Zusammenleben gestalten – Jugendmigrationsdienst im Quartier

Jugendliche in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf stärken

Wie kann die Lebenssituation der Menschen im Stadtteil verbessert und das Zusammenleben gestärkt werden? Bei Jugendmigrationsdienst (JMD) im Quartier können junge Menschen in gemeinsamen Aktivitäten ihr Quartier mitgestalten. Sie lernen verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung kennen und wenden sie selbst an. Zum Beispiel planen sie ein Urban-Gardening-Projekt, eine Fahrradwerkstatt oder Workshops zum interreligiösen Dialog mit verschiedenen Glaubensgemeinschaften im Quartier.

JMD im Quartier ist nach einer Modellphase seit 2022 fester Bestandteil des Bundesprogramms Jugendmigrationsdienste. Es wird an 24 JMD-Standorten umgesetzt, die sich überwiegend in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf befinden. Förderer ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die vier evangelischen Standorte von JMD im Quartier befinden sich in Gotha, Berlin-Moabit, Völklingen und Ingolstadt in den Quartieren des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ (früher „Soziale Stadt“).

Mehr zum Programm finden Sie auf der trägerübergreifenden Webseite: JMDiQ

Einblicke in die Arbeit von JMD im Quartier mit einem Film gibt es unter: JMDiQ bei Youtube

 

JMD-Servicebüro/Mario Drescher

Im Rahmen der ressortübergreifenden Strategie „Soziale Stadt – Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier” förderte das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Modellprogramm „Jugendmigrationsdienst im Quartier” zur Stärkung von Jugendlichen in sozial benachteiligten Quartieren (Förderzeitraum: Juli 2017 bis Dezember 2021).