Jahrestagung der evangelischen Jugendmigrationsdienste 2021

Bericht über die Jahrestagung der Jugendmigrationsdienste 27. – 29. September 2021

Nach einem Jahr Corona-Pause trafen sich die Mitarbeiter*innen der evangelischen Jugendmigrationsdienste (JMD) vom 27.-29.9.2021 in Weimar zur JMD-Jahrestagung „Brücken in die Zukunft bauen“.

90 Fachkräfte aus dem ganzen Bundesgebiet tagten in der Stadt, in der 2019 das Jubiläum von Bauhaus und der Weimarer Verfassung gefeiert wurde. Die Freude über die Begegnung mit langjährigen Kolleg*innen und die Möglichkeit zum fachlichen Austausch in einem Live-Format prägten die dreitägige Fachtagung.

Die Bandbreite der Themen bot Anregungen und Impulse für die Jugendmigrationsdienste als Teil der Jugendsozialarbeit:

  • Die Bauhausidee von einem Bau der Zukunft und die Rolle von jungen Menschen bei der Entwicklung von neuen Entwürfen.
  • Die Auseinandersetzung mit Hass im Netz und die eigenen Verstrickungen in Rassismus. Gedenkstättenpädagogik mit zugewanderten jungen Menschen in Buchenwald.
  • Die Bildungsbenachteiligung von zugewanderten jungen Menschen und die Auswirkungen der Corona-Schuljahre auf Schüler*innen in sozial schwachen Stadtteilen.
  • Die Corona-Krise hat viele strukturelle Benachteiligungen von zugewanderten jungen Menschen deutlich gemacht.
  • Die Jugendmigrationsdienste waren während der Pandemie unverzichtbare Anlaufstellen für diese jungen Menschen.

„Brücken in die Zukunft bauen“ ist die Aufgabe für alle Jugendmigrationsdienste.

Die Pandemiefolgen für zugewanderte junge Menschen sind in einem Hintergrundpapier der BAG EJSA dargestellt.(siehe Kaste auf der rechten Seite)