Tagungsdokumentation

3. Dezember 2020

online

Vielfältige Mädchen*welten und Aufwachsen in prekären Lebenslagen

Dokumentation der Online-Tagung: Vielfältige Mädchen*welten und Aufwachsen in prekären Lebenslagen

Geschlechterreflexive Ansprache sei notwendig, um Frauen, nicht nur unter dem Schutzaspekt, sondern auch unter dem Blickwinkel der Förderung und Stärkung, zu erreichen. So unterstützte Bundesministerin Franziska Giffey in ihrem verlesenen Grußwort am 3. Dezember 2020 die Online-Tagung „Vielfältige Mädchen*welten und Aufwachsen in prekären Lebenslagen“. Mit Einblicken in aktuelle Geschlechterverhältnisse und in die queer-feministische Mädchen*arbeit/-politik begann Dr.in Ines Pohlkamp die Tagung. In der globalisierten Welt, so lautet ihre These, ist die Gleichberechtigung von Mädchen* / Frauen* eine Utopie und eine Geschlechtersensibilität in der sozialen Arbeit sei die Ausnahme, nicht die Regel.

Im zweiten Fachvortrag thematisierte Julia Korbik den Feminismus aus der Sicht junger Menschen. Feminismus sei im Mainstream gelandet und positiv besetzt. Allerdings dächten viele junge Frauen*, sie bräuchten Feminismus nicht. Die Verantwortung für ein gelungenes Leben wird individualisiert, gesellschaftliche Strukturen und die Verantwortung des Staates werden verdrängt.

„How tob e a girl“ - Feminismus für junge Menschen- durch den Debatten-Dschungel und ein cooles, radikales Manifest für Mädchen* und Junge Frauen* von heute

Julia Korbik beschreibt in Ihrem Vortrag im Rahmen der Tagung „Vielfältige Mädchen*welten und Aufwachsen in prekären Lebenslagen“ den Feminismus aus der Sicht junger Menschen. Feminismus sei im Mainstream gelandet und positiv besetzt. Allerdings dächten viele junge Frauen*, sie bräuchten Feminismus nicht. Die Verantwortung für ein gelungenes Leben wird individualisiert, gesellschaftliche Strukturen und die Verantwortung des Staates werden verdrängt.

>> Mitschnitt des Vortrags von Julia Korbik