Die Jugendmigrationsdienste (JMD) begleiten junge Menschen mit Migrationsgeschichte in zentralen Lebensbereichen – von Schule und Ausbildung bis hin zu Gesundheit, Teilhabe und Freizeit. Diskriminierungserfahrungen, insbesondere Rassismus, gehören für viele von ihnen zur alltäglichen Realität und beeinflussen nachhaltig ihre Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe.
Das vorliegende Positionspapier stärkt das professionelle Selbstverständnis der JMD-Mitarbeitenden in der diskriminierungskritischen Praxis. Es thematisiert strukturelle wie individuelle Diskriminierung, formuliert konkrete Ziele für die Arbeit im JMD, bietet praxisorientierte Checklisten und verweist auf notwendige Bündnisse mit weiteren Akteur*innen. Damit wird Diskriminierung nicht nur aufgearbeitet, sondern aktiv hinterfragt und überwunden.