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Bundearbeitsgemeinschaft Jugend und Sozialarbeit
2025/3 BAG EJSA-Infobrief

Editorial

Liebe Leser*innen,

mitten im Sommer - die ersten Bundesländer haben schon Sommerferien - erreicht Sie dieser Infobrief der BAG EJSA. Darin erfahren Sie, was wir in den letzten Wochen bei der BAG EJSA getan haben und wir schauen voraus in die zweite Jahreshälfte.

Unter dem Motto #StandUp - politisch einmischen startete am Montag die erste Sommerreise der BAG EJSA. Sie führt durch die nördlichen Bundesländer. Die Geschäftsführenden der BAG EJSA, Christine Lohn und Hans Steimle, treffen Fachkräfte, Verantwortliche der Träger und Landesverbände und junge Menschen. MIt diesen Begegnungen soll sichtbar werden, was die Jugendsozialarbeit, teils unter schwierigsten Bedingungen, leistet. Lesen Sie mehr dazu weiter unten und auf unserer Webseite, auf der Sie täglich den Bericht des Tages finden werden. Auch auf Instagram und Facebook werden wir aktuell informieren

In den letzten Wochen hatten wir Gespräche mit einigen neuen Bundestagsabgeordneten. Dabei konnten wir ihnen die Jugendsozialarbeit vorstellen und unsere Anliegen vorbringen. Wir trafen auf offene Ohren und haben weitere Treffen vereinbart.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in der Sommerzeit Erholung finden und überraschende Begegnungen haben, die ermutigend nachwirken.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Seibold

Redaktion

Inhalt

In eigener Sache

Unterwegs in Deutschland: Die BAG EJSA - Sommerreise

Zu Besuch beim Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) in Berlin

"Bildung braucht Bindung" - Bei der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Bernau bei Berlin

„Reden. Entscheiden. Verändern. – Demokratie durch Teilhabe“ - die neueste DREIZEHN

Aus dem Verband

Ballast vs. Potential - Die Evangelische Identität der Diakonie

Zehn Überzeugungen zu Flucht und Integration aus evangelischer Sicht (Neuauflage 2025)

Geschäftsbericht der ejsa Bayern

Im Kontakt mit der Politik

Die BAG EJSA im Gespräch mit Anna Aeikens (CDU)

Im Gespräch mit Sarah Vollath (DIE LINKE)

Im Gespräch mit Corinna Rüffer (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Im Gespräch mit Prof. Dr. Armin Grau (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Im Gespräch mit Dr. Paula Piechotta (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Jugendsozialarbeit und Bildung

Beteiligung erwünscht: Bundeskongress Schulsozialarbeit 2026 - 5./6. März in Hildesheim

Berufliche und soziale Integration

Die unsichtbare Krise - Psychische Erkrankungen in der Ausbildung: Herausforderungen und Lösungsansätze

Mädchen*sozialarbeit

Gender_news

Kacheltalk: Neurodiversität aus weiblicher Perspektive – Wissenschaft trifft Praxis der Jugendsozialarbeit

Internationale Arbeit

YES Forum Generalversammlung 2025: Gemeinsam gegen generationenübergreifende Armut

Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

Neue Impulse für die Präventionsarbeit - Trägerübergreifende Workshops für Respekt Coaches

JMD beim Deutschen Präventionstag 2025

Termine YOUNIWORTH

Von Mitgliedern des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit

Junge Menschen mit psychischen Belastungen in der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe – Handreichung der BAG ÖRT

Veranstaltungen der BAG EJSA

Vorschau: Herbst 2025

Veranstaltungen von Mitgliedern

Zwischen Verliebtheit und Vorpubertät -Psychosexuelle Entwicklung im Grundschulalter

Veranstaltungen von Landesarbeitsgemeinschaften

Wann bin ich gesund? Intersektionale Perspektive auf Gesundheit und Wohlbefinden von Mädchen* und jungen Frauen*

"Harte Männer, stille Frauen" in einer interkulturellen Gesellschaft? Auftrag der Jugendsozialarbeit mit Blick auf tradierte Geschlechterbilder

Worauf wir Sie sonst noch hinweisen möchten

Broschüre und Plakatausstellung: "Damit das Leben weitergeht"

Gemeinsam gegen Diskriminierung

Mediathek mit filmischen Höhepunkten zum 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag

Geschäftsbericht der AGJ 2024: Rückblick auf Herausforderungen und Erfolge in der Kinder- und Jugendhilfe

In eigener Sache

Unterwegs in Deutschland: Die BAG EJSA - Sommerreise

Erstmals unternehmen die Geschäftsführenden der BAG EJSA eine Sommerreise durch ihre Mitgliedsverbände. Beginnend in der Bundeshauptstadt führt die Reise über Bernau bei Berlin (Brandenburg), Malchin in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg über Rendsburg nach Husum in Schleswig-Holstein. In all diesen Orten wird die Reisegruppe Menschen treffen, die als Fachkräfte mit großem Engagement junge Menschen in schwierigen Lebenslagen begleiten in den verschiedensten Einrichtungen und Diensten der Jugendsozialarbeit. 

Das neue Format BAG EJSA-Sommerreise soll sichtbar machen, was Jugendsozialarbeit leistet – und was sie braucht, um wirksam zu bleiben: Verlässliche Strukturen, ausreichende Finanzierung und politische Rückendeckung. Fachkräfte, Trägervertreter*innen und junge Menschen kommen vor Ort zu Wort mit Einblicken in die Praxis, mit Kritik, aber auch mit ermutigenden Beispielen. 

Ejsa

Zu Besuch beim Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) in Berlin

Der erste Halt der Sommerreise im Rahmen der Kampagne #StandUp – politisch einmischen führte das Team der BAG EJSA zum EJF, einem bundesweit tätigen Träger der Sozialwirtschaft, nach Berlin. Gleich zu Beginn wurde deutlich: Jugendsozialarbeit wirkt.

In Gesprächen mit Fachkräften wurde spürbar, wie stark niedrigschwellige Angebote den Arbeitsalltag prägen. Ob in der Schulsozialarbeit oder im Arbeitstrainingsprogramm für junge Menschen, die den Kontakt zu Schule verloren haben: […]

Beeindruckend ist auch die Arbeit im Täter-Opfer-Ausgleich. Hier werden junge Menschen begleitet, wenn sie Verantwortung übernehmen wollen. Hier lernen sie, zuzuhören und finden neue Wege der Konfliktbewältigung. Die Arbeit in diesem sensiblen Beratungsangebot braucht Fingerspitzengefühl und Haltung - aber vor allem braucht es Zeit, die notwendigen Prozesse zu begleiten und zu einem guten Abschluss zu bringen. Denn: “Es gibt ja keine Alternative als miteinander zu reden.”, wie Dr. Oliver Jacob es auf den Punkt bringt. Er arbeitet seit 25 Jahren beim Täter-Opfer-Ausgleich. 

Den vollständigen Bericht und künftig auch die Berichte der nächsten Tage finden Sie auf unsere Webseite unter #StandUp

Ejsa

"Bildung braucht Bindung" - Bei der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Bernau bei Berlin

Mitten hinein in die Realität von Jugendsozialarbeit an der Schnittstelle von Schule und Gesellschaft führte der zweite Reisetag der Sommerreise: ins Land Brandenburg, in die Stadt Bernau zur Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

Zwei Schülerinnen führten die Reisegruppe zu ihren liebsten Orten in der Schule am Kirschgarten. Lebendige Einblicke in die Praxis und Gespräche mit Fachkräften machten deutlich, wie viel Koordination, Geduld und Haltung diese Arbeit erfordert. Schulsozialarbeit, das Bundesvorhaben Respekt Coaches und Jugendmigrationsdienste (JMD) greifen hier ineinander – und können mit Unterstützung des Lehrpersonals Räume schaffen, in denen junge Menschen mit all ihren Anliegen, Bedürfnissen und Sorgen gehört, begleitet und gestärkt werden.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter: Stiftung Lobetal

Ejsa

„Reden. Entscheiden. Verändern. – Demokratie durch Teilhabe“ - die neueste DREIZEHN

Ejsa

Die 33. Ausgabe der DREIZEHN mit dem Titel „Reden. Entscheiden. Verändern. – Demokratie durch Teilhabe“ widmet sich der Gestaltung von Demokratie durch junge Menschen und mit ihnen – ob durch Engagement in Initiativen, politische Teilhabe oder den Kampf gegen Extremismus. Studien zeigen, dass der Einfluss populistischer Strömungen wächst, vorwiegend in ländlichen Regionen.
Wie kann Jugendsozialarbeit junge Menschen stärken und demokratische Werte vermitteln? Welche Strategien sind nötig, um Beteiligung zu fördern und der Polarisierung entgegenzuwirken? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen durchzieht die Beiträge dieser Ausgabe.
Hier können Sie die Dreizehn lesen: https://www.bagejsa.de/fileadmin/Publikationen/KOV_Dreizehn/Dreizehn_Nr.33_WEB_barrierefrei.pdf

Aus dem Verband

Ballast vs. Potential - Die Evangelische Identität der Diakonie

Unter der Überschrift: “Ballast vs. Potential - Die Evangelische Identität der Diakonie - Das fragile Verhältnis zum christlichen Glauben: Quelle und Auftrag – Selbstverständnis und Profil – Anschluss- und Zukunftsfähigkeit” lädt die Diakonie Deutschland zusammen mit dem Diakonischen Werk Hamburgs und midi zu einer Führungskräfte-Tagung ein.

Wer und was trägt die Evangelische Identität der Diakonie heute – und morgen? Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, die Plausibilität des christlichen Fundaments der Diakonie nachzuweisen und es mit den Anforderungen moderner Organisationen und der gesamtgesellschaftlich-kulturellen Entwicklung in vitalen Kontakt zu bringen.

Die Führungskräfte-Fachtagung der Diakonie Deutschland lädt ein, sich im geschützten Raum über die Dynamik dieses Themas, über Konflikte, Erfahrungen und persönliche Überzeugungen offen auszutauschen – und gemeinsam Impulse zu gewinnen für eine profilierte und zukunftsfähige Führung im diakonischen Handeln.

Die Tagung wird von 26.02.2026 bis 27.02.2026 in Berlin stattfinden.
Zur Anmeldung und allen weiteren Informationen: Führungskräfte-Tagung

Zehn Überzeugungen zu Flucht und Integration aus evangelischer Sicht (Neuauflage 2025)

In zehn Überzeugungen beschreibt die Broschüre prägnant zentrale Aspekte der flüchtlingspolitischen Diskussion und dazugehörige evangelische Überzeugungen, die sich aus dem christlichen Glauben ergeben. Kurze, verständliche Texte informieren und orientieren. Verweise auf Bibelstellen, sowie Fakten, Hintergrundinformationen und Quellenangaben runden das kleine Heft ab. Die Broschüre eignet sich zum Weitergeben und Auslegen, für die Lobbyarbeit oder als Argumentationshilfe.
Diese zehn Überschriften werden in der Broschüre ausgeführt:

  1. Menschenwürde ist unantastbar
  2. Nächstenliebe verpflichtet
  3. Für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eintreten
  4. Für den Flüchtlingsschutz einstehen
  5. Schöpfung bewahren - Weltverantwortung übernehmen
  6. Leben retten an den Grenzen
  7. Geflüchtete in unserer Mitte aufnehmen
  8. In Vielfalt zusammenleben
  9. Familien gehören zusammen
  10. Bei der Wahrheit bleiben

Ergänzt werden diese Ausführungen mit Zahlen und Fakten zu Migration und Flucht.
Zur digitalen Broschüre: www.ekd.de/zehn-ueberzeugungen-flucht-und-integration-14970.htm 
Gedruckte Exemplare der Broschüre können Sie gerne kostenfrei per Mail bestellen: versand@ekd.de

Ejsa

Geschäftsbericht der ejsa Bayern

Zur Mitgliederversammlung der ejsa Bayern am 24.06.2025 wurde der Geschäftsbericht vorgelegt. Darin werden Berichte aus den Arbeitsbereichen, Zahlen und Fakten und die Herausforderungen für die Arbeit vorgestellt.
Der Geschäftsbericht ist über folgenden Link abrufbar: Geschäftsbericht 2024/2025

Ejsa

Im Kontakt mit der Politik

Die BAG EJSA im Gespräch mit Anna Aeikens (CDU)

Am 2. Juni traf die BAG EJSA die Abgeordnete der Unionsfraktion Anna Aeikens im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Im Gespräch wurde unter anderem die teils prekäre Situation junger Menschen, insbesondere in strukturschwachen Regionen, thematisiert.
Weitere Themen waren u.a. die inklusive Kinder- und Jugendhilfe, die Haushaltslage und die Jugendmigrationsdienste.

Den vollständigen Bericht des Gesprächs finden Sie unter: Im Gespräch mit Anna Aeikens

Ejsa

Im Gespräch mit Sarah Vollath (DIE LINKE)

Am 4. Juni traf sich die BAG EJSA zum Gespräch mit Sarah Vollath von der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag. Die Abgeordnete hat vor Mandatsantritt in der Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet und hat deshalb großes Interesse an der Arbeit der BAG EJSA.
Im Gespräch ging es um die Problematik der vorläufigen Haushaltsführung, den Bedarf einer Reform des Allgemeines Gleichbehandlungsgesetzes, berufliche und soziale Integration und anderes mehr.
Den vollständigen Bericht finden Sie unter: Im Gespräch mit Sarah Vollath

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Im Gespräch mit Corinna Rüffer (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Am 4. Juni traf die BAG EJSA die Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Corinna Rüffer im Deutschen Bundestag. Die Abgeordnete widmet sich als MdB unter anderem ihrer Vision einer inklusiven Gesellschaft und fokussiert in ihrer Arbeit auf ein inklusives Schulsystem.
Thematisiert wurden dabei die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen, die Beteiligung junger Menschen und ihre politische Bildung, die Unterfinanzierung der sozialen Infrastruktur, der Bundeshaushalt, inklusive Bildung und inklusive Kinder- und Jugendhilfe sowie der Übergang Schule-Beruf und hier die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit.
Den ausführlicheren Bericht finden Sie unter: Im Gespräch mit Corinna Rüffer
 

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Im Gespräch mit Prof. Dr. Armin Grau (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Das Gespräch mit Prof. Dr. Armin Grau am 10. Juni 2025 fokussierte auf das Programm Mental Health Coaches (MHC) und die Notwendigkeit einer rechtskreisübergreifenden Arbeit in der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen.
Die BAG EJSA machte deutlich, dass das Programm MHC trotz prekärer Rahmenbedingungen vor Ort sehr gut läuft und von den jungen Menschen angenommen wird. Unklar ist jedoch, ob die neue Bundesregierung weiter an dem Programm festhalten wird. Im Koalitionsvertrag wird zwar das Thema Gesundheitsförderung junger Menschen benannt, jedoch nicht näher spezifiziert. 
Den vollständigen Bericht finden Sie unter: Im Gespräch mit Armin Grau

Ejsa

Im Gespräch mit Dr. Paula Piechotta (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)

Am 11. Juni 2025 traf die BAG EJSA Dr. Paula Piechotta, Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90/DIEe GRÜNEN, im Südgrün, ihrem Büro mitten im belebten Süden von Leipzig.
Im ersten Teil des Gesprächs ging es um die Jugendmigrationsdienste und die unklare Programmperspektive für die Mental Health Coaches und die Respekt Coaches. Im zweiten Teil zeigte die Abgeordnete großes Interesse am Format „Jugend trifft Politik“. 
Den ausführlicheren Bericht finden Sie unter: Im Gespräch mit Paula Piechotta

Ejsa

Jugendsozialarbeit und Bildung

Beteiligung erwünscht:
Bundeskongress Schulsozialarbeit 2026 - 5./6. März in Hildesheim

Am 05. und 06. März 2026 findet in Hildesheim der nächste Bundeskongress Schulsozialarbeit unter dem Leitthema „Professionell. Nachhaltig. Zukunftsorientiert“ statt. Zu diesem bundesweiten Fachkongress sind Fachkräfte, Forschende, Lehrende und alle Interessierten eingeladen, die in einem interdisziplinären Austausch praxisorientierte Lösungen und innovative Impulse für eine zukunftsfähige Schulsozialarbeit entwickeln möchten.

Im Mittelpunkt des Kongresses stehen vier zentrale Themenfelder, die für das professionelle Handlungsfeld der Schulsozialarbeit wegweisend sind: Armut und soziale Gerechtigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Digitalisierung und Digitalität sowie Professionalität in der Schulsozialarbeit. Die Schulsozialarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, zur Förderung von Chancengleichheit und zur Stärkung des sozialen Miteinanders an unseren Schulen. Gerade vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen ist die nachhaltige und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit von besonderer Bedeutung. 

Sie sind herzlich eingeladen, sich aktiv in den Kongress einzubringen! Ob mit einem Impulsvortrag, einem Workshop, Posterpräsentationen u.a.m., Sie können sich gerne beteiligen. Interessierte reichen bitte im „Call for Participation“ ihre Beiträge bis zum 31.07 ein.
Die Anmeldung für Teilnehmende startet im Herbst 2025.

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Berufliche und soziale Integration

Die unsichtbare Krise - Psychische Erkrankungen in der Ausbildung: Herausforderungen und Lösungsansätze

Psychische Erkrankungen können bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Schul- oder Ausbildungsabbrüchen und im weiteren Verlauf zu anhaltender Erwerbslosigkeit führen. Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und Jugendhilfe haben es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen, die von einer psychischen Erkrankung bedroht sind beziehungsweise eine psychische Beeinträchtigung haben, in ihrer persönlichen Entwicklung individuell zu unterstützen, zu qualifizieren und zukunftsorientiert auszubilden. 

Diese Kooperations-Fachtagung findet am 3. und 4. November in Hofgeismar statt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter: Die unsichtbare Krise

Ejsa

Mädchen*sozialarbeit

Gender_news

Die Ausgabe III der Gender News 2025 erschien am 30.06.2025. Sie widmet sich erneut der Frage, wie Jugendsozialarbeit geschlechterreflektiert und intersektional gestaltet werden kann. Im Fokus stehen Beiträge zu Diskriminierungserfahrungen junger Menschen – etwa aufgrund von Gender, sozialer Herkunft, Behinderung, Rassismus oder sexueller Orientierung.
Sie finden die Gender News III/2025 auf unserer Webseite.
Zum Abonnieren gehen Sie bitte auf folgenden Link: Newsletter abonnieren.

Kacheltalk: Neurodiversität aus weiblicher Perspektive – Wissenschaft trifft Praxis der Jugendsozialarbeit

Neurodivergente Menschen z.B. Personen mit Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, Tourette-Syndrom, bipolarer Störung und Hochbegabung, begegnen uns immer wieder in der täglichen Arbeit. Der Kacheltalk am 3. Juli war ein erster Schritt dazu , Antworten auf folgende Fragen zu finden: „Wie kann ein differenzierter Blick auf den Umgang mit neurodivergenten Mädchen* und junge Frauen* gelingen?“ und „Wie muss sich Jugendsozialarbeit verändern, um auch diesen jungen Menschen gute Angebote machen zu können?“.

Die Dokumentation der Impulse der Veranstaltung werden wir in Kürze auf unserer Webseite veröffentlichen. Sie werden die Dokumentation ab Ende Juli über folgenden Link erreichen: Neurodiversität

Internationale Arbeit

YES Forum Generalversammlung 2025: Gemeinsam gegen generationenübergreifende Armut

Vom 3. bis 5. Juni 2025 trafen sich 61 Teilnehmende aus 11 Ländern in Groningen (Niederlande) zur Generalversammlung und Jahresveranstaltung des YES Forums, organisiert in Zusammenarbeit mit CMO STAMM. Unter dem Motto „Wege zu einem gerechten Europa“ stand die Frage im Mittelpunkt, wie Forschung und internationale Zusammenarbeit helfen können, den Kreislauf der Armut über Generationen hinweg zu durchbrechen.
Die Region Groningen wurde als Beispiel für lokale Herausforderungen vorgestellt: hohe Armutsraten und die sozialen Folgen von Erdbeben durch Gasförderung belasten besonders junge Menschen. EU-geförderte Programme und internationale Kooperationen wurden als wichtige Unterstützung für die Jugend- und Sozialarbeit hervorgehoben.
Fachvorträge und Diskussionen zeigten praxisnahe Ansätze aus verschiedenen Ländern – von Wohnprojekten und beruflicher Bildung bis zu finanzieller Aufklärung und Hilfen für junge Menschen ohne Ausbildung oder Arbeit (NEETs).
Den ausführlichen Bericht finden Sie (auf Englisch) auf der Webseite des YES Forums: Generalversammlung 2025

Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

Neue Impulse für die Präventionsarbeit - Trägerübergreifende Workshops für Respekt Coaches

Rund 200 Respekt Coaches kamen im Juni in Frankfurt und Berlin zusammen, um sich standort- und trägerübergreifend zu vernetzen, fortzubilden und auszutauschen. Ein vielfältiges, jeweils zweitägiges Programm mit Fachvortrag, vertiefenden Workshops und World Café bot neue Impulse und Räume für Begegnung. So wurden die Fachkräfte – fachlich wie persönlich – in ihrer Arbeit gestärkt. Mehr Infos im Beitrag auf der Seite der Respekt Coaches, auf der auch Praxisbeispiele aus der Arbeit der Respekt Coaches zu finden sind.

Ejsa Foto: Martin Dziuba / Servicebüro Jugendmigrationsdienste

JMD beim Deutschen Präventionstag 2025

Mit dem Schwerpunkt „Prävention und gesellschaftlicher Frieden“ fand vom 23. bis 24. Juni der 30. Deutsche Präventionstag in Augsburg statt. Die Jugendmigrationsdienste (JMD) waren mit einem eigenen Messestand vertreten, den JMD-Fachkräfte aus der Region gemeinsam mit dem JMD-Servicebüro betreuten. Unter anderem konnten sich Besucher*innen in einem interaktiven Spiel als JMD-Berater*in erproben. Die JMD freuten sich über regen Austausch, Vernetzung und fachliche Impulse. Mehr dazu lesen Sie im Artikel auf dem JMD-Portal.

Ejsa ©Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Termine YOUNIWORTH

JMD-Ausstellung YOUNIWORTH beim JMD Meldorf

Termin: 14.07.25 bis 25.07.25
Ausstellungsort: Meldorfer Gelehrtenschule
Veranstalter*innen: JMD Meldorf
Ansprechpartnerin: Julia Bühler (JMD-Servicebüro)

Von Mitgliedern des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit

Junge Menschen mit psychischen Belastungen in der Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe – Handreichung der BAG ÖRT

Der Arbeitskreis Jugendsozialarbeit der BAG ÖRT (Fachverband Jugendsozialarbeit - örtlich, regional, bundesweit vernetzt) befasst sich seit längerem mit dem Thema psychische Gesundheit von Teilnehmenden in den Angeboten und Maßnahmen der Träger. Nun hat der Arbeitskreis eine kompakte Handreichung zur psychischen Gesundheit von Teilnehmenden erstellt. Sie basiert auf Praxiserfahrungen sowie wissenschaftlichen Studien und skizziert eine Best-Practice-Maßnahme. Träger der Jugendsozialarbeit und Jugendhilfe können die Handreichung zur Argumentation gegenüber Fördergeber:innen, zur Konzeptentwicklung oder zur Diskussion nutzen. 

Veranstaltungen der BAG EJSA

Vorschau: Herbst 2025

Diese und weitere Informationen zu unseren Terminen und Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website unter: Veranstaltungen

Jugendhilfe in der Krise und dennoch mit Zuversicht
eine Kooperation von: Bündnis für Straßenkinder in Deutschland e.V. (BfSK), Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA), Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit e.V. (BAG StW) und Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (LAK MJA Sachsen)
7. - 8. Oktober 2025
in Leipzig
Weitere Informationen unter: Jugendhilfe in der Krise
Kontakt: Andreas Länge

Die unsichtbare Krise - Psychische Erkrankungen in der Ausbildung: Herausforderungen und Lösungsansätze
3. - 11. November 2025
in Hofgeismar
Weitere Informationen unter: Die unsichtbare Krise
Kontakt: Lisa Steinberg

„Streetwork-digital versus digital-Streetwork“
Potentiale und Grenzen aufsuchender Arbeit in digitalen Räumen
am 25. November 2025
in Nürnberg  
Ansprechpartner: Andreas Länge

Veranstaltungen von Mitgliedern

Zwischen Verliebtheit und Vorpubertät -
Psychosexuelle Entwicklung im Grundschulalter

„Verliebt! Verlobt! Verheiratet!“ oder „Alle Jungs (oder Mädchen) sind doof!“? Sie arbeiten mit Kindern im Grundschulalter (z. B. im schulischen Ganztag). Sexualisierte Sprache, Verliebtheit, Vorpubertät – all das erleben Sie täglich. Sie wollen die Kinder in ihrer psychosexuellen Entwicklung gut und angemessen begleiten. Sie wünschen sich Anregungen, wie Sie in geeigneter Weise mit den Kindern sprechen, gut mit Eltern zusammenarbeiten und auf diesem Weg einen sicheren Rahmen für Kinder schaffen können.

Termin: 14. Oktober 2025; 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: München
Kosten: 180 €
Veranstalterin: ejsa Bayern
weitere Infos: Zwischen Verliebtheit und Vorpubertät

Veranstaltungen von Landesarbeitsgemeinschaften

Wann bin ich gesund? Intersektionale Perspektive auf Gesundheit und Wohlbefinden von Mädchen* und jungen Frauen*

In dem interaktiven Online-Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Gesundheit und Wohlbefinden von Mädchen* und FLINTA*-Jugendlichen aus intersektionaler Perspektive. Wir hinterfragen, inwiefern psychische und körperliche Gesundheit gesellschaftlich konstruiert und von patriarchalen, rassistischen, ableistischen und anderen diskriminierenden Strukturen beeinflusst wird. Dabei geht es auch um die Verschränkung von Diskriminierung, Körpernormen und psychischer Gesundheit. Neben kurzen Input-Vorträgen arbeiten wir in Kleingruppen, tauschen Erfahrungen aus und schaffen Räume für Reflexion und Empowerment. Ziel ist es, gesellschaftliche Zusammenhänge sichtbar zu machen, Erfahrungen einzuordnen und individuelle wie kollektive Ressourcen für die Arbeit mit Jugendlichen zu stärken.

Termin: 18.07.2025, 10:00-12:30 Uhr
Ort: online via Zoom
Zielgruppe: Fachkräfte und Ehrenamtliche, die mit Mädchen* und jungen Frauen* arbeiten (Kinder- und Jugendhilfe, Bildung, Beratung, usw.) und Interessierte
Teilnahme: Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist ab sofort möglich
Veranstalterin: LAG Mädchen*politik Baden-Würtemmberg
Anmeldeschluss: 16.07.2025

Alle Weiteren Informationen zur Veranstaltung und der Anmeldung unter: Wann bin ich gesund?

"Harte Männer, stille Frauen" in einer interkulturellen Gesellschaft? Auftrag der Jugendsozialarbeit mit Blick auf tradierte Geschlechterbilder

In allen Arbeitsfeldern der Jugendsozialarbeit begegnen wir verstärkt jungen Menschen, die mit tradierten Geschlechterbildern sympathisieren oder diese selbst verstärken, sei es durch familiäre Prägung, kulturelle Hintergründe oder gesellschaftliche Einflüsse. Diese Rollenbilder beeinflussen nicht nur ihre individuelle Entwicklungen sowie sozialen und politischen Einstellungen, sondern prägen auch Bildungschancen, soziale Teilhabe und Berufsperspektiven.
Die LAG JSA Bayern möchte an diesem Fachtag gemeinsam mit Fachkräften und Expert*innen beleuchten, wie die Jugendsozialarbeit junge Menschen in der Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen besser unterstützen kann und welchen Auftrag sie in der praktischen Arbeit vor Ort und in ihrem politischen Handeln dabei (stärker) wahrnehmen muss.
Neben fachlichen Impulsen und wissenschaftlichen Perspektiven stehen auch praxisorientierte Ansätze auf der Agenda.  
Termin: 02.12.2025; 10 - 15:00 Uhr
Ort: Nürnberg
Kosten: 60 €
Anmeldung: bis 18.11.2025
Veranstalterin: LAG Jugendsozialarbeit Bayern
Weitere Informationen unter: Harte Männer, stille Frauen

Worauf wir Sie sonst noch hinweisen möchten

Broschüre und Plakatausstellung: "Damit das Leben weitergeht"

Wie Menschen nach ihrer Flucht in Deutschland weiterleben, wird nur selten erzählt. Das Bündnis United4Rescue hat zum diesjährigen Weltflüchtlingstag 24 solcher Geschichten gesammelt und in der Broschüre „Damit das Leben weitergeht“ zusammengestellt. Die Betroffenen erzählen nicht nur von erlebter Angst, Gewalt und Gefahr, sondern auch von Hoffnung, Mut und Neuanfang.
Sie finden die Broschüre unter Damit das Leben weitergeht  
Gedruckte Exemplare des Hefts können hier kostenfrei bestellt werden: Broschüre
Zwölf der Geschichten hat United4Rescue außerdem als Plakatausstellung zum Selbstausdrucken aufbereitet (A4 und A3-Format): Die Dateien in DIN A4 und in DIN A3

Gemeinsam gegen Diskriminierung

Am 10. April haben über 300 Kolleg_innen aus Grundschulen am Online-Fachtag „Gemeinsam gegen Diskriminierung“ teilgenommen. Die Veranstaltung ist Teil des Modellprojektes "Quo vadis? Veränderungen anstoßen – Diskriminierung im Schulalltag angehen; Schulsozialarbeit_innen als „Change Agents“.
Die Aufzeichnung des Fachtages können Sie anschauen unter: Online-Fachtag für Sozialarbeiter_innen an der Grundschule – adis e.V.

Mediathek mit filmischen Höhepunkten zum 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag

Unter dem Motto „Weil es ums Ganze geht: Demokratie durch Teilhabe verwirklichen!“ wurde auf dem 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag vom 13. bis 15. Mai 2025 in Leipzig diskutiert, vernetzt und erlebt. Der Film zum Rückblick auf den 18. DJHT zeigt die Highlights, Begegnungen und besonderen Momente. Er ist gemeinsam mit weiteren Videos aus dem Kongress des 18. DJHT jetzt in der Mediathek zum 18. DJHT zu finden.
Hier gelangen Sie zur Mediathek: DJHT 2025

Geschäftsbericht der AGJ 2024: Rückblick auf Herausforderungen und Erfolge in der Kinder- und Jugendhilfe

Der Geschäftsbericht der AGJ zieht vor dem Hintergrund des 75. Jubiläums der AGJ Zwischenbilanz und zeigt, welche Weichen für die Zukunft gestellt werden müssen. Beleuchtet werden zudem zentrale Themen des Jahres 2024 wie den Stand des inklusiven Kinder- und Jugendhilfegesetzes und die unermüdliche Arbeit für eine jugendgerechte Politik, Demokratie, Vielfalt und gute Bedingungen des Aufwachsens. Außerdem werden die Vorbereitungen für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag 2025 in Leipzig sowie die Preisträger*innen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises 2024 vorgestellt, die mit innovativen Projekten zu Verbesserungen der Angebote und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe inspirieren.
Zum Bericht gelangen Sie über diesen Link: Geschäftsbericht 2024 AGJ

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Impressum

Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA)
Wagenburgstraße 26-28
70184 Stuttgart

Tel.: 0711/16489-0
Email: mail@bagejsa.de

verantwortlich für den Info-Brief: Claudia Seibold

Value Added Tax Identification Number
DE314816160

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