Sollte diese Nachricht nicht einwandfrei zu lesen sein, klicken Sie bitte hier.
|
||||
Editorial
Lieber gender news Leser*innen, die intersektionale Perspektive, die in der geschlechterreflektierten Jugendsozialarbeit generell große Bedeutung hat, bildet auch in der dritten diesjärigen Gender News-Ausgabe einen zentralen Bezugsrahmen. Denn gesellschaftliche Ungleichheiten entstehen nicht isoliert, sondern zumeist im Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungsformen. Daher gehen die Newsletter-Beiträge einerseits auch auf verschiedene Aspekte von Diskriminierung – aufgrund von Geschlecht, gender, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft, Behinderung, rassistischer Zuschreibungen und/ oder Migrationserfahrungen – und diesbezüglich auf die Jugend(sozial)-, Bildungs- oder auch politische Arbeit mit betroffenen jungen Menschen und deren Empowerment ein. Andererseits werden auch Vorgänge und Zahlen/ Daten/ Fakten aufgegriffen, die nicht direkt etwas mit J(S)A zu tun haben, aber hinsichtlich allgemeiner Gleichberechtigungsfragen und diesbezüglicher Entwicklungstendenzen in der Gesellschafft relevant sind. Mit Blick auf nahende Veranstaltungen möchte ich insbesondere werben für ein BAG EJSA Online-Format am 3. Juli zum bislang unterbeleuchteten Thema „Neurodiversität aus weiblicher Perspektive“. Hierbei werden aktuelle Wissenschaftserkenntnisse sowie Praxiserfahrungen aufgegriffen und auch notwendige Diskussionsräume eröffnet zu strukturellen Barrieren, intersektionalen Herausforderungen sowie pädagogischen Handlungsspielräumen und angemessener Unterstützung durch die Jugendsozialarbeit. Wie immer finden sich zudem in den weiteren Kategorien – Politik, Positionierungen, Publikationen und weitere Medien sowie Aktionen – verschiedenste Hinweise, Anregungen, Materialien, Projekte, Aufrufe, Studien sowie aktuelle Nachrichten und Entwicklungen rund um die o.s. intersektionalen, für genderreflektierte J(S)A relevante Themen. Bspw. zu Schnittstellen rückschrittlicher Ideologien (Rassismus, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen), zu Perspektiven rassismuskritischer Mädchen*arbeit in strukturell benachteiligten Sozialräumen, zu den gesundheitlichen (mentalen und psychosozialen) Auswirkungen von social media auf junge Nutzer*innen sowie andererseits auch den im Internet drohenden Gefahren und dagegenstehendem Jugendschutzmaßnahmen. Die BAG EJSA versteht Geschlechtergerechtigkeit nicht als isolierte Kategorie, sondern als Bestandteil eines umfassenden Eintretens für soziale Teilhabe, Bildungsgerechtigkeit und Menschenwürde. Die vorliegende gender news-Ausgabe möchte erneut dazu beitragen, aktuelle Herausforderungen sichtbar zu machen und neue Impulse für fachliche Auseinandersetzung und solidarische Praxis zu geben. Ihnen allen eine gute Sommerzeit! Herzliche Grüße BAG EJSA-Referentin für Mädchen*sozialarbeit, geschlechtersensible JSA, Gender Mainstreaming, LGBTQIA+-Fragen sowie die Koordinierung der verbandlichen Lobbyarbeit |
||
1. Politik |
Etat des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend[30.6.] Einen leichten Zuwachs sieht der Einzelplan 17 (Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend) des Bundeshaushalts 2025 (21/500) vor. Bundesbildungs- und familienministerin Karin Prien (CDU) sollen dem Entwurf zufolge 14,2 Mrd.n € zur Verfügung stehen (2024: 13,87 Mrd.n €). Größter Ausgabeposten im Einzelplan 17 ist das Elterngeld. Kürzungen sind im laufenden Jahr unter anderem bei den Freiwilligendiensten geplant. Der veränderte Ressortzuschnitt mit dem neuen Bereich Bildung spiegelt sich im Haushaltsentwurf für 2025 noch nicht wider. |
||
Etat des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales[30.6.] Ein 14-Mrd.-Plus für Arbeit und Soziales |
||
Bundeshaushaltsentwurf 2025 - Verteidigung, Infrastruktur, Energieentlastung, Wirtschaftswachstum[27.6.] Die Bundesregierung hat dem Bundestag den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 (21/500; 26.6.) zugeleitet. Das Kabinett hat die Vorlage am 24.6. beschlossen. Der Entwurf soll in der Sitzungswoche vom 7.-11.7. in erster Lesung beraten werden. Ebenfalls beraten werden die für die Haushaltsberatungen relevanten Entwürfe eines „Haushaltsbegleitgesetzes 2025“ und eines „Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität“, die jeweils von den Koalitionsfraktionen eingebracht werden sollen. Die abschließende Lesung des Haushalts für das laufende Jahr ist für die Sitzungswoche vom 15.-18.9. vorgesehen. [BT-Meldung] |
||
Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten[27.6.] Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit die vorübergehende Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte in 2./3. Lesung beschlossen. Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD, die den Gesetzesentwurf eingebracht haben, begründeten dies vor allem mit der hohen Belastung der Kommunen und Unterbringungseinrichtungen. Der Familiennachzug vergrößere laut ihnen den Druck auf Wohnraum, Schulen und soziale Infrastrukturen. Zudem solle mit dem Gesetz gegen Schleuserstrukturen vorgegangen werden, die gezielt mit dem Vorreisen einzelner Angehöriger operieren. Ziel sei es auch, die Migration zu steuern und das jährliche Zuzugsvolumen zu begrenzen. Der Gesetzesentwurf knüpft an Regelungen aus den Jahren 2016–2018 an und sieht vor, den Familiennachzug für zwei Jahre auszusetzen – mit einer Härtefallregelung für enge Angehörige wie Ehepartner, Kinder und unbegleitete Minderjährige. [25.6.] Der Innenausschuss hat den Weg für die von der Koalition geplante Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten freigemacht. Neben der CDU/CSU und der SPD stimmte auch die AfD-Fraktion dem entsprechenden Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen (21/321) zu, während Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke die Vorlage ablehnten. [23.6.] Innenausschuss-Anhörung: Der Gesetzentwurf von CDU/CSU und SPD zur zweijährigen Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte (21/321) war unter den geladenen Sachverständigen umstritten. Zwar besteht Einigkeit darüber, dass kein grundgesetzlicher Anspruch auf Nachzug besteht, doch die vorgesehene Härtefallregelung nach § 22 Aufenthaltsgesetz wird vielfach als unzureichend kritisiert. |
||
Sondervermögens-Anteil für KiTa u. digitale Bildung[26.6.] Kabinett beschließt Haushaltsentwurf – Prien stellt Eckpunkte auf der Bildungsministerkonferenz vor Bundesbildungsministerin Karin Prien: „Dass allein der Bund aus der ersten Tranche des Sondervermögens für Infrastruktur 6,5 Milliarden Euro in Bildung und Betreuung investiert, ist ein bemerkenswerter Erfolg für die Bildung im ganzen Land. Gleichzeitig erwarte ich von den Ländern, dass sie ihrerseits ebenfalls möglichst viel aus ihrem Anteil am Sondervermögen – insgesamt ja auch 100 Milliarden Euro – für die Investition in Bildung ausgeben. Da die Länder mit der Änderung der Schuldenbremse sogar zusätzliche Haushaltsspielräume erhalten, sollten sie diese in erster Linie für Kitas und Schulen aufwenden.“ Deutschland muss moderner und wettbewerbsfähiger werden. Um die Qualität dauerhaft zu erhöhen und auch im Bildungsbereich Planungssicherheit zu gewährleisten, hat das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) folgende Ergebnisse in der regierungsinternen Haushaltsaufstellung erzielt: |
||
Stärkung d. Rechte v. LSBTIQ-Personen & Bekämpfung queerfeindl. Gewalt[26.6.] Erstberatung eines Antrags der Grünen (Drucksache 21/580) mit dem Titel „Queerfeindliche Hasskriminalität wirksam bekämpfen und die rechtliche Diskriminierung von LSBTIQ‑Personen beenden“. Die Debatte im Parlament zeigte ein breites Spektrum an politischen Positionen. Während progressive Fraktionen betonten, dass queerfeindliche Gewalt eine Gefahr für die Demokratie darstellt und deutlich sichtbar bekämpft werden müsse, setzen konservativere Kräfte eher auf sicherheitspolitische Maßnahmen und äußerten Vorbehalte gegenüber bestimmten symbolpolitischen Zeichen. Einige Stimmen lehnten eine Grundgesetzänderung rundweg ab und warnten vor gesellschaftlichen Übergriffen auf konservative Meinungen. Gleichzeitig wurde auf das Spannungsverhältnis zwischen einer wachsenden Sichtbarkeit queerer Menschen und einem gesellschaftlichen Backlash hingewiesen, der in sprachlicher und physischer Gewalt zum Ausdruck kommt. Für die Jugend- und Mädchensozialarbeit ergeben sich aus der Debatte relevante Impulse: Die geplanten strukturellen Maßnahmen wie Meldestellen und Schutzkonzepte können neue Anknüpfungspunkte für Fachkräfte bieten, um queere Jugendliche besser zu begleiten und Diskriminierung sichtbar zu machen. Gleichzeitig wird deutlich, wie notwendig weiterhin bzw. noch weiter verstärkt eine reflektierte und empowernde Praxis ist, die nicht nur Schutzräume schafft, sondern auch politische Bildungsarbeit gegen Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und soziale Ausschlüsse leistet. In einem zunehmend polarisierten Diskursumfeld ist es eine zunehmend herausfordernde, dabei umso dringlicherere Anforderung an die sozial-/pädagogische Arbeit, demokratische Teilhabe, Vielfalt und Menschenrechte zu stärken. |
||
Familienausschuss setzt Kinderkommission ein[25.6.] Der Ausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am Mittwoch einstimmig die Einsetzung einer „Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder“ (Kinderkommission) beschlossen. Das Gremium folgte damit einer Vorlage der Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD gemäß Paragraf 55 der Geschäftsordnung des Bundestages. |
||
Bau-Turbo soll schneller mehr Wohnraum bringen[25.6.] Der vom Bundeskabinett am 18. Juni beschlossene Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung (Bau-Turbo) soll in der am 7. Juli beginnenden Haushaltswoche des Bundestages in erster Lesung beraten werden. Wie ein Vertreter der Bundesregierung am Mittwoch in einer Sitzung des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen mitteilte, soll der Bundesrat am 11. Juli zum Regierungsentwurf Stellung nehmen. Der Entwurf werde dann mit einer Gegenäußerung der Bundesregierung dem Deutschen Bundestag zugeleitet, wurde in der von der Vorsitzenden Caren Lay (Die Linke) geleiteten Sitzung mitgeteilt. Eine öffentliche Anhörung des Ausschusses zu dem Gesetzentwurf soll am 10. September stattfinden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass zur Beschleunigung von Bauvorhaben künftig von den bisher geltenden Vorschriften des Planungsrechts abgewichen werden kann, wie zum Beispiel von der Aufstellung eines Bebauungsplans. Zur Wahrung der kommunalen Planungshoheit bedarf eine Zulassungsentscheidung der Zustimmung der Gemeinde. Entscheidet sich eine Gemeinde dafür, den Bau-Turbo anzuwenden, kann innerhalb von zwei Monaten ein Bebauungsplan ersetzt werden. Dazu muss die Abweichung mit den Interessen der Allgemeinheit vereinbar sein und einem Vorhaben wie der Errichtung eines Wohngebäudes dienen. In Frage kommen auch die Erweiterung, Änderung oder Erneuerung eines Gebäudes, wenn dadurch neue Wohnungen geschaffen werden oder vorhandener Wohnraum wieder nutzbar gemacht wird. In diesen Fällen benötigte soziale und kulturelle Einrichtungen (beispielsweise Kindertagesstätten), können ebenfalls zugelassen werden. |
||
Stabilisierung des Rentenniveaus und Mütterrente[25.6.] Union und SPD wollen das Rentenniveau stabil halten. Dafür liegt nun ein Gesetzentwurf in Form des ersten Rentengesetzes von Bundessozialministerin Bärbel Bas (SPD). Das Rentenniveau soll hierbei mit Milliardensummen bis 2031 wie versprochen bei 48 Prozent gesichert werden. Die Milliarden-Mehrausgaben sollen aus dem Haushalt kommen: Die Finanzierung erfolgt über jährliche Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt (~4–11 Mrd. €/Jahr zwischen 2029 und 2031), wodurch Beitragserhöhungen weitgehend vermieden werden sollen. Zudem sind Maßnahmen geplant, die ältere Beschäftigung stärken – z. B. durch Abbau von Arbeits-Hürden –, und eine Ausweitung der Mütterrente ab dem 1. Januar 2028, um vor-1992 geborene Kindererziehungszeiten gleichzustellen. Dem Gesetz zugute gehalten werden könnte daher: mehr Sicherheit für Rentner*innen durch Stabilisierung des Rentenniveaus, Beiträg zu mehr Geschlechtergleichheit durch Anerkennung von Erziehungsleistungen, potentielle Verbesserung der Beschäftigungschancen älterer Menschen durch Maßnahmen zur Weiterarbeit im Alter. |
||
Längere Fristen für Investitionen in die Ganztagsbetreuung[25.6.] Der Ausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen (21/216) für längere Fristen im Investitionsprogramm Ganztagsausbau einstimmig angenommen. Ein gleichlautender Entwurf der Bundesregierung (21/514) wurde deshalb für erledigt erklärt. - Das Investitionsprogramm wird nun durch eine Änderung des Ganztagsfinanzhilfegesetzes (GaFinHG) um zwei Jahre verlängert. [19.6.] Die Bundesregierung will die Fristen für Investitionen in den Ausbau der Ganztagsbetreuung verlängern und hat dazu einen entsprechenden Gesetzentwurf (21/514) vorgelegt, der sich an einem gleichlautenden Entwurf (21/216 (20.5.)) der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD orientiert. Dieser wurde am 22. Mai 2025 erstmals im Bundestag beraten. |
||
Gesundheitsministerium Vorhabenplanung / Gesundheitsministerin will zügige Reformen[25.6.] Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant umfangreiche Reformen, die in dringlichen Fällen zügig angegangen werden sollen. Der Ausschuss wählte überdies auf Vorschlag der Unionsfraktion in geheimer Wahl den CSU-Abgeordneten Stephan Pilsinger zum stellvertretenden Vorsitzenden. Geleitet wird der Gesundheitsausschuss von der SPD-Politikerin Tanja Machalet. [BT-Meldung] |
||
Strafverschärfung: K.O.-Tropfen bei Raub-/Sexualstraftat[24.6.] Wer bei der Begehung einer Raub- oder Sexualstraftat K.O.-Tropfen einsetzt, soll künftig mindestens zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt werden. Das fordert der Bundesrat im „Entwurf eines Gesetzes zur strafrechtlichen Bekämpfung der Verabreichung sogenannter K.O.-Tropfen zur Begehung von Raub- und Sexualdelikten“ (21/551). |
||
Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes[24.6.] Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums (PM 8): Bundesregierung legt Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes vor Bundesfrauenministerin Karin Prien: „Die nun vorliegende Evaluation untersucht die Auswirkungen des Prostituiertenschutzgesetzes wissenschaftlich fundiert und unter Berücksichtigung der Anwendungspraxis. Sie dient uns als datenbasierte Grundlage für die weitere politische und rechtliche Auseinandersetzung mit dem Thema Prostitution in Deutschland. Der Schutz vor Zwangsprostitution und sexueller Ausbeutung wie auch die Rechte der Betroffenen sind wichtige Aufgaben, mit denen sich dieses Ministerium intensiv beschäftigt. Daher wird eine unabhängige Expertenkommission eingesetzt, um mit Hilfe der Evalutionsergebnisse diese Ziele bestmöglich zu erreichen.“ Hintergrund: Die Ausübung der freiwilligen Prostitution ist in Deutschland grundsätzlich legal, aber rechtlich geregelt. Zwangsprostitution und Menschenhandel zur sexuellen wie auch anderer Ausbeutung sind verboten und strafbar. Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) wurde 2017 mit dem Kernziel eingeführt, die sexuelle Selbstbestimmung und Arbeitsbedingungen der Prostituierten sowie den Schutz von Prostituierten vor Zwang und sexueller Ausbeutung zu stärken. Der wissenschaftliche Evaluationsbericht samt Stellungnahme der Bundesregierung, eine Kurzversion des KFN-Gesamtgutachtens sowie die beiden Begleitgutachten zu den Themen Baurecht und Freiwilligkeit stehen ab sofort auf der Internetseite des BMBFSFJ zum Download bereit. |
||
Gesetzentwurf zur Streichung der „Turboeinbürgerung“[23.6.] Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf „zur Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes“ (21/537) vorgelegt, mit dem die 2024 eingeführte Möglichkeit der sogenannten „Turboeinbürgerung“ nach einer Aufenthaltszeit von drei Jahren in Deutschland wieder gestrichen werden soll. Damit werde der „grundlegenden Bedeutung der im Inland zurückgelegten Voraufenthaltszeit als integrativer Einbürgerungsvoraussetzung Nachdruck verliehen“, wie die Bundesregierung in der Vorlage ausführt. Danach wurde mit dem Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts vom 22. März 2024 unter anderem die für eine Anspruchseinbürgerung erforderliche Voraufenthaltszeit von acht auf fünf Jahre herabgesetzt. Zugleich wurde den Angaben zufolge die Möglichkeit zu einer weitergehenden Voraufenthaltszeitverkürzung auf bis zu drei Jahre statt zuvor bis zu sechs Jahre bei Nachweis besonderer Integrationsleistungen geschaffen, wenn Kenntnisse der deutschen Sprache der Stufe C 1 GER bestehen und der Lebensunterhalt nachhaltig gesichert ist. Eine hinreichend lange Voraufenthaltszeit im Inland sei jedoch eine „wesentliche Einbürgerungsvoraussetzung, durch die eine nachhaltige Integration in die Lebensverhältnisse in Deutschland sichergestellt werden soll“, heißt es in der Vorlage weiter. Dem werde die „Turboeinbürgerung“ nicht gerecht. [BT-Kurzmeldung] |
||
BKA / Bericht zu Kinderpornigrafie im Internet[19.6.] Im Jahr 2024 haben das Bundeskriminalamt und die Beschwerdestellen 31.536 Hinweise zu kinderpornografischen Inhalten im Internet statistisch erfasst. Das geht aus dem von der Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegten „Bericht über die im Jahr 2024 erzielten Erfolge im Zusammenhang mit der Löschung von Telemedienangeboten mit kinderpornografischem Inhalt im Sinne des § 184b des Strafgesetzbuchs“ (21/550) hervor. |
||
Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt/ social media/ mobil[18.6.] CDU, CSU und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, den Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt zu stärken. Die Bundesbildungsministerin legte sich nicht auf eine fixe Altersgrenze fest, betont aber die Notwendigkeit, Kinder im Umgang mit sozialen Netzwerken besser zu schützen. "Wenn es nicht gelingt, Kinder, vor allem kleinere, jüngere Kinder, ohne übermäßige Bildschirmnutzung aufwachsen zu lassen, dann hat die Gesellschaft insgesamt versagt und die Kinder im Stich gelassen", sagte die CDU-Politikerin im Deutschlandfunk. “Ich glaube, wir müssen uns bewusst machen, dass wir über massive gesundheitliche psychische Störungen und Gefahren für Kinder und Jugendliche sprechen.” [19.6.] Auch die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, sprach sich abermals für eine strenge Alterskontrolle im Internet und bei der Nutzung sozialer Medien aus. Dies sei "ein zentraler Baustein für den Kinder- und Jugendschutz im digitalen Raum". Junge Menschen müssten auch im digitalen Raum geschützt aufwachsen können. „Sie brauchen ‚Safe Spaces'.“ Deshalb benötige man angemessene Altersgrenzen für den Zugang von Kindern und Jugendlichen. Dies wirke in zwei Richtungen: Einmal würden Minderjährige vor ungeeigneten Inhalten geschützt, denen sie derzeit “ungefiltert” in sozialen Medien ausgesetzt seien. Zum anderen ließen sich damit Erwachsene von Angeboten ausschließen, die für Kinder gedacht seien. Derzeit nutzten Missbrauchstäter etwa die Chatfunktion von Onlinespielen zu Annäherungsversuchen an Kinder. Das könne so nicht bleiben. Technische Lösungen allein reichen ihrer Ansicht nach aber nicht aus. Auch die Eltern seien gefordert. Sie müssten “hinschauen, was ihr Kind im Netz macht”. Die meisten überblicken nicht, wo ihre Kinder unterwegs seien und wo die Gefahren bestünden. Online sei die Interaktion schon mit Vier- und Fünfjährigen möglich und finde bereits Cyber-Grooming statt. (Mit dem Begriff wird der Versuchen von Erwachsenen bezeichnet, online sexuelle Kontakte zu Minderjährigen anzubahnen.) Sie sprach zudem von Fällen von “Sextortion”, in denen Minderjährige sexuelle Bilder von sich teilen und damit erpresst werden. [Dlf] |
||
Bundesbeauftragter gegen Antiziganismus u. für das Leben der Sinti u. Roma[18.6.] Das Bundeskabinett hat heute auf Vorschlag von Bundesministerin Karin Prien den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ), Michael Brand MdB, zum Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland für die Dauer der 21. Wahlperiode berufen. Parlamentarischer Staatsekretär Michael Brand: „Diese weitere Verantwortung im Rahmen meiner Tätigkeit als Parlamentarischer Staatssekretär zu übernehmen, ist mir nach meiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Menschenrechte und auch im Kampf gegen Diskriminierung von Sinti und Roma ein Anliegen, dem ich mich vor dem Hintergrund dieser Erfahrung gerne widmen werde. |
||
Innenministerkonferenz (IMK) in Bremerhaven[13.6.] Beschlüsse der Innenministerkonferenz (IMK) in Bremerhaven am 11.–13. Juni 2025, mit besonderem Fokus auf Kinder/Jugendliche und Frauen: Mehrschichtansatz für höheren Schutz gefährdeter Gruppen. Frauen Zudem wurde der Umgang mit der AfD intensiv aufgegriffen angesichts der Anfang Mai erfolgten Einstufung als „gesichert rechtsextremistisch“ vom Bundesamt für Verfassungsschutz. Es wurde jedoch kein bindender Beschluss zum Verbotsverfahren, zum Ausschluss aus dem Staatsdienst oder zur Parteien-Finanzierung gefasst. Vielmehr wurden Prüf- und Diskussionsprozesse initiiert, verdeutlicht durch unterschiedliche länderspezifische Positionen. |
||
Freigewordene BAföG-Mittel[5.6.] Rund eine Milliarde Euro aus freigewordenen BAföG-Mitteln |
||
Jahresbericht der Bundes-Antidiskriminierungsbeauftragten[3.6.] Laut der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, suchen immer mehr Menschen Rat bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Rat. Es ist ein neuer Höchststand erreicht worden. Im vergangenen Jahr gab es 11.405 Anfragen, damit hat sich die Anzahl verglichen mit 2019 verdoppelt. |
||
Psychische Erkrankungen bei Kindern u. Jugendlichen[3.6.] Die Bundesregierung hat aktualisierte Fallzahlen zu psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen vorgelegt. Wie aus der Antwort (21/391) auf eine Kleine Anfrage hervorgeht, lagen im Jahr 2023 insgesamt 21.943 vollstationäre Krankenhausbehandlungen wegen depressiver Episoden (ICD-10 F32) bei Kindern und Jugendlichen zwischen fünf und unter 18 Jahren vor (2022: 22.668; 2021: 22.002). Die Zahl der Behandlungen wegen rezidivierender depressiver Störungen (F33) betrug im Jahr 2023 insgesamt 1.720 (2022: 1.636; 2021: 1.888). Die Fallzahlen zu Essstörungen (F50) lagen 2023 bei 6.380 (2022: 7.067; 2021: 6.948). |
||
Gestaffelter Mutterschutz bei Fehlgeburten in Kraft getreten[2.6.] Am 1. Juni ist das Gesetz zur Anpassung des Mutterschutzgesetzes in Kraft getreten. Es sieht gestaffelte Mutterschutzfristen vor, die es Frauen nach Fehlgeburten ermöglichen, sich zu erholen. Für Fehlgeburten ab der 13. Schwangerschaftswoche beträgt die Schutzfrist zwei Wochen, ab der 17. Schwangerschaftswoche sechs Wochen und ab der 20. Schwangerschaftswoche acht Wochen. Karin Prien: “Der gestaffelte Mutterschutz ist eine wichtige Errungenschaft und erkennt die schwierige Lage an, in der sich Frauen befinden, die eine Fehlgeburt erleiden. Die neue Regelung bietet betroffenen Frauen mehr Schutz und Erholung und stärkt zugleich ihre Selbstbestimmung. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, ist es mir ein wichtiges Anliegen, darüberhinausgehend auch Regelungsänderungen für Selbstständige in den Blick zu nehmen." [BMFSFJ-PM] |
||
Bundes-Antidiskriminierungsbeauftragte fordert Landesgesetze gegen Diskriminierung[1.6.] Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, kritisiert, dass die meisten Bundesländer keine eigenen Gesetze gegen Diskriminierung haben. In Bereichen wie Schulen, Universitäten, Ämtern und der Polizei, die in der Zuständigkeit der Länder liegen, hätten Menschen kaum Möglichkeiten, sich rechtlich gegen Diskriminierung zu wehren. So bestehe momentan die absurde Situation, dass Menschen im Supermarkt besser vor Diskriminierung geschützt seien als in der Schule oder auf dem Amt. |
||
BReg benennt 18 & streicht 25 Bundesbeauftragte[28.5.] Die Bundesregierung hat in einer Kabinettsitzung eine Reihe von Beauftragten ernannt - und zugleich wie angekündigt Stellen gestrichen. Es künftig 25 von vormals 43 Stellen von Beauftragten des Bundes nicht mehr geben, damit wird das im Koalitionsvertrag versprochene Ziel einer Halbierung der Stellen übererfüllt. |
||
Beschlüsse der Jugend- und Familienministerkonferenz[22.-23.5.] Im Hamburg tagte die Jugend- und Familienministerkonferenz |
||
Neue rechtsextremistische Jugendgruppen[16.5.] Um neu entstandene, gewaltbereite rechtsextremistische Jugendgruppen geht es in der Antwort der Bundesregierung (21/193) auf eine Kleine Anfrage. Wie die Fragesteller*innen darin ausführten, treten seit dem vergangenen Jahres in verschiedenen Bundesländern neue neonazistische Gruppen mit Namen wie „Elblandrevolte“, „Pforzheimrevolte“, „Letzte Verteidigungswelle“, „Deutsche Jugend Voran“, „Jung und Stark“, „Der Störtrupp“, „Nationalrevolutionäre Jugend“ oder „Deutsche Jugend zuerst“ auf. Die Mitglieder der Gruppen seien in der Regel Neonazis im Teenageralter mit einer ausgeprägten Gewaltaffinität. Die Bundesregierung beobachtet die Entwicklung der neu entstehenden, gewaltbereiten rechtsextremistischen Jugendgruppen intensiv, wie sie in ihrer Antwort vom 16. Mai betont. Danach ist seit dem erstmaligen Auftreten der genannten Personenzusammenschlüsse im Sommer 2024 eine Zunahme rechtsextremistischer, aktionsorientierter Gruppierungen festzustellen, die hauptsächlich aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen bestehen. Innerhalb des Jahres 2024 konnten diese den Angaben zufolge „ihre inneren Strukturen ausbauen, festigen und sich als Anlaufpunkt für eine neue aktionsorientierte und ideologisch weniger gefestigte Zielgruppe in der rechtsextremistischen Szene etablieren“. |
||
Förderung von Forschungsprojekten zu Antisemitismus[5.5.] Im Rahmen der im Dezember 2024 veröffentlichten Förderrichtlinie des damaligen Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Unterstützung von Forschungsprojekten zu Antisemitismus sind 115 Projektskizzen eingegangen. „Sie decken ein weites Themenspektrum ab - unter anderem von den historischen Erscheinungsformen des Antisemitismus über Antisemitismus und Bildung bis hin zu Antisemitismus in verschiedenen sozialen und politischen Milieus“, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (21/105) auf eine Kleine Anfrage. |
||
2. Positionen& Informationen |
BuMF: Notwendikeit kritischer & menschenrechtsorientierter Sozialer ArbeitBundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V. Erst vor Kurzem wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig es angesichts solch restriktiver Maßnahmen ist, auf die Einhaltung von Rechten zu pochen: Das Verwaltungsgericht Berlin hat am 2.6. entschieden, dass die Zurückweisungen schutzsuchender Menschen an der deutsch-polnischen Grenze rechtswidrig waren. Besonders erschütternd: Auch eine Minderjährige war von den rechtswidrigen Zurückweisungen betroffen. Das Urteil des VG Berlin ist ein wichtiger Erfolg für den Rechtsstaat – und für den Schutz geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Urteile wie dieses mahnen: Schutzsuchende brauchen faire Verfahren, keine Abschreckungspolitik. Kinder brauchen Sicherheit und ihre Familien. Auch am diesjährigen World Refugee Day (20.6.) haben wir ein klares Zeichen gesetzt: der BuMF hat gemeinsam mit dem Zentrum ÜBERLEBEN, dem Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen (BNS) und vielen weiteren Organisationen das Recht auf Gesundheit eingefordert. Geflüchtete Kinder und Jugendliche haben ein Anrecht auf medizinische und psychosoziale Versorgung – unabhängig von Aufenthaltsstatus oder Herkunft. Gesundheit ist ein Menschenrecht – für alle. Angesichts dieser Entwicklungen wird deutlich, wie dringend eine kritische und menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit gebraucht wird." [Quelle. BuMF-Newsletter Juni 2025] |
||
Ratschlag Kinderarmut appelliert: Bei Strukturreformen an Kinder u. Jugendliche denken[25.6.] Ratschlag Kinderarmut: Investitionen in Kinder und Jugendliche sind Investitionen in Wohlstand und Demokratie. Angesichts der laufenden Haushaltsverhandlungen fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis die Bundesregierung auf, mit umfassenden Strukturreformen die soziale Infrastruktur für Kinder und Familien massiv zu stärken. „Investitionen in Kinder und Jugendliche sind Investitionen in Wohlstand und Demokratie“, erklärt der Ratschlag Kinderarmut, ein Zusammenschluss aus 49 Organisationen und drei Wissenschaftler*innen, in einem gemeinsamen Appell. In Deutschland entscheiden die soziale Herkunft und der Wohnort maßgeblich über Teilhabemöglichkeiten und Zukunftschancen. Familien und Kinder, die in Armut leben, sind mit vielfältigen Benachteiligungen konfrontiert. „Wirtschaft und Gesellschaft können jedoch ihr volles Potential nicht entfalten, wenn einem Teil der Kinder und Jugendlichen keine echte Chance auf Entwicklung gegeben wird“, erklärt das Bündnis. In Armut lebende Kinder und Familien sind besonders auf eine funktionierende soziale Infrastruktur angewiesen, die Ungleichheiten kompensiert und die Weichen für ein selbstbestimmtes Leben ohne Armut stellen kann. Niedrigschwellige Unterstützungs-, Beratungs- und Freizeitangebote, Förder- und Sprachunterricht, eine ausreichende Kinderbetreuung, ein Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr oder die Nähe zu einem Sportverein – all diese Möglichkeiten können Biografien prägen. Aktuell wird die soziale Infrastruktur in Deutschland den Bedarfen nicht gerecht. Die Liste der Probleme ist lang und reicht von fehlenden Fachkräften über unzuverlässige Betreuungszeiten bis hin zu maroden Schultoiletten. Die 49 unterzeichnenden Organisationen des Appells fordern daher die Bundesregierung auf: „Nehmen Sie Geld im Bereich der sozialen Infrastruktur in die Hand, damit Kinder und Jugendliche nicht ihrer Chancen beraubt werden!“ Notwendig ist eine breite Palette an Maßnahmen, darunter eine bedarfsgerechte Finanzierung der frühkindlichen Bildung, mehr Investitionen in die Qualität von Kitas, Haushaltsmittel für den Kampf gegen Kinderarmut und ein kostenloses Mittagessen für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Bund, Länder und Kommunen müssen an einem Strang ziehen und zusätzliche Finanzspielräume schaffen, damit die soziale Infrastruktur massiv gestärkt werden kann. Diese Investitionen für Kinder und ihre Familien werden sich langfristig auszahlen, denn sie führen zu weniger Armut, mehr Wachstum und mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt. [gesamter Appell zum Download] Der Ratschlag Kinderarmut ist eine Initiative der Nationalen Armutskonferenz. Zu den Unterzeichner*innen gehören: Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V., AWO Bundesverband e. V., BAG KJS, BAG ÖRT, BAG Wohnungslosenhilfe e. V., Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, Kinderschutzbund Bundesverband e. V., DBJR, Dt. Caritasverband e. V., DGB, DKHW, Diakonie Deutschland & Mitteldeutschland, GEW, IB, National Coalition Deutschland, Save the Children Deutschland, SoVD, Sozialverband VdK Deutschland e. V., die Tafel Deutschland e. V. und zahlreiche weitere Organisationen/ Vereine auf Bundes- wie Landesebene. |
||
Familiennachzug: Familie ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht[16.6.] Terre des Hommes, Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF), Jugendliche ohne Grenzen, Flüchtlingsrat Berlin, Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Geflüchtete und Migrant*innen (BBZ), PRO ASYL u.a.: traten mit Appellen und einer öffentlichen Demonstration gegen die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte ein, denn: für viele Betroffene würde das bedeuten: "Weitere Jahre der Trennung, Einsamkeit, Angst um unsere Kinder und Angehörigen und Verletzung von unserem Grundrecht auf Familie. [27.5.] Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) appellierte bereits im Mai an die Bundesregierung, den im Grundgesetz verankerten Schutz der Familie auch im Umgang mit Geflüchteten zur Grundlage ihrer Entscheidungen zu machen. Sie fordert, den Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten nicht auszusetzen, sondern die derzeit geltende Obergrenze abzuschaffen und einen Rechtsanspruch auf Geschwisternachzug einzuführen. [Position] Auch die Diakonie Deutschland kritisiert die Aussetzung des Familiennachzuges für geflüchtete Menschen mit subsidiären Schutzstatus. Hintergrund: Bislang war der Nachzug zu dieser Personengruppe auf 1.000 Visa pro Monat begrenzt und nur bei Vorliegen von humanitären Gründen möglich (§ 36a AufenthG). Betroffene müssen aufgrund der Kontingentierung jahrelang auf einen Botschaftstermin warten. Besonders betroffen sind Familienangehörige von Syrer*innen, da ca. 240.000 Syrer*innen in Deutschland subsidiär schutzberechtigt sind. [Diakonie] |
||
Weltflüchtlingstag[20.6.] Flüchtlingsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland erinnert zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni an ein urchristliches Anliegen: |
||
Frühzeitige Social Media-Kompetenz-Bildung statt Verbote[18.6.] Laut einer DAK-Studie verwenden mehr als 60% der 6- und 7-jährigen Kinder bereits ein Smartphone, bei den 10- bis 12-Jährigen sind es bereits mehr als 90%. Im Schnitt nutzen Kinder und Jugendliche derzeit 157 Minuten täglich Social Media - mehr als ein Viertel der Kinder und Jugendlichen so häufig, dass es krank machen kann. Wiederum in Australien dürfen Teenager neuerdings erst ab 16 Jahren soziale Medien nutzen. Wiederum der Deutsche Lehrerverband spricht sich klar gegen eine Altersgrenze aus. Verbandspräsident Stefan Düll nannte die Idee einer gesetzlichen Altersbegrenzung "realitätsfern und auch nicht sinnvoll". Zwar sei der Wunsch, Kinder zu schützen, verständlich, “aber Facebook, Instagram und Tiktok sind Teil einer Realität, in der junge Menschen lernen müssen, sich zurechtzufinden. Verbote helfen da nicht weiter”. ----------------------- Siehe auch: [23.6.] Bundeszentrale für politische Bildung: kuzr& knapp - bpb Social Media Redaktion: Soziale Medien - Aktuelle Debatte über die Einführung eines Mindestalters |
||
Pride Month: alle Menschen sind in ihrer Vielfalt willkommen - in Kirche& GesellschaftDer Pride Month (zumeist der Juni, in manchen Bundesländern auch im Juli gefeiert) ist der Gedenkmonat für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender – zudem steht der Begriff für die dazugehörige Geschichte, Kultur und Beiträge dieser Menschen und Gemeinschaften. Er wird aber auch von Menschen außerhalb des cis-geschlechtlichen Orientierungen gefeiert. Dazu zählen Menschen, die intergeschlechtlich, non-binär, asexuell, pansexuell, aromantisch sind oder diejenigen, die sich auf andere Weise identifizieren oder ihr sexuelle oder geschlechtliche Identität in Frage stellen. Jedoch auch unabhängig von konkreten Pride-Veranstaltungen nehmen queerfeindliche Vorfälle deutschlandweit zu; die Bandbreite reicht von Beleidigungen über körperliche Angriffe bis hin zu sexualisierter Gewalt, besonders häufig betroffen seien trans* und inter* Personen. Zudem leiden insbesondere queere Jugendliche stark unter Diskriminierung; es gibt Erfahrungen von Ausgrenzung in Schule, Freizeit oder Familie. Die psychischen Folgen sind gravierend: Queere junge Menschen sind überdurchschnittlich oft von Depressionen und Suizidgedanken betroffen. Während sich zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Evangelische Jugend in Bayern klar für queere Sichtbarkeit und Schutz stark machen, ist der politische Rückenwind auf Bundesebene nicht mehr selbstverständlich. Seit dem Regierungswechsel 2025 weht queeren Anliegen im Bundestag ein rauerer Wind entgegen: So untersagte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) bereits Mitte Mai das Hissen der Regenbogenfahne zum Berliner CSD – obwohl diese 2022 und 2023 noch am Reichstagsgebäude wehen durfte. Auch das queere Regenbogennetzwerk der Bundestagsverwaltung musste seine Teilnahme an der Berliner CSD-Demonstration auf Weisung der Verwaltungsspitze kurzfristig zurückziehen. Die ursprünglich geplante Fußgruppe, die bereits in den Vorjahren mitgelaufen war, kann dadurch nicht teilnehmen. Der Berliner CSD lud das Netzwerk stattdessen ein, auf dem offiziellen Truck mitzufahren – ein symbolischer Akt gegen die Einschränkung queerer Sichtbarkeit im politischen Raum. |
||
Ärztetag fordert Entschärfung von Abtreibungsrecht[30.5.] Schwangerschaftsabbrüche - Deutscher Ärztetag fordert Entschärfung von Abtreibungsrecht |
||
Dt. Frauenrat zum KoaV: Gleichstellung als Leitprinzip benannt, aber nicht verankert[22.5.] DF-Auswertung des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD: Mit gleichstellungspolitischer Verantwortung Zukunft gestalten |
||
KoaV-Bewertung des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen - gemischtes Fazit[19.5.] Bewertung des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD durch das Bündnis Sorgearbeit fair teilen: |
||
Internat. Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- & Asexuellenfeindlichkeit [17.5.] Antifeminismus-begegnen-Mediathek des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie (2007 gegründete Einrichtung der Heinrich-Böll-Stiftung): Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- & Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA*) am 17.05.: Trans*feindlichkeit geht uns alle etwas an! |
||
3. Ausschreibungen / Aufrufe / Aktionen / Hinweise |
AMIF: Aufruf zur Einreichung von transnationalen ProjektvorschlägenIm transnationalen Bereich des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) ist noch bis zum 16.9.25 ein Aufruf zur Einreichung von transnationalen Projektvorschlägen geöffnet. Diese Fördermöglichkeit könnte für kirchliche und diakonische Einrichtungen interessant sein, die in der Integration von Migranten aus Drittländern tätig sind und hierzu mit Einrichtungen aus dem europäischen Ausland kooperieren möchten. |
||
ESF+ Förderung: Stärkung soz. Dienste d. Freien Wohlfahrtspflege mittels DigitalisierungIm Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) ist ein neues Programm namens „Stärkung sozialer Dienste der Freien Wohlfahrtspflege mittels Digitalisierung (DigiWohl)“ geplant. Verantwortlich für das Programm ist das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ein erster Aufruf ist für den Sommer 2025 vorgesehen. |
||
filia Stiftung: Förderung für ehrenamtliche FLINTA* GruppenDie filia Gemeinschaftsstiftung unterstützt im Rahmen ihres neuen Förderprogramms "RISE – Ressourcen für Intersektionale Solidarität & Empowerment" selbstorganisierte, ehrenamtliche FLINTA-Organisationen/-Initiativen/-Projekte, die Empowerment-Angebote mit und für FLINTA in Deutschland gestalten. |
||
Frauenpreis 2026 für Gleichberechtigung & SelbstbestimmungMit dem Anne-Klein-Frauenpreis ehrt die Heinrich-Böll-Stiftung Frauen, die mutig und hartnäckig für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten. Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert und wird seit 2012 vergeben. Die Ausgezeichneten kommen aus dem In- und Ausland. Für den en Anne-Klein-Frauenpreis 2026 können nun Kandidatinnen benannt werden. (Vorstellung der Kandiatinnen und Begründung auf max. 3 DIN A4-Seiten.) Weitere Details und die Nominierungskriterien hier: www.boell.de/annekleinfrauenpreis |
||
Call for Participation: Bundeskongress Schulsozialarbeit 2026 (Hildesheim)Am 05. und 06. März 2026 findet der nächste Bundeskongress Schulsozialarbeit in Hildesheim statt. Unter dem Motto „Professionell. Nachhaltig. Zukunftsorientiert“ versammeln sich dort mehrere Hundert Fachkräfte, Wissenschaftler*innen und Verantwortliche aus öffentlicher sowie freier Jugendhilfe. Der Call for Participation läuft noch bis zum 31. Juli 2025. → Call for Participation |
||
SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2025 (Initiative Klischeefrei)Unter dem Motto „Engagement sichtbar machen“ ruft das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Unternehmen und Schulen dazu auf, sich für den SCHULEWIRTSCHAFT-Preis 2025 zu bewerben. Das Netzwerk verbindet bundesweit Schulen und Wirtschaft miteinander und engagiert sich seit Jahrzehnten für einen gelingenden Übergang von der Schule in den Beruf. SCHULEWIRTSCHAFT ist Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei. |
||
Preis: für Förderung& Vermittlung demokrat. Werte& sozialer KompetenzenDie Bewerbungsphase für den Deutschen Arbeitgeberpreis Bildung 2025 ist eröffnet. Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zusammenhalt stärken – Demokratie fördern“. Bewerbungsschluss ist der 20. August 2025. Bewerben können sich Kitas, Schulen, Berufsschulen und Hochschulen mit ihren Aktivitäten und Konzepten zur Förderung und Vermittlung demokratischer Werte und sozialer Kompetenzen. → Mehr erfahren |
||
4. Fort- & Weiterbildungen, Workshops, Seminare |
2.7./1.10./26.11. Online: Schulabsentismus erfolgreich begegnenBAG KJS& IN VIA: Online-Workshopreihe “Schulabsentismus erfolgreich begegnen” |
||
3.7. Online: Sexuelle Bildung & Jungen*arbeitOnline-Workshop: Sexuelle Bildung & Jungen*arbeit. |
||
3.7. Online: Empfänglichkeit junger Männer für Rechtspopulismus/ Rolle v. JugendarbeitLost Boys? Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung am 3. Juli fragt, warum junge Männer rechte Antworten suchen In einer kostenlosen Online-Veranstaltung will sich die Heinrich Böll Stiftung am 3. Juli 2025 von 18-19:30 Uhr dem Thema aus verschiedenen Perspektiven annähern. [Mehr Infos& Anmeldung] |
||
4.7. Weil der Stadt: Gesellschaftl. Engagement benachteiligter Jugendl. fördernAkademie der Jugendarbeit BW: Benachteiligt? Beteiligt! - Eine Einführung in die GEBe-Methode |
||
7.7. Online: Antisemitismus- u. Rassismuskritik zusammendenkenLandesjugendring NRW: Online-Workshop: Antisemitismus- und Rassismuskritik zusammendenken, 7.7., 18-21Uhr Zentrale Fragen des Workshops sind: - Wie lassen sich antisemitismuskritische und rassismuskritische Ansätze in der Jugendverbandsarbeit sinnvoll miteinander verbinden? - Wo liegen Unterschiede, wo Überschneidungen? - Und wie können wir solidarische Bündnisse schaffen – statt Spaltungen zu vertiefen? Save the date: Für den 10.9. (18–21 Uhr, digital) ist ein weiterer Workshop mit dem Titel „Über den Nahost-Krieg sprechen“ geplant. Eine Anmeldung hierzu erfolgt separat und zu einem späteren Zeitpunkt. Es empfiehlt sich an beiden Workshops teilzunehmen, die Teilnahme ist jedoch auch einzeln möglich. |
||
ab 10.7. Online: KJH-, asyl-& aufenthaltsrechtl. Grundlagen (Vormundschaft, Begleitung, Übergang,...)Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V.: Online-Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen Oktober 2025 |
||
14.7.&8.10. Stuttgart: Mädchen*arbeit mit intersektional feministischer PerspektiveIn Kooperation mit dem Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg bietet LAG Mädchen*politik BW eine zweiteilige Fortbildungsreihe „Mädchen*arbeit mit intersektional feministischer Perspektive“ an. |
||
15.7. Online: Info zum Lehrgang: (Quer-)Einstieg in die OKJAAkademie der Jugendarbeit BW: Online-Infoveranstaltung für Träger*innen - Lehrgang: Dein (Quer-)Einstieg in die Offene Kinder- und Jugendarbeit |
||
16.7. Online: Recht auf Gesundheit für junge GeflüchteteBundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V.: Recht auf Gesundheit – Therapie & Sprachmittlung für junge Geflüchtete durchsetzen |
||
18.7. online: Intersektionale Perspektive auf Gesundheit v. Mäd.*&jungen Frauen*LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg e.V.: Kostenloser online-Workshop „Wann bin ich gesund?“ Intersektionale Perspektive auf Gesundheit und Wohlbefinden von Mädchen* und jungen Frauen* mit Amina El-Gamal. |
||
22.7. Stuttgart: Sexuelle u. geschlechtliche Vielfalt in der Arbeit mit KiJuLAG Mädchen*politik e.V. BW: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Workshop im Rahmen der Genderqualifzierungsoffensive am 22. Juli in Stuttgart |
||
22.7. Stuttgart: Interkulturelle Herausforderungen in der Beratung zu TeilzeitausbildungInterkulturelle Herausforderungen in der Beratung begegnen Teilnahme & Anmeldung: Gebühr: 100 € regulär, 90 € für Fördermitglieder |
||
28.8.-30.9. Essen: FoBi-Reihe zu rassismus-&radikalisierungssensibler PräventionspraxisFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Fortbildungsreihe “extrem:kompakt”: Prävention im Spannungsfeld zwischen antimuslimischem Rassismus und islamistischem Extremismus Ziele Die Fortbildung besteht aus drei Veranstaltungen in Präsenz in Essen sowie einer digitalen Begleitung mit ergänzenden Materialien, Reflexionsaufgaben und Podcasts zur Vertiefung. Option 1: je 10-17 Uhr am 28.8., 18.9. und 30.9. oder Option 2: 9.10., 29.10. und 13.11. [Weitere Infos] |
||
2.9.: Essen: Spiele& diversitätssensible BildungsarbeitFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Kritische Reflexion und Anpassung von Spielen & Methoden für eine diversitätssensible Bildungsarbeit.
|
||
2.9. FF(M): Multiplikator*innenschulung zum Jugend-Bildungstool #1coolermove#1coolermove next generation: Ein Bildungstool startet durch – Dialoge für eine starke Jugend |
||
4.9. Online: Seminar: Gadjé-RassismusFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Web-Seminar: Gadjé-Rassismus: Vielfaltssensible und Reflektierte Pädagogische & Sozialarbeiterische Praxis im Umgang mit Romnja und Sintizze. |
||
5.9. Online: Gender-Diversity WorkshopEvangelisches Frauenbegegnungszentrum EVA: Lestea Abend (Lesbisch*Trans*Queer*): Gender-Diversity Workshop digital/online |
||
9.9. Online: Das AGG in KJH-EinrichtungenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Web-Seminar: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe |
||
4.9. Essen: Pädagogische Auseinandersetzung mit KlassismusFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Fortbildung Klassismus |
||
16/23.9. Essen: Anti-Bias-Arbeit & Einbindung in die PraxisFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Fortbildung: „Bist du so, wie ich dich sehe?“ Vorurteilsreflektierte Pädagogik mit dem Anti-Bias-Ansatz in der Praxis. |
||
24.9. Ettlingen: Seminar Jugendbeteiligung - mit jungen Menschen& FachkräftenInternationales Forum Burg Liebenzell e.V. : Seminar - Jugendbeteiligung Connected – Vernetzt im Länd: |
||
24.9. Online: Diskriminierungsrisiken für geflüchtete Kinder u. JugendlicheFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Web-Seminar: Diskriminierungsrisiken für geflüchtete Kinder und Jugendliche – Felder, Formen und menschenrechtliche Intervenionen |
||
24.-25.9. FF(M): Methoden der Mädchen*- /Jungen*arbeitParitätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.- Fortbildung: Methoden der Mädchen*- /Jungen*arbeit – Zusammenarbeit und Umsetzung in der Praxis |
||
25.9. Online: Kritische pädagogische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten& PatriarchatFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Mehr als eine Haltung! – Kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten_ und patriarchalen Strukturen in der pädagogischen Praxis |
||
ab 26.9. BW: psych. Gesundheit&Körpererleben von M*& jungen F*Berufsbegleitende Weiterbildung der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg e.V.: „Was macht uns stark?“ |
||
ab 7.10. Essen: FoBi-Reihe: Pädagog. Umgang mit Diversität, Diskriminierung u. gesellschaftl. MachtstrukturenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW in Essen: Power Päd Fortbildungsreihe Termine& Orte: Mit der Anmeldung ist eine Teilnahme an allen Phasen der Fortbildungsreihe verpflichtend. Kosten: 20€. [Infos& Anmeldung] |
||
10.10. Online: bodyismuskritischer PädagogikFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Wut macht Mut: Mehr Wörter für mehr Gewicht |
||
15./16.10. Berlin: Bildungsarbeit zu vielfältigen GeschlechterverhältnissenBildungsarbeit zu Geschlechterverhältnissen inklusive geschlechtlicher und sexueller Vielfalt – Wie mache ich das? (save the date) |
||
3.11. Online: Klassismus& Verknüpfung mit anderen -ismenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Klassismus und seine Verknüpfung mit anderen -ismen. |
||
18.11. Online: diversitätssensible ÖffentlichkeitsarbeitFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Inklusiv und klar: Öffentlichkeitsarbeit mit Haltung. |
||
27.11. Online: Adultismus und QueerfeindlichkeitFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Web-Seminar: Adultismus und Queerfeindlichkeit |
||
9./10.12. Essen: Einführung Gender- u. diversitätssensible SpracheFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Fortbildung: Gender- und diversitätssensible Sprache - Eine Einführung in diversitätssensibles Sprachhandeln |
||
FoBi in Hessen: Prävention& Intervention bei sex. Gewalt gegen Mädchen u. JungenGemeinsam gegen sexualisierte Gewalt - Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt gegen Mädchen und Jungen - Fortbildungsreihe der Hessischen Landesarbeitsgemeinschaft feministischer spezialisierter Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend. Titel der 2-tägigen-FoBi: |
||
FoBi der LAG/Fachstelle Jungenarbeit NRW (Juni-Nov.) - Dortmund/KölnFortbildungen der LAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW: - 30.6. - 1.7. Köln: Fortbildung: Maskulinistische Influencer in der Jungen*arbeit |
||
FoBi des Kommunalverbands für Jugend u. Soziales BW (KVJS)Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) ist überörtlicher Träger der Jugendhilfe, Sozialhilfe sowie Träger des Inklusions- und Integrationsamtes. |
||
5. Veranstaltungen (Fachtage, Konferenzen, Vorträge, Austausch-Formate u.a.) |
1.7. Berlin: Tagung zu MINT-Bildung entlang der Bildungskettejunior1stein Tagung 2025 „Zukunft der Berufe – Berufe der Zukunft“ |
||
2.7. Berlin: Beteiligungskonferenz: Landesstrategie für queere SicherheitBeteiligungskonferenz – Landesstrategie für queere Sicherheit und gegen Queerfeindlichkeit |
||
2.7. Gelsenkirchen: Fachtag 2025: Junge LSBTIN * & EinsamkeitNRW-Fachberatungsstelle „gerne anders!“: 13. Fachtag 2025: Junge LSBTIN * & Einsamkeit |
||
3.7. Online: Neurodiversität aus weibl. Perspektive – Wissenschaft trifft JSA-PraxisBAG EJSA-Kacheltalk: Neurodiversität aus weiblicher Perspektive – Wissenschaft trifft Praxis der Jugendsozialarbeit: Das Wissen um Neurodiversität und die spezifischen Bedarfe betroffener Menschen ist in der Jugendsozialarbeit sehr gering. Doch neurodivergente Menschen z.B. Personen mit Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, Tourette-Syndrom, bipolarer Störung und Hochbegabung, begegnen uns immer wieder in der täglichen Arbeit. Daher soll dieser Kacheltalk ein erster Schritt dazu sein, Antworten auf folgende Fragen zu finden: „Wie kann ein differenzierter Blick auf den Umgang mit neurodivergenten Mädchen* und junge Frauen* gelingen?“ und „Wie muss sich Jugendsozialarbeit verändern, um auch diesen jungen Menschen gute Angebote machen zu können?“. Eingeladen sind Fachkräfte aus allen Bereichen der Jugendsozialarbeit: aus der Mädchen*sozialarbeit, Schulsozialarbeit, offenen oder aufsuchenden Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen*, der Berufsorientierung sowie der Jugendmigrationsarbeit. |
||
1./5.7. FF(M): Lesung/Vortrag: Queeres Leben vom Kaiserreich bis heute- Buchvorstellung: Der Historiker Benno Gammerl stellt seine Bücher „Queer – Eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“ und „anders fühlen – Schwules und lesbisches Leben in der Bundesrepublik“ vor, in denen er die Geschichte queeren Lebens in Deutschland erforscht und die vielfältigen Lebensentwürfe der letzten hundert Jahre jenseits heteronormativer Vorstellungen beleuchtet. I |
||
8.7. Freiburg/hybrid: Fachforum Mädchen*arbeit - Beziehungen& GrenzenAG Mädchen in der Jugendhilfe - Freiburg / für eine geschlechtergerechte Jugendhilfe: Fachforum Mädchen*arbeit - Einfach kompliziert? – Beziehungen vielfältig leben und Grenzen setzen: |
||
9.7. Pädagog*innen of Color& jüdische Aktivist*innen (intersektional& historisch)CGC Colloquium: Hanna Hoa Anh Mai und Marion Keller sprechen über „Pädagog*innen of Color und jüdische Aktivist*innen: Intersektionale und historische Perspektiven auf positionierte Professionalität“. Inhalt: Am 9. Juli 2025 findet im Rahmen der Sommerkolloquien „Logiken der Gewalt“ des Cornelia Goethe Centrums an der Goethe-Universität Frankfurt eine Veranstaltung mit dem Titel „Pädagoginnen of Color und jüdische Aktivistinnen: Intersektionale und historische Perspektiven auf positionierte Professionalität“ statt. Im Mittelpunkt stehen zwei Perspektiven auf professionelles Handeln in pädagogischen und sozialen Kontexten – eine gegenwartsbezogene Analyse der Praxis von Pädagog*innen of Color sowie eine historische Auseinandersetzung mit jüdischem feministischen Engagement um 1900. Die Veranstaltung verknüpft gegenwärtige und historische Perspektiven und zeigt auf, wie professionelles Handeln untrennbar mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen verwoben ist – ob durch rassismuskritische Positionierungen in heutigen Bildungseinrichtungen oder durch feministische Sozialarbeit im frühen 20. Jahrhundert. In beiden Fällen stehen marginalisierte Akteur*innen für eine Praxis, die bestehende Normen nicht nur hinterfragt, sondern aktiv verändert. |
||
9.7./9.10./13.11. Berlin: Dissens Salon 2025 – Umkämpfte Geschlechterpolitiken 2.0Veranstaltungsreihe "Dissens Salon 2025 – Umkämpfte Geschlechterpolitiken 2.0" in Berlin |
||
11.7. online: BAG M*: Austauschrunde zu Antifeminismus der AG ZukunftOnline-Austauschrunde der AG Zukunft der BAG Mädchen*politik am 11.7. von 10-12Uhr: Hintergrundinformationen: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik (BAG M*) ist der Dachverband der Mädchen*arbeit und Mädchen*politik in Deutschland. Als Zusammenschluss der Landesarbeitsgemeinschaften der Mädchen*arbeit und Mädchen*politik aus den Bundesländern, bundesweiter Organisationen und Institutionen der Mädchen*arbeit setzen wir uns für die Berücksichtigung der vielfältigen Lebenswelten der Mädchen* und jungen Frauen* ein. |
||
11.7. FF(M): Film Screening „Weil wir Romnja sind?!” (DaMigra)[11.7.] Film Screening „Weil wir Romnja sind?!” |
||
22.-23.7. München: Fachkongress Sucht & Gender - Auswirkungen auf junge Menschen u. das HilfesystemMünchner Fachforums für Mädchen*arbeit & Netzwerk Jungen*arbeit München: 5. Fachkongress Sucht & Gender: Zeitenwende?! Auswirkungen auf junge Menschen und das Hilfesystem. |
||
18.8. Online-Denkwerkstatt: Bezüge auf Klassenverhältnisse in der Jungen*arbeitDenkwerkstatt der BAG Jungen*arbeit: „Einfach Klasse?!“ Bezüge auf Klassenverhältnisse in der Jungen*arbeit“. In dieser Denkwerkstatt wird Jirka Wunsch Ergebnisse seiner Masterarbeit skizzieren und gemeinsam mit den Teilnehmenden besprechen bzw. weiterdenken. |
||
21.8. FF(M): Berufliche Chancen für Frauen mit MigrationsbiografieVernetzung & Info-Veranstaltung “Mutmacherinnen – Berufliche Chancen für Frauen mit Migrationsbiografie” |
||
26.8. FF(M)/online: Lesung mit Ursula Krechel: „Widerstand u. Weiblichkeit“Lesung mit Ursula Krechel: „Widerstand und Weiblichkeit“ |
||
18.9. Berlin: Fachtag Influencer*innen& Geschlechterpolitiken (Reihe Macht & Geschlecht)Das Projekt meinTestgelände lädt ein zum diesjährigen Fachtag aus der Reihe „Macht & Geschlecht“: Posten, Performen, Polarisieren: Wie Influencer*innen Geschlechterpolitiken gestalten. |
||
18.-19.9. Berlin: Gleichstellungspolit. Chancen& Herausforderungen in StrukturwandelregionenBundesstiftung Gleichstellung: „In guter Gesellschaft?! Gleichstellungspolitische Chancen und Herausforderungen in Strukturwandelregionen“ Beim zweitägigen Fachtag der Bundesstiftung Gleichstellung soll mit abwechslungsreichen Formaten und einem gleichstellungsorientierten Blick die Wirkung von regionaler Transformation auf Geschlechterverhältnisse und umgekehrt aufgezeigt werden. |
||
18.-19.9. Halle: Fachtagung „rassismuskritische Jungen*arbeit“ in der KJHFachtagung „rassismuskritische Jungen*arbeit“ in der Kinder- und Jugendhilfe |
||
23.9. Dortmund: Fachforum Inklusive JungenarbeitLAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW: Fachforum Inklusive Jungenarbeit |
||
25.9. Düsseldorf: Prävention v. sexualisierten Übergriffen durch KiJuLandesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt NRW (PsG.nrw: Fachtagung: Einfach nur Neugier – oder eine Grenze, die überschritten wurde? Prävention von sexualisierten Übergriffen durch Kinder und Jugendliche |
||
2.10. Hannover: Arbeit mit Jungen als Betroffene sexualisierter GewaltFachtag: Arbeit mit Jungen als Betroffene sexualisierter Gewalt |
||
6.-8.10. Hofgeismar: Herbsttagung: krit. soz. Arbeit mit UmA angesichts Rechte-& StrukturabbauBuMF-Herbsttagung | 06.–08. Oktober 2025 | Hofgeismar |
||
6.-9.10. Rotterdamm: Europ. Konferenz: sektorübergreifende Allianzen zur Förderung junger MenschenDie europäische Konferenz "Space for (youth) growth. Building cross-sectoral alliances in the changing political climate" bringt vom 6. bis 9. Oktober 2025 in Rotterdam Fachkräfte aus der Jugendarbeit sowie aus angrenzenden Sektoren zusammen, um gemeinsam die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung junger Menschen zu fördern. |
||
9.10. Stuttgart: Vernetzungtreffen Inklusive Mädchen*arbeitLAG Mädchen*politik Baden-Württemberg: Save the date: Vernetzungstreffen am 9. Oktober 2025 im Haus der Jugendarbeit Baden-Württtemberg in Stuttgart-Vaihingen |
||
9.10. München: Männlichkeitsvorstellungen als Faktor für gesellschaftl. RadikalisierungFachtag: Dominant, stark, rechtsextrem? Männlichkeitsvorstellungen als Faktor für gesellschaftliche Radikalisierung |
||
9.10. Rendsburg: Geschlechtersensible Arbeit mit trans*, inter und nicht-binären Ki&JuLandesjugendring Schleswig-Holstein e.V.: SCHAU TIN* - Fachveranstaltung zur geschlechtersensiblen Arbeit mit trans*, inter und nicht-binären Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der AG TIN* des Landesjugendhilfeausschusses. |
||
29.-30.10. FF(M): Jungen*arbeit/ Caring MasculinitiesParitätisches Bildungswerk Bundesverband e.V. |
||
29.10. Kiel: "Psych. Gesundheit v. Ki& Ju geschlechterreflexiv fördern"Gemeinsamer Fachtag der LAG Jungen* und LAG Mädchen* in Kiel: "Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen geschlechterreflexiv fördern" |
||
31.10. Dortmund: Forum Demokratie.Gender.VielfaltBeteiligung NRW - LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW: Forum Demokratie.Gender.Vielfalt |
||
6. Publikationen |
Broschüre: Nach der Flucht: „Damit das Leben weitergeht“[20.6.] Wie Menschen nach ihrer Flucht in Deutschland weiterleben, wird nur selten erzählt. Das Bündnis United4Rescue hat zum diesjährigen Weltflüchtlingstag 24 Geschichten gesammelt und in der Broschüre „Damit das Leben weitergeht“ zusammengestellt. |
||
Fachl. Orientierungsrahmen: Geschlechterreflektiert mit Jungen& Männern arbeitenMann sein ...!? - Geschlechterreflektiert mit Jungen, Männern und Vätern arbeiten. Ein Orientierungsrahmen für Fachleute |
||
CLAIM: Jahresbilanz antimuslimischer Übergriffe u. Diskriminierungen[17.6.] Jahresbilanz antimuslimischer Übergriffe & Diskriminierungen 2024 (CLAIM): Empfehlungen (adressieren zentrale Bereiche der Erfassung, Prävention, Institutionalisierung von Beratung, Nationale Strategie): |
||
bpb: Themenblätter im Unterricht - Gewalt gegen Frauen und Mädchen[11.6.] Bundeszentrale für politische Bildung: Gewalt gegen Frauen und Mädchen Themenblätter im Unterricht | 142 [Download] |
||
bpb: Einsamkeit& Ressentiments - Anschlussfähigkeit an Populismus/Rechtsextremismus[11.6.] Bundeszentrale für politische Bildung: Schriftenreihe: Einsamkeit und Ressentiment - von Jens Kersten, Claudia Neu, Berthold Vogel |
||
Broschüre „AHA! Jungen*arbeit kurz erklärt.“[10.6.] Neuauflage der Broschüre „AHA! Jungen*arbeit kurz erklärt.“ (1. Aufl. 2020) der LAG J*M* BW. Die LAG Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. ist die landesweite Fachstelle für Jungen*arbeit und Jungen*politik in Baden-Württemberg. Sie bietet Bildungsformate für |
||
RIAS Jahresbericht: antisemitischer Vorfälle bundesweit[4.6.] Der Jahresbericht des Bundesverbands RIAS erfasst für 2024 insgesamt 8627 antisemitische Vorfälle – ein Anstieg um 77% im Vergleich zum Vorjahr. Hintergrund: Der Bundesverband RIAS e. V. ist der Dachverband der RIAS-Meldestellen und verfolgt das Ziel einer einheitlichen Dokumentation antisemitischer Vorfälle auf Grundlage der IHRA Arbeitsdefinition von Antisemitismus. Die RIAS-Meldestellen erfassen bundesweit antisemitische Vorfälle und vermitteln Unterstützung an Betroffene. In den Bericht flossen Vorfälle aus dem ganzen Bundesgebiet und von Meldestellen in elf Bundesländern ein. Politische Stimmen zur Veröffentlichung: |
||
DIMR: Menschenrechtl. Bewertung: Zurückweisung v. Asylsuchenden an dt. Grenzen[3.6.] DIMR – Deutsches Institut für Menschenrechte: Stellungnahme: Zurückweisungen von Asylsuchenden an den Grenzen. Eine menschenrechtliche Bewertung der aktuellen Debatte. |
||
WZB-Mitteilungenh: Ausgabe zu Migration[6/25] Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Die WZB-Mitteilungen sind das vierteljährlich erscheinende Forschungsmagazin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Das Heft kann kostenfrei abonniert werden durch eine formlose Mail an: presse@wzb.eu |
||
Situation junger Geflüchteter in Deutschland (BuMF-Umfrage-Ergebnisse)[6/25] Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V._ Veröffentlichung der Online-Umfrage 2024 zur Situation junger Geflüchteter in Deutschland. |
||
BJK-Impulspapier: KJH / Kinderschutz, Rechte junger Menschen u. Infrastrukturqualität[6/25] Impulspapier des Bundesjugendkuratoriums: Standards, Qualität und Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe am Beispiel Kinderschutz, Rechte junger Menschen und Qualität der Infrastrukturen. [Download] Empfohlen wird: Ziel muss es sein, unter Einbezug aller relevanten Akteure tragfähige Konzepte für eine leistungsfähige, kinderrechtebasierte Infrastruktur zu entwickeln. Der Kinderschutz bildet dabei den normativen Bezugspunkt: Jedes Kind hat das Recht auf ein sicheres, gewaltfreies Aufwachsen – auch und gerade unter erschwerten Bedingungen. Die Umsetzung dieses Rechts und die Verwirklichung der Beteiligungs-, Förder- und Schutzrechte aller jungen Menschen verlangt nach langfristig angelegter Kooperation, klaren politischen Prioritäten und fachlich fundierter Gestaltung. |
||
OECD-Bericht: Berufsorientierung von Jugendlichen weltweit[20.5.] OECD: Berufsorientierung von Jugendlichen weltweit |
||
Studie zu misogynen Online-Räumen/ Mannosphäre[15.5.] Studie: Mapping the GerManosphere |
||
Broschüre zu Trans*feindlichkeit& Rechtsextremismus[6.5.] Antifeminismus-begegnen-Mediathek: Broschüre: Was bringt Trans*feindlichkeit rechtsextremen Akteur*innen? Und: Was ist daran so gefährlich? Die Broschüre wurde vom Bundesverband Trans* und der Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht. |
||
forsa-Umfrage: Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrkräfte[5.5.] Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat eine repräsentative forsa-Befragung von 2.737 Lehrkräften zur schulischen Inklusion in Auftrag gegeben. |
||
Magazin LOBBY FÜR MÄDCHEN[5/25] Die 25. Ausgabe des Magazins des LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. ist erschienen. Der Verein ist ein anerkannter Träger der Jugendhilfe und wirkt frei, gemeinnützig und mildtätig. Dessen Hilfeangebote richten sich an Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 27 Jahren in Köln und im Kölner Umland. |
||
bpb: Schüler*innen-Arbeitsheft + Lehrkräfte-Begleitheft: klischeefreie Berufsorientierung[28.4.] WAS GEHT? Das Heft über Arbeit und Beruf - Neuerscheinung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) |
||
Studie zu Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ*[25.4.] Studie zu Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* - [sicher vielfach bundesweit übertragbare!] Neue Erkenntnisse zur Lebensrealität von LSBTIQ* in NRW |
||
Buch: Männlichkeitsforschung (Weg zur geschlechtergerechten& sorgenden Gesellschaft)[14.4.] Sylka Scholz - Männlichkeitsforschung |
||
BAMF-Kurzanalyse zum Chancen-Aufenthaltsrecht[3/25] Ende 2022 wurde das Chancen-Aufenthaltsrecht für langjährig geduldete Personen eingeführt. Nach Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat bis September 2024 rund die Hälfte der potenziell Berechtigten einen „Aufenthalt auf Probe“ erhalten. Die BAMF-Kurzanalyse geht Fragen nach der bisherigen Erteilung und den Wirkungen des Gesetzes nach. → |
||
Magazin für die Berufsorientierung an Schulen (mit Klischeefrei-Partnern) erschienen[1-25] BO[plus]-online Magazin für die Berufsorientierung an Schulen mit Klischeefrei-Partnerorganisationen erschienen: |
||
Broschüre: 10 Überzeugungen zu Flucht u. Integration - Aus evangel. Sicht[2025] Evangelische Kirche in Deutschland: Neuauflage der “10 Überzeugungen zu Flucht und Integration - Aus evangelischer Sicht". |
||
Broschüre „Arbeitswelt im Wandel“: Schwerpunkt GeschlechterungleichheitenDie Ausgabe 2025 der Broschüre „Arbeitswelt im Wandel“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat das Schwerpunktthema Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt. In anschaulichen Grafiken gibt die Broschüre einen Überblick nicht nur über Aspekte von Arbeitsschutz und Sicherheit, sondern informiert auch über Berufswahl, Gender Pay Gap, psychische Belastung der Geschlechter und vieles mehr. → zur Ausgabe |
||
Broschüre zu Schnittstellen zw. Antifeminismus, Queerfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen[12/24] Broschüre: Angst um die Vormachtstellung. Eine Broschüre des Landes-Demokratiezentrums Niedersachsen zum Thema Antifeminismus & Queerfeindlichkeit |
||
Bestandsaufnahme: Queere Jugendarbeit in Wissenschaft& Forschung[12/24] Queeres Netzwerk NRW e.V.: Queere Jugendarbeit in Wissenschaft und Forschung: Eine Bestandsaufnahme. |
||
Bericht: Begleitprojekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“[2024] Die Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen im Bundesprogramm “Demokratie leben!” - Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung [Download] Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Innovationsfonds sowie von insgesamt sechs Begleitprojekten, die im Rahmen von "Demokratie leben!" gefördert und durch Camino evaluiert wurden. Hierzu gehört auch das Begleitprojekts „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“. (S. 41-47) - Bislang gab es nur wenige Projekte im Programm „Demokratie leben!“ die sich mit Antifeminismus auseinandergesetzt haben. Mit der Förderung dieses Begleitprojekts wurde diese Auseinandersetzung angestoßen und vorangetrieben. |
||
Auswirkungen von Antifeminismus auf Frauenverbände – Demokratie-Empowerment als Gegenstrategie[2020] Die demokratische (Alltags-)Kultur, Menschenrechte und Gleichstellungspolitik stehen seit Jahren unter Druck. Autoritäre, neurechte und menschenfeindliche Ideologien und Bewegungen gewinnen an Bedeutung – ihr Türöffner und Verstärker ist der Antifeminismus. |
||
7. Weitere Meldungen/ Presse / Medien |
Magazin Geschlechtersensible Pädagogik - Juni Newsletter[26.6.] Geschlechtersensible Pädagogik - Das Magazin für Geschlechtergerechtigkeit -Newsletter Juni 2025. |
||
LAG/ Fachstelle Jungenarbeit NRW - Medienschau[26.6.] Aus dem Newsletter der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW e.V. / Fachstelle Jungenarbeit NRW: Medienschau
Vortrag Elli Scambor: Caring Masculinities und Gewaltprävention: Die Soziologin und Pädagogin Elli Scambor ist Geschäftsleiterin im Institut für Männer- und Geschlechterforschung in Graz. Auf der Fachtagung - Geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit - Perspektiven im Jahr 2025 in Wien referierte sie zu „Neue Strategien in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“. → Zum Vortrag: www.poika.at Mannsein heute – Zwischen Stärke und toxischer Männlichkeit | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur ZDF-Dokumentation: Andrew Tate – Macht, Missbrauch und Frauenhass: Zwei Jahre lang recherchierte Reporter Matt Shea in Andrew Tates Online-Netzwerk "The War Room". Er sprach mit ehemaligen Mitgliedern und Mitarbeitern von Tate und mit Frauen, die auf die Betrugsmasche hereingefallen sind. Und enttarnt den mutmaßlichen Kopf des Netzwerks. → Zur Dokumentation: www.zdf.de ARD-Dokumentation: Vom Macho zum Mentor: Für Tarik (25 Jahre) aus Offenbach waren Frauen und Schwule früher Menschen zweiter Klasse, da hat er gerne in der Gruppe mit anderen Jungs blöde Sprüche geklopft, auch Gewalt war da im Spiel. Heute ist das anders, er setzt sich als Mentor für ein respektvolles Miteinander ein und dafür, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund lernen, ihre Konflikte friedlich zu lösen. Sie lernen gemeinsam konfrontatives Verhalten zu vermeiden, bis sie als zertifizierte "HeRoes" ihrerseits Workshops an Schulen und Jugendeinrichtungen geben können. → Zur Dokumentation: www.ard.de Audio: Wie Männer leichter über Gefühle reden: Der Deutschlandfunk hat in der Reihe Facts & Feelings das Thema „Wie Männer leichter über Gefühle reden“ aufgegriffen und in rund 23 Minuten aus diversen Perspektiven verarbeitet. → Zum Audiobeitrag: www.deutschlandfunk.de |
||
Newsletter der Initiative Klischeefrei[26.6.] Newsletter Klischeefrei Ausgabe 6 Gründerinnen und Gründer berichten |
||
Diverse Podcasts- (25.6.25) Deutschlandfunk: Rechts und bibeltreu - Christfluencer und ihr erzkonservatives Familienbild - (16.6.25) IGEL - Inklusion ganz einfach leben: Folge #268: Herr Merz Finger Weg von der Teilhabe! - Petition von Lisa Behme - (11.10.22) Sag's einfach - der Podcast von andererseits: Folge: Glücksstunde - Wie wäre es, wenn “Psychische Gesundheit” am Stundenplan steht? |
||
Kinderrechte und die GEAS-Reform[23.6.] Die GEAS-Reform bringt teils Verbesserungen für den Schutz von Kindern mit sich – gleichzeitig werfen einzelne Regelungen, etwa zum Screening-Verfahren oder zur (de facto) Inhaftierung, erhebliche kinderrechtliche Bedenken auf. In ihrem aktuellen Beitrag auf dem Verfassungsblog analysieren Pauline Endres de Oliveira und Nerea González Méndez de Vigo, wie das Kindeswohl bei der nationalen Umsetzung der Reform angemessen berücksichtigt werden kann. [Zum Beitrag.] |
||
Globale Agenda für Geschlechtergleichstellung& Empowerment (auf EU-Ebene)[19.6.] 30 Jahre Beijing-Plattform für Frauen: Fortschritte und Herausforderungen in der EU |
||
Kurzfilm: „Zu neuen Ufern“ (geflüchtete Frauen & Traumabewältigung)[18.6.] Film „Zu neuen Ufern“ begleitet geflüchtete Frauen beim Projekt der Flussüberquerung |
||
Bilanz: Zahl antimuslimischer Vorfälle in Deutschland stark gestiegen[17.6.] CLAIM-Allian Bilanz veröffentlicht: Die Zahl antimuslimischer Vorfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Die Statistik dokumentiert 3.080 Übergriffe und Diskriminierungen – ein Anstieg von 60 Prozent zum Vorjahr. 70 Angriffe wurden demnach auf religiöse Einrichtungen wie Moscheen verübt. Zudem zählte das Bündnis 198 Körperverletzungen und zwei Tötungsdelikte. Man gehe von einer großen Dunkelziffer aus. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Pawlik, sagte, Gewalt, Ausgrenzung und Beleidigungen gegen Muslime seien Alltag in Deutschland. Das dürfe man nicht akzeptieren. Die Co-Geschäftsführerin der CLAIM-Allianz, Hanano, beklagte eine neue Qualität von antimuslimischem Rassismus in Form einer zunehmenden Normalisierung, Enthemmung und Brutalität. Frauen mit Kopftuch würden bespuckt, Kinder auf dem Schulweg beschimpft, Moscheen mit Hakenkreuzen beschmiert. Menschen verlören Wohnungen, Jobs, Sicherheit und ihre Würde. [DLF] Der Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), Ali Mete, forderte mehr Sensibilisierung in Behörden und Schulbüchern sowie einen eigenen Bundesbeauftragten gegen antimuslimischen Rassismus. „Noch immer vermitteln Schulbücher ein verzerrtes Bild: Migration wird überwiegend als Problem dargestellt, nicht als Teil unserer gesellschaftlichen Realität“. [Tagesspiegel] IGMG gehört zu den großen Islamverbänden in Deutschland, hat nach eigenen Angaben rund 200.000 Mitglieder in Deutschland und betreibt vielerorts türkischsprachige Moscheen. [Siehe auch: DLF-Interview vom 13.6. mit Rima Hanano, CLAIM-Allianz: Woher kommt der Hass auf Muslime?] |
||
Reportage zur Radikalisierung von Teenagern[17.6.] Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V. - Newsletter: In monatelangen Undercover-Recherchen hat ein Team von RTL und Stern aufgedeckt, wie Rechtsextreme gezielt Mädchen und junge Frauen ansprechen und Teenager radikalisieren. Reporterin Angelique Geray erlangte unerkannt das Vertrauen der Gruppe „Letzte Verteidigungswelle“ und hatte Zugang zu ihren Chats. Sie erfuhr von Anschlägen und Anschlagsplänen der Gruppe, sodass sie die Behörden informierte. Ihre Hinweise führten mit dazu, dass die Terrorzelle gesprengt und Mitglieder sowie Unterstützer - überwiegend Teenager! - verhaftet wurden, die die Demokratie durch Gewalt stürzen wollten. |
||
Caritas/ IN VIA: Kampf gegen weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C)[11.6.] IN VIA Würzburg informiert beim Africa Festival über FGM/C Hintergrundinformation (fim-frauenrecht.de) : Mehr als 230 Millionen Frauen weltweit sind nach Schätzungen von UNICEF von weiblicher Genitalbeschneidung betroffen. Zudem sind schätzungsweise jährlich mehr als drei Millionen Mädchen davon bedroht, beschnitten zu werden. |
||
[Video] BIBB/DJI: Berufseinstieg & Unterstützung psych. belasteter junger Menschen[11.6.] überaus - Fachstelle für Übergänge in Ausbildung und Beruf - Ein Fachportal des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) |
||
IAB: geringere Ausbildungschancen bei SGB-II-Elternhaus/ Wirkung v. Berufseinstiegsbegleitung[10.6.] Geringere Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Menschen aus SGB-II-Elternhäusern |
||
Verhältnis v. autoritären Männlichkeitsbilder & Zunahme (rechts-)extremistischer Gewalt[5.6.] Männlichkeit, Extremismus und Gleichstellung – Fachtag des Bundesforum Männer zeigt, was jetzt politisch nötig ist Der Fachtag machte deutlich: Eine geschlechterreflektierte Auseinandersetzung mit Männlichkeiten ist unverzichtbar für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt. |
||
Meinung: Gleiche Rechte für alle Geschlechter[3.6.] Englischsprachiger Artikel auf der Website der Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt), einem Zusammenschluss von staatlichen Organisationen, kirchlichen Hilfswerken, zivilgesellschaftlichen Netzwerken und politischen Stiftungen.: |
||
Detox Identity: Arbeit mit marginalisierten u. privilegierten männl.* gelesenen Jugendlichen[28.5.] Interview über die Arbeit mit Jungen* in Krisen(-zeiten) |
||
neuer EU-„Trans Rights Index"[24.5.] Der neue „Trans Rights Index“ der Organisation TGEU (Trans Europe and Central Asia) zeigt für 2025 eine besorgniserregende Entwicklung: Erstmals überwiegen Rückschritte gegenüber Fortschritten bei den Rechten von trans Personen in Europa und Zentralasien. TGEU spricht von einem „neuen trans-politischen Wendepunkt“ und sieht darin ein Symptom eines umfassenderen Angriffs auf Demokratie und Grundrechte. |
||
Grundrechte-Report 2025: Flüchtlingsrechte in Gefahr[21.5.] "29. Grundrechte-Report 2025 zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland“: Stimmen aus dem Bericht Bewertung: |
||
Analyse& Handlungsempfehlungen: Hochschulen als Orte queerfeindlicher Angriffe[19.5.] Uni-Marburg: Analyse & Handlungsempfehlungen: Hochschulen als Orte queerfeindlicher Angriffe. Politische Analyse und Handlungsempfehlungen |
||
Factsheet zur psychologischen Unterstützung für Geflüchtete[12.5.] Schätzungsweise eine Million Geflüchtete benötigen psychologische Unterstützung, aber nur etwa drei Prozent erhalten einen Therapieplatz. Der Mediendienst Integration informiert in einem Factsheet darüber, welche Hilfsangebote es für Geflüchtete gibt, wie sie finanziert werden und welchen Beitrag frühzeitige Screenings leisten können. [Artikel] |
||
Interview: Scharnierfunktion von Antifeminismus/ Rechtsextremismus/ Beratungsarbeit[5.5.] Interview: Über Antifeminismus zur Volksgemeinschaft. Was es in Bezug auf antifeministische Propaganda zu wissen gibt |
||
Artikel: Antifeminismus sichtbar machen – Betroffene nicht allein lassen[17.3.] Antifeminismus sichtbar machen – Betroffene nicht allein lassen |
||
Gender healt gap / Geschlechtersensible Medizin[8.3.] Apotheken-Umschau: Interview: Geschlechterunterschiede in der Medizin – „Schlimmstenfalls geht es um Leben und Tod“. Geschlechtersensible Medizin ist auf dem Vormarsch: Der Fokus liegt dabei auf der Berücksichtigung von biologischen und soziokulturellen Faktoren, um eine individuellere und gerechtere medizinische Versorgung zu ermöglichen, besonders auch in der Herzmedizin. |
||
Präventionsansätze gegen gewaltbegünstigende Männlichkeitsvorstellungen[28.2.] Präventionsansätze gegen gewaltbegünstigende Männlichkeitsvorstellungen |
||
bpb-Beitrag: Antifeminismus in der Sozialen Arbeit[25.1.] Bundeszentrale für politische Bildung → InfoPool Rechtsextremismus: Antifeminismus in der Sozialen Arbeit Antifeministische Akteur*innen versuchen durch eigene Angebote, Druck und internes Agieren die Soziale Arbeit zu beeinflussen und emanzipatorische Angebote zu erschweren. Wie kann antifeministische Einflussnahme erkannt und bekämpft werden? Der Beitrag von Laura Sasse, freiberuflicher Mitarbeiterin bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., überträgt eine Matrix zu extrem rechten Einflüssen auf antifeministische Einflussnahme in der Sozialen Arbeit, ordnet Praxisbeispiele aus der Sekundärliteratur den Kategorien „eigene Angebote, externe Einflussnahme und interne Praktiken“ entlang von Unterkategorien zu und gibt davon ausgehend Impulse für Handlungsmöglichkeiten. |
||
Dokumentation eines Fachtags zur Umsetzung der Istanbul-Konvention[23.1.] Die Dokumentation des Fachtags „Versteckt, Verdeckt, Verletzt – Gewalt gegen wohnungslose und drogengebrauchende Frauen* verhindern – Istanbul-Konvention umsetzen!“ |
||
Diskriminierung im Gesundheitswesen[19.7.24] Apotheken-Umschau: Interview: Ferda Ataman: „Diskriminierung kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken“ |
||
Inkludierende, gesundheitsförderliche Wirkung genderinklusiver Sprache[10.4.24] Apotheken-Umschau: Geschlechtergerechte Sprache - Die Wissenschaft hinter dem Gender-Sternchen |
||
Online-Tool fur junge Menschen: Reflexion wichtiger gesellschaftl. Themen (bspw. Rassismus, Sexismus,...)1coolermove ist ein interaktives Online-Tool, das entwickelt wurde, um Jugendliche spielerisch für Themen wie Ausgrenzung, Mobbing, Diskriminierung und Zivilcourage zu sensibilisieren und ins Gespräch zu bringen. Es soll die emotionale Intelligenz Jugendlicher testen und fördern, indem es sie mit verschiedenen Situationen konfrontiert und zur Reflexion und Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen anregt. 2016 bis 2020 wurde das Tool auf den Weg gebracht und betreut von der Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauen- und Gleichstellungsbüros |
||
Animationsfilm: Sexismus bekämpfen, Frauen empowern!Animationsfilm des Frauenreferats der Stadt Frankfurt: Sexismus bekämpfen, Frauen empowern! |
||
TikTok-Projekt „next_heroes" für junge MenschenNeues TikTok-Projekt: „next_heroes – Starke Männer folgen uns!“ von MAFALDA - Verein zur Förderung und Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen in Graz: |
||
Quiz App: Klischees im BerufslebenKlischeefrei-Quiz App: Klischees im Berufsleben spielerisch auf den Prüfstand stellen |
||
Material: mobiles Demokratielabor für SchulenDas mobile Demokratielabor vom Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V. öffnet einen Raum für spielerisches Verstehen von Demokratie und ist das Equipment für Demokratiebildung in Schulen. Die umfassende und gut aufbereitete Materialsammlung unterstützt Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen dabei, Demokratie in der Schule und auch in außerschulischen Bildungsstätten erfahrbar zu machen. Die 14 Module lassen sich im Politikunterricht, Ethik, Deutsch, Gesch ichte, Religion, Sprachen, Kunst, Musik, Klassenleitungssitzungen und mit außercurricularen Lerngruppen einsetzen. So stärkt das mobile Demokratielabor den Diskriminierungsschutz und die demokratische Schulkultur nachhaltig. Die spielerischen Ansätze machen Spaß, involvieren und emotionalisieren zu schwierigen Themen wie Mitbestimmung, Gesellschaft und Diskriminierung. Sie setzen an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen an und laden alle dazu ein, sich aktiv einzubringen und teil zu haben. |
||
[Audio] Podcast Serie EUGendering & EURadio“Europe, a gender perspective” ist eine Podcast-Serie (engl./franz.), die von eu!radio und dem Jean-Monnet-Lehrstuhl EUGENDERING produziert wird. In jeder Folge kommen Forscher*innen zu Wort, die die EU und die Herausforderungen, denen sie sich gegenübersieht, aus dem Blickwinkel von Geschlecht, Ungleichheit und Vielfalt hinterfragen. |
||
EU-Projekt-Info: Anti gender & democratic pushbackDas “Push*Back*Lash Project” (Anti gender backlash and democratic pushback) [Projektdauer 1.1.23-1.1.26] ist ein transdisziplinäres, durch das Horizon Europe Research and Innovation Program gefördertes Projekt, das sich die Intersektionalität zu Herzen nimmt und die Theorie und Praxis des Feminismus(s) durch rigorose, vergleichende Multimethoden-Forschung vorantreibt, um die Qualität der demokratischen Regierungsführung in inklusiveren europäischen Gesellschaften zu unterstützen. Es erforscht politische Akteur*innen ihre Agenden und Strategien zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Europäischen Union unter Verwendung einer breiten methodologischen Palette - Umfragen, Experimente, Interviews, Fokusgruppen und partizipatives Theater. Push*Back*Lash ist auch ausgesprochen lösungsorientiert. |
||
[Video] TK-Serie “Mentale Herausforderungen meistern”Techniker Krankenkasse: YouTube Serie “Mentale Herausforderungen meistern” |
||
Aktive Solidarität mit Diskriminierten - Allyship[8.6.23] Artikel von HateAid (2018 gegründete gemeinnützige Organisation; die erste bundesweit tätige Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt): How to become an Ally: Die goldenen Regeln des Allyship Gemünzt auf die JSA lassen sich aus dem Text folgende Emfpehlungen herauskondensieren: 2. Strukturen und Diskriminierung erkennen 3. Zuhören und Betroffene ernst nehmen 4. Unterstützend handeln, aber Raum lassen 5. Selbst informieren und weiterbilden 6. Aktiv benachteiligten Jugendlichen beistehen Praxis für die Jugend- (und Schul-)sozialarbeit |
||
8. Stellenanzeigen (Beispiele / versch. Bundesländer & Hintergründe) |
Berlin: Verschiedene StellenEinzelne Ausschreibungen: Diverse Ausschreibungen: |
||
Essen/ Gelsenkirchen/ Mülheim (Ruhr) - SVLS e.V./ together-Team/ gerne andersSozialistisches Bildungszentrum - Salvador-Allende-Haus: |
||
Köln: Uni-Referent*in Gleichstellungsbeauftragte / Fachreferent*in Prävention sex. GewaltStellenausschreibung: Referent*in Gleichstellungsbeauftragte der Universität zu Köln |
||
pro familia: Stellenausschreibungen bundesweit& in den Bundesländernpro familia Stellenangebote Baden-Württemberg Bayern Hessen Niedersachsen Schleswig-Holstein |
||
Stuttgart: LAG M* BW Projekt-ReferentinDie Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik Baden-Württemberg (LAG Mädchen*politik) sucht zur Umsetzung eines geplanten Projektes zum nächstmöglichen Zeitpunkt und befristet bis zum 31.12.26 eine Person als Projektreferent*in in Teilzeit (70%) mit Hochschulabschluss der Pädagogik, der Sozialen Arbeit oder mit vergleichbarem Abschluss. Das geplante Projekt hat zum Ziel, innovative und nachhaltige Beteiligungsansätze marginalisierter Mädchen* und junger Frauen* für die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit zu erarbeiten, die nicht nur projekthaft wirken, sondern langfristig in bestehende reguläre Strukturen implementiert werden können. |
||
Stellen in NRW (BAG KJS, BDAJ, BDKJ, Parität, ...)Job-Gesuche zusammengefasst auf der Homepage des Landesjugendrings NRW: https://www.ljr-nrw.de/termine/kategorie/jobs/ BAG KJS sucht Referent_in für Prozessentwicklung und Wissensmanagement: Die Koordinierungsstelle Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF‑H) sucht zum 1. August 2025 eine_n Referent_in für Prozessentwicklung und Wissensmanagement. Die Stelle ist unbefristet und hat einen Beschäftigungsumfang von 75 % - 100 %. Dienstort ist Düsseldorf. Bewerbungsschluss ist der 1. Juli 2025. BDAJ sucht Projektreferent_in: Der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V. (BDAJ) sucht zum 1. September 2025 eine_n Projektreferent_in (m/w/d) für das Projekt BDAJ Ferienspaß. Der Stellenumfang liegt bei 70 %. Die Stelle ist befristet bis zum 31. August 2028. Dienstort ist Köln. Bewerbungsschluss ist der 10. Juli 2025. NDC NRW sucht engagierte Teamer_innen für diskriminierungskritische politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen: Du möchtest dich aktiv für eine Demokratie einsetzen, an der sich alle beteiligen können und jungen Menschen Mut machen, sich gegen Diskriminierung und soziale Ungleichheit stark zu machen? Dann werde Teil des Netzwerks für Demokratie und Courage NRW! Wir suchen neue freiwillig engagierte Teamer_innen, die uns in Schulen und Jugendeinrichtungen bei der Durchführung unserer Projekttage gegen Diskriminierung unterstützen. Die nächste Teamschulung findet vom 4. – 9. August 2025 in Essen statt. BDKJ Düsseldorf sucht Sozialpädagog_in/Sozialarbeiter_in: Für das mobile Spielplatzangebot KNIRPS sucht der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Düsseldorf zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n Sozialpädagog_in oder Sozialarbeiter_in (m/w/d). Der Beschäftigungsumfang liegt bei 50 %. Die Stelle ist befristet bis zum 31. Dezember 2029. Bewerbungsschluss ist der 1. August 2025. -------------------------------------- |
||
IN VIA (Stuttgart/ Ulm)IN VIA ist ein Verband der freien Wohlfahrtspflege und Träger mehrerer sozialer Einrichtungen und Dienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Schwerpunkte der Arbeit von IN VIA sind Angebote für Mädchen und junge Frauen, Hilfen für junge Migrantinnen und Migranten, Bahnhofsmissionen, ein Mädchenwohnheim, ein Kindertagesstätte, ein Kinder- und Familienzentrum. Dies gelingt mit ca. 130 hauptamtlichen Mitarbeitenden sowie weiteren 100 Ehrenamtlichen. - Sozialpädagog*in/Sozialarbeiter*in (Diplom/Bachelor) für den Jugendmigrationsdienst Böblingen zum nächstmöglichen Zeitpunkt, 75 % Stellenumfang, Fachkraft | unbefristet | Teilzeit |
||
Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) - StellenausschreibungenPädagogische*r Referent*in im FÖJ in Halberstadt gesucht zum 1.9. mit 27 Wochenstunden als Elternzeitvertretung. weiterlesen Pädagogische*r Referent*in als Projektleitung für die Jugendbauhütte Hessen-Marburg gesucht zum schnellstmöglichen Zeitpunkt. weiterlesen Koordinator*in für bundesweite Öffentlichkeitsarbeit in Hannover gesucht zum 1.9. befristet für ein Jahr (Elternzeitvertretung) weiterlesen Pädagogische*r Referent*in in Berlin gesucht zum 1.9. im Bereich Freiwilliges Soziales Jahr im politischen Leben (FSJ-P) weiterlesen Finanzbuchalter*in in Berlin gesucht: Finanzreferat, in Teilzeit. weiterlesen |
||
Parität - StellenmarktDeutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Stellenmarkt sozial - Karriereportal für Berufe in der Wohlfahrt. Bspw: - Psychologe/in (m/w/d) (Master oder Diplom) oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in (m/w/d) {Psychologe/Psychologin} - Stendal Sachsen-Anhalt |
||
Impressum
|
||||||||||||