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Bundearbeitsgemeinschaft Jugend und Sozialarbeit
2025/5 BAG EJSA-Infobrief

Editorial

Liebe Leser*innen,

die letzte Ausgabe des Infobriefs der BAG EJSA fällt in die wieder einmal turbulente, oder besser aufregende, Vorweihnachtszeit. Wir schauen damit zurück auf einen Herbst, der uns einen beschlossenen Bundeshaushalt gebracht hat, mit dem plötzlichen Ende des JMD-Modellprogramms “Mental Health Coaches”. Gerade noch waren die Zeichen auf Weiterführung und sogar Ausweitung gestanden und dann eine lapidare Meldung in “Heute im Bundestag” (hib 630/2025). Der Beschluss traf die evangelische Trägergruppe unerwartet und hart. Die frisch eingestellten hochmotivierten Fachkräfte müssen sich nun - kurz vor Weihnachten - einen neuen Job suchen und die jungen Menschen in den Schulen sind mit ihren Sorgen wieder ein Stück mehr alleine.

Mit dem heutigen Infobrief laden wir Sie ein, auf die vergangene Monate zurückzublicken. Wir berichten aus der Arbeit der BAG EJSA, ihrer Mitglieder und den Einrichtungen der Evangelischen Jugendsozialarbeit. Im Fokus stehen die Themen: Migration und Integration, mentale Gesundheit, berufliche Perspektiven, Geschlechtergerechtigkeit und soziale Teilhabe. Einige Ausblicke in das kommende Jahr runden das Bild ab.

Im kommenden Jahr wird uns die Jahreslosung “Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu!” (Offenbarung 21,5) begleiten und nimmt damit unsere Hoffnung darauf, dass es besser werden möge, auf.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2026

Claudia Seibold

Redaktion

Inhalt

Frisch aus der Druckerei

  • 34. DREIZEHN: „Jugendsozialarbeit in der Einwanderungsgesellschaft“
  • Im Kontakt mit der Politik

  • Die BAG EJSA im Gespräch mit Florian Bilic (CDU) in Pirmasens
  • Die BAG EJSA im Gespräch mit Jasmina Hostert (SPD) in Böblingen
  • Aus dem Verband

  • Diakonie reflektiert -
  • Professionalität statt Polarisierung – so kann Integration möglich werden
  • Jahresbericht der Diakonie Deutschland
  • Jugendsozialarbeit und Bildung

  • Fachtext: Startchancen: "Die Grundidee war generell gut ..."
  • Anmeldung geöffnet: Bundeskongress Schulsozialarbeit 2026
  • Schulabsentismus: Hinschauen. Wahrnehmen. Nachfragen.
  • Berufliche und soziale Integration

  • Psychische Gesundheit junger Menschen stärken
  • Mädchensozialarbeit

  • Gender_News 5/2025
  • Digitale Jugendsozialarbeit

  • Fachtag "Streetwork digital versus digital Streetwork"
  • Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

  • 20 Jahre Jugendmigrationsdienste: Große Konferenz zum Jubiläum
  • Junge Frauen beim JMD Lübeck: Mit Mut und Willen in ein besseres Leben
  • Aus dem Modellprojekt JMD Digital-Hub
  • YOUNIWORTH
  • Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

  • Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit im Gespräch mit Timon Dzienus (Grüne)
  • Stellungnahme des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zum Berufsbildungsbericht 2025
  • Zur Zukunft von Erasmus+
  • Veranstaltungshinweise

  • Veranstaltungen der BAG EJSA
  • Veranstaltungen von Mitgliedern
  • Weitere Veranstaltungen
  • Worauf wir Sie sonst noch hinweisen möchten

  • Studie: „Integrationsarbeit in den ländlichen Räumen Baden-Württembergs"
  • Frisch aus der Druckerei

    34. DREIZEHN: „Jugendsozialarbeit in der Einwanderungsgesellschaft“

    Die neue Ausgabe der DREIZEHN trägt den Titel "Jugendsozialarbeit in der Einwanderungsgesellschaft" und widmet sich damit einem grundlegenden Thema unserer Gesellschaft. Zehn Jahre nach dem „Sommer der Migration“ prägt Einwanderung den Alltag junger Menschen und wird zugleich weiter als Ausnahme, Herausforderung oder Krise diskutiert. Die Jugendsozialarbeit steht mitten in dieser Einwanderungsgesellschaft und vermittelt Werte, schafft Zugänge zu Bildung und Teilhabe und stärkt junge Menschen dabei, anzukommen und mitzugestalten.

    Die aktuelle Ausgabe beleuchtet Migration als gesellschaftliche Normalität und zeigt, wie Jugendsozialarbeit diese Realität wirksam begleitet:

    • Sprache und Macht: Philipp Schäfer zeigt, wie Begriffe unsere Sicht auf Migration prägen – und warum eine reflektierte Sprache Voraussetzung für inklusives Handeln ist.
    • Schule als Ort der Vielfalt: Sanem Kleff erläutert, wie das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eine Kultur der Anerkennung stärkt und wie Schulsozialarbeit Räume schafft, in denen Diskriminierung bearbeitet werden kann.
    • Praxis im Fokus: Julia Müller stellt das Modellprojekt männlich.jung.geflüchtet² vor und zeigt, wie professionelle Jugendsozialarbeit Vertrauen aufbaut, Beziehungen gestaltet und jungen geflüchteten Männern neue Perspektiven eröffnet.

    Bestellungen gerne unter dreizehn@jugendsozialarbeit.de
    Online unter https://www.bagejsa.de/veroeffentlichungen/dreizehn

    Ejsa

    Im Kontakt mit der Politik

    Die BAG EJSA im Gespräch mit Florian Bilic (CDU)
    in Pirmasens

    Am 23.10.2025 traf die BAG EJSA Florian Bilic (CDU) in seinem Wahlkreisbüro in Pirmasens. Für die Diakonie Rheinland-Pfalz nahm Vorstandssprecherin Christiane Giersen an dem Gespräch teil. 

    Der Abgeordnete hatte um konkrete Informationen zu den Themen Kinderarmut und Schulabbrüche gebeten. Im Gespräch wurde sowohl die konkrete Situation in Pirmasens als auch die bundesweite Lage erörtert. Dabei ging es unter anderem auch um die Problematik von Projektfinanzierungen und der fehlenden Infrastruktur.

    Den Bericht können Sie nachlesen unter: Im Gespräch mit Florian Bilic

    Ejsa

    Die BAG EJSA im Gespräch mit Jasmina Hostert (SPD)
    in Böblingen

    Am 21.10.2025 traf die BAG EJSA die Obfrau der SPD für den Familienausschuss im Deutschen Bundestag, Jasmina Hostert, in ihrem Wahlkreisbüro in Böblingen.

    Die BAG EJSA hatte um dieses Gespräch gebeten, um die Abgeordnete in ihrer Funktion als Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf die aktuellen Probleme in der Bewirtschaftung der Programme im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) aufmerksam zu machen. 

    Die Abgeordnete bestätigte im Gespräch, dass auch der Familienausschuss nur sehr begrenzt differenzierte Angaben zur Verteilung der Mittel erhält. Er fordert deshalb seit längerem die Vorhabenplanung der Ministerin ein, die bislang weder für das laufende noch für das Folgejahr vorliegt. Sie dankte für die ausführliche Problemdarstellung und bekräftigte den Willen der SPD-Fraktion, das Programm JMD zu erhalten und sich für die im Koalitionsvertrag vereinbarte Dynamisierung und Erhöhung des KJP einzusetzen. Zusammenfassend stellte sie fest, dass es erhöhter Kraftanstrengungen von Parlament und Zivilgesellschaft bedarf, sich für junge Menschen einzusetzen und sie abseits von Problem- und Verwertungsdiskursen als gleichberechtigt im gesamtgesellschaftlichen Diskurs wahrnehmbar zu machen. Sie dankte der BAG EJSA für ihr Engagement und den Besuch in ihrem Wahlkreisbüro. 

    Den vollständigen Bericht finden Sie unter: Im Gespräch mit Jasmina Hostert

    Ejsa

    Aus dem Verband

    Diakonie reflektiert -

    An KI scheiden sich die Geister. Manchen gilt sie als Anbruch des goldenen Zeitalters, anderen als Apokalypse.

    Besonders im Sozial- und Gesundheitswesen stehen übertriebene Erwartungen neben unmäßigen Ängsten. Darum müssen wir gerade im Bereich christlicher Sozialfürsorge unser Wissen über KI steigern und ethische Einschätzungen entwickeln.

    Band 3 der Reihe Diakonie reflektiert versucht, hier Orientierungen zu geben mit Überlegungen aus der Forschung über KI sowie aus der philosophischen und theologischen Ethik.Wie sieht die Diakonie der Zukunft aus? Wohin entwickelt sie sich in theologischer, ethischer aber auch diakonie- und sozialwissenschaftlicher Perspektive? Wie gestaltet sie ihr Verhältnis zur Kirche?

    Diesen und weiteren Fragen geht die midi-Reihe “Diakonie reflektiert” nach und versucht Antworten darauf zu geben. Damit leistet sie wissenschaftlich einen Beitrag zur Diakonischen Profilbildung, einem wichtigen Arbeitsgebiet von midi.

    Band 1: Wer arbeitet noch für die Diakonie? von midi
    Band 2: New Leadership – was bringt’s der Diakonie? von midi
    Band 3: Künstliche Intelligenz in diakonischen Unternehmen - von Science Fiction zur Alltagsrealität

    Professionalität statt Polarisierung – so kann Integration möglich werden

    Wie gelingt Integration, wenn gesellschaftliche Debatten immer polarisierender werden? In Solingen kamen am 4. November über 100 Teilnehmende auf Einladung des Diakonischen Werkes Solingen, der Diakonie Deutschland und der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe zu der Fachtagung „Professionalität statt Polarisierung – Integration möglich machen“ zusammen. Der Bürgersaal der Ev. Stadtkirche Solingen verwandelte sich an diesem Tag in eine Bühne für gelebten Dialog: Workshops und Podiumsgespräche füllten den Raum mit Ideen und praxisnahen Impulsen, engagierten Debatten und dem gemeinsamen Bestreben, Integration aktiv zu gestalten.

    In der Pressemeldung zur Veranstaltung betont die Diakonie Deutschland die Notwendigkeit rechtspopulistischen Narrativen einer vermeintlichen „Asylindustrie“ entgegenzutreten.

    Lesen Sie den Wortlaut der Pressemeldung unter: Professionalität statt Polarisierung

    Ejsa © Diakonie/Kathrin Klinkusch

    Jahresbericht der Diakonie Deutschland

    „Das Gute behaltet“ (angelehnt an die Jahreslosung 2025 „Prüft alles und behaltet das Gute!", 1. Thessalonicher 5,21) ist Leitthema des Jahresberichts 2024/2025 der Diakonie Deutschland, den wir in dieser Woche veröffentlicht haben und auf den wir Sie gerne hinweisen möchten. 

    Der Jahresbericht gibt Einblicke in unsere Arbeit, unser Engagement und die Herausforderungen, die uns 2024/2025 bewegt haben. Unter dem Leitsatz „Das Gute behaltet“ berichten wir, wie wir Wandel wahrgenommen, Entwicklungen hinterfragt und uns gemeinsam für das eingesetzt haben, was Bestand haben sollte. Neben einem Einblick in die Bilanz und einem Transparenzbericht finden Sie im Zahlenteil außerdem Auszüge aus unserer neuen Einrichtungsstatistik.

    Der Jahresbericht ist online auf diakonie.de einsehbar unter Jahresbericht 2024/2025 - Diakonie Deutschland

    Gedruckte Exemplare können Sie kostenfrei über den Online-Shop bestellen: Diakonie Deutschland Jahresbericht 2024/2025 - Das Gute behaltet | 613301205 

    Ejsa © Diakonie/Bernhard Janitschke

    Jugendsozialarbeit und Bildung

    Fachtext: Startchancen:
    "Die Grundidee war generell gut ..."

    Mit einer Umfrage zum Startchancen-Programm zeigt der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, dass die Fachkräfte der Jugendsozialarbeit großen Gestaltungswillen im Programm haben. Zugleich äußern sie Enttäuschung in der Umsetzung und bei den Perspektiven. Erwartet werden verlässliche Rahmenbedingungen und ein Ernstnehmen der Profession Jugendsozialarbeit.

    Den Fachtext mit der Zusammenfassung und Bewertung der Umfrage finden Sie auf unserer Webseite unter: Startchancen

    und auf der Seite des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit unter: Fachtext Startchancen

    Ejsa

    Anmeldung geöffnet:
    Bundeskongress Schulsozialarbeit 2026

    Unter dem Leitthema „Professionell. Nachhaltig. Zukunftsorientiert“ findet am 05. und 06. März 2026 in Hildesheim der nächste Bundeskongress Schulsozialarbeit statt. 

    Im Mittelpunkt des Kongresses stehen vier zentrale Themenfelder, die für das professionelle Handlungsfeld der Schulsozialarbeit wegweisend sind: 

    • Armut und soziale Gerechtigkeit,
    • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE),
    • Digitalisierung und Digitalität sowie
    • Professionalität in der Schulsozialarbeit. 

    Die Schulsozialarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, zur Förderung von Chancengleichheit und zur Stärkung des sozialen Miteinanders an unseren Schulen. Gerade vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen ist die nachhaltige und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit von besonderer Bedeutung. 

    Zu diesem bundesweiten Fachkongress sind Fachkräfte, Forschende, Lehrende und alle Interessierten eingeladen, die in einem interdisziplinären Austausch praxisorientierte Lösungen und innovative Impulse für eine zukunftsfähige Schulsozialarbeit entwickeln möchten.

    Alle weiteren Informationen und die Anmeldeoption finden Sie auf der Webseite des Kongresses:  Bundeskongress Schulsozialarbeit 

    Ejsa

    Schulabsentismus: Hinschauen. Wahrnehmen. Nachfragen.

    Save the Date: 21.05.2026 und Aufruf zur aktiven Beteiligung

    Sie arbeiten im Themenfeld Schulabsentismus und möchten Ihre Erfahrungen vorstellen? Wir freuen uns über Ihre Beiträge – insbesondere zu folgenden Themen:

    • Multiprofessionelle Kooperation in den Schulen
    • Zusammenarbeit mit der Psychiatrie
    • Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe
    • Elternarbeit

    Bitte senden Sie bis Mitte Januar 2026 eine kurze formlose Rückmeldung mit Ihrem Themenvorschlag an: 

    Julia Schad-Heim, IN VIA Deutschland im Netzwerk der BAG KJS
    Claudia Seibold, BAG EJSA

    Das ausführliche Programm mit Anmeldemöglichkeit erscheint im März 2026. Alle Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter Schulabsentismus 2026

    Berufliche und soziale Integration

    Psychische Gesundheit junger Menschen stärken

    Die BAG EJSA war Kooperationspartnerin einer zweitägigen Fachveranstaltung, die sich den wachsenden Herausforderungen rund um psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmete. Eine hohe Krankheitslast, die Folgen der Corona-Pandemie, der demografische Wandel sowie gesellschaftliche und geopolitische Spannungen verlangen nach wirksamen Maßnahmen zur Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz. Die psychische Gesundheit junger Menschen spielt dabei eine zentrale Rolle – für ihre Bildungs- und Erwerbsbiografien ebenso wie für Teilhabe und Gemeinwohl.

    Während der Veranstaltung wurden fachliche Perspektiven, praxisorientierte Lösungsansätze und innovative Konzepte der Jugendsozialarbeit diskutiert.

    Die Dokumentation der Tagung finden Sie auf unserer Webseite unter: Psychische Gesundheit

    Ejsa

    Mädchensozialarbeit

    Gender_News 5/2025

    Die aktuelle Ausgabe der BAG EJSA Gender_News enthält viele aktuelle Informationen sowie grundlegend wichtige Impulse zu gender- und diversitätssensiblen Ansätzen und intersektionalen Perspektiven in der Jugendsozialarbeit. 
    Hier gelangen Sie direkt zur aktuellen Ausgabe: Gender_News 5/2025

    Ejsa

    Digitale Jugendsozialarbeit

    Fachtag "Streetwork digital versus digital Streetwork"

    Am 25. November 2025 fand in Nürnberg der Fachtag “Streetwork digital versus digital Streetwork” statt. Knapp 50 Teilnehmende aus Fachpraxis, Wissenschaft, Verwaltung und Verbandsstrukturen führten einen angeregten Fachdiskurs zu Handlungsansätzen, Potentialen und Grenzen eines Handlungsfeldes in Entwicklung. 

    Der Fachvortrag von Welf Schröter zur Frage der Gestaltungskompetenzen Sozialarbeitender im digitalen Raum und die Praxisvorstellungen waren in eine angeregte Diskussion zu den Standards von Streetwork auf der Straße und im digitalen Raum eingebettet. 

    Weiter Informationen finden Sie unter: Streetwork Digital

    Ejsa

    Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

    20 Jahre Jugendmigrationsdienste:
    Große Konferenz zum Jubiläum

    Seit mehr als 20 Jahren stehen die Jugendmigrationsdienste verlässlich an der Seite junger Menschen mit Migrationsgeschichte – mit Beratung und Begleitung, Bildungs- und Freizeitangeboten. 

    Ein Grund zum Feiern und Reflektieren, aber auch zum Appellieren an die Politik. Gelegenheit dazu bot im November 2025 eine große JMD-Konferenz in Berlin. 

    Das Motto: Zukunft können wir! Zu Artikel und Bildergalerie auf dem JMD-Portal

    Ejsa © Servicebüro Jugendmigrationsdienste

    Junge Frauen beim JMD Lübeck:
    Mit Mut und Willen in ein besseres Leben

    Selam Kebrom floh mit 12 Jahren allein aus einem Leben voller Gewalt in Eritrea. Joudi Alhasan wurde von ihrer Familie vor dem Kriegsgeschehen in Syrien in Sicherheit gebracht. Mittlerweile sind die beiden jungen Frauen gut in ihrer neuen Heimat Lübeck angekommen. 

    Begleitet wurden sie dabei durch Serap Berrakkarasu vom JMD der Gemeindediakonie Lübeck. 

    Sie leistete Zuspruch, Unterstützung und machte sie stark für ihr neues Leben. Mehr im Artikel auf dem JMD-Portal

    Ejsa © Servicebüro Jugendmigrationsdienste

    Aus dem Modellprojekt JMD Digital-Hub

    Im Oktober 2025 trafen sich die Mitarbeiter*innen des Modellprojekts JMD digital-hub der Jugendmigrationsdienste (JMD) zu einem dreitägigen Präsenztreffen in Göttingen. Ziel war es, den aktuellen Stand des Projekts zu reflektieren, neue Impulse zu setzen und die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer stärkeren Verknüpfung von digitaler und analoger JMD-Beratung zu planen.

    Wesntliche Themen waren “Blended Counseling” und “Digitale Zugänge zum JMD-Angebot weiterentwickeln”.

    Den Bericht finden Sie unter: Digital Hub

    YOUNIWORTH

    JMD-Ausstellung YOUNIWORTH beim JMD Delmenhorst

    Termin: 02.03.26 bis 13.03.26
    Ausstellungsort: Oberschule Süd
    Veranstalter*innen: JMD Delmenhorst
    Ansprechpartnerin: Alexandra Ianakova (JMD-Servicebüro)

    Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

    Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit im Gespräch mit Timon Dzienus (Grüne)

    Am 27.11.2025 trafen Mitglieder des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit (KoV JSA) den Abgeordneten Timon Dzienus (Grüne) im Deutschen Bundestag. Thematisiert wurden Fragen der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen sowie die Auswirkungen bundespolitischer und gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen auf die Zielgruppen der Jugendsozialarbeit. 

    Im Gespräch wurde deutlich, dass der Kinder- und Jugendplan des Bundes mehr ist als ein einfaches Förderinstrument. Er sichert Strukturen, die bundesweit Unterstützung für junge Menschen gewährleisten und einen wichtigen Beitrag zur Demokratieförderung leisten. Der Abgeordnete stimmte dem KoV JSA diesbezüglich zu und sagte zu, die besprochenen Themen mit in die Diskurse seiner Fraktion zu nehmen. 

    Den ausführlichen Bericht finden Sie unter: Im Gespräch mit Timon Dzienus

    Ejsa

    Stellungnahme des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit zum Berufsbildungsbericht 2025

    Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KOV JSA) reagiert mit seiner aktuellen Stellungnahme auf die Zahlen des Berufsbildungsberichts 2025. Er fordert den Ausbau sozialpädagogischer Coaching-Angebote, eine wirksame Ausbildungsgarantie sowie den Umbau des Übergangssystems zu einer qualitativ hochwertigen, inklusiven Struktur. Ziel ist es, allen jungen Menschen eine reale Chance auf eine abgeschlossene Berufsausbildung zu ermöglichen.

    Auch die BAG EJSA teilt diese Einschätzung: Eine individuelle und kontinuierliche Begleitung junger Menschen ist zentral, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden, Teilhabe zu sichern und dem Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.

    Zur Stellungnahme des KOV JSA
    Zum Berufsbildungsbericht auf der Seite des BMBFSFJ

    Ejsa

    Zur Zukunft von Erasmus+

    Mit der Stellungnahme „Zur Zukunft von Erasmus+ und ESK ab 2028 mit Fokus auf Jugendsozialarbeit“ reagiert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit auf die Pläne der EU-Kommission, den Mittelfristigen Finanzrahmen (MFR) der EU stark zu verändern. In der Stellungnahme betont der Kooperationsverbund die Bedeutung der Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK). […]

    Mit dem Vorschlag der EU-Kommission zur neuen Programmgeneration Erasmus+ 2028–2034 werden wesentliche Weichen für die Zukunft der europäischen Jugend- und Bildungsprogramme gestellt. Aus Sicht der Jugendsozialarbeit sind viele der geplanten Entwicklungen positiv zu bewerten – gleichzeitig bestehen an entscheidenden Stellen noch Nachbesserungsbedarfe. [… Diese werden in 10 Punkten in der Stellungnahme ausgeführt und enden in der Schlussfolgerung:]

    Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps bleiben zentrale Instrumente zur Förderung von Demokratie, sozialem Zusammenhalt und Chancengerechtigkeit in Europa. Die Vorschläge der EU-Kommission zur neuen Programmgeneration sind ein starkes Signal für Jugend, Inklusion und Partizipation. 

    Für die Jugendsozialarbeit ist jedoch entscheidend, dass der Jugendbereich finanziell abgesichert, die EU-Jugendstrategie systematisch integriert, die non-formale Bildung gleichwertig berücksichtigt und die Beteiligung benachteiligter Jugendlicher aktiv gefördert wird. 

    Nur so kann Erasmus+ ab 2028 sein volles Potenzial entfalten – als Programm, das alle jungen Menschen in Europa erreicht und stärkt.

    Lesen Sie die vollständige Stellungnahme unter: Zur Zukunft von Erasmus+

    Ejsa

    Veranstaltungshinweise

    Veranstaltungen der BAG EJSA

    Diese und weitere Informationen zu unseren Terminen und Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website unter: Veranstaltungen

    Demokratie - leben - lernen
    Stark werden
    10.02.2026
    online
    Kontakt: Judith Jünger
    Alle Informationen unter: Demokratie_leben_lernen

    Schulabsentismus: 
    Hinschauen. Wahrnehmen. Nachfragen.
    21. Mai 2026
    online
    Kontakt: Claudia Seibold
    Alle Informationen unter: Schulabsentismus 2026

    Veranstaltungen von Mitgliedern

    Verwaltungsaufgaben in der Jugendsozialarbeit mit KI unterstützen
    Termin: 22.01.2026, 09:00-13:00 Uhr und 05.03.2026, 10:00-12:00 Uhr
    Ort: online
    Veranstalterin: ejsa Bayern
    Weitere Infos und Anmeldung unter: Verwaltungsaufgaben

    Basisschulung-Prävention Sexualisierte Gewalt
    Termin: 26.01.2026, 13:00-16:30 Uhr
    Ort: online
    Veranstalterin: ejsa Bayern
    Weitere Infos und Anmeldung unter: Basisschulung

    Das eigene Leben gestalten - JaS fördert Handlungsbefähigung
    Termine: 17.03.2026, 13:30-16:30 Uhr und 24.03.2026, 13:30-16:30 Uhr
    Ort: online
    Veranstalterin: ejsa Bayern
    Weitere Infos und Anmeldung unter: Das eigene Leben

    Weitere Veranstaltungen

    Macht. Medien! - Teach me Medienkompetenz 

    Chatbots, TikTok, WhatsApp – wo junge Menschen sind, geht es automatisch auch um Mediennutzung und die Förderung des kritischen Denkens und sicheren Umgangs. Aber wie vermittelt man diese Kompetenzen? Wer mit Jugendlichen arbeitet, ist nicht automatisch Medienprofi. Selbst wenn man sich auf dem Laufenden hält, kann es hilfreich sein, nützliche Angebote und Ansprechpartner zu kennen – und die finden Sie bei uns! Im Messesaal verschaffen Sie sich einen Überblick über medienkompetenzstärkende Projekte, Methoden und Materialien und knüpfen Kontakte zu regionalen und überregionalen Anlaufstellen. Konkrete medienpädagogische Ansätze und Best-Practice-Beispiele lernen Sie in den Workshops kennen. Beim offenen Austausch sind alle eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen und miteinander zu diskutieren, wo Chancen, Lücken und Herausforderungen liegen, wenn es darum geht, Medienkompetenz zu stärken.

    Keynote: Dr. Leonie Alatassi, Leibniz-Institut für Medienforschung/Hans-Bredow-Institut
    Leitung: Projektteam MediaMaze und Dr. Stina Kjellgren, Studienleiterin für politische Bildung und Europa
    Veranstalterin: Evangelische Akademie Frankfurt

    Hier geht es zum Programm und zur kostenfreien Anmeldung: Macht Medien

    Worauf wir Sie sonst noch hinweisen möchten

    Studie: „Integrationsarbeit in den ländlichen Räumen Baden-Württembergs"

    Die Studie untersucht am Beispiel Baden-Württembergs, wie sich Verwaltung und Zivilgesellschaft in ländlichen Räumen mit Migration und migrationsbedingter Vielfalt auseinandersetzen. Wie verteilen sich integrationsrelevante Infrastrukturen in der Fläche? Wo werden Bedarfe gut abgedeckt, in welchen Feldern ist Entwicklungsbedarf? Dazu wird die Erreichbarkeit wichtiger Integrationsinfrastrukturen in allen 35 Landkreisen modelliert und mit einer Online-Befragung der Landkreisverwaltung abgeglichen. Für mehr Tiefgang sorgen Feldstudien in vier systematisch ausgewählten Kreisen. Aus dem Zusammenspiel quantifizierter Daten mit qualitativer Forschung ergibt sich ein facettenreiches Bild von Bedarfen und Potenzialen ländlicher Integrationsarbeit.

    Federführend verantwortlich für die Studie waren Prof. Dr. Hannes Schammann und Aydar Zeynep von der Uni Hildesheim. Link zur Publikation

    Ejsa

    Impressum

    Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA)
    Wagenburgstraße 26-28
    70184 Stuttgart

    Tel.: 0711/16489-0
    Email: mail@bagejsa.de

    verantwortlich für den Info-Brief: Claudia Seibold

    Value Added Tax Identification Number
    DE314816160

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