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Bundearbeitsgemeinschaft Jugend und Sozialarbeit
2022/3 BAG EJSA-Infobrief

Editorial

Liebe Leser*innen,

in diesem Infobrief erwartet Sie eine Fülle an Informationen aus der Evangelischen Jugendsozialarbeit. Die aktuelle Situation fordert uns dazu auf, unsere Stimme zu erheben für die jungen Menschen, die es aus vielen Gründen derzeit besonders schwer haben. In Gesprächen mit Politiker*innen, bei Veranstaltungen und auch mit Veröffentlichungen sind wir gemeinsam mit Kooperationspartner*innen aktiv.

Neu in diesem Infobrief ist die Rubrik "Online Angebote aus dem Studienzentrum Josefstal". Das Studienzentrum fokussiert zwar auf die evangelische Jugendarbeit, grundsätzlich sind seine Angebote jedoch für alle Interessierten offen. Durch die digitalen Formate wird die dezentrale Lage am Alpenrand wett gemacht und die Angebote sind damit leichter zugänglich. Vielleicht sind auch Angebote für Sie dabei.

Der nächste Infobrief erscheint voraussichtlich Mitten im Hochsommer gegen Ende Juli.

Eine informative Lektüre mit Impulsen für Ihre Arbeit wünscht Ihnen

Claudia Seibold

Redaktion

 

Inhalt

In eigener Sache

Schutz gewährleisten, Vulnerabilität von geflüchteten Frauen* und Mädchen* im Blick behalten!

chancen.fair.teilen. Evangelische Jugendsozialarbeit fordert Teilhabegerechtigkeit für alle Geflüchteten!

Arbeitstreffen der BAG EJSA mit der ejsa Bayern

Aus dem Verband

Erfahrungen aus der Praxis der politischen Bildung in der Jugendsozialarbeit

Einladung zur Vernetzungsplattform: "Jugendpolitikberatung.Einfach.Machen"

Jugendliche haben wohl weniger Vorurteile gegenüber dem Islam

Wanderausstellung „Exit Racism“

Im Kontakt mit der Politik

Parlamentarisches Frühstück JMD

Im Gespräch mit MdB Hennig (SPD)

Austausch mit Ottilie Klein (CDU)

Jugendsozialarbeit und Bildung

Junge Menschen erreichen und Beziehungen gestalten - Handlungsanforderungen an die Jugendsozialarbeit im Kontext von Schulabsentismus

Diskriminierung als Alltagsphänomen – Handlungsmöglichkeiten für die Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit im Sozialraum

Berufliche und soziale Integration

Tagung „Übergänge in Ausbildung – zwischen migrationsrechtlichen Rahmenbedingungen und individueller Unterstützung“

Mädchen*sozialarbeit

BAG EJSA Gender_News in neuem Layout

Prekäre Lebenslagen

Online-Vortrag „Junge Wohnungslose in Hamburg“ am 15.03.2022

Jugendmigrationsarbeit

Kacheltalks 2022

Diskriminierungskritisches Arbeiten im JMD

Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

Politikinteressierte junge Menschen - vom JMD unterstützt

Sozialraumarbeit in den Jugendmigrationsdiensten - Erfahrungen und Perspektiven aus JMD im Quartier

JMD-Ausstellung YOUNIWORTH in Herford

Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

„druckfrisch“: Ausbildung für alle ermöglichen – Ausbildungsgarantie jetzt umsetzen!

Erwartungen der Jugendsozialarbeit an die neue Bundesregierung: Politik wirklich für alle jungen Menschen?

Veranstaltungshinweise

Veranstaltungen der BAG EJSA

Veranstaltungen von Mitgliedern

Online-Angebote aus dem Studienzentrum Josefstal

In eigener Sache

Schutz gewährleisten, Vulnerabilität von geflüchteten Frauen* und Mädchen* im Blick behalten!

Ejsa

Vor dem Hintergrund der großen Fluchtbewegung von Menschen aus der Ukraine und deren Situation in der Bundesrepublik, hat die BAG EJSA am 16.05.2022 ein Factsheet veröffentlicht, das die spezifische Situation von geflüchteten Frauen*, Mädchen* und Jungen* in den Fokus rückt. Die Anzahl der Frauen*, Kinder und Jugendlichen unter den Geflüchteten aus der Ukraine ist derzeit überproportional groß. Vielfach gehören sie der Gruppe der besonders schutzwürdigen Flüchtlinge nach Art. 21 der EU-Aufnahmerichtlinie an. Frauen*, Mädchen* und Jungen* sind besonders gefährdet, zum Opfer von Ausbeutung, Menschenhandel und sexueller Gewalt zu werden. Sie benötigen eine schnelle Sicherung ihrer Grundbedürfnisse und eine angemessene psychosoziale Versorgung, da dies den besten Schutz vor armutsbedingter Prostitution, Zwangsarbeit und Ausbeutung darstellt. Das Factsheet und weitere Informationen hat die BAG EJSA auf ihrer Webseite veröffentlicht. Die Pressemitteilung finden Sie auf der  BAG EJSA Presseseite.

chancen.fair.teilen. Evangelische Jugendsozialarbeit fordert Teilhabegerechtigkeit für alle Geflüchteten!

Ejsa

Es gibt überall auf der Welt kriegerische Auseinandersetzungen - auch in Europa! Millionen Menschen sind auf der Flucht, der Großteil von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Sie fliehen vor Gewalt und Zerstörung und suchen Schutz in den Ländern Europas. Ihre Kindheit und Jugend, ihre Lebenschancen sind von einer tiefen Zäsur geprägt. Viele von ihnen sind traumatisiert und seelisch oder körperlich verletzt.
In dieser Situation betont die BAG EJSA: Menschenrechte und insbesondere Kinderrechte gelten für alle Geflüchteten! Sie müssen die Grundlage des gesellschaftlichen und gesetzlichen Handelns sein. Für alle jungen Geflüchteten gilt zudem das Primat der Kinder- und Jugendhilfe.

Lesen Sie hier den vollständigen Text des Aufrufs: Teilhabegerechtigkeit fuer alle Gefluechteten.

Ansprechpartnerinnen bei der BAG EJSA sind Judith Jünger und Christiane Weidner.

Arbeitstreffen der BAG EJSA mit der ejsa Bayern

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Wie wichtig es ist, die Strukturen und Arbeitsweisen von Kooperationspartner*innen zu kennen und zu verstehen, wurde im Gespräch zwischen Vorstand und Geschäftsführung der BAG EJSA und dem neuen Vorstand und der künftigen Geschäftsführerin der ejsa Bayern deutlich.

So nimmt die ejsa Bayern unter den Mitgliedern der BAG EJSA eine Sonderstellung ein. Sie ist das einzige Mitglied auf Landesebene, das eine eigene Geschäftsstelle unterhält. In enger Verbundenheit mit Diakonie und Evangelischer Jugendarbeit ist sie landesweit gut vernetzt.

Bezüglich der aktuellen Herausforderungen im Umgang mit jungen Geflüchteten aus der Ukraine stellten die Beteiligten fest, dass die landesgeförderten Strukturen der Jugendsozialarbeit in Bayern hilfreich sind. Jedoch gewährleisten auch hier die Förderungen nicht die Arbeit nach den formulierten Qualitätsstandards. Dafür muss weiterhin lobbyiert werden.

Lesen Sie den ausführlicheren Bericht hier: Arbeitstreffen der BAG EJSA mit der ejsa Bayern

Aus dem Verband

Erfahrungen aus der Praxis der politischen Bildung in der Jugendsozialarbeit

Ejsa

Erfahrungen aus der Praxis der politischen Bildung stehen im Mittelpunkt des neuen Podcasts der BAG EJSA. Klaus Umbach, Geschäftsführer der ejsa Bayern, berichtete davon im Rahmen des Online Vernetzungstreffen "Jugendpolitikberatung einfach machen" am 18.März 2022. Sein interessanter Beitrag, durch den Judith Jünger, Referentin der BAG EJSA moderiert, wurde aufgezeichnet und steht nun als Podcast zur Verfügung.
Den Podcast finden Sie auf unserer Website unter Aktuelles: Podcast Jugendpolitikberatung

Einladung zur Vernetzungsplattform: "Jugendpolitikberatung.Einfach.Machen"

Die Vernetzungsplattform „Jugendpolitikberatung.Einfach.Machen“ steht allene interessierten Mitgliedern und Kooperationspartnern für einen Online-Austausch am 31.5.2022 von 10-12 Uhr offen. Neben dem offenen Austausch zu Beteiligungsformen für benachteiligte Jugendliche an Politikberatungsformaten gibt es kurze Inputs. Die ejsa Bayern berichtet von der ersten Jugendkonferenz der Jugendwerkstätten in Bayern.

Anmeldung bei Sabine Raabe Stichwort „Jugendpolitikberatung, 31.5."

Jugendliche haben wohl weniger Vorurteile gegenüber dem Islam

Jugendliche haben einer Studie zufolgen, die die aej in Auftrag gegeben hat, weniger Vorurteile gegenüber dem Islam als Erwachsene. Dies gelte noch mehr für Mädchen als für Jungen. Auch eine allgemeine Zufriedenheit mit dem demokratischen System und eine höhere Bildung der Eltern hätten weniger Vorurteile bei den Jugendlichen zur Folge.

Für die repräsentative Jugend-Studie "Perspektiven auf Gesellschaft, Religion und Islamdebatte" wurden von Februar bis April 2021 Jugendliche im Alter von 14 bis 29 Jahren anhand eines Online-Fragebogens zu ihrer Einstellung zu Religion, Demokratie und gegenüber Minderheiten befragt. Daneben wurde eine Sonderstichprobe unter in der Evangelischen Jugend aktiven Jugendlichen gezogen.

Mitte 2022 erscheint eine Publikation zu den Studienergebnissen mit Handlungsempfehlungen für die Regelstrukturen der Kinder- und Jugendarbeit.

Die Studie wurde im November 2021 vorgestellt - im Nachgang dazu finden in diesem Jahr regional angelegte Runde Tische statt, zu denen die aej herzlich einlädt. Informationen zu den Runden Tischen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie im Flyer Runde Tische.

Wanderausstellung „Exit Racism“

Ejsa copyright: aej

Die Ausstellung "Exit racism" führt Jugendliche auf spielerische, aber auch sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heran und motiviert Besucher*innen zu solidarischem Handeln. Sie verdeutlicht strukturellen und alltäglichen Rassismus. Der Besuch der Ausstellung wird dabei zu einem Trainingsplatz für couragiertes Handeln. Jugendliche erleben durch die interaktive Ausstellung, wie sie sich gegen antimuslimischen Rassismus einsetzen und engagieren können.

Die Ausstellung richtet sich didaktisch an junge Menschen im Alter von ca. 18-28 Jahren, die einen differenzierten Blick auf muslimisches Leben in Deutschland erhalten möchten. Insbesondere Haupt- und Ehrenamtliche Multiplikator*innen der Jugend(verbands)arbeit sowie jugendverbandliche Gruppen stellen Zielgruppen dar, die bei der Erarbeitung des Ausstellungs-Konzepts im Fokus standen. Darüber hinaus sind die Stationen so entworfen, dass auch andere Altersgruppen die Ausstellung mit einem Mehrwert besuchen können.

Ausstellungsorte und die Informationen zur Ausleihmöglichkeit entnehmen Sie bitte der Website der aej unter folgendem Link: Wanderausstellung exit racism

Im Kontakt mit der Politik

Parlamentarisches Frühstück JMD

Ejsa copyright: Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Unter reger Beteiligung aus dem parlamentarischen Raum fand am 28. April 2022 ein Parlamentarisches Frühstück im Bundestag statt. Die vier Trägergruppen der Jugendmigrationsdienste hatten dabei vor allem die Arbeit der Respekt Coaches in den Mittelpunkt gestellt. Zum damaligen Zeitpunkt war die Finanzierung für das kommende Jahr äußerst unsicher. Nun scheint ein Erfolg errungen worden zu sein. Ein ausführlicher Bericht der Veranstaltung wird am Freitag auf der Website der Jugendmigrationsdienste veröffentlicht. Sie werden ihn unter diesem Link finden: Parlamentarisches Frühstück JMD.

Im Gespräch mit MdB Hennig (SPD)

Ejsa

Kinderrechte, eigenständige Jugendpolitik und Queeres Leben waren die zentralen Themen des Gesprächs der BAG EJSA mit der Abgeordneten Anke Hennig (SPD) am 30. März 2022.

Die BAG EJSA appellierte an die Abgeordnete in ihrer Funktion als AFSFJ-Mitglied, sich für eine grundlegende Reform der Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe einzusetzen. Außerdem wurden die geplanten Kürzungen im Programm Respekt Coaches der Jugendmigrationsdienste diskutiert. Hier wurde auf die Notwendigkeit von Demokratiebildung auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine verwiesen. Die Arbeit der Jugendmigrationsdienste wurde durch die BAG EJSA als relevanter Faktor für die Integration junger Geflüchteter hervorgehoben.  

Mehr zum Gespräch finden Sie unter: Gespräch mit Anke Hennig

Austausch mit Ottilie Klein (CDU)

Ejsa

Im Gespräch mit Ottilie Klein, MdB, CDU, am 28. März 2022 stand das Thema Kinderarmut und seine Schnittstellen zu den Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit im Mittelpunkt. Folgen der Pandemie, die Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe und die möglichen Perspektiven durch den Koalitionsvertrag waren die weiteren Themen.
Von grundsätzlicher Relevanz ist aus Sicht der BAG EJSA der Anspruch, jungen Menschen als Expert*innen für ihre eigenen Belange Gehör zu verschaffen und Teilhabe zu ermöglichen. 
Trotz der letztjährigen SGB VIII-Reform ist aus Sicht der BAG EJSA das Finanzierungssystem für die Kinder- und Jugendhilfe überholungsbedürftig, da es aktuellen Bedarfen weder strukturell noch finanziell gerecht wird. Klar wurde, dass der Bund sich aktiver einbringen sowie die Länder stärker in die Verantwortung genommen werden müssten, damit die leistungsverpflichteten Kommunen Angebote der Kinder- und Jugendhilfe und der Jugendsozialarbeit bedarfsgerecht im Sinne der Zielgruppe und mit Blick auf Infrastruktur wie Personal finanzieren können.

Weitere Informationen zum Gespräch finden unter: Austausch mit Ottilie Klein

Jugendsozialarbeit und Bildung

Junge Menschen erreichen und Beziehungen gestalten - Handlungsanforderungen an die Jugendsozialarbeit im Kontext von Schulabsentismus

Ejsa

Unter der Überschrift „Junge Menschen erreichen und Beziehungen gestalten - Handlungsanforderungen an die Jugendsozialarbeit im Kontext von Schulabsentismus“ fand am 12. Mai die Online-Fachtagung mit 170 Teilnehmer*innen statt.

Mit der häufig gehörten Aussage schulvermeidender junger Menschen „Und morgen geh‘ ich wieder hin“ startete Prof. Dr. Maria Busche-Baumann von der HAWK Hildesheim ihren Impulsvortrag über die Kernprobleme und aktuellen Herausforderungen im Kontext von Schulabsentismus. Daran anknüpfend ging Prof. Dr. Andreas Kirchner, katholische Stiftungshochschule München, der Frage nach, wie Erreichbarkeit hergestellt werden kann. Sind es die jungen Menschen, die schwer erreichbar sind oder sind es die Institutionen oder beides? Er warb dafür, den jungen Menschen in wachsamer Sorge zu begegnen und aufmerksam zu sein für günstige Interventionszeitpunkte. Bezogen auf den Digitalen Raum konkretisierten diesen Ansatz Vincent Tim und Maria Busche-Baumann (beide HAWK Hildesheim) mit dem Input „Wir müssen dort sein, wo die Kids sind!“ – digitale Zugänge eröffnen und Möglichkeitsräume erkunden in der Jugendsozialarbeit/Schulsozialarbeit. Dabei stellten sie die Online-Plattform re:go vor, die junge Menschen in ihren Lebenswelten erreichen will und barrierearm und datenschutzkonform Informationen bereitstellen und Kommunikation ermöglichen will.

Eine Dokumentation mit den Präsentationen und Tagungsmaterialien wird spätestens Ende Juni veröffentlicht.

Ansprechpartner*in bei der BAG EJSA: Claudia Seibold

Diskriminierung als Alltagsphänomen – Handlungsmöglichkeiten für die Schulsozialarbeit

Ejsa

Ergänzend zu unserer Broschüre „Diskriminierung als Alltagsphänomen – Handlungsmöglichkeiten für die Schulsozialarbeit“, ist nun ein Vortrag online abrufbar. Andreas Foitzik von adis e.V. skizziert darin den Auftrag der Schulsozialarbeit im Kontext von Diskriminierung und stellt die Publikation vor. Aufgezeichnet wurde der Vortrag im Auftrag des KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales/Landesjugendamt Baden-Württemberg).

Die Broschüre hat die BAG EJSA Ende letzten Jahres zusammen mit IN VIA Katholischer Verband für Mädchen und Frauensozialarbeit – Deutschland e. V. und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) herausgegeben.

Die Aufzeichung kann auf der Website des KVJS und bei Youtube abgerufen werden.

Die Publikation können Sie auf der Webseite der BAG EJSA herunterladen: Diskriminierung als Alltagsphänomen und bei der GEW als gedrucktes Exemplar bestellen: Bestellung: Diskriminierung als Alltagsphänomen

Schulsozialarbeit im Sozialraum

Ejsa

Die Online-Tagung "Schulsozialarbeit im Sozialraum" wird das Thema der Sozialraumorientierung vertiefen und den Blick auf die Lebenswelten der jungen Menschen, auch außerhalb von Schule lenken. Insgesamt soll die Tagung Begriffe und Rollenverständnisse klären, Möglichkeiten und Grenzen der Schulsozialarbeit aufzeigen, die Frage der Kooperation und der Netzwerkarbeit ansprechen und die Rolle und Aufgaben der Träger und der Schulen benennen.

In Vorträgen, Einblicken in die Forschung und in Workshops erhalten die Teilnehmer*innen reichlich Informationen, können sich mit Kolleg*innen austauschen und so für ihre Praxis Anregungen und Ermutigungen erhalten.

Die vollständige Einladung mit Programm und Anmeldemöglichkeit werden voraussichtlich im Juni veröffentlicht.

Weitere Informationen finden Sie im Save the Date auf unserer Webseite: Schulsozialarbeit im Sozialraum.

Berufliche und soziale Integration

Tagung „Übergänge in Ausbildung – zwischen migrationsrechtlichen Rahmenbedingungen und individueller Unterstützung“

Ejsa

Migrationsrechtliche Herausforderungen und praktische Fragen am Übergang in eine Berufsausbildung für junge Geflüchtete waren das Thema der Online-Fachtagung "Übergänge in Ausbildung – zwischen migrationsrechtlichen Rahmenbedingungen und individueller Unterstützung“ am 3. Mai. Der erste Teil der Tagung fokussierte die migrationsrechtlichen Rahmenbedingungen mit Schwerpunkt auf die Ausbildungsduldung und das „Phänomen der ungeklärten Identität“.
Der zweite Teil gab Einblicke in die Praxis der Jugendsozialarbeit, insbesondere in das Ausbildungscoaching. Anschließend entwickelte sich ein reger Austausch zwischen den ca. 80 Teilnehmenden und den Referent*innen.

Zur Dokumentation der Tagung: Tagungsbericht Übergänge in Ausbildung. Weitere Informationen zum Ablauf, Präsentationen und Umfrageergebnissen sowie weitergehende Lektüre-Hinweise finden Sie im Padlet Übergänge in Ausbildung.

Mädchen*sozialarbeit

BAG EJSA Gender_News in neuem Layout

Ejsa Larisa Rudenko/shutterstock.com

Der neue Newsletter BAG EJSA Gender_News ist im Mai zum ersten Mal, nach einer mehrmonatigen Pause, erschienen. Er löst den alten Newsletter „Informationen zu Genderthemen“ ab, wird aber mit der selben Absicht weitergeführt. Die neue Version wurde lediglich ein wenig gekürzt, umstrukturiert und ihr wurde digital ein neuer Anstrich gegeben. Im Newsletter stehen geschlechterpolitisch relevante Politikprozesse, Positionen und Informationen am Anfang, Fortbildungen und Veranstaltungshinweise zu Mädchen*(sozial)arbeit bilden einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt  und Hinweise auf neue Veröffentlichungen, Studien und Ausschreibungen schließen den Newsletter ab.

Die „BAG EJSA Gender_News“ erscheinen etwa acht Mal im Jahr. Um ihn zu abonnieren folgen Sie bitte diesem Link: Newsletter abonnieren

Prekäre Lebenslagen

Online-Vortrag „Junge Wohnungslose in Hamburg“ am 15.03.2022

Über die Situation junger Wohnungsloser in Hamburg und die Möglichkeiten und Angebote, ihnen neue Perspektiven zu geben, informierte Kristina Krüger von der Diakonie Hamburg in ihrem online-Vortrag am 15. März 2022. Sie forderte weitergehende und bedarfsgerechte Hilfen auf Grundlage von Erfahrungen in einem spendenfinanzierten Projekt.

Die Zusammenfassung des Vortrages finden Sie unter dem Link: Junge Wohnungslose in Hamburg

Ansprechpartner bei der BAG EJSA ist Andreas Länge.

Jugendmigrationsarbeit

Kacheltalks 2022

Die Reihe der JMD-Kacheltalks wird auch in 2022 in regelmäßigen Abständen fortgesetzt. Bei diesem Format berichten JMD-Fachkräfte von ihren Erfahrungen zu bestimmten Themengebieten. Informationen werden zeitnah im JMD-Portal veröffentlicht.

Diskriminierungskritisches Arbeiten im JMD

Am 25./26. Oktober findet in Frankfurt eine zweitägige Fachtagung zu diskriminierungskritischem Arbeiten in Jugendmigrationsdiensten statt.

Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

Politikinteressierte junge Menschen - vom JMD unterstützt

Zugewanderte junge Menschen interessieren sich für Politik in Deutschland. Die JMD beraten sie nicht nur bei ihren Interessen für die Politik, sondern ermöglichen auch einen Austausch zwischen ihnen und Politiker*innen. Dieser Beitrag beleuchtet unter anderem Samiras politisches Engagement und wie Manfred Hörr vom JMD Augsburg sie dabei unterstützt. Lesen Sie mehr dazu unter: Politikinteressierte junge Menschen

Sozialraumarbeit in den Jugendmigrationsdiensten - Erfahrungen und Perspektiven aus JMD im Quartier

Ejsa

Die Dokumentation des Fachtags "Sozialraumarbeit in den Jugendmigrationsdiensten -  Erfahrungen und Perspektiven aus JMD im Quartier" am 30.03.2022 ist online.

Die im Modellprojekt „Jugendmigrationsdienst im Quartier“ seit 2017 gesammelten Erfahrungen bilden eine Grundlage, um die Arbeit der Jugendmigrationsdienste im Feld der Sozialraumarbeit weiterzuentwickeln. Beim trägergruppenübergreifenden Online-Fachtag am 30.03.2022 erkundeten die Teilnehmer*innen, welche Perspektiven Sozialraumansätze für die JMD bieten – für die Netzwerkarbeit, für Partizipation und informelles Lernen, für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort, das Erreichen der Zielgruppen und für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Programmbereichen der JMD.

Der Fachtag richtete sich an alle Mitarbeitenden der Jugendmigrationsdienste. Die Dokumentation finden Sie unter: Dokumentation Sozialraumarbeit JMD

JMD-Ausstellung YOUNIWORTH in Herford

Die JMD-Ausstellung YOUNIWORTH ist beim JMD Herford zu Gast:
Termin: 23.05. – 3.06.2022
Ausstellungsort: Lutherhaus
Veranstalter*innen: JMD Herford
Ansprechpartnerin: Julia Bühler (JMD-Servicebüro)

 

Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

„druckfrisch“: Ausbildung für alle ermöglichen – Ausbildungsgarantie jetzt umsetzen!

Jugendsozialarbeit stärken, um alle jungen Menschen zu erreichen – In erster Linie Jugendliche! fordert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit im aktuellen „druckfrisch“. Dieses hat der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit am 12. Mai 2022 veröffentlicht, mit dem Titel „Ausbildung für alle ermöglichen – Ausbildungsgarantie jetzt umsetzen!“ Damit bezieht sich der Kooperationsverbund auf die Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts 2022, der zeigt, dass gerade junge Menschen am Übergang in den Beruf von den Auswirkungen der Coronapandemie besonders betroffen sind. Bestehende Passungsprobleme und strukturelle Verwerfungen auf dem Ausbildungsmarkt verstärkten sich weiter. Jugendliche mit Unterstützungsbedarf wurden kaum erreicht und viele stehen in der Gefahr ohne Berufsabschluss zu bleiben. Ihre Teilhabe und Ausbildung gilt es nun zu sichern!
"Nur mit einer starken Jugendsozialarbeit kann die zugesagte Ausbildungsgarantie für alle jungen Menschen Realität werden."

In drei Abschnitten wird das Thema konkretisiert:

  • Corona belastet ganz erheblich die berufliche Ausbildung
  • Alle jungen Menschen haben ein Recht auf Teilhabe, Bildung und Ausbildung
  • Es braucht eine verbindliche Ausbildungsgarantie mit einer verstärkten Jugendsozialarbeit

Den vollständigen Text des "druckfrisch" finden Sie unter: druckfrisch Ausbildungsgarantie

Erwartungen der Jugendsozialarbeit an die neue Bundesregierung: Politik wirklich für alle jungen Menschen?

Ejsa

Seit Ende 2021 hat Deutschland eine neue Bundesregierung. Jeder Regierungswechsel weckt Hoffnungen und Erwartungen an den neuen politischen Kurs. Auch wir aus der Jugendsozialarbeit haben Vorstellungen, was für die jungen Menschen, die Fachkräfte, die Ausstattung der Träger in Zukunft besser laufen sollte. Diese DREIZEHN mit dem Titel „Erwartungen der Jugendsozialarbeit an die neue Bundesregierung: Politik wirklich für alle jungen Menschen?“ hat in den verschiedenen Fachbereichen der Jugendsozialarbeit diese Erwartungen an die Politik in den Blick genommen.

Die Zeitschrift können Sie in Kürze auf der Webseite des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit lesen unter diesem Link: DREIZEHN Ausgabe 27 und als Print bestellen bei  dreizehn@jugendsozialarbeit.de

Veranstaltungshinweise

Veranstaltungen der BAG EJSA

Junge Menschen in prekären Lebenslagen

Prekäre Lebenslagen junger Menschen und die möglichen Antworten der Jugendsozialarbeit

Termin: 24.05.2022
Tagungsort: Ludwigshafen
Ansprechpartner*in: Andreas Länge
Weitere Informationen: hier

Corona: Was kinder- und jugendpolitisch notwendig ist – jetzt und später

Barcamp und Abendveranstaltung zur notwendigen Kinder- und Jugendpolitik als Reaktion auf die Folgen der Corona-Pandemie

Termin: 12.09.2022
Ort: Online
Ansprechpartner*in: Christine Lohn
Weitere Informationen: hier

Qualifizierungsprogramm für die JMD - Case Management-Fortbildung

Termin: 05. – 07.10.2022
Ort: Online
Ansprechpartner*in: Rebekka Hagemann
Weitere Informationen: hier

Schulsozialarbeit im Sozialraum

Die Tagung vertieft das Thema „Sozialraumorientierung“ und den Blick auf die Lebenswelten junger Menschen, fragt nach Möglichkeiten und Grenzen der Schulsozialarbeit und benennt Rolle und Aufgaben von Trägern und Schulen.

Termin: 20.10.2022
Ort: Online
Ansprechpartner*in: Claudia Seibold
Weitere Informationen: hier

Auf der Webseite der BAG EJSA finden Sie im Veranstaltungskalender und unter Tagungsankündigungen alle Termine mit den dazugehörigen Ausschreibungstexten.

Veranstaltungen von Mitgliedern

Online-Fachtag „Auftrag Inklusion jetzt Gesetz(t)“ der aej

Der Fachtag am 29.09.2022 nimmt den umfassenden inklusiven Auftrag des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes in den Blick und informiert über wesentliche Änderungen in Bezug auf die Kinder- und Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit.

Hier können Sie mehr erfahren » .

 

Leinen los! - Veranstaltungsreihe des DW Hamburg zu inklusiver Kinder- und Jugendarbeit - gemeinsam Wege finden und Hürden abbauen

Kinder- und Jugendarbeit ist grundsätzlich offen für alle jungen Menschen, die zu ihr kommen. Gleichzeitig hat sich die Praxis auch immer wieder mit möglichen Zugangsbarrieren vor dem Hintergrund u.a. von Geschlecht, Herkunft, Kultur, sexueller Orientierung und auch Behinderung auseinander zu setzen. Im Rahmen der Neufassung des SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfegesetz bestärkt der §11 Jugendarbeit, „die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Angebote für junge Menschen mit Behinderungen“ sicherzustellen. Auch die Hamburger Globalrichtlinie Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit in den Bezirken betont „die besonderen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen entsprechend der Reform des SGB VIII und der dort verankerten inklusiven Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe“ zu berücksichtigen.

Starten wird die Veranstaltungsreihe mit einer halbtägigen Fachtagung am Donnerstag, den 09.06.2022 von 09.00 – 13.00 Uhr im Diakonischen Werk Hamburg.

Nach diesem Auftakttreffen in Präsenz mit Zeit zum persönlichen Kennenlernen und sich vernetzen, schließen sich weitere Termine in 1,5 stündigen digitalen Veranstaltungsformaten an. Diese werden jeweils mit einem Vortrag aus Wissenschaft oder Praxis beginnen. Anschließend wird es Zeit für Rückfragen und Diskussion geben:

Zusammenarbeit mit Eltern
Donnerstag, 01.09.2022 von 10.00 – 11.30 Uhr
Bettina Gierga-Dommel, Leben mit Behinderung Hamburg
Anmeldung

Ferienaktionen inklusiv gestalten
Donnerstag, den 06.10.2022 von 10.00 – 11.30 Uhr
Doris Klingenhagen, Arbeitsgemeinschaft der Ev. Jugend in Deutschland (aej)
Anmeldung

Inklusion und Partizipation
Donnerstag, den 24.11.2022 von 10.00 -11.30 Uhr
Prof. Dr. Thomas Meyer, Duale Hochschule Baden-Württemberg
Anmeldung

Kontakt: Kristina Krüger (Diakonie Hamburg)

Online-Angebote aus dem Studienzentrum Josefstal

Das Studienzentrum Josefstal hat sein Angebot digitaler Fortbildungen ausgebaut. Im Folgenden finden Sie einige ausgewählte Veranstaltungen, die für die Jugendsozialarbeit besonders interessant sind. Alle Online-Angebote finden Sie unter folgendem Link: Digitale Angebote Josefstal

Hilfe für verletzte Seelen - Hilfen zur Begleitung und Stabilisierung akuttraumatisierter Jugendlicher

Durch die Erkenntnisse moderner Psychotraumatologie und traumasensibler, ressourcen- und bindungsorientierter Pädagogik verstehen wir heute besser, wie sich belastende Erfahrungen, z.B. Flucht-, Gewalt- oder Verlassenheitserfahrungen, Trennungen, plötzliche Verluste oder körperliche Verletzungen bei Kindern & Jugendlichen akut, bzw. chronifiziert zeigen können. Dadurch können viele dieser, durch extremen Stress verursachten Verhaltensweisen besser eingeordnet und verstanden werden und die Betroffenen adäquat begleitet werden! Dieses Wissen hilft und unterstützt Fachkräfte in ihrem pädagogischen Handeln. Dieses Seminar bietet:

  • Eine kurze Einführung in das Thema „Was ist ein Trauma – Neurobiologische Stressreaktion auf belastende Ereignisse verstehen“ 
  • Wissen über Reaktionen von Kindern und Jugendlichen auf traumatische Erfahrungen und mögliche Folgen oder Symptome, Erläuterung des Konzepts des „guten Grundes“ und traumapädagogische Grundsätze. 
  • ein Blick auf Bedürfnisse von Kindern & Jugendlichen, die unter (akuten) Folgen traumatischer Erfahrungen leiden, insbesondere von Kindern & Jugendlichen, die aktuell aus der Ukraine fliehen mussten; 
  • die Vorstellung traumapädagogischer Ansätze / Methoden zur traumsensiblen und bindungsorientierten Unterstützung von Kindern

Termin: 24. Mai 2022 9:00 – 12:00 Uhr
Kosten: 35 € Kursgebühr
Anmeldeschluss: 17. Mai 2022 (Eine Anmeldung ist, sofern noch Plätze frei sind, auch danach möglich.)
Weitere Informationen unter folgendem Link: Hilfe für verletzte Seelen


Zwischen Engagement und Zukunftsangst – Jugendliche Einstellungen zu Politik und Weltgeschehen

Was bewegt Jugendliche angesichts der Krisen und Kriege unserer Zeit? Wie bewerten sie die Politik und was beschäftigt sie für die Zukunft und welche politischen Präferenzen haben sie?

Am Forschungsfreitag werden zwei aktuelle Studien dazu unter die Lupe genommen. Die Jugendstudie der Vodafone Stiftung (Winter 2021/22) stellt fest, dass junge Menschen ihre Generation zwar als eine wahrnehmen, die politisch etwas verändern möchte, jedoch hat weniger als ein Drittel der jungen Menschen das Gefühl, Politik beeinflussen zu können. Die meisten erleben die deutsche Demokratie als zu schwerfällig, um die Herausforderungen unserer Zeit zu lösen.

Die Befragungsergebnisse geben aber auch konkrete Hinweise darauf, in welchen Bereichen umgedacht werden muss, wenn junge Menschen erreicht werden sollen.

Die Trendstudie „Jugend in Deutschland (Mai 2022) konstatiert: Der Kriegsschock sitzt tief. Untersucht werden Zukunftssorgen, Parteipolitische Präferenzen und die Einstellung zur Wehrpflicht.

Termin: 01.07.2022 
Zeit: 10.00-12.00 Uhr
Die Zugangsinformationen finden Sie unter: Forschungsfreitag Juni


Neues Lernformat: Online-Selbstlernkurse

Kostenlose, ortunabhängige und zeitlich flexible Selbstlernkurse auf der Josefstaler Lernplattform ergänzen das Angebot des Studienzentrums. Zu den Kursen gibt es jeweils am Schluss ein Teilnahmezertifikat. Die Kurse bestehen aus verschiedenen Videoeinheiten, Textinhalten und interaktiven Übungen. So wird das Gelernte vertieft und macht Freude. Bisher gibt es Kurse zu folgenden Themen:

  • Teamentwicklung,
  • Interaktive Jugendarbeit
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Mit Orten erzählen: Audiowalks mit Kindern und Jugendlichen entwickeln
  • Digitale Zusammenarbeit – virtuelle Teams
  • Gaming - Lebenswelten junger Menschen

Daneben wurden mit verschiedenen Referent*innen Selbstlernkurse für die Jugendleiter*innen-Karte (Juleica) entwickelt, zum Beispiel zu folgenden Themen:

  • Interkulturelle Kompetenz
  • Recht und Versicherung
  • Spiritualität und Glaube
  • Entwicklungspsychologie.

Das gesamte Kursprogramm findet sich auf der Lernplattform, Informationen zu Juleica-Online können auf der Website abgerufen werden.

Impressum

Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA)
Wagenburgstraße 26-28
70184 Stuttgart

Tel.: 0711/16489-0
Email: mail@bagejsa.de

verantwortlich für den Info-Brief: Claudia Seibold

Value Added Tax Identification Number
DE314816160

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