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Bundearbeitsgemeinschaft Jugend und Sozialarbeit
2024/1 BAG EJSA-Infobrief

Editorial

Liebe Leser*innen,

täusche ich mich, oder kommt der Frühling tatsächlich früher als gewöhnlich? Überall grünt und blüht es, und die Tage werden länger. Der angenehme Duft der Veilchen erfüllt die Luft und lässt uns aufatmen.

Gerade ist der Jahresbericht 2023 aus der Druckerei bei uns eingetroffen, und auch er duftet –druckfrisch eben. Damit ist der Rückblick auf das vergangene Jahr nicht nur sichtbar sondern auch greifbar vor uns.

Diese Ausgabe des Infobriefes fasst die Aktivitäten der letzten Monate zusammen und gibt einen Ausblick auf die Planungen für 2024. Unter dem Motto „Zukunft ist immer.“ feiern wir dieses Jahr unser 75-jähriges Jubiläum. Die Tatsache, dass auch das Grundgesetz 75 Jahre alt wird, bildet dabei eine schöne Parallelität.

Ich hoffe, die zusammengestellten Informationen finden Ihr Interesse und grüße Sie herzlich

Claudia Seibold
Redaktion

Inhalt

In eigener Sache

  • Jahresbericht 2023 – druckfrisch
  • Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?
  • Neue Mitarbeiterin: Projektleitung für das Projekt "Mental Health Coaches"
  • Zur Europawahl

  • Beteiligung junger Menschen aus der Jugendsozialarbeit bei der Europawahl am 9. Juni 2024
  • Jugendsozialarbeit und Bildung

  • Armut in Deutschland - Auftrag und Handlungsfelder der Schulsozialarbeit
  • Schulabsentismus - frühzeitig.vernetzt.handeln.
  • Professionelle Haltung in der Schulsozialarbeit -Save the Date
  • Berufliche und soziale Integration

  • Junge Geflüchtete im Übergang in Ausbildung Herausforderungen und Chancen der neuen Gesetzgebung
  • Mädchensozialarbeit

  • Erhebt euch und tanzt! BAG EJSA fordert endlich angemessenen Einsatz aller politisch Verantwortlichen für junge Frauen* und Mädchen*
  • Pressemeldung zum Frauentag geplant
  • Prekäre Lebenslagen

  • Feministische Perspektiven auf Armut junger Menschen
  • Intersektionalität von Klasse und Geschlecht in der stationären Jugendhilfe
  • Gestresste Jugend
  • Jugendmigrationsarbeit

  • Koffervortrag zur Eröffnung von YOUniworTH
  • Alles gut!? Begleitung junger Menschen mit psychosozialen Belastungen
  • Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Vor Ort. Vernetzt. Verbunden

  • Projektschmiede 2024
  • Jahrestagung im Programm Gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

  • YOUNIWORTH-Termine
  • Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

  • Bund und Länder sollten Expertise der Jugendsozialarbeitim Startchancen-Programm nutzen
  • Christian Shukow (AWO Bund) wird Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit
  • Veranstaltungshinweise

  • Veranstaltungen der BAG EJSA
  • Veranstaltungen der ejsa Bayern
  • Veranstaltungen des evangelischen Studienzentrums für Jugendarbeit Josefstal
  • In eigener Sache

    Jahresbericht 2023 – druckfrisch

    Ejsa

    Der Jahresbericht 2023 zeigt die vielfältige Arbeit der BAG EJSA im vergangenen Jahr. Er informiert über die Handlungsfelder, Projekte und ihre Ergebnisse und jugendpolitische Entwicklungen. Neben Berichten von Veranstaltungen erhalten Sie Einblicke in die verbandliche und politische Arbeit, Informationen zu Veröffentlichungen und vieles mehr.

    Zu manchen Themen gibt es vertiefte Informationen auf unserer Webseite. Diese erreichen Sie über die integrierten QR-Codes, die auch direkt verlinkt sind.

    Zum Download des Jahresberichts: Jahresbericht 2023
    Gedruckte Exemplare können Sie bei uns bestellen. Wenden Sie sich dafür bitte an Sabine Raabe.

    Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?

    Ejsa

    Unter der Überschrift "Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?" wurde kürzlich das Heft 1/2024 in der Reihe "Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit" des Deutschen Vereins veröffentlicht.

    Der Aufsatz von Christine Lohn mit dem Titel "Jung. Geflüchtet. Angekommen? Der Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe für geflüchtete junge Menschen" erörtert den Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe in Bezug auf Unterbringung, Beratung, Begleitung und Bildung geflüchteter junger Menschen. Des Weiteren stellt sie das Bundesprogramm Jugendmigrationsdienste als ein gelungenes Beispiel für die Projektförderung des Bundes zur Schaffung einer sozialen Infrastruktur vor. In ihrem Fazit skizziert Christine Lohn, wie eine solche soziale Infrastruktur aussehen sollte und wie Modellprojekte sinnvoll integriert werden können.

    Folgende weitere Aufsätze erwarten Sie in diesem Heft (eine Auswahl):

    • Jugendliche mit Armutserfahrungen: Welche Unterstützung kann Jugendhilfe leisten? Sabine Walper
    • Soziale Vereinsamung und psychische Belastungen: Wie kann Jugendhilfe betroffene Jugendliche erreichen? – Michael Borg-Laufs
    •  Intersektionale Mädchenarbeit und Intersektionale Soziale Arbeit – Herausforderungen und Ausblicke – Melanie Groß
    •  Orte der Partizipation und Selbstbestimmung schaffen: inklusive Kinder- und Jugendarbeit Noemi Heister, Helen Ghebremicael

    Die Publikation hat einen Umfang von 88 Seiten und kostet 18,20 Euro

    Sie können sie versandkostenfrei bestellen unter: Deutscher Verein

    Weitere Informationen finden Sie unter: Archiv 1/2024

    Neue Mitarbeiterin: Projektleitung für das Projekt "Mental Health Coaches"

    Ejsa copyright: Christina Lenssen

    Seit August 2023 arbeitet Franziska Schmidt als Projektleitung für das Projekt „Mental Health Coaches“ der BAG EJSA. Das Projekt ist gefördert durch das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

    Franziska Schmidt ist Erziehungswissenschaftlerin und hat Berufserfahrung als Referentin für Jugendbeteiligung und Ehrenamtskoordination, als systemische Beraterin mit Schwerpunkt mentale Gesundheit von Frauen, als Referentin für Organisationsentwicklung für soziale Organisationen und als Jugendbildungsreferentin.

    Sie bringt Fachwissen aus verschiedenen Feldern des Bereichs mentale Gesundheit in die Arbeit ein, unter anderem zu den Themen Entspannung, Emotionsregulation und Selbstfürsorge für pädagogische Fachkräfte und Organisationen. Geprägt ist sie von ihrer Liebe zur Natur, sie ist Naturpädagogin und ihren Erfahrungen in der Evangelischen Landjugend Bayern, bei der sie über 10 Jahre haupt- und ehrenamtlich tätig war.

    Frau Schmidt begleitet und koordiniert die 22 evangelischen Standorte des Modellprogramms „Mental Health Coaches“, deren Mitarbeiter*innen an den Projektschulen primärpräventive Gruppenangebote für Schüler*innen im Bereich mentale Gesundheit durchführen. Dabei initiiert sie themenspezifischen Austausch im Projekt, konzipiert Fach- und Arbeitstagungen, setzt diese um und entwickelt die Netzwerkarbeit.

    Franziska Schmidt arbeitet im Projekt zusammen mit Judith Jünger und Sigrun Lüttgens (Sachbearbeitung).

    Weitere Informationen zum Modellprogramm erhalten Sie auf der Programmseite: JMD Mental Health Coaches

    Zur Europawahl

    Beteiligung junger Menschen aus der Jugendsozialarbeit bei der Europawahl am 9. Juni 2024

    Bei der Austauschplattform „Jugendpolitikberatung.Einfach.Machen“ am 9.4.2024 von 14.00 bis 16.00 Uhr geht es um die Frage: Welche Rolle kann die Jugendsozialarbeit spielen, um junge Menschen für Europa zu interessieren und zur Europawahl zu motivieren?

    Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite unter: Beteiligung Europawahl 2024

    Jugendsozialarbeit und Bildung

    Armut in Deutschland - Auftrag und Handlungsfelder der Schulsozialarbeit

    Anfang Dezember 2023 versammelten sich Expert*innen und Fachkräfte aus dem Handlungsfeld der Schulsozialarbeit zur jährlichen „Nikolaustagung“ des Kooperationsverbundes Schulsozialarbeit.

    Der sozioökonomische Status der Eltern bleibt weitgehend bestimmend für den Bildungserfolg von jungen Menschen. Nahezu jeder vierte junge Mensch in Deutschland gilt als arm oder armutsgefährdet. Was das für das Individuum bedeutet, zeigte Dr. Irina Volf mit der Langzeitstudie „Armut im Lebensverlauf 1990 -2021“ von AWO und dem Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS).

    Prof. Dr. Francis Seeck betonte in ihrem Referat soziale Herkunft als zentralen Diskriminierungsgrund. Der soziale Aufstieg stelle eher selten eine Möglichkeit dar, um Armutskreisläufe zu durchbrechen. Sie plädierte dafür, „Klassismus“ als Diskriminierungskategorie anzuerkennen.

    In Workshops diskutierten die Teilnehmenden die konkreten Handlungsmöglichkeiten in der Praxis der Schulsozialarbeit.

    Die Präsentationen der Inputs und Workshops zum Themenkomplex „Armut in Deutschland - Auftrag und Handlungsfelder der Schulsozialarbeit“  finden Sie auf der Webseite des Kooperationsverbundes Schulsozialarbeit unter diesem Link: Kooperationsverbund Schulsozialarbeit 

    Ejsa

    Schulabsentismus - frühzeitig.vernetzt.handeln.

    Die Tagung in der Veranstaltungsreihe zum Thema Schulabsentismus stellt 2024 Handlungsmöglichkeiten zur Prävention und frühzeitigen Intervention in multiprofessionellen Netzwerken in den Mittelpunkt. Vorträge werden Prof. Dr. Karsten Speck, Uni Oldenburg, und Prof. Dr. Karsten Krauskopf, Fachhochschule Potsdam halten. In Workshops erwarten Sie Einblicke in die Praxis aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Darüber hinaus sind interaktive Elemente geplant, die Ihnen den Austausch mit Kolleg*innen aus dem gesamten Bundesgebiet erlauben.

    Arbeiten Sie selbst in einem präventiven und/oder vernetzten Angebot im Kontext von Schulabsentismus? Und können Sie sich vorstellen, diese Arbeit bei der Tagung vorzustellen? Dann wenden Sie sich gerne bis 14. März an Claudia Seibold. Eine formlose Mail reicht völlig.

    Die Ausschreibung der Tagung erfolgt in Kürze auf unserer Webseite über den Link: Schulabsentismus 2024

    Professionelle Haltung in der Schulsozialarbeit -Save the Date

    Schulsozialarbeiter*innen sind in ihrem Arbeitsalltag vielfältigen Wünschen und Forderungen nach Zusammenarbeit, Unterstützung und Übernahme von Aufgaben ausgesetzt. Der Spagat zwischen Zusammenarbeit und Abgrenzung gehört zum Alltag in der Schulsozialarbeit. Im Zusammenwirken aller Akteur*innen am Lern- und Lebensort Schule kollidiert das eigene Selbstverständnis als Sozialarbeiter*in ab und an mit den Selbstverständnissen der anderen. Eine Reflexion der eigenen professionellen Haltung kann Handlungssicherheit geben und gleichzeitig Spielräume eröffnen.

    Wir laden deshalb zu unserer Online-Tagung im November ein, bei der neben Fachvorträgen die Möglichkeit zum fachlichen Austausch mit Kolleg*innen aus dem ganzen Bundesgebiet besteht. Als Referent*innen für diesen Tag haben wir Prof. Dr. Constanze Berndt von der Evangelischen Hochschule Dresden und Prof. Dr. Johannes Kloha von der Technischen Hochschule Nürnberg gewinnen können.

    Die Ausschreibung mit Anmeldemöglichkeit wird im Juni veröffentlicht. Sie wird über folgenden Link zu finden sein: Professionelle Haltung

    Berufliche und soziale Integration

    Junge Geflüchtete im Übergang in Ausbildung
    Herausforderungen und Chancen der neuen Gesetzgebung

    Auf der digitalen Fachtagung am 15. Mai werden die migrationsrechtlichen Herausforderungen und Chancen der neuen Gesetzgebung sowie praktische Fragen am Übergang in eine Berufsausbildung für junge Geflüchtete beleuchtet.

    Das Tagungsprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: Junge Geflüchtete im Übergang

    Ejsa

    Mädchensozialarbeit

    Erhebt euch und tanzt!
    BAG EJSA fordert endlich angemessenen Einsatz aller politisch Verantwortlichen für junge Frauen* und Mädchen*

    2012 initiierte die New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler die Bewegung „One Billion rising“. Seitdem tanzen am 14. Februar Menschen weltweit gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und für Gleichstellung und Gleichberechtigung.

    Die BAG EJSA veröffentlichte deshalb am 14. Februar diese Pressemitteilung:

    „An einem Tag wie dem 14.2. ist es wichtig, mit Mädchen* und jungen Frauen* auf der ganzen Welt Solidarität zu zeigen! Und auch in Deutschland sind sie weiterhin strukturell benachteiligt und erfahren geschlechtsspezifische Diskriminierung. Das ist nicht hinnehmbar!“ so Christiane Giersen, Vorständin der BAG EJSA nachdrücklich. [..]"

    Lesen Sie die vollständige Pressemeldung unter dem Link: Erhebt euch und tanzt

    Ejsa

    Pressemeldung zum Frauentag geplant

    Die BAG EJSA plant die Veröffentlichung einer Pressemeldung zum Internationalen Frauentag am 8. März. Sie werden diese auf unserer Webseite unter "Aktuelles" und bei den Pressemeldungen finden.

    Prekäre Lebenslagen

    Feministische Perspektiven auf Armut junger Menschen

    Ejsa

    „Feministische Perspektiven auf Armut junger Menschen“ war das Thema des Online-Vortrags von Dr.in Ines Pohlkamp am 21. November 2023 in der Reihe „Junge Menschen in prekären Lebenslagen aus geschlechterreflektiver Sicht“.

    Die Referentin ging zunächst der Frage nach: Wie wirken sich intersektionale Ausschließungsprozesse auf die Lebenswelten weiblicher junger Menschen aus? Hierfür beleuchtete sie die Schnittstelle von Alter (Adoleszenz), Gender (Cis*-/Trans*Weiblichkeit) und soziale Klasse (Prekariat). Sie vertrat dabei folgende Thesen:

    • Strukturelle Räume für VerUneindeutigungen, die sich der neoliberalen Logik (Du kannst alles, wenn Du Dich nur anstrengst) entziehen, ermöglichen im besonderen Maße Zugänge für Selbstreflexion und Widerstand für Mädchen und Frauen.
    • Gleichsam ist die Jugendsozialarbeit aufgefordert, sich politisch gegen die Individualisierung von geschlechtsbezogener Armutserfahrung zu wenden. 

    Den vollständigen Bericht finden Sie unter dem Link: Feministische Persektiven

    Intersektionalität von Klasse und Geschlecht in der stationären Jugendhilfe

    Ejsa

    Dr. des. Nadine Sarfert hielt am 12. Dezember 2023 einen Online-Vortrag zum Thema "Intersektionalität von Klasse und Geschlecht in der stationären Jugendhilfe". Sie präsentierte ihr Forschungsprojekt, das in einer Kriseneinrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt wurde. Dort sind Jugendliche mit einer Vielzahl klassenspezifischer und geschlechtsspezifischer Normen und Zuschreibungen konfrontiert. Dr. des. Nadine Sarfert beobachtete den Alltag in stationären Jugendhilfeeinrichtungen und führte Interviews mit den dort lebenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Anhand verschiedener Fallbeispiele zeigte sie auf, wie diese jungen Menschen in der Jugendhilfe mit vorherrschenden Normen und Anforderungen umgehen.

    Den Veranstaltungsbericht finden Sie über den Link: Klasse und Geschlecht

    Gestresste Jugend

    Ejsa

    Die Ausgabe 1/24 der Zeitschrift "Das Baugerüst" widmet sich dem Thema "Von armen und reichen Kindern – Kinder- und Jugendarmut". Der einführende Aufsatz stammt von Andreas Länge und trägt den Titel "Gestresste Jugend". Darin beleuchtet er nicht nur die Ursachen und Auswirkungen von Armut, sondern auch die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. Eine Herausforderung für die evangelische Jugend(sozial)arbeit sowie die gesamte Kinder- und Jugendhilfe besteht darin, sensibel für Armut zu werden. Andreas Länge erläutert in diesem Aufsatz, was das bedeutet und welche Maßnahmen die evangelische Jugendsozialarbeit ergreifen kann, soll und muss.

    Um Ihnen einen Einblick in die Themenbreite der Publikation zu geben, hier eine Auswahl der weiteren Aufsätze in dieser Ausgabe:

    • 10 Defizite des Sozialstaats (Gerhard Bäcker)
    • Bildungsarmut in einem reichen Land (Werner Klein)
    • Es sollte überhaupt kein Armer unter euch sein (Franz Segbers)
    • Armut und Gesundheit (Andreas Klocke)
    • Über das Kardinalproblem der Gesellschaft: Ungleichheit (Im Gespräch mit Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher)
    • Die Kindergrundsicherung (Michael Klundt)
    • Symptombekämpfung oder Beseitigung von Armut? (André Hartjes und Heike Moerland)
    • Vielschichtigkeit, Vernetzung, Fachlichkeit (Maike Brummelman, Bianca Kobel)

    Das Inhaltsverzeichnis des Heftes finden Sie unter: Baugerüst 1/24
    Zum Preis von 5,-€ können Sie es hier bestellen

    Jugendmigrationsarbeit

    Koffervortrag zur Eröffnung von YOUniworTH

    Am 26.2.2024 eröffnete die YOUniworTH Wanderausstellung der Jugendmigrationsdienste in Leutkirch. Die Ausstellung setzt sich mit der Lebenssituation zugewanderter junger Menschen auseinander und erörtert die Frage wie wir miteinander leben wollen.

    Judith Jünger, Referentin für Jugendmigrationsarbeit bei der BAG EJSA, zuständiger Fachverband auf Bundesebene, griff die Frage nach dem Zusammenleben auf und stellte die Herausforderungen für die jungen Menschen mit Fluchterfahrung, für die deutsche Gesellschaft und für die soziale Arbeit, insbesondere die Jugendmigrationsdienste dar. Dazu holte sie viele unterschiedliche Gegenstände aus Koffern, Taschen und Plastiktüten. Mit diesen Requisiten fasste sie unterschiedliche Themen an und machte deutlich, wie komplex das Thema Migration ist und wie stark rechte Diskurse das Thema in den letzten Jahren instrumentalisiert haben. Der bunte Protest auf der Straße zeige, dass die Menschen ihre Sofas verlassen und für Vielfalt und ein demokratisches Zusammenleben einstehen.

    Lesen Sie weiter auf unserer Webseite unter: Youniworth Eröffnung

    Ejsa

    Alles gut!? Begleitung junger Menschen mit psychosozialen Belastungen

    Die Fachtagung „Alles gut!? Begleitung junger Menschen mit psychosozialen Belastungen“ am 5. Juni 2024 wendet sich an die Mitarbeiter*innen der Jugendmigrationsdienste in evangelischer Trägerschaft. Neben fachlichen Inputs gibt es Zeit für kollegialen Austausch.

    Die Einladung zur Fachtagung erhalten die Mitarbeiter*innen der evangelischen Jugendmigrationsdienste direkt. Weitere Infos auch unter dem Link: Alles gut?

    Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Vor Ort. Vernetzt. Verbunden

    Projektschmiede 2024

    Die BAG EJSA setzt im Rahmen des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ Projektschmieden um. Ein wesentlicher Baustein dabei ist die Begleitung und Qualifizierung von interessierten Akteur*innen aus der Integrationsarbeit. Potenzielle Träger, die sich mit ihren Ideen für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren, werden durch uns – von der Ideenfindung über die Konzeption eines Projekts bis zur antragsfähigen Skizze – begleitet. Außerdem werden sie dabei unterstützt, ihre Projekte bedarfsgerecht und wirkungsorientiert zu planen. Zusätzlich bietet die BAG EJSA ausführliche projektbezogene Beratungsgespräche an.

    Die Projektschmiede 2024 findet von 22. bis 25.0 April in Mannheim statt.
    Weitere Informationen erhalten Sie unter: Projektschmiede 2024

    Jahrestagung im Programm Gesellschaftlicher Zusammenhalt

    Diese Tagung bietet allen Aktiven im Programm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Vor Ort. Vernetzt. Verbunden." die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Information über aktuelle Programmentwicklungen.

    Von 2. bis 3. Mai in Berlin
    Weitere Informationen und die Ausschreibung finden Sie auf der Programmseite: Gesellschaftlicher Zusammenhalt

    Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste

    YOUNIWORTH-Termine

    JMD-Ausstellung YOUNIWORTH beim JMD Nienburg

    Termin: 11.03.24 bis 15.03.24
    Ausstellungsort: IGS Nienburg
    Veranstalter*innen: JMD Nienburg
    Ansprechpartnerin: Julia Bühler (JMD-Servicebüro)
     

     JMD-Ausstellung YOUNIWORTH beim JMD Main-Taunus

    Termin: 18.03.24 bis 22.03.24
    Ausstellungsort: Heinrich-von-Kleist-Schule Eschborn
    Veranstalter*innen: JMD Main-Taunus
    Ansprechpartnerin: Julia Bühler (JMD-Servicebüro)

    Ejsa

    Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

    Bund und Länder sollten Expertise der Jugendsozialarbeit
    im Startchancen-Programm nutzen

    Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit veröffentlichte am 9. Februar 2024 eine Pressemeldung zum Startchancen-Programm und fordert, die Kinder- und Jugendhilfe im Allgemeinen und die Jugendsozialarbeit im Besonderen an der Umsetzung in den Bundesländern und vor Ort systematisch zu beteiligen:

    „Bund und Länder verständigten sich Anfang Februar abschließend zum Startchancen-Programm. […] Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert in seinen Empfehlungen zur Ausgestaltung des „Startchancen-Programms“ bereits im November 2023, die Expertise der Jugendsozialarbeit in die programmatische Ausgestaltung der Länderprogramme einzubinden. „Es ist gut, dass in der jetzt vorliegenden Bund-Länder-Vereinbarung immer wieder die Vernetzung mit öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie mit zivilgesellschaftlichen Akteuren betont wird“, kommentiert Tom Urig, Ko-Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit. 
    Zum pünktlichen und erfolgreichen Programmstart ist nun zügiges Handeln aller Bundesländer gefragt. Damit zeitnah junge Menschen am Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf profitieren können, sind von Anfang an – neben den im Mittelpunkt stehenden Grundschulen – berufliche Schulen in die Förderung aufzunehmen und die Kooperation mit außerschulischen Partner*innen zu realisieren. […]

    Lesen Sie den vollständigen Text unter: Druckfrisch 2/2024

    Ejsa

    Christian Shukow (AWO Bund) wird
    Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit

    Am 19. Januar informierte der Kooperationsverbund über den turnusmäßigen Wechsel in der Sprecherfunktion:

    „Christian Shukow (AWO-Bundesverband e. V.) spricht seit Jahresbeginn 2024 für den Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit. Der bisherige Sprecher Tom Urig (Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit) wechselt im Sprecher*innen-Team an die Stelle des Stellvertreters. Beide bringen die Positionen und fachlichen Einschätzungen der Jugendsozialarbeit in politische und gesellschaftliche Prozesse ein und vertreten anwaltschaftlich Interessen junger Menschen in schwierigen Lagen. […]

    „Als Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit sehen wir unsere Aufgabe darin, den jungen Menschen zuzuhören und ihnen eine Stimme zu geben. Vor allem jenen, die – durch die Pandemie noch verstärkt – von Benachteiligung, Diskriminierung oder sogar Exklusion betroffen sind. Wir stehen dafür, Teilhabe für alle zu ermöglichen und zu fordern. Wir verstehen uns als starker Partner für die Politik, um den Weg zu einem gerechteren Zusammenleben in Deutschland zu gestalten. Es gilt, die Chancen dieser jungen Menschen auf gesellschaftliche und auch digitale Teilhabe zu verbessern. Wir werden unsere Expertise für eine verlässliche Begleitung an den Übergangen des Bildungssystems und die notwendige Digitalisierung der Jugendsozialarbeit einbringen”, sagt Christian Shukow als Sprecher des Kooperationsverbundes. […]

    Lesen Sie weiter unter: Druckfrisch 1/2024

    Veranstaltungshinweise

    Veranstaltungen der BAG EJSA

    Beteiligung junger Menschen aus der Jugendsozialarbeit bei der Europawahl 2024
    Online am 9. April von 14 bis 16 Uhr
    Verantwortlich: Judith Jünger und Hans Steimle
    Link zur Webseite: Beteiligung Europawahl 2024

    Projektschmiede im Programm "Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Vor Ort. Vernetzt. Verbunden."
    Mannheim vom 22. bis 25. April
    Verantwortlich: Johanna Gutowski und Benjamin Weil
    Link zur Webseite: Projektschmiede 2024

    Jahrestagung im Programm Gesellschaftlicher Zusammenhalt
    Berlin vom 2. bis 3. Mai
    Verantwortlich: Benjamin Weil
    Link zur Webseite: Gesellschaftlicher Zusammenhalt

     

     

    06.05. - 08.05.2024

    Selbstfürsorge als pädagogische Fachkraft – Resilienz mithilfe der Natur erlernen

    In dieser Fortbildung liegt der Fokus auf der eigenen mentalen Gesundheit von den Fachkräften. 

    Schulabsentismus - frühzeitig.vernetzt.handeln
    Online am 8. Mai
    Verantwortlich: Claudia Seibold
    Link zur Webseite: Schulabsentismus 2024

    Junge Geflüchtete im Übergang in Ausbildung - Herausforderungen und Chancen der neuen Gesetzgebung
    Online am 15. Mai
    Verantwortlich: Judith Jünger und Lisa Steinberg
    Link zur Webseite: Junge Geflüchtete im Übergang

    05.06. - 06.06.2024

    Alles gut!? Begleitung junger Menschen mit psychosozialen Belastungen

    Diese Fachtagung wendet sich an die Mitarbeiter*innen der Jugendmigrationsdienste in evangelischer Trägerschaft. Neben fachlichen Inputs gibt es Zeit für kollegialen Austausch.

     

    Auf der Homepage der BAG EJSA unter www.bagejsa.de finden Sie im Veranstaltungskalender alle Termine mit den dazugehörigen Ausschreibungstexten. Sie werden da laufend aktualisiert.

     

     

    Veranstaltungen der ejsa Bayern

    Schweigepflicht und Datenschutz als Arbeitsgrundlage der Jugendsozialarbeit

    Praktisch täglich werden Sie in Ihrem Arbeitskontext in der Jugendsozialarbeit mit Fragen im Kontext von Datenschutz und Schweigepflicht konfrontiert: Welche Informationen über Ihre Klient*innen werden wie dokumentiert und gespeichert? Wer hat Zugang zu den gespeicherten Informationen? Sie arbeiten mit einem Unterstützernetzwerk – doch was darf an wen kommuniziert werden? Sie sind unsicher, welche rechtlichen Vorschriften für Sie in welcher Situation gelten und wie Sie sich korrekt verhalten.

    PDF-Flyer zum Herunterladen

    Termine: 07.05.2024, 09:00-12:00 Uhr und 16.05.2024, 09:00-12:00 Uhr
    Ort: online
    Kosten: ejsa-Mitglieder: 145,00 € - Nichtmitglieder: 165,00 €
    Kontakt: Birgit Veits E-Mail

    Grenzen und Bedürfnisse kennen und respektieren Sexualpädagogische Impulse für die Jugendsozialarbeit

    Sie arbeiten mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Jugendsozialarbeit. Das Austesten von Grenzen ist ein wichtiger Teil des Erwachsenwerdens. Zugleich ist der Respekt vor den Grenzen anderer ein wichtiger Entwicklungsschritt. Die Unterscheidung von Situationen im Grenzbereich von sexueller Aktivität und Übergriff ist herausfordernd. Sie wünschen sich hier mehr Klarheit, Sprach- und Handlungsfähigkeit.

    PDF-Flyer zum Herunterladen

    Termin: 14.05.2024, 10:00-17:00 Uhr
    Ort: Aids-Hilfe München - Lindwurmstr. 71 - 80337 München
    Kosten: ejsa-Mitglieder: 145,00 € - Nichtmitglieder: 165,00 €
    Kontakt: Birgit Veits E-Mail

    Veranstaltungen des evangelischen Studienzentrums für Jugendarbeit Josefstal

    Traumasensible Kinder- und Jugendarbeit

    Diese Fortbildung beinhaltet die Vermittlung allgemeiner Grundlagen der Psychotraumatologie, wie Traumadefinition, Kenntnisse über hirnorganische Stress-Verarbeitungsstörungen, Traumafolgen/-symptome und Konzepte der Traumapädagogik zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen.

    Referent:in Lucija Lukić Holjan & Regina Miehling

    Modul I – Josefstal: Einführung/Grundlagen der Psychotraumatologie und Traumapädagogik
    Montag, 22.04.2024, 14:00 Uhr – Donnerstag, 25.04.2024, 14:30 Uhr
    Kosten: 250€ + 249€ Ü/VP im EZ 

    Modul II – Josefstal: Stabilisierungsarbeit und Ressourcenmobilisierung
    Montag, 01.07.2024, 14:00 Uhr – Donnerstag, 04.07.2024 14:30 Uhr

    Modul III – online: Bindung, Akuttrauma und Vorstellung der Projektarbeit
    Montag, 25.11.2024 – Mittwoch, 27.11.2024, jeweils 9:00-18:00 Uhr

    Modul IV – Josefstal: Komplexe Traumatisierungen und Störungsbilder, Dissoziation, Arbeit auf der „inneren Bühne“, zusammenfassender Abschluss und Zertifikatsübergabe
    Montag, 27.01.2025, 14:00 Uhr – Donnerstag, 30.01.2025, 14:30 Uhr

    Kosten der Module II bis IV jeweils: 845€ + 249€ Ü/VP im EZ

    Ausführliche Informationen auf der Webseite des Studienzentrums: Traumasensible Kinder- und Jugendarbeit

    Impressum

    Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA)
    Wagenburgstraße 26-28
    70184 Stuttgart

    Tel.: 0711/16489-0
    Email: mail@bagejsa.de

    verantwortlich für den Info-Brief: Claudia Seibold

    Value Added Tax Identification Number
    DE314816160

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