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Editorial
Liebe Leser*innen, können Sie es auch kaum glauben, dass schon ein ganzes Quartal von 2023 zu Ende ist? Mit der Sommerzeit kommt der Frühling mit ganzer Kraft. Gleichzeitig zum bereits begonnenen Ramadan stehen hohe Feiertage bevor: die höchsten christlichen Feiertage mit Karfreitag und Ostern und das jüdische Passah- oder Pessach-Fest. Im März standen zweimal die Frauen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses: einmal zum Equal Pay Day und zum anderen zum Internationalen Frauentag. Die BAG EJSA nutzte das Zusammenfallen dieser beiden Termine, um die Anliegen von Frauen* und Mädchen* mit einer Pressemeldung in den Mittelpunkt zu rücken. Passend dazu veranstaltete die BAG EJSA bereits am 1. März einen Fachkongress. Lesen Sie mehr dazu unter den Rubriken „In eigener Sache“ und „Mädchen*sozialarbeit“. Im April startet die nächste Vortragsreihe zur Situation junger Menschen in prekären Lebenslagen. Sie beleuchtet die Lebenslagen geschlechterreflektiv und intersektional aus verschiedenen Perspektiven. Lesen Sie mehr dazu in der Rubrik: Prekäre Lebenslagen. Derzeit laufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus und viele Einrichtungen der Jugendsozialarbeit nutzen diese, um ihre Aktivitäten gegen Rassismus öffentlich bekannt zu machen. In diesem Zeichen stand auch das Parlamentarische Frühstück der Jugendmigrationsdienste (JMD), die den Bundestagsabgeordneten die Arbeit der Respekt Coaches vorstellten. Zusätzlich zu den erwähnten Themen berichten wir in diesem Infobrief von den Aktivitäten der BAG EJSA in den letzten Wochen und stellen Kommendes vor. Nun wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre und frohe Feiertage Claudia Seibold |
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In eigener Sache |
Presseinformation zum Internationalen Frauentag
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Zukunft ist immer - 75 Jahre BAG EJSA - Fotowettbewerb
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Aus dem Verband |
Demokratie stärken in Jugendwelten –
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Zum Thema „Demokratie stärken in Jugendwelten – Handlungsstrategien in der Auseinandersetzung mit rechts“ tauschten sich am 7. und 8.3.2023 über 70 Fachkräfte aus ganz Deutschland in Erfurt aus. Dabei betonten sie die besondere Verantwortung von Diakonie und Kirche bei diesem Thema. „Diakonie und Kirche haben besondere Verantwortung bei diesem Thema – christliche Grundwerte stehen in diametralem Gegensatz zur extremen Rechten und zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Teile der extremen Rechten – vor allem der Rechtspopulismus und die „Neue“ Rechte versuchen, das Christentum für ihre politischen Zwecke zu vereinnahmen, auch deshalb ist es wichtig, dass kirchliche Organisationen sich klar positionieren“, betonte Ingo Grastorf, Vorstand der BAG EJSA und Leiter des Zentrums Engagement, Demokratie und Zivilgesellschaft der Diakonie Deutschland gleich zu Beginn der Veranstaltung in seinem Grußwort. Über 70 Fachkräfte aus Kirche, Diakonie, Jugendarbeit, politischer Bildung, Jugendsozialarbeit, aber auch von Polizei und Wirtschaft aus ganz Deutschland haben sich am 7. und 8.3.2023 im Erfurter Augustinerkloster ausgetauscht, vernetzt und gegenseitig gestärkt. Sie trafen sich zur Tagung unter der Überschrift „Demokratie stärken in Jugendwelten – Handlungsstrategien in der Auseinandersetzung mit rechts“, die eine Kooperationsveranstaltung von BAG EJSA, BAG K+R, et, BAKD und Diakonie Deutschland war. Lesen Sie weiter unter dem Link: Demokratie stärken |
Einsamkeitserfahrungen junger Menschen in multiplen Krisenzeiten #zukunftsrelevant
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Jugendsozialarbeit und Bildung |
Schulsozialarbeit in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie
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Professionelle Haltung in der Schulsozialarbeit
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Beziehungen gestalten – Jugendsozialarbeit im Kontext von Schulabsentismus
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Mädchen*sozialarbeit |
„Mädchen* und junge Frauen*
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Die BAG EJSA hat mit ihrer Fachkonferenz am 01.03.2023 „Mädchen* und junge Frauen* ohne Wenn und Aber auf die politische Agenda!“ darauf aufmerksam gemacht, dass die Anliegen von Mädchen* und jungen Frauen* nicht in die ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung einbezogen werden. Auch im Koalitionsvertrag finden Mädchen* und junge Frauen* keine Aufmerksamkeit. Auf der Fachkonferenz diskutierten Interessenvertretungen, Vertreterinnen* der Bundesregierung und der Opposition intersektional über die Bedarfe von Mädchen* und jungen Frauen*. Eine Forderung des Positionspapiers und der Konferenz ist, dass die Bundesregierung erkennt, dass Mädchen*(sozial)arbeit als ein wichtiges Querschnittsthema der Gleichstellungspolitik (wieder) in den Blick genommen werden muss. Eine kleine Anfrage an die Bundesregierung hat nun bestätigt, dass es keine statistische Erfassung von Projekten im Bereich der Mädchen*(sozial)arbeit gibt. Projekte werden seitens des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nicht statistisch erfasst und nach Schwerpunkten eingeordnet. Ohne Diskussion sollte eine systematische Berichterstattung über die Lebenslagen von Mädchen* erstellt werden, damit Länder und Kommunen (weiter) ihrer steuernden Aufgabe nachkommen können, geeignete Maßnahmen umzusetzen, Netzwerke zu etablieren und regionale Koordinierungsstellen zu fördern. Darauf aufbauend fordern wir die Neuauflage eines Bundesprogramms für Mädchen*(sozial)arbeit, um die Belange von Mädchen* wieder sichtbar zu machen und den aktuellen mädchen*relevanten Themen flächendeckend zu begegnen. Denn Mädchen*(sozial)arbeit ist Gleichstellungspolitik!
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Prekäre Lebenslagen |
Online-Veranstaltungsreihe von April - Dezember „Junge Menschen in prekären Lebenslagen aus geschlechterreflektiver Sicht“
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Streetworkertreffen 2023Jetzt erst recht: Wir sind – was folgt? Wie wert(e)voll ist Straßensozialarbeit? unter dieser Überschrift findet vom 22. bis 24. Mai das jährliche bundesweite Treffen der Streetworker*innen 2023 am Rande von Berlin statt. Zwei Tage voller Workshops, Diskussionen und Begegnungen erwarten die Streetworker*innen aus ganz Deutschland. Das Programm ist noch in Arbeit. Folgende Workshops sind bereits konkret geplant:
Alle weiteren Informationen finden Sie im Ausschreibungstext zum Download rechts. Die Anmeldung wird am 31.03.2023 12 Uhr freigeschaltet. |
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Jugendmigrationsarbeit |
Vierter Teil des Podcasts ist online
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Im jüngsten Teil des Podcasts geht es um Online-Beratung. Vera Mayr und ihre Kollegin stellen vor, wie Online-Beratung ganz grundsätzlich und im JMD konkret abläuft. Junge Menschen dort abzuholen, wo sie sich aufhalten, bedeutet auch, sich digital aufzustellen. Aus diesem Grund ist das Thema Online-Beratung in den JMD schon seit mehreren Jahren relevant. Im Rahmen des Projekts gab es daher eine eigene Kleingruppe, die sich mit der Online-Beratung befasste. Zum anderen bestand ein weiterer Schwerpunkt in der Bewerbung der Beratungsplattform JMD4you, um diese bei den Ratsuchenden bekannter zu machen. Dafür wurde mit dem Team Öffentlichkeitsarbeit des Projekts zusammengearbeitet. Auch in Zukunft soll die Online-Beratung begleitend zur Präsenzberatung einen wichtigen Stellenwert behalten. Schulungen sollen weiter angeboten werden. Die bisherigen Teile der Podcast-Reihe befassen sich mit Öffentlichkeitsarbeit, virtuellen Lern- und Erfahrungswelten und stellen das Projekt JMD digital vor. Zum Podcast gelangen Sie über diesen Link. |
Rassismuskritisches Arbeiten im JMDWährend der Internationalen Wochen gegen Rassismus haben sich auch 2023 wieder zahlreiche Jugendmigrationsdienste und Respekt Coaches mit unterschiedlichen Aktivitäten beteiligt. Die BAG EJSA nutzte ihren Facebook-Kanal, um 6 verschiedene Aktionen beispielhaft herauszustellen. Die JMD-Kacheltalk-Reihe der BAG EJSA zur rassismuskritischem Arbeiten greift mit einer Lesung von Özcan Karadeniz am 20.4. das Thema des antimuslimischen Rassismus auf. Vor der Sommerpause gibt es am 25.5. noch einen Rückblick der JMD auf die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Der Zoom-Link findet sich für Interessierte auf dem Marktplatz des JMD-Portals. |
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Aus der Arbeit des Servicebüros Jugendmigrationsdienste |
Die Arbeit der Respekt Coaches wirkt -
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Die Arbeit der JMD Respekt Coaches stand im Mittelpunkt des Parlamentarischen Frühstücks der Jugendmigrationsdienste im März. Die Abgeordneten konnten sich ein Bild davon machen, wie die Angebote der Coaches an Schulen wirken. Praktiker*innen berichteten im Bundestag aus ihrer Arbeit und zeigten, wie sie Demokratie für junge Menschen in Schulen erlebbar machen. Die Forderung der JMD, eine dauerhafte Förderperspektive für das Programm zu schaffen, traf auf Zuspruch. Ausführlichere Informationen und mehr Bilder finden Sie unter dem Link: Bericht und Fotos auf dem JMD-Portal
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Social Media Guidelines
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Plakate und Postkarten machen neugierig auf Bewerbungsapp JMD apply
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Termine Ausstellung YOUNIWORTH
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Aus dem Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit |
Parlamentarischer Abend zur „Ausbildungsgarantie“
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Publikationen |
Wissen ist Macht!
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Arbeitshilfe "Jung und gesund" veröffentlicht
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Projekt „Ein Jahr, ein Weg“ der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische JugendbildungDas Projekt „Ein Jahr, ein Weg“ begleitet in drei Kurzfilmen junge Ukrainer*innen jeweils an einem Tag in ihrem Leben – ungefähr ein Jahr nach dem 24. Februar 2022. Die Filme gehen der Frage nach, wie der russische Angriff auf die Ukraine die Leben der jungen Menschen verändert hat, welche Herausforderungen sie zu bewältigen haben und welche Wege sie für sich finden, um mit dieser schwierigen Situation umzugehen. Dazu veröffentlicht die Evangelische Trägergruppe pädagogische Begleitmaterialien, um die Filme an möglichst vielen Orten in Deutschland mit Jugendlichen anzuschauen und darüber ins Gespräch zu kommen. Hier folgt die Einladung zum neuesten Video:
Ein Jahr, ein Weg: Tornado Das zweite Video mit dem Titel „Tornado“ steht nun online. Darin erzählt Julia, dass der Krieg wie ein Tornado ihr Leben verändert hat. Sie stammt aus Odessa und lebt seit März 2022 in Berlin. Der Film begleitet sie und ihre Freundin Tanya am 24.2.2023 auf eine große Demonstration zur Unterstützung der Ukraine unter dem Motto „Full scale freedom“. Worum geht es dabei? Darum, dass sie auch in Zukunft ein eigenes Land, eine eigene Kultur, ihre Freunde, ihre Familie und ihr Zuhause haben. Link zum Video auf Youtube: Ein Jahr, ein Weg: Tornado |
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Veranstaltungshinweise |
Veranstaltungen der BAG EJSAJunge Menschen in prekären Lebenslagen und Intersektionalität Beziehungen gestalten - Jugendsozialarbeit im Kontext von Schulabsentismus Junge Menschen in prekären Lebenslagen aus Jungen*- bzw. Männer*sicht Professionelle Haltung in der Schulsozialarbeit „Anforderungen an die Jugendsozialarbeit als Unterstützer für junge geflüchtete Männer*“ Kompass auf (Um-)Wegen - kompetent beraten im JMD Prekäre Lebenslagen junger trans*, inter* und nicht-binäre Menschen aus intersektionaler Sicht Infotage für neue Mitarbeiter*innen im JMD Der Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf aus der Perspektive von jungen queeren Menschen Feministische Perspektiven auf Prekariat und Armut junger Menschen Auswirkungen von Intersektionalität und Klassismus auf junge Menschen |
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Veranstaltungen von KooperationspartnernWas besser werden muss - Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Kinder- und Jugendhilfe und ihr unzureichender Umgang mit der AfD Die AfD ist fest verankert im ostdeutschen gesellschaftlichen und parlamentarischen Alltag. Diese Stellung nutzt die Partei, um Ressourcen der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit/Kinder- und Jugendhilfe ersatzlos kürzen zu wollen, fachliche und zugleich vielfältige Ansätze in Zweifel zu ziehen und ganze Berufsgruppen immer wieder zu diskreditieren. Unerlässlich agitiert sie gegen eine Vielfalt von Lebensentwürfen und deren Gleichstellung, eine Ungleichwertigkeit von Lebensbiografien ist ihren Reden und Statements stets zu entnehmen. Dem gegenüber steht eine Jugendarbeit-/Jugendsozialarbeit-/Kinder- und Jugendhilfelandschaft, die sich selten adäquat und entschieden gegen die demokratiefeindlichen Positionen oder die eigenen Strukturen und die Adressat*innengruppe betreffende politische Positionen engagieren muss. Wie gelingt der Fachlandschaft die Umsetzung dieser Notwendigkeit? Was kennzeichnet ihr Handeln, wie gelingt es sich klar zu positionieren? Welche Ursachen und Folgen sind zu verzeichnen, wenn Fachkräfte nicht entschieden genug dem Wirken der AfD entgegentreten? Ein Fachgespräch über Schwächen, Notwendigkeiten und Ressourcen eines Handlungsfeldes. Termin: 04.05.2023, 10:00 Uhr – 12:00 Uhr/15:00 Uhr Veranstalter*innen: Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands, Evangelische Akademie Thüringen, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt, Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern e.V. (EJBA Hof), Landesjugendpfarramt der Evang.-Luth. Landeskirche Sachsens. Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter dem Link: Was besser werden muss. |
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Veranstaltungen der ejsa BayernZeugenaussagen, Schweigepflicht, Datenschutz - Handlungssicherheit in JaS und Schulsozialarbeit Als Fachkraft in der JaS werden Sie mit schwierigen Fragen zum Umgang mit Informationen Ihrer „Schützlinge“ konfrontiert: Sie werden als Zeug*in von Polizei oder Gericht vorgeladen, ein Jugendamt fragt Stellungnahme an, das Lehrerkollegium bittet um vertrauliche Informationen. Sie sind unsicher, welche rechtlichen Vorschriften für Sie in welcher Situation gelten und wie Sie sich korrekt verhalten. Termin: 17.05.2023, 09:00-12:30 Uhr |
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Veranstaltungen des Studienzentrums JosefstalDas Studienzentrum Josefstal hat sein Angebot digitaler Fortbildungen ausgebaut. Im Folgenden finden Sie einige ausgewählte Veranstaltungen, die für die Jugendsozialarbeit besonders interessant sind. Alle Online-Angebote finden Sie unter folgendem Link: Digitale Angebote Josefstal In der Reihe #Forschungsfreitag werden in unregelmäßigen Abständen Forschungsergebnisse präsentiert, diskutiert und für die eigene Praxis reflektiert . Jeweils zwei Stunden freitags für Online-Input und Austausch für evangelische Jugendarbeit. Die Termine finden Sie schon jetzt unter dem Link Forschungsfreitag, die Themen werden nach und nach bekannt gegeben. |
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Impressum
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