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Editorial
Lieber Leser*innen, auch die vierten Gender News am Ende der bundestagssitzungsfreien und Sommerferien-Zeit wird wieder geprägt durch intersektionale Perspektiven sowie handlungsfeldübergreifende Ansätze der Jugendsozialarbeit. - Denn häufig verstärken sich unterschiedliche, dabei oft koinzidierende Diskriminierungsformen gegenseitig. Und diskriminierungskritische, gendersensible und geschlechtergerechte JSA, als Antwort darauf, ist eine Querschnittsaufgabe, von der wiederum spezifisch die Mädchen*sozialarbeit ‘nur‘ einen wichtigen Baustein darstellt. Wieder finden sich daher in den unterschiedlichen Kategorien – bei Fortbildungen, Veranstaltungen, Aktionen, Positionen, Informationen, Publikationen, weiteren Medien – verschiedenste Termine, Hinweise, Anregungen, Materialien, Projekte, Aufrufe, Studien sowie aktuelle Entwicklungen und Nachrichten rund um die Themen und Stichworte Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus, Gewaltschutz, Gendersensibilität (bspw. auch spezifisch in der Jungen*arbeit), Jugendgesundheit, Umgang mit digitalen Medien, klischeefreie Jugendberufshilfe, Inklusion, Kinderarmut und prekäre Lebenslagen, Demokratieförderung, Vielfalt, Migration und Integration, Rassismuskritik u.a.m. Weiterhin anzumerken ist mit Blick auf das neu zusammengesetzte BMBFSFJ, dass interne Umstrukturierungen noch nicht abgeschlossen zu sein scheinen und es weiterhin nicht final fest steht, welche Abteilungen und Arbeitsfelder aus dem alten Bildungs-Forschungsministerium in das neue Bildungs-Familien-Jugendministerium umziehen. - Dennoch deuten sich bei der aktuellen Arbeit des Hauses bereits gewisse Fokusverschiebungen hin zu Bildungsthemen an. Und da sich entsprechend des Ministeriumszuschnitts auch der des Bundestagsausschusses (AfBFSFJ) gestaltet, gehören ihm nun auch zahlreiche frühere Bildungspolitiker*innen an. Wie dies Themensetzungen, Debatten und Diskurse verändern wird und wie stark KJH, J(S)A, Schulsozialarbeit, JMD-Arbeit etc. künftig neben bildungspolitischen Themen eine Rolle spielen werden, bleibt abzuwarten. … Über Feedback und weitergehende Hinweise freue ich mich immer sehr! Herzliche Grüße |
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1. Politik (Bundestag, -rat, -regierung, -ministerien) |
Schutz von Opfern häuslicher Gewalt[25.8.] Das Bundesjustizministerium will Opfer von häuslicher Gewalt besser schützen. Gewalttäter sollen künftig verpflichtet werden können, elektronische Fußfesseln zu tragen und an Anti-Gewalt-Trainings teilzunehmen. Dies geht aus einem Gesetzentwurf hervor, den Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) am 25.8. vorlegte. Die Fußfessel soll Annäherungsverbote wirksamer durchsetzen: Bedrohte Personen würden elektronisch gewarnt, sobald sich der Täter nähere, erklärte das Ministe.rium. Nach Angaben des Ministeriums wird alle paar Minuten in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner angegriffen. Beinahe jeden zweiten Tag töte ein Mann seine Partnerin oder Ex-Partnerin. "Wir dürfen uns an diese brutale Gewalt nicht gewöhnen", mahnte Hubig. Familiengerichte sollen zudem die Möglichkeit bekommen, Gewalttäter zur Teilnahme an Anti-Gewalt-Trainings zu verpflichten. "Den Tätern sollen Lösungswege aufgezeigt werden, Konflikte künftig gewaltfrei zu lösen", erklärte das Ministerium. Weitere Neuerungen betreffen höhere Strafen für Verstöße gegen Gewaltschutzanordnungen sowie die Möglichkeit für Familiengerichte, Auskünfte aus dem Waffenregister einzuholen. Die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt in Deutschland hat nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) im vergangenen Jahr mit fast 266.000 erfassten Betroffenen einen neuen Höchststand erreicht. [25.& 23.8. Stern, 23.8. Tagesschau, Dlf, Welt] |
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Bund unterstützt Ausbau von Kita-Infrastruktur u. -Qualität[21.8.] BMBFSFJ-PM: Weiterhin hoher Bedarf an Kindertagesbetreuung, trotz sinkender Geburtenzahlen - Bund investiert rund 3,8 Milliarden in den Ausbau der Angebote: Bundesbildungs- und Familienministerin Karin Prien: „Kitas geben Kindern frühe Bildungschancen und die Möglichkeit Gemeinschaft zu erleben – hier wird der Grundstein für den weiteren Erfolg in Schule und Beruf gelegt. Fast jedes Kind zwischen drei Jahren und Schuleintritt besucht eine Kita und auch bei den unter Dreijährigen steigt die Betreuungsquote stetig. Eltern brauchen Kitas als verlässliche Partner. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass wir die Kindertagesbetreuung weiter ausbauen, modernisieren und erhalten. Aus dem Sondervermögen stellt allein der Bund 6,5 Mrd. € für Bildung und Betreuung bereit. Davon sollen rund 3,8 MRd. € in ein Investitionsprogramm Kindertagesbetreuung fließen. Denn jedes Kind verdient gute Startchancen – Investitionen in frühe Bildung sind Investitionen in unsere gemeinsame Zukunft.“ - Zentrale Ergebnisse der „Kindertagesbetreuung Kompakt“: Die Betreuungsquote ist erneut gestiegen: 37,4 % der unter 3-jährigen Kinder besuchten 2024 eine Kita – 2023 waren es noch 36,4 %. Bei gleichzeitig rückläufiger Geburtenentwicklung bedeutet dies: Besonders in Ostdeutschland rückt der Erhalt der vorhandenen Plätze in den Vordergrund, während in Westdeutschland eine weitere Ausweitung des Angebots notwendig ist. |
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Sozialstaatskommission eingesetzt[21.8.] Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Bärbel Bas, setzt Sozialstaatskommission ein - Reformvorschläge werden Ende 2025 vorgestellt. |
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Bundeslagebild sexuelle Gewalt an Kindern u. Jugendlichen[21.8.] Die Zahl der im vergangenen Jahr registrierten Fälle von sexualisierter Gewalt gegen Kinder in Deutschland bleibt mit 16.000 Meldungen auf hohem Niveau. Das geht aus dem von der Bundesregierung veröffentlichten Lagebild hervor. Bundesfamilienministerin Prien hatte zuvor einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt gefordert. Das sei eine der dringendsten Aufgaben unserer Zeit, sagte die CDU-Politikerin der „Rheinischen Post“. Gefahren drohten nicht nur im digitalen Raum wie etwa in Chats oder auf Social-Media-Kanälen, sondern auch im persönlichen Umfeld. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Kinder und Jugendliche zu schützen, betonte Prien. Die Präsidentin des Kinderschutzbundes, Andresen, meinte, betroffenen Kindern müsse Glauben geschenkt werden. Präventionsprogramme und Schutzkonzepte in Kitas, Schulen und Sportvereinen seien wichtig, reichten aber nicht aus. Das so genannte Bundeslagebild für das Jahr 2024 erfasst unter anderem Daten zu sexuellem Missbrauch, Kinder- und Jugendpornographie sowie Menschenhandel und Zwangsprostitution Minderjähriger. Ebenso geht es darin um Straftaten im Internet wie die gezielte Kontaktaufnahme über soziale Medien und das Live-Streaming von Sexualstraftaten. [BKA, BMI, DLF PM] Siehe auch: - (21.8.) DLF Radio-Beitrag: Sexualisierte Gewalt - Gefahr für Kinder und Jugendliche im Internet nimmt zu. |
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Fachkräftegewinnung in der Bildung[20.8.] Die Bundesregierung bekräftigt ihre Absicht, die Fachkräftegewinnung für Schulen und Kindertagesstätten im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zu stärken. In einer Antwort (21/1312) auf eine Kleine Anfrage verweist sie dabei mehrfach auf den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. So sei es unter anderem ein Ziel, „die duale Ausbildung für Erzieherberufe unter Beibehaltung des anerkannten Qualifikationsrahmens“ einzuführen, um die Attraktivität der Aus- und Weiterbildung in den Erziehungsberufen durch vergütete und praxisnahe Modelle in Anlehnung an die duale Ausbildung wie die hieran orientierten dualisierten Länderformate zu steigern. Die Regierung betont darüber hinaus, die Anerkennungsfrist für ausländische Berufsabschlüsse deutlich verkürzen zu wollen. Aus der Antwort geht ferner hervor, dass von 2020 bis 2024 in insgesamt 257.072 Fällen eine Förderung der Aufstiegsfortbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in auf Grundlage des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) erfolgte. Die Regierung betont, eine Weiterentwicklung des AFBG im Blick zu haben. [BT-hib 26.8.] |
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Aktionsplan gegen Arbeitsausbeutung[20.8.] Der unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales entwickelte Nationale Aktionsplan gegen Arbeitsausbeutung (NAP A/Z) wird in der aktuellen Legislaturperiode umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt auf der Grundlage des Kabinettsbeschlusses vom 12. Februar 2025. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/1314) auf eine Kleine Anfrage. |
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Digitalisierung an Schulen[19.8.] Im grundsätzlichen Diskurs zur Digitalisierung muss zwischen der Nutzung privater Endgeräte, insbesondere Smartphones, einerseits und andererseits der Nutzung von für das Lernen technisch-pädagogisch optimierten Endgeräten an den Schulen unterschieden werden. Auch in Dänemark treffe man diese Unterscheidung, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/1335) auf eine Kleine Anfrage schreibt. Darin war nach der Digitalisierungsstrategie für Schulen vor dem Hintergrund gefragt worden, dass es in Dänemark und anderen Ländern eine gewisse Abkehr von der Nutzung digitaler Geräte im Unterricht gibt. Die Umsetzung des Digitalpakts Schule in den Bundesländern erfolge wie geplant. Gleichwohl verfolge auch die Bundesregierung den wissenschaftlichen Diskurs zu diesem Thema intensiv, heißt es in der Antwort. |
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Haushaltsentwurf 2026[15.8.] Die Bundesregierung hat dem Bundestag am Freitag den Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 (21/600) zugeleitet. Das Kabinett hatte die Vorlage am 30.7. beschlossen. Die erste Lesung des Haushaltsentwurfs ist für die Sitzungswoche vom 22.-26.9.25 vorgesehen. Der Haushaltsausschuss befasste sich am 25.8.2 in einer zweistündigen öffentlichen Anhörung mit den Gesetzentwürfen von CDU/CSU und SPD für ein Haushaltsbegleitgesetz 2025 (21/778) sowie zur Errichtung eines Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIKG, 21/779). Zwölf Sachverständige waren dazu geladen. [BT] |
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Etat 2026 Bundesministerium für Arbeit und SozialesDer Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) bleibt auch 2026 der ausgabenstärkste Einzel-Etat des Bundeshaushalts und steigt kräftig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut Haushaltsentwurf 2026 (21/600) soll Bundesarbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) im kommenden Jahr 197,4 Mrd. € ausgeben können. Damit würde der Etat deutlich gegenüber 2025 (190,30 Mrd. €) steigen, nämlich um 7,1 Mrd. €. Diese Summe resultiert fast komplett aus steigenden Rentenzuschüssen. |
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Etat 2026 des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Frauen, Senioren und JugendDer Haushalt des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Frauen, Senioren und Jugend soll im kommenden Jahr um rund 500 Mio. € ansteigen. Im Einzelplan 17 des Entwurfs für den Bundeshaushalt 2026 (21/600) sind für das Ressort 14,71 Mrd. € eingeplant (2025: 14,12 Mrd. €). Größter Ausgabeposten bleibt das Elterngeld, für die Freiwilligendienste ist mehr Geld vorgesehen, ebenso für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. |
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Bundesministerin Prien zum Etat des BMBFSFJ 2026[30.7.] BMBFSFJ-PM: Bundeskabinett beschließt Etat des Bundesbildungs- und Familienministeriums für 2026 - Karin Prien: Wir stärken Kinder, Familien und Bildung. Bundesministerin Karin Prien: „Mit dem Haushaltsentwurf 2026 und dem Finanzplan bis 2029 setzt die Bundesregierung ein klares Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und zukunftsgerichtete Politik: Bildung, Familien und frühkindliche Förderung bleiben zentrale Aufgaben – genauso wie die Unterstützung älterer Menschen und der Einsatz für ein solidarisches Miteinander. Trotz angespannter Haushaltslage investieren wir jährlich zwei Mrd. € in die Qualität der Kitas – das stärkt Kinder, Eltern und Fachkräfte bundesweit. Auch das Startchancen-Programm entfaltet Wirkung: Bis zu 4.000 Schulen erhalten gezielte Hilfe für mehr Bildungsgerechtigkeit. Allein 2026 stehen dafür eine Milliarde € bereit – für moderne Lernorte und faire Chancen. So schaffen wir tragfähige Grundlagen für bessere Bildung und Teilhabe von Anfang an. Der Bund bleibt ein verlässlicher Partner der Länder – und aller Generationen. Dieser Entwurf steht für Verlässlichkeit und Verantwortung – für Kinder, Jugendliche, Familien, Ältere und alle Menschen in unserem Land.“ Schwerpunkte des Haushalts 2026 im Überblick: |
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Etat 2026 des BundesgesundheitsministeriumsNach einem deutlichen Anstieg 2025 soll der Gesundheitsetat im Haushaltsjahr 2026 weiter anwachsen. Wie aus dem Regierungsentwurf für den Einzelplan 15 (21/600) hervorgeht, sind im kommenden Jahr Ausgaben in Höhe von rund 20,09 Mrd. € vorgesehen. Das sind rund 789 Mio. € mehr als die Soll-Ausgaben im Regierungsentwurf für den Haushalt 2025 (rund 19,3 Mrd. €). Der größte Teil der Ausgaben entfällt stets auf die Zuwendungen des Bundes an den Gesundheitsfonds. Für die pauschale Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für gesamtgesellschaftliche Aufgaben werden seit der gesetzlichen Festschreibung im Jahr 2017 jedes Jahr 14,5 Mrd. € veranschlagt. Mit dem Geld werden versicherungsfremde Leistungen finanziert, bspw. die beitragsfreie Familienmitversicherung oder Leistungen für Schwangerschaft und Mutterschaft. Hinzu kommen 2026 wie schon 2025 Ausgaben für Investitionen in Form eines überjährigen Darlehens an den Gesundheitsfonds in Höhe von 2,3 Mrd. €. Somit summieren sich die Ausgaben in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für 2026 auf 16,8 Mrd. €. |
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Etat 2026 des BundesinnenministeriumsDer Haushalt des Bundesinnenministeriums (BMI) soll nach dem Etatentwurf der Bundesregierung für das kommende Jahr (21/600, Einzelplan 06) ein Ausgabenvolumen von gut 16,01 Mrd. € aufweisen. Das sind knapp 841 Mio. € mehr als im schwarz-roten Haushaltsentwurf für das laufende Jahr (21/500) vorgesehen. […] |
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Kinderkommission zum Internationalen Tag der Jugend am 12.8.25Die Kinderkommission im Deutschen Bundestag teilt mit: |
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Förderung des das Bundesprogramms „Demokratie leben!" in 2024[12.8] Für das Haushaltsjahr 2024 hat der Haushaltsgesetzgeber für das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und |
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Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen[12.8.] Die konkrete Ausgestaltung der von der Koalition angekündigten Maßnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen zur Fachkräftesicherung dauert laut Bundesregierung noch an. Dies teilt sie in einer Antwort (21/1206) auf eine Kleine Anfrage. Als Gründe nennt sie darin u.a., dass aufgrund der laufenden Haushaltsaufstellung derzeit „noch keine Aussagen zu entsprechenden finanziellen Aufwendungen getroffen werden“ könnten. Außerdem stünden gemäß Koalitionsvertrag „alle Maßnahmen unter Finanzierungsvorbehalt“. |
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Förderung muslimischer Wohlfahrtsorganisationen[11.8.] In ihrer Antwort (21/1181) auf eine Kleine Anfrage legt die Bundesregierung einen Überblick über die seit 2016 gewährte Förderung muslimischer Wohlfahrtsorganisationen vor. Aufgeführt werden unter anderem Projekte des Sozialdiensts muslimischer Frauen e. V. und der Wohlfahrtsstelle Malikitische Gemeinde Deutschland e. V., nach denen sich die Fraktion konkret erkundigt hatte. Auch weitere Organisationen wie die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (DITIB), der Zentralrat der Muslime in Deutschland e. V., die Ahmadiyya Muslim Jamaat und die Alevitische Gemeinde Deutschland e. V. werden in der Antwort genannt. |
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Bundesrat nimmt zum Haushaltsentwurf Stellung[6.8.] Der Bundesrat hat zum Entwurf des Bundeshaushalts 2025 (21/500) Stellung genommen (21/501). Die Länderkammer verweist auf die schwache Wirtschaftslage und begrüßt das neue Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität von 500 Milliarden Euro, davon 100 Milliarden Euro für Länder und Kommunen. Sie fordert diesbezüglich einfache, bürokratiearme Verfahren, Kofinanzierungsfreiheit sowie zusätzliche Mittel etwa für Wärmenetze. Weitere Punkte betreffen Strukturreformen, Investitionen in Bildung und Digitalisierung, stärkere Unterstützung bei der Aufnahme und Integration Geflüchteter, die Finanzierung präventiver Zivilschutzmaßnahmen, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und sinkende Stromkosten. Die Bundesregierung teilt die Einschätzung zur Wirtschaftslage und verweist auf geplante Investitionen von rund 115 Milliarden Euro im Jahr 2025. Sie betont ihre bestehende Unterstützung für Länder und Kommunen, lehnt jedoch eine dauerhafte und dynamische Mitfinanzierung neuer Maßnahmen in Länder- oder Kommunalzuständigkeit ab. Beim ÖPNV sieht sie keine Gemeinschaftsaufgabe, will sich aber weiter engagieren. Entlastungen bei den Strompreisen sollen ab 2026 greifen, heißt es weiter. [BT-hib 11.8.] |
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Förderverfahren „Demokratie leben!“ erläutert[5.8.] In ihrer Antwort (21/1147) auf eine Kleine Anfrage beschreibt die Bundesregierung das Verfahren zur Projektförderung im Programm „Demokratie leben!“. Sie verweist auf die Vorgaben der Bundeshaushaltsordnung und der Förderrichtlinie. Projekte würden anhand festgelegter Kriterien ausgewählt und geprüft; bei Verstößen könnten die Förderung eingestellt oder Mittel zurückgefordert werden. [BT-hib 11.8.]: |
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Informationen zu weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland[5.8.] Ausführungen aus der Antwort (21/1143) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage: Die Bundesregierung weist zudem darauf hin, dass die Bundesärztekammer zurückgehend auf eine Anregung des Bundesministeriums für Gesundheit durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung“ erarbeitet und zuletzt 2016 aktualisiert hat. Die Empfehlungen enthalten Hinweise für behandelnde Ärzt*innen, insbesondere zur Rechtslage, zu präventiven Maßnahmen sowie zum Umgang mit betroffenen Frauen. Sie sind hier frei zugänglich abrufbar und können von Hebammen und von Angehörigen des anderen medizinischen Personals ebenfalls genutzt werden. |
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Förderung von gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung bei jungen Menschen[4.8.] Für die Bundesprogramme und die Bundesinitiativen zur Förderung gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung bei Kindern und Jugendlichen sind in den Jahren 2019 bis 2025 rund 75,8 Millionen Euro bezahlt worden. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (21/1135) auf eine Kleine Anfrage. |
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Bundesprogramm JOBvision: Mehr Chancen für Azubis& Mittelstand[31.7.] BMBFSFJ-PM: Mehr Chancen für Azubis und Mittelstand durch Bundesprogramm JOBvision Bundesjugendministerin Karin Prien: „Wir wollen den Übergang von Schule in die duale Ausbildung nachhaltig verbessern. Das JOBvision-Programm setzt an zwei Stellen an. Einerseits bietet es mehr Chancen und Orientierung für unentschlossene Jugendliche – durch Schnupperangebote und flexible Ausbildungsmodelle auch im Verbund. Andererseits unterstützt JOBvision Betriebe, für ihre offenen Plätze passende Azubis zu finden – durch gezieltes Ausbildungsmarketing und den Ausbau von Netzwerken zwischen Berufsschulen, Arbeitsagenturen, Kammern und Kommunen. Flexibilisierung und Erwartungsmanagement sollen auch Abbruchquoten senken. Ich bin überzeugt: Auf unserem Weg zu wirtschaftlichem Erfolg, gesellschaftlichem Zusammenhalt und nachhaltigen Innovationen kommt es bei der Berufsbildung auf motivierte, gut ausgebildete und gut integrierte Fachkräfte an.“ Umgesetzt und begleitet wird das Programm im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Wie die erste Förderlinie des Programms „JOBvision – ausbilden.qualifizieren.gestalten.“ unterstützt: Neben der Unterstützung der Betriebe schafft JOBvision auch neue Wege für junge Menschen, um eine Ausbildung zu starten – z. B. durch freiwillige Praxisjahre oder innovative Ausbildungsmodelle in zukunftsrelevanten Branchen. Das Ziel: Mehr Jugendliche erreichen, mehr Ausbildungsplätze besetzen und langfristig Fachkräfte für die Wirtschaft sichern. Mit dem Programm „JOBvision“ setzt das BMBFSFJ zentrale politische Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag zur Fachkräftesicherung um. Dafür stehen für die erste Förderlinie bis 2028 insgesamt rund 19 Millionen Euro zur Verfügung. |
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Bundesregierung gibt Auskunft zu Mobbing-Prävention[31.7.] In ihrer Antwort (21/1020) auf eine Kleine Anfrage zum Thema Mobbing an Schulen verweist die Bundesregierung auf die von ihr geförderten Angebote. Dazu gehöre die „Nummer gegen Kummer“, ein Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und Eltern. Hier seien allein am Kinder- und Jugendtelefon unter der Nummer 116111 in 5.069 Fällen Beratungen um das Thema Mobbing erfolgt. Des Weiteren unterstützen im Bundesprogramm „Mental Health Coaches“ Fachkräfte Schüler*innen rund um das Thema psychische Gesundheit. |
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Bundeszuwendungen an jüdische Hochschuleinrichtungen[31.7.] Die Höhe der Bundeszuwendung an das Abraham Geiger Kolleg in Potsdam ist von 380.000 Euro pro Jahr seit 2019 auf 0 Euro seit 2024 gesunken. Diese Angaben gehen aus einer Antwort der Bundesregierung (21/1104) auf eine Kleine Anfrage hervor. |
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Länderanteil am Infrastruktur-Sondervermögen & Verschuldungsspielraum[30.7.] Entwurf zum Länderanteil am Infrastruktur-Sondervermögen: Die Bundesregierung hat beide Gesetz-Entwürfe in der Kabinettssitzung am 2. Juli 2025 beschlossen und dem Bundesrat zugeleitet. Laut Tagesordnung sollen sie am 12.9. in erster Lesung im Bundestag beraten werden. |
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Gesetzentwurf des Bundesrats zur Ganztagesbetreuung[30.7.] Der Bundesrat hat einen Gesetzentwurf zur Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter während der Ferien eingereicht (21/1086). Ziel sei es, die Voraussetzungen zu schaffen, dass auch „niedrigschwellige Angebote der Jugendarbeit gemäß § 11 SGB VIII während der Schulferien den künftigen Rechtsanspruch für Kinder im Grundschulalter erfüllen“, heißt es in der Problem- und Zielbeschreibung. Mit der Änderung solle den örtlichen Trägern der öffentlichen Jugendhilfe die Möglichkeit gegeben werden, bestehende und nachgefragte Ferienangebote weiterhin anzubieten und auszubauen, um den künftigen Rechtsanspruch für alle Kinder ab dem Jahr 2026 sicherzustellen. „Dennoch soll es den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe unbenommen bleiben, den Rechtsanspruch während der Ferienzeiten auch in Tageseinrichtungen zu erfüllen.“ In ihrer Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf weist die Bundesregierung darauf hin, „dass der Gesetzentwurf Elemente unberücksichtigt lässt, welche für eine qualitäts- und rechtssichere Ausgestaltung des Rechtsanspruchs essentiell sind“. So werde beispielsweise nicht auf die Trägerstruktur der Angebote der Jugendarbeit eingegangen. „Die Bundesregierung erachtet es als notwendig, diese auf öffentliche Träger und anerkannte freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe einzugrenzen.“ Aus Sicht der Bundesregierung bedarf der Gesetzentwurf „noch weiterer Präzisierung“. Das Bundesfamilienministerium werde „in Kürze einen Vorschlag unterbreiten“, denn auch im Koalitionsvertrag finde sich das Anliegen, „dass Angebote der anerkannten freien Träger der Jugendarbeit zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung herangezogen werden können und dass diese in ihrer Rolle gestärkt werden sollen“. [BT hib 31.7.] |
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Beauftragter gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma[25.7.] Die Bundesregierung betont in der Antwort (21/1039) auf eine Kleine Anfrage die Notwendigkeit des Amtes des Beauftragten gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland. Ziel sei es, Diskriminierung entgegenzuwirken, gleichberechtigte Teilhabe zu fördern und die Erinnerung an die Verfolgung der Minderheit wachzuhalten. Sie bekennt sich nach eigenen Angaben zur besonderen Verantwortung Deutschlands für den Schutz und die Förderung von Sinti und Roma in Deutschland und Europa. „Zentrale Erfolge und Fortschritte“ werden laut Bundesregierung im Tätigkeitsbericht des Beauftragten (20/15140) dargestellt. Der Haushaltsansatz für das Amt belief sich laut Antwort zuletzt auf rund 1,8 Millionen Euro jährlich. Die Zahl polizeilich erfasster antiziganistischer Straftaten ist in den Jahren 2022-2024 gestiegen. Für das Jahr 2022 wurden demnach 145 Fälle registriert, für 2023 insgesamt 171 und für 2024 195. Für den Zeitraum Januar bis Mai 2025 wurden 47 Straftaten gemeldet. Die meisten Delikte entfielen auf Volksverhetzung, Nötigung, Bedrohung und Körperverletzung. Die Erfassung erfolgt im Kriminalpolizeilichen Meldedienst unter dem Themenfeld „Hasskriminalität“ mit der Unterkategorie „antiziganistisch“. |
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Fortführung des Fonds Sexueller (Kindes)missbrauch[24.7.] Missbrauchsopfer sollen weiter Hilfe erhalten |
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Bericht zur Situation unbegleiteter Minderjähriger[24.7.] Zum Stichtag 30.6.25 haben in Deutschland 22.004 ausländische unbegleitete Minderjährige und 19.713 junge Volljährige in Zuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe gelebt. Damit sind die Zahlen erstmals seit Okt. 2021 rückläufig. Zum Stichtag 30.12.24 waren es noch 29.015 unbegleitete Minderjährige und 15.503 junge Volljährige. Diese Zahlen führt die Bundesregierung in ihrem als Unterrichtung (21/981) vorliegenden Bericht „über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland“ auf. Der auf der rechtl. Grundlage des §42e des SGB VIII erstellte Bericht führt auch Zahlen zu Asylanträgen an. Danach stellten im Jahr 2023 15.269 unbegleitete Minderjährige einen Asylerstantrag, mehr als doppelt so viele wie 2022 (7.277, + 109,8%). Hauptherkunftsstaaten der Asylerstantragstellenden waren 2023 den Angaben zufolge Syrien (40,7 %), Afghanistan (39,9 %), die Türkei (5,4 %) und Somalia (3,6 %). 94,5% der Asylerstantragstellenden waren männlich, 5,5% weiblich. Für 2024 wurden 13.344 Asylerstanträge von unbegleiteten Minderjährigen gestellt, nähere Angaben sind dem Bericht dazu nicht zu entnehmen. |
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Straf- und Gewalttaten junger Menschen/ an Schulen[23.7.] In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind für das Jahr 2024 insgesamt 101.886 Kinder unter 14 Jahren als Tatverdächtige registriert worden. Das entspricht einem Anteil von 4,7% an allen erfassten Tatverdächtigen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (21/987) auf eine Kleine Anfrage hervor. [15.7.] Um Straf- und Gewalttaten an Schulen geht es in der Antwort der Bundesregierung (21/904) auf eine Kleine Anfrage. Danach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 94.318 Straftaten mit der „Tatörtlichkeit Schule“ registriert, darunter 7.243 Fälle von Gewaltkriminalität. Das entspricht laut Vorlage 1,6% aller insgesamt im Jahr 2024 verzeichneten Straftaten beziehungsweise 3,3% aller im vergangenen Jahr registrierten Fälle von Gewaltkriminalität. |
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Einreisen aufgrund humanitärer Aufnahmeprogramme[22.7.] Im Zeitraum vom 1.1.24 bis zum 30.6.25 sind 6.912 Schutzberechtigte im Rahmen bestimmter humanitärer Aufnahmeprogramme nach Deutschland eingereist. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (21/986) auf eine Kleine Anfrage hervor. Von den aufgenommenen Personen waren 3.385 männlich und 3.527 weiblich. Die häufigsten Herkunftsländer waren Syrien (3.116 Personen), Afghanistan (1.415), Sudan (664), Südsudan (514) Somalia (421) und die Demokratische Republik Kongo (291). Die Reisekosten wurden in allen Fällen vom Bund übernommen. Für das Jahr 2024 beliefen sich die Ausgaben des Bundes nach Regierungsangaben auf rund 45,1 Mio. €. Darin enthalten seien neben den Kosten für An- und Einreise auch Ausgaben für medizinische Versorgung, Dolmetscherleistungen, Zwischenunterbringung und Erstorientierungskurse. Für das erste Halbjahr 2025 lagen zum Stichtag 16.7.25 noch keine abschließenden Abrechnungen vor. Wie die Bundesregierung erläutert, erfolgten die Einreisen im Rahmen humanitärer Aufnahmeprogramme nach Paragraf 23 Absatz 2 und Absatz 4 des Aufenthaltsgesetzes. Dazu zählen insbesondere das Humanitäre Aufnahmeprogramm für syrische Flüchtlinge aus der Türkei, das Bundesaufnahmeprogramm für afghanische Staatsangehörige sowie Resettlement-Verfahren des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR). Weitere Einreisen erfolgten u.a. aus Ägypten, Jordanien, Kenia, dem Libanon sowie über den UNHCR-Evakuierungsmechanismus aus Libyen über Niger und Ruanda. Auch sogenannte Unallocated Quotas und Aufnahmen afghanischer Staatsangehöriger aus Pakistan wurden berücksichtigt. |
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Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Cannabis[21.7.] Im Konsumcannabisgesetz ist nach Angaben der Bundesregierung der Ausbau von Präventionsangeboten geregelt. Das solle zu einem verbesserten Kinder-, Jugend- und Gesundheitsschutz beitragen, heißt es in der Antwort (21/983) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage. |
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BMBFSFJ: Kommission zur Umsetzung der Entgelttransparenzrichtlinie[17.7.] Frauen verdienen in Deutschland immer noch etwa 16 Prozent weniger als Männer. Das Ziel der Bundesregierung ist, dass Frauen und Männer gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Dieses Ziel verfolgt auch die Entgelttransparenzrichtlinie der Europäischen Union (EU), die bis Juni 2026 in nationales Recht umzusetzen ist. Die Bundesgleichstellungsministerin Karin Prien hat in diesem Zusammenhang die Kommission "Bürokratiearme Umsetzung der Entgelttransparenzrichtlinie" eingesetzt. Diese hat am 17. Juli ihre Arbeit aufgenommen. Prien: "Der Auftrag des Koalitionsvertrages ist ganz klar: Wir wollen gleichen Lohn für gleiche Arbeit bis 2030. Dazu müssen wir die Lohnlücke weiter schließen und die EU-Entgelttransparenzrichtlinie 1:1 umsetzen. Ich habe heute die Kommission 'Bürokratiearme Umsetzung der Entgelttransparenzrichtlinie' beauftragt, Vorschläge zur bürokratiearmen und wirksamen Umsetzung der Richtlinie zu entwickeln. Auch soll die Runde Vorschläge zur Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen entwerfen. Ich bin mir sicher, der Kommission unter dem Vorsitz von Professorin Katharina Wrohlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professor Christian Rolfs von der Universität Köln wird es gelingen, bis Spätherbst 2025 Vorschläge vorzustellen, die wirksam für Beschäftigte, aber auch praxistauglich und bürokratiearm für Arbeitgeber sind." Die Kommission setzt sich aus elf Expertinnen und Experten zusammen. Neben den Sozialpartnern, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), bilden Unternehmensverbände sowie Verbände mit Schwerpunkt Personalmanagement den Mittelpunkt der Kommission, um die verschiedenen Belange der deutschen Arbeitgeberschaft ausgewogen zu berücksichtigen. Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler werden prüfen, wie die Vorschläge der Kommission in das deutsche Arbeitsrecht übernommen werden können. [BMBFSFJ] |
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Statistiken zur Arbeitsmarktpolitik, Job-Turbo, Reform der Grundsicherung[11.7.] Im Jahr 2024 hat der Bestand der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt bei rund 2,79 Mio. gelegen, rund 178.000 Personen (plus 6,8%) mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenzahlen nach Altersgruppen haben sich zwischen 2023-2024 wie folgt entwickelt: Die Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen ist um rund 24.000 (10,6%) gestiegen, bei den 25- bis unter 50-Jährigen um rund 97.000 (6,5%), bei den 50- bis unter 55-Jährigen um rund 3.000 ( 1,2%) und bei den 55- bis unter 67-Jährigen um rund 54.000 (8,6%). Diese und viele weitere Statistiken zur Arbeitsmarktpolitik sind Bestandteil einer Antwort (21/859) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage. |
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Kinderkommission des Bundestages nimmt ihre Arbeit auf[10.7.] Mit der Konstituierung am 10.7.25 als Unterausschuss des Ausschusses für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend nimmt die Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder (Kinderkommission) ihre Arbeit auf, um damit auch in der 21. Wahlperiode die Bedeutung einer fraktionsübergreifenden Kinder- und Jugendpolitik des Parlaments zum Ausdruck zu bringen. Kinder und Jugendliche seien ein wichtiger Teil der Gesellschaft und bedürften des besonderen Schutzes und der Unterstützung. Es sei daher Aufgabe der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, dafür zu sorgen, dass deren Interessen und Anliegen in der parlamentarischen Arbeit ausreichend berücksichtigt würden. Als deren „Anwalt“ sei die Kinderkommission auch Ansprechpartner für Verbände und andere Organisationen, für Eltern und Kinder. |
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Bundesregierung prüft Regelung zum Kinderkrankengeld[10.7.] Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer haben Anspruch auf Kinderkrankengeld, wenn sie zur Betreuung ihres kranken Kindes nicht zur Arbeit gehen können. Der Anspruch bestehe, sofern das Kind das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet habe oder infolge einer Behinderung auf Hilfe angewiesen sei, heißt es in der Antwort (21/855) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage. Voraussetzung sei außerdem, dass keine andere im Haushalt lebende Person für die Betreuung des gesetzlich versicherten Kindes zur Verfügung stehe und dem Elternteil für die Zeit der Arbeitsverhinderung kein Anspruch auf bezahlte Freistellung durch den Arbeitgeber zustehe. |
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Prostituiertenschutz/ Gesetzes-Evaluation[3.7.] Destatis - Statistisches Bundesamt: Zum Jahresende 2024 waren bei den Behörden in Deutschland rund 32 300 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig angemeldet. Das waren 5,3 % mehr als im Vorjahr (2023: 30 600). Trotz dieses Anstiegs lag die Zahl angemeldeter Prostituierter auch Ende 2024 deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie Ende 2019. Damals waren 40 400 Prostituierte angemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank die Zahl der Genehmigungen für ein Prostitutionsgewerbe im Vergleich zum Vorjahr von 2 310 auf 2 250 Erlaubnisse. Ende 2019 hatte die Zahl der gemeldeten Prostitutionsgewerbe 2 170 betragen. Die Statistik beinhaltet die Anmeldungen und Erlaubnisse auf Basis des seit dem 1. Juli 2017 geltenden Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG). Nicht angemeldete Gewerbe und Prostituierte werden in der Statistik nicht erfasst. [Mehr erfahren] [26.6.] Die Bundesregierung hat den Abschlussbericht der Evaluation des Gesetzes zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen als Unterrichtung (21/700) vorgelegt. Darin empfehlen die Experten unter anderem Maßnahmen zur Steigerung der Akzeptanz des Prostitutionsschutzgesetzes (ProstSchG). Es sei von grundlegender Bedeutung, bei einer möglichen Überarbeitung des ProstSchG auch an Maßnahmen zu denken, die auf eine Veränderung der gesellschaftlichen Haltung gegenüber der Prostitution zielen und Prostituierte vor Benachteiligung im Alltag schützen, schreiben sie und schlagen unter anderem die finanzielle Förderung von Maßnahmen vor, die über Prostitution aufklären und deutlich machen, „dass es sich um einen verfassungsrechtlich anerkannten und daher auch gesellschaftlich anzuerkennenden Beruf handelt“. Außerdem sollten Maßnahmen geprüft werden, mit denen die Benachteiligung von Prostituierten im Alltag, etwa bei der Wohnungssuche oder dem Kontakt mit Versicherungen oder Behörden, aktiv entgegengewirkt werden kann. [24.6.] Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend legte dem Bundestag die Ergebnisse zur umfangreichen und unabhängigen Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) vor. Die Evaluation wurde vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) unter Berücksichtigung von Praxiserfahrungen, insbesondere aus den Ländern und von Prostituierten selbst, durchgeführt. Insgesamt zeigt der Bericht sowohl Stärken als auch Schwächen des Gesetzes auf und liefert konkrete Empfehlungen, um Prostituierte besser zu schützen und Zwangsprostitution und Menschenhandel besser zu bekämpfen. |
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Gesetz zur Stärkung d. Strukturen gegen sexuelle Gewalt an Kindern&Jugendl. in Kraft[2.7.] Pressemitteilung BMBFSFJ: Im Kampf gegen sexualisierte Gewalt: Neues Gesetz schützt Kinder und Jugendliche und stärkt die Rechte von Betroffenen. Bundesfamilienministerin Karin Prien: „Mit der Umsetzung des Gesetzes gelingt ein wichtiger Schritt für einen wirksamen Kinderschutz in Deutschland. Ein Meilenstein im Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Minderjährigen – und ein klares Bekenntnis: Dieses Thema wird nicht mehr von der politischen Agenda verschwinden. Es ist essentiell, dass Kinder und Jugendliche gewaltfrei aufwachsen können. Das ist die Grundlage für das gesamte weitere Leben. Die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 zeigen, wie dringend nötig dieser Schritt für mehr Schutz war: Mehr als 18.000 Fälle sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – und das ist nur das Hellfeld. Mit dem Gesetz können wir nun an vielen Stellen ansetzen – bei der Prävention, bei Hilfsangeboten und bei der Aufarbeitung. Persönlich ist mir wichtig, dass politische Maßnahmen evidenzbasiert sind. Deshalb freue ich mich über die Einrichtung eines Zentrums für Forschung zu sexueller Gewalt. Es wird eine wichtige Rolle dabei spielen, das Dunkelfeld weiter auszuleuchten und wirksame Schutzmaßnahmen zu entwickeln.“ Kerstin Claus, Unabhängige Bundesbeauftragte gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen (UBSKM): „15 Jahre nach dem Missbrauchsskandal setzt Deutschland mit diesem Gesetz ein deutliches Zeichen: Mit der Stärkung des UBSKM-Amtes bekommt der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt eine hervorgehobene Bedeutung. Es stärkt mein Amt, ressortübergreifend für Prävention, Intervention und Hilfen für Betroffene einzustehen. Jetzt erwarte ich von der Bundesregierung, diese spezifische Kompetenz meines Amtes zu nutzen und aktiv einzubinden. Es muss unser gemeinsames Ziel sein, das Risiko sexualisierter Gewalt zu minimieren, Betroffene zu unterstützen und Aufarbeitung für Taten in der Vergangenheit zu ermöglichen. Die Zahl der Straftaten gegen Kinder und Jugendliche ist ungebrochen hoch, das Dunkelfeld riesig und die Risiken gerade in der digitalen Welt nahezu unermesslich – denn hier fehlt jede soziale Kontrolle, hier fehlen sichere, kindgerechte Räume, hier sind junge Menschen den Täterstrategien immer wieder schutzlos ausgeliefert. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf ein Aufwachsen ohne sexualisierte Gewalt. Politik, Eltern, Kita oder Schule, Zivilgesellschaft – wir alle sind dafür verantwortlich, dass Kinderschutz umfassend gelingt und Hilfe möglich wird.“ Kerninhalte des Gesetzes im Überblick: |
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Etat 2025 des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Frauen, Senioren und Jugend[30.6.] Einen leichten Zuwachs sieht der Einzelplan 17 (Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend) des Bundeshaushalts 2025 (21/500) vor. Bundesbildungs- und familienministerin Karin Prien (CDU) sollen dem Entwurf zufolge 14,2 Mrd. € zur Verfügung stehen (2024: 13,87 Mrd. €). Größter Ausgabeposten im Einzelplan 17 ist das Elterngeld. Kürzungen sind im laufenden Jahr unter anderem bei den Freiwilligendiensten geplant. Der veränderte Ressortzuschnitt mit dem neuen Bereich Bildung spiegelt sich im Haushaltsentwurf für 2025 noch nicht wider. |
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Etat 2025 Bundesministerium für Arbeit und Soziales[30.6.] Der Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bleibt auch 2025 der ausgabenstärkste Etat des Bundeshaushalts. Laut Haushaltsentwurf 2025 (21/500) kann Bundesarbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas (SPD) in diesem Jahr 190,30 Mrd. € ausgeben. Damit steigt der Etat deutlich gegenüber 2024 (175,68 Mrd. €), nämlich um 14,62 Mrd. €. |
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Etat 2025 des Bundesgesundheitsministeriums[30.6.] Der Gesundheitsetat für 2025 soll nach den Plänen der Bundesregierung um rund 2,59 Mrd. € auf rund 19,3 Mrd. € steigen. Das geht aus dem Entwurf für den Einzelplan 15 im Bundeshaushaltsplan (21/500) hervor. Die Soll-Ausgaben für 2024 liegen bei rund 16,71 Mrd. €. Weniger Geld ist im Bereich Prävention und Gesundheitsverbände vorgesehen mit Gesamtausgaben in Höhe von rund 959 Mio. € (2024: rund 1,09 Mrd. €).[…] |
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Bundesweite Initiative Trau dich! - Prävention v. sexualisierter Gewalt gegen Kinder[30.6.] Keine Erkenntnisse über Missbrauch in Bildungseinrichtungen: Die Bundesregierung hat keine Erkenntnisse darüber, wie viele Fälle von sexuellem Missbrauch und sonstigen Sexualstraftaten es an Schulen und Bildungseinrichtungen durch Lehrkräfte, sonstiges Schulpersonal oder Schüler seit dem Jahr 2020 gegeben hat. Das schreibt sie in einer Antwort (21/731) auf eine Kleine Anfrage unter Hinweis auf die Zuständigkeit der Länder in dieser Frage. Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) setze aber seit 2021 zusammen mit dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit die bundesweite Initiative „Trau dich!“ zur Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder um. Zudem könnten sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte an das bundesweite Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs oder das Kinder- und Jugendtelefon wenden . Eine aktuelle Gesetzgebung zu dieser Thematik plant die Bundesregierung laut Antwort derzeit nicht. |
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GFMK macht deutlich: Eine starke Demokratie braucht Gleichstellung[27.6.] Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW (PM-Auszüge): GFMK macht deutlich: Eine starke Demokratie braucht Gleichstellung. Josefine Paul, Gleichstellungsministerin NRW: „Ich freue mich über das klare Signal, das von dieser Konferenz ausgeht: Moderne Frauen- und Gleichstellungspolitik ist auf allen Ebenen unerlässlich und von großer Bedeutung. Mit der Essener Erklärung und den Beschlüssen der 35. GFMK setzen die Gleichstellungsministerinnen und -minister ein deutliches Zeichen, dass Geschlechtergerechtigkeit eine wichtige Grundlage unserer offenen Gesellschaft ist. Mein Dank gilt allen Ländern sowie dem Bund, die gemeinsam hinter dieser Erklärung stehen. Damit formulieren die Unterzeichnenden gemeinsam den Anspruch, dass alle Perspektiven bei politischen Entscheidungen wahrgenommen und einbezogen werden müssen. Ein weiteres wichtiges Thema war die Stärkung des Schutzes vor geschlechtsspezifischer Gewalt. Das Gewalthilfegesetz des Bundes ist dabei ein Meilenstein. Nun sind alle Ebenen gefordert, die Umsetzung voranzutreiben.“ Dr. Petra Bahr, Staatssekretärin im BMBFSFJ „Unsere Demokratie steht vor großen Herausforderungen: Ein besorgniserregender Trend bedroht Grundwerte sowie hart erkämpfte Frauen- und Minderheitenrechte. Die ‚Essener Erklärung‘ ist ein starkes Signal von Bund und Ländern für Gleichstellung und eine wehrhafte Gesellschaft. Gleichstellung ist keine Selbstverständlichkeit – sie erfordert täglichen Einsatz, Mut und Zivilcourage. Die Bundesregierung setzt sich entschlossen für gleiche Chancen, Schutz vor Gewalt und den Ausbau der familienfreundlichen Infrastruktur ein. Nur so stärken wir eine resiliente Demokratie.“ Mit der Essener Erklärung machen die für die Gleichstellung zuständigen Landesminister*innen sowie Senator*innen klar, dass Geschlechtergerechtigkeit kein gesellschaftliches Nebenthema ist, sondern eine zentrale Voraussetzung für Demokratie. Sie fordern, dass alle staatlichen Ebenen aktiv daran arbeiten, die tatsächliche Gleichberechtigung umzusetzen, um eine zukunftsfähige, starke Demokratie zu ermöglichen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Finanzierung der Demokratiearbeit. So fordert die 35. GFMK unter anderem eine nachhaltige, strukturelle und finanzielle Grundlage für die Demokratiearbeit, um den drohenden reaktionären Rückschritt in der Gesellschaft zurückzudrängen. Sachsen übernimmt 2026 den Vorsitz und die Geschäftsführung der 36. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder. Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt kündigte bereits an: “Im Mittelpunkt unseres Vorsitzjahres wird […] das Thema ‚Frauen und Armut’ stehen – ein drängendes gesellschaftliches Anliegen, dem wir mit Nachdruck im Rahmen der Konferenz begegnen wollen.” |
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Etat 2025: Sondervermögen Infrastruktur u. Klimaneutralität[26.6.] Aus dem Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ sollen in diesem Jahr bereits 37,2 Milliarden Euro verausgabt werden. Weitere 84,8 Milliarden Euro sollen als Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Haushaltsjahre gebunden werden können. Das sieht der Wirtschaftsplan des Sondervermögens vor, der dem Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 (21/500) als Anlage beigefügt ist. Die geplanten Ausgaben werden in dem Wirtschaftsplan in sieben Titelgruppen untergliedert. […] |
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Gewaltschutz und Gleichberechtigung queerer Menschen[26.6.] Am 26.6. wurde erstmals ein Antrag mit dem Titel „Queerfeindliche Hasskriminalität wirksam bekämpfen und die rechtliche Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie anderen queeren Personen (LSBTIQ-Personen) beenden“ (Drucksache 21/580) von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag beraten. Hintergrund ist u.a., dass sich Straftaten gegen queere Menschen seit 2010 verzehnfacht haben und 40 Prozent der Community ihre sexuelle Identität aus Angst vor Gewalt nicht offen auslebt. Queere Menschen seien zudem besonders häufig von Armut, Wohnungslosigkeit, psychischen Belastungen und Gewalt betroffen. In dem Antrag verlangen die Grünen von der Bundesregierung u.a., in Zusammenarbeit mit den Ländern CSD-Demonstrationen vor Gewalt und Hetze zu schützen. Dies soll durch die Sensibilisierung von Sicherheitsbehörden und die Entwicklung von effizienten Schutzkonzepten gewährleistet werden. Die Empfehlungen des Arbeitskreises zur „Bekämpfung homophober und transfeindlicher Gewalt“ im Auftrag der Innenministerkonferenz müssten umgesetzt und eine bundesweite Meldestelle für queerfeindliche Straftaten eingeführt werden, um LSBTIQ-feindliche Hasskriminalität besser zu erfassen, fordern die Grünen. Ferner müsse die Regierung sich dafür einsetzen, den Aktionsplan der Bundesregierung für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt „Queer leben“ engagiert und umfassend weiterzuführen. Der Antrag fordert außerdem einen Gesetzentwurf, „der Art. 3 Abs. 3 GG um ein explizites Verbot der Diskriminierung aufgrund der 'sexuellen Identität' ergänzt, und mit den demokratischen Fraktionen des Bundestages in den Dialog für die notwendige verfassungsändernde Mehrheit zu treten“. Nach der Debatte wurde der Antrag an den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz zur weiteren Beratung überwiesen. [Zur BT-Mediathek] |
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12. Aktionstag zur Bekämpfung von strafbaren Hasspostings[25.6.] In allen Bundesländern fanden am 25.6.25 polizeiliche Maßnahmen gegen strafbare Hasspostings und Hasskriminalität im Netz statt. Insgesamt wurden diverse polizeiliche Maßnahmen im Rahmen von Ermittlungsverfahren umgesetzt (46 Durchsuchungen, 66 Vernehmungen Beschuldigter und 26 sonstige Maßnahmen). Als Zentralstelle initiierte und koordinierte das BKA den 12. Aktionstag. (Antwort (21/1096) der BReg vom 29.7.) |
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Bedarfsanalyse zur Prävention geschlechtsspezif. u. häuslicher Gewalt[5.6.] Lücken in der Prävention von Gewalt gegen Frauen schließen: Bei einer Fachtagung des Familienministeriums am 4.6.25 in Berlin stellten Forschende die bundeweit erstmalige Analyse des Bestands an Präventionsmaßnahmen auf kommunaler Ebene sowie weitere Ergebnisse zur Wirkung von Prävention und zum Bedarf von Fachpraxis und Zivilgesellschaft vor. - Ausbaubedarf besteht bei Präventionsangeboten für Jungen und junge Männer, etwa zur Reflexion von Geschlechterrollen: Die Forschenden des DJI hatten in 60 kreisfreien Städten und Landkreisen den Bestand an Präventionsangeboten in der Kinder- und Jugendhilfe, den sozialen Diensten für Erwachsene, dem Gesundheitsbereich sowie der Polizei und Justiz untersucht und dazu lokale Expert*innen befragt. Die Studienergebnisse zeigen: Während Angebote zur Stärkung von Mädchen und jungen Frauen in den meisten Kommunen etabliert sind, mangelt es an solchen für Jungen und Männer etwa zur Reflexion von Geschlechterrollen und Beziehungsvorstellungen. „Erfolgreiche Prävention geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt erfordert das Einbeziehen aller politischer Akteure auf Ebene des Bundes, der Länder und Kommunen, die Kooperation unterschiedlicher Ressorts sowie auf kommunaler Ebene passgenaue Angebote für verschiedenen Ziel- und Risikogruppen“, betonte Dr. Christoph Liel in seinem Vortrag. Der DJI-Wissenschaftler aus der DJI-Fachgruppe „Familienhilfe und Kinderschutz“ hat zusammen mit seinen Kolleginnen Dr. Stepanka Kadera und Dr. Lucia Killius sowie mit Prof. Dr. Thomas Görgen von der Deutschen Hochschule der Polizei die Bestandserhebung ausgewertet. - Gebraucht werden mehr Angebote für gewaltbetroffene Kinder und Jugendliche: Im Bereich der KJH sind der Befragung nach insbesondere junge Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen der Erziehungshilfen unterversorgt. „Gerade für Mädchen und junge Frauen, die aufgrund von Gewalt und anderen negativen Erfahrungen Hilfe benötigen und außerhalb ihrer Familie aufwachsen, wären Maßnahmen wichtig, die ihnen helfen, erste Beziehungen verantwortungsbewusst zu gestalten und Gewaltmuster zu durchbrechen“, erklärt Dr. Christoph Liel. Da Gleichaltrige oft die ersten sind, die Gewalt miterleben, sei es außerdem wichtig, sie anhand von sogenannten Bystander-Angeboten in die Lage zu versetzen, adäquat eingreifen zu können. Aufholbedarf gebe es auch beim Erreichen von Zielgruppen, die besonders von Gewalt betroffen sind, etwa Mädchen und Frauen mit Fluchterfahrung, mit Migrationsgeschichte sowie Frauen mit Behinderung. Nicht zuletzt sei die Gewaltprävention im digitalen Bereich noch stark ausbaufähig. Und auch für mitbetroffene Kinder und Jugendliche braucht es künftig altersgerechte Schutz- und Beratungsformate. - Täterarbeit muss weiterentwickelt und Versorgungslücken im ländlichen Raum müssen geschlossen werden: Die präsentierten Studienergebnisse weisen auch darauf hin, worauf die künftigen Entwicklungen aufbauen können: So sind Runde Tische zur Bekämpfung häuslicher Gewalt in der großen Mehrheit der untersuchten Kommunen vorhanden, die als Grundlage für sektorenübergreifende Kooperationen gelten. Auch die Arbeit mit Tätern zur Rückfallvermeidung ist in Deutschland insbesondere in Städten verbreitet. Hierbei gelte es vor allem, Versorgungslücken im ländlichen Raum zu schließen und bestehende Programme auszudifferenzieren, zum Beispiel im Hinblick auf psychische Erkrankungen, Sucht oder Sprachbarrieren. Weitere Themen der Tagung waren u.a. der bundesweite Stand der Prävention an Schulen, die erforderliche Weiterentwicklung der Prävention aus Sicht der Fachpraxis sowie der Forschungsstand zur Wirksamkeit unterschiedlicher Präventionsprogramme. Außerdem schilderten Vertreter:innen von Schutz- und Beratungseinrichtungen ihre Erfahrungen aus der Praxis und eine Gewaltbetroffene berichtete über ihre persönliche Geschichte. Dabei ging es auch um die Problematik der finanziellen Abhängigkeit vieler Frauen, die beim Beenden einer Gewaltbeziehung hemmen kann, weil damit ein deutlich erhöhtes Armutsrisiko einher geht. Abschließend wurden die aus der Studie abgeleiteten Empfehlungen, wie Bund, Länder und Kommunen Gewaltprävention in Deutschland umfassend stärken und weiterentwickeln können, von Vertreter:innen aus Fachpraxis und Fachpolitik diskutiert. [DJI-PM] |
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2. Positionen& Informationen |
Einführung von Schulfach Medienkompetenz gefordert[25.8.] SoVD fordert Einführung des Schulfachs Medienkompetenz |
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Aussetzung des Familiennachzugs verletzt das Recht auf Familie[24.7.] Pro Asyl: Familienzerstörungsgesetz in Kraft: Am 24.7.25 ist das ‘Familienzerstörungsgesetz‘ (»Gesetz zur Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten«) in Kraft getreten: Für zwei Jahre (bis zum 23.7.27) ist der Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten ausgesetzt. Tausende Familien, die seit Jahren auf ihre engen Angehörigen warten, sind verzweifelt. Nur über eine restriktive Einzelfallprüfung sollen in besonderen Härtefällen noch Ausnahmen gemacht werden. Die Aussetzung trifft alle engen Angehörigen von subsidiär Schutzberechtigten – egal, ob sie seit kurzem oder schon seit 2 Jahren auf der Warteliste für einen Termin zur Antragstellung stehen, ob ihr Antrag bereits in Bearbeitung ist und nur noch die Zustimmung der Ausländerbehörde fehlt oder ob sie im Klageverfahren stecken und seit vielen Jahren getrennt sind. Solange sie vor Inkrafttreten keine Einladung zur Visierung bzw. Visumabholung erhalten haben oder das Gericht entschieden hat, wird das Visumsverfahren für sie alle ausgesetzt, so die Gesetzesbegründung. Menschen, denen subsidiärer Schutz zuerkannt wurde, droht laut Definition im Herkunftsland »ernsthafter Schaden« durch Bürgerkriege oder die Gefahr von Todesstrafe oder Folter. Der Unterschied zur Flüchtlingseigenschaft besteht oftmals nur darin, dass ein Verfolgungsgrund wie die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder eine politische Überzeugung fehlt; die drohende Gefahr aber ist die gleiche. Da Kriege und autoritäre Regime meist über viele Jahre bestehen, bleiben die meisten subsidiär Schutzberechtigten dauerhaft in diesem Status. Ein sicheres Leben mit der Familie ist für sie meist nur in Deutschland möglich. Aus Sicht von PRO ASYL verletzt das Gesetz das Recht auf Familie. Das Menschenrecht, als Familie zusammenzuleben, ist auf nationaler und internationaler durch das GG (Art. 6), die EU-Grundrechtecharta (Art. 7) und die Europ. Menschenrechtskonvention EMRK (Art. 8) geschützt. Bei der Auslegung dieser Rechte, etwa in der Rechtsprechung des Europ. Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) und des Verfassungsgerichts, fordern die Gerichte einen »angemessenen Ausgleich zwischen dem staatlichen Interesse an Einwanderungskontrolle und dem privaten Interesse an Herstellung der Familieneinheit unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls« (EU‑6–3000-012/25). |
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Mehr Einsatz gegen Diskriminierung von Menschen mit Behinderung gefordert[14.8.] Aktion Mensch fordert mehr Einsatz gegen Diskriminierung: Mehr als ein Viertel der rund 1.200 Befragten gab an, dass Benachteiligung ein ständiges Problem darstellt. Insgesamt erklärte mehr als die Hälfte der Befragten, in den vergangenen fünf Jahren im Alltag Diskriminierung erlebt zu haben. Am häufigsten geschehe dies im öffentlichen Raum, am Arbeitsplatz oder im Gesundheitssystem. |
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Soziale Medien& psych. Gesundheit v. KiJu - Handlungsempfehlungen[13.8.] Leopoldina-Diskussionspapier empfiehlt besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen: Altersgrenzen für Social Media und Einschränkung suchterzeugender Funktionen. Das Thema der Social Media Nutzung junger Menschen und negativer Konsequenzen auf Gesundheit und Bildung ist bereits in den letzten Monaten wiederholter Gegenstand öffentlicher wie politischer Diskurse gewesen. Kürzlich sprach sich bspw. Thüringens Ministerpräsident Voigt für eine deutliche Einschränkung der Nutzung von Smartphones durch Kinder und Jugendliche aus und forderte ein Smartphone-Verbot an Schulen. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ plädiert der CDU-Politiker für ein Mindestalter von 14 Jahren. Zudem regt er an, dass Soziale Medien erst ab 16 Jahren genutzt werden sollten. Wer dies zu früh tue, entwickle weniger Selbstwertgefühl, mehr Vergleichsdenken und oft depressive Symptome, meint Voigt. Auch deshalb sollten Smartphones an Schulen verboten werden. Digitalkompetenz gehöre als eigenes Fach in den Lehrplan. [27.8.] In NRW sind mit Schulbeginn neue Regeln zur privaten Handynutzung in Kraft getreten. Die Schulen wurden vom Kultusministerium aufgefordert, altersgerechte Bestimmungen in die Schulordnung aufzunehmen. Sie sollen regeln, ob und wie Schüler Handys und Smartwatches außerhalb der Unterrichtsstunden nutzen dürfen. |
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Internationaler Tag der Jugend 2025[12.8.] UN: Internationaler Tag der Jugend 2025 - Jugendbeteiligung - Fokus auf Jugendengagement auf lokaler Ebene Das Thema des Internationalen Tags der Jugend 2025 (IYD 2025) lautet „Local Youth Actions for the SDGs and Beyond“; es soll die zentrale Rolle hervorheben, die junge Menschen darin spielen, globale Ziele in lokale Realitäten zu übersetzen. Während internationale Akteure daran arbeiten, die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) in spezifische lokale Kontexte zu übertragen und dabei die Bedarfe der lokalen Gemeinschaften mit nationalen und internationalen Verpflichtungen in Einklang zu bringen, sind junge Menschen unverzichtbare Partner. Sie bringen Kreativität, neue Perspektiven und eine tiefe Verwurzelung in ihren Communities mit - und helfen so, die Lücke zwischen Politik und Praxis zu schließen. 65 Prozent der SDG-Ziele sind auf lokaler Ebene verankert. Aus diesem Grund ist Jugendbeteiligung kein “Nice to Have” sondern eine Notwendigkeit. |
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Sprachverbote gehen völlig an der gesellschaftlichen Realität vorbei![12.8.] Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen: Sprachverbote – völlig an der gesellschaftlichen Realität vorbei! Schönheit liegt nicht in der männlichen Form: Laut Weimer bedroht das Gendern die Schönheit der deutschen Sprache. Sternchen, Pünktchen und „innen“ lenkten vom Text ab und luden den Inhalt zusätzlich mit einer moralischen Bedeutung auf. Die Schönheit der deutschen Sprache sollte darin bestehen, dass sich alle angesprochen fühlen sollten. Nur in der männlichen Form zu sprechen und zu schreiben, schließt mehr als die Hälfte der Bevölkerung aus und hat schon immer eine moralische Dimension. Die „männliche“ Sprache hat zum Beispiel zu dem Phänomen geführt, dass Kinder dachten, dass Astronauten oder Elektriker nur ein Beruf für Männer seien. Und immer wieder hören und lesen wir zum Beispiel von Patienten mit Brustkrebs oder geschlossenen Kitas, weil Erzieher krank sind. Das allerdings lenkt von der Richtigkeit des Inhaltes ab. Nur, weil auch (wenige) Männer Brustkrebs bekommen können oder weil im Erzieher*innenteam ein Erzieher arbeitet, wird die männliche Form verwendet. Das ist nicht nachvollziehbar, kommt aber dabei heraus, wenn Gendern verboten wird. |
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Diakonie zum Haushaltsentwurf 2026: Keine klare Linie im sozialen Bereich.[7/25] Diakonie Deutschland zum Haushaltsentwurf 2026: Keine klare Linie im sozialen Bereich. |
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Anerkennung aller Arbeit von Frauen gefordert[7/25] Statement der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen (EFHiW): Unbezahlbar - und trotzdem ignoriert: Die Arbeit von Frauen |
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Druck von Antifeministen darf nicht nachgegeben werden![18.7.] Verfassungsrichterinnen: Druck von Antifeministen darf nicht nachgegeben werden! Wir fordern Verlässlichkeit in politischen Vereinbarungen und zum Respekt vor demokratisch und fachlich legitimierten Persönlichkeiten und erwarten eine zeitnahe Wiederaufnahme des Wahlverfahrens mit allen drei ursprünglich vorgesehenen Kandidat*innen, insbesondere mit Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf. |
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Bündnis ruft zu Stärkung des Sozialstaats für eine sichere Zukunft auf[8.7.] Haushalt 2025: Stärkung des Sozialstaats für eine sichere Zukunft - Bündnis ruft zu Investitionen in soziale Sicherheit und ökologischen Fortschritt auf. Dazu erklärte Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch: „In der aktuellen gesellschaftlichen Umbruchsituation machen Menschen sich Sorgen um ihre Zukunft und die Zukunft unseres Landes. Gerade jetzt müssen wir in die soziale Sicherheit und in unseren starken Sozialstaat genauso investieren wie in die innere und die äußere Sicherheit. Die Menschen müssen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Investitionen in Bildung und Betreuung, in die Armutsbekämpfung, in gute Pflege, in die gesundheitliche Versorgung, in soziale Beratung und in die Integration von Geflüchteten sind notwendige Investitionen in den sozialen Zusammenhalt. Die finanzpolitischen Schwerpunktsetzungen der Bundesregierung müssen deutlich machen, dass sich die Menschen gerade in schwierigen Zeiten auf den Sozialstaat verlassen können.“ Die Verbände weisen darauf hin, dass ein großer Teil der sozialen Infrastruktur in Deutschland durch gemeinnützige Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege getragen wird. Um ihre Einrichtungen und Dienste klimafreundlich und digital aufzustellen, müssten sie konsequent in Förderprogramme aus den Sondervermögen einbezogen werden. Das Bündnis macht dabei deutlich, dass soziale Sicherheit und ökologische Nachhaltigkeit zusammengehören: “Die Bewältigung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Krisen unserer Zeit sowie die digitale Teilhabe bislang benachteiligter Bevölkerungsgruppen sind gemeinsame Zukunftsaufgaben”, heißt es in dem Appell. Den Appell unterzeichnet haben: AWO Bundesverband, BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Der Paritätische Gesamtverband, Deutscher Caritasverband, DRK - Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland, Sozialverband Deutschland SoVD, Sozialverband VdK Deutschland, Ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Volkssolidarität, ZWST – Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. [Zum Appell, DD PM] |
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BjK-Impulspapier zu den aktuellen Herausforderungen der KJH[12.6.] Impulspapier des Bundesjugendkuratoriums zu den momentanen Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe: In Zeiten von steigenden Anforderungen, begrenzten Ressourcen und akutem Fachkräftemangel stehen ausgeweitete Rechtsansprüche einem damit einhergehenden Ausbau von Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsinfrastruktur gegenüber. Dies stellt die Kinder- und Jugendhilfe vor große Herausforderungen. |
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LAG Autonome Mädchenhäuser/ feminist. M*arbeit: Stärkung der PräventionsarbeitStellungnahme der LAG Autonome Mädchenhäuser / feministische Mädchenarbeit NRW e.V. - Fachstelle Interkulturelle Mädchenarbeit NRW |
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3. Ausschreibungen / Aufrufe / Aktionen / Hinweise |
21.-28.9. Interkulturelle Woche 2025Die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland laden mit ihrem Gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche vom 21. bis 28. September 2025 ein. Die Woche steht unter dem Motto „DAFÜR!“ und feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. „Auf größer werdende Vorbehalte und Ängste, auf zunehmende Ausgrenzung, offenen Rassismus und die Zurückweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte antwortet die Interkulturelle Woche mit einem klaren Statement: Wir sind DAFÜR – für jeden einzelnen Menschen!“, heißt es in dem Gemeinsamen Wort der Kirchen. Grundrecht auf Asyl schützen: Die Kirchen fordern in ihrem Wort außerdem, dass das Grundrecht auf Asyl nicht ausgehöhlt werden dürfe. „Die Aufnahme geflüchteter Menschen hat unsere Gesellschaft immer wieder auch herausgefordert. Solchen Herausforderungen gilt es politisch zu begegnen. Länder und Kommunen müssen durch entsprechende Regelungen und Ressourcen in die Lage versetzt werden, ihren Verpflichtungen bei der Aufnahme geflüchteter Menschen nachzukommen und dabei zugleich die Sicherheit und Ordnung im Land zu gewährleisten. Aber es kann niemals eine Option sein, Menschen in existenziellen Notlagen abzuweisen oder auch zu verhindern, dass Menschen mit ihren Familienangehörigen zusammenleben“, so Bischöfin Fehrs, Bischof Bätzing und Metropolit Augoustinos. Hintergrund Interkulturelle Woche: Die Interkulturelle Woche wurde 1975 ins Leben gerufen. Zum 50-jährigen Jubiläum findet am Freitag, 16. Mai 2025, um 11.30 Uhr in die Genezarethkirche in Berlin-Neukölln ein Ökumenischer Gottesdienst mit einem anschließenden Festakt statt. Den Gottesdienst leiten Bischöfin Fehrs, Bischof Bätzing und Metropolit Augoustinos. Die Festrede hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In einem Podiumsgespräch diskutieren die Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Prof. Dr. Naika Foroutan, der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Özkan Ezli sowie die stellvertretende Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses (ÖVA) zur Interkulturellen Woche, Monika Schwenke vom Caritasverband der Diözese Magdeburg. |
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29.9.-3.10. Aktionstage der Migrationsfachdienste (MBE und JMD)Die Aktionswoche wird wie in den Vorjahren von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) ausgerufen. Die drohenden Einschnitte im Entwurf des Bundeshaushalts machen eine solche Aktionswoche wieder einmal notwendig. BAGFW: Um im Rahmen der Aktionswoche auf Leistungen der Bundesprogramme Asylverfahrensberatung (AVB), Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) und die Psychosozialen Zentren (PSZ) aufmerksam zu machen, wurden die folgenden Factsheets erarbeitet. Diese dienen als Argumentationshilfe und können von den Trägern eingesetzt werden, um auf politische Entscheidungstreffer:innen, Presse und Fachöffentlichkeit zuzugehen und besonders in der Aktionswoche zu lobbyieren: Factsheet_AVB_2025, Factsheet_MBE_2025, Factsheet_PSZ_2025. Informationen zu den JMD, Rückblick: Bundesweiter Aktionstag der Jugendmigrationsdienste am 19.9.24 , Bericht: Wie JMD wirkt: Die Jugendmigrationsdienste im Jahresrückblick 2024. In Rahmen der Woche findet auch die Aktion der evangelischen Jugendmigrationsdienste 29.9.-2.10.2025 statt: |
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Kov JSA Umfrage zum Startchancen-ProgrammKooperationsverbund Jugendsozialarbeit startet Umfrage zum Startchancen-Programm |
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AGJ-Ausschreibung: Deutscher KJH-Preis 2026Ausschreibung: Deutscher Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 |
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Ausschreibung Anne-Klein-Frauenpreis 2026Zu Ehren Anne Kleins vergibt die Heinrich-Böll-Stiftung den Anne-Klein-Frauenpreis. Anne Klein hat als kämpferische Juristin und offen lesbisch lebende Politikerin feministische Pionierarbeit geleistet. Sie war die erste feministische Frauensenatorin in Berlin. Kontakt: Heinrich-Böll-Stiftung | Anne-Klein-Frauenpreis | Schumannstr. 8 | 10117 Berlin |
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Ausschreibung BW: Mariane-Kraut-Frauen*förderpreisErneut schreiben die Evangelischen Frauen in Württemberg, nun als Fachbereich Frauen im Ev. Bildungswerk Württemberg, den mit 2000 Euro dotierten Mariane-Kraut-Frauen*förderpreis aus. |
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Befragung: Gesundheit u. Wohlbefinden von Schwangeren in Beruf, Studium, AusbildungDie Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften GmbH (FFAW) führt eine Befragung zu Gesundheit und Wohlbefinden von schwangeren Frauen in Beruf, Studium oder Ausbildung durch. Welche psychischen Belastungen treten auf? Welche Maßnahmen wären aus der Sicht von schwangeren Frauen hilfreich? Die Ergebnisse der Befragung sollen zur Entwicklung praxisnaher Handlungsempfehlungen für den Mutterschutz beitragen. |
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Projekt-Förderaufruf: Prävention der Überschuldung junger Menschen in BWFörderaufruf Schuldenfrei ins Leben – Projekte zur Prävention der Überschuldung junger Menschen |
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Förderungen in BW: „Wertstätten der Demokratie“ von Jugendgruppen/ „lokal vernetzen – demokratisch handeln“Ein Programm der Baden-Württemberg-Stiftung, durchgeführt vom Landesjugendring: Wir sind dabei! Wertstätten der Demokratie. Neue Förderphase des Programms „lokal vernetzen – demokratisch handeln“. Das Förderprogramm unterstützt Projektakteur*innen, Jugendeinrichtungen und Initiativgruppen, die sich im Gemeinwesen gegen abwertende Haltungen engagieren. Neben der Bereitstellung von Finanzmitteln wird die Entwicklung innovativer Projektvorhaben unterstützt und Beratung sowie eine externe Projektbegleitung angeboten. Außerdem bietet die LAGO in der Ausschreibungsphase eine digitale Qualifizierungsreihe mit Fachveranstaltungen zu Themen wie Antragsschreibung, Sozialraumanalyse, Empowerment und Intersektionalität an. Die Teilnahme ist kostenfrei, und ist keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Antragstellung. Bewerbungsschluss: 21.09. 2025. [Weiter] |
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Förderprogramm: Gegen Rechtsextremismus u. AntifeminismusFörderprogramm Gegenwind - Gegen Rechtsextremismus und Antifeminismus |
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MINT-Frauen als Mentorinnen gesuchtServicestelle der Initiative Klischeefrei: CyberMentor sucht MINT-Frauen als Mentorinnen |
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LAG/Fachstelle Jungenarbeit NRW sucht Kooperationspartner*innenLAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW: Wir suchen Kooperationspartner*innen, die gemeinsam mit uns das Projekt „Irgendwie Hier!“ in ihren Einrichtungen umsetzen. Sie können aktiv dazu beitragen, Jungen* neue Perspektiven zu eröffnen. Wir bieten Ihnen praxisnahe Fort- und Weiterbildungen besonders über Vorurteile und professionelles Handeln in der Jungen*arbeit, sowie Begleitung bei der Umsetzung. |
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Online-Seminare für Jugendl.: gegen Fremdenfeindlichkeit in social mediaDas Center for Education on Online Prevention in Social Networks (CEOPS) ist ein bundesweites Fortbildungsprogramm, das seit 2021 Jugendliche und junge Erwachsene durch digitale Lehrgänge befähigt, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Extremismus in den sozialen Medien zu erkennen und diesen im Sinne der Demokratieförderung entgegenzuwirken. |
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Wanderausstellung "Gleichberechtigung im Grundgesetz"Wanderausstellung “Gleichberechtigung im Grundgesetz” |
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Zivilgesellschaftl. Fachstelle zur Identifizierung u. Umsetzung besonderer SchutzbedarfeZivilgesellschaftliche Fachstelle zur Identifizierung und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe |
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Interaktiver Teilhabeatlas Kinder und JugendlicheDie Wüstenrot Stiftung, das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung haben die Teilhabechancen von jungen Menschen in Deutschlands Regionen untersucht. Sie sind der Frage nachgegangen, wie die Teilhabemöglichkeiten von jungen Menschen in Deutschland verteilt sind, wie sich ihre Lebensverhältnisse in Deutschland unterscheiden und was ihnen wichtig ist. |
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Schulwettbewerb: Mädchen gegen HPV stärken (Raum Neckar-Alb u. Böblingen)Schulwettbewerb „Wir stärken Mädchen gegen HPV“ im Raum Neckar-Alb und Böblingen |
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Förderprogramm zu Kinder- u. JugendrechtenMegafonds - Das Budget für deine Aktionsidee: Förderprogramm zu Kinder- und Jugendrechten |
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Gender- / Antifeminismus-begegnen-MediathekOnline-Angebote der Heinrich-Böll-Stiftung: → Newsletter "Antifeminismus begegnen" abonnieren.
Leser*innen können auch selbst Medien (Videoclips, (Erklär-)Filme, Serien, Dokumentationen oder Audioformate) empfehlen oder Angebote kommentieren. (Fachkontakt: Henning von Bargen, gender-mediathek@boell.de) |
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"Feministisch verbündet"-NewsletterFEMINISTISCH VERBÜNDET Newsletter [Zum Abonnement] |
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Projekt/ Studie: länderübergreifende Untersuchung von „Anti-Gender“-PolitikenDie Studie ist die erste länderübergreifende Untersuchung, die „Anti-Gender“-Politik in Parlamenten, Medien und öffentlichen Kontroversen in einem europaweiten Kontext beleuchtet und aufzeigt, wie Transgender-Rechte und LGBTIQ-Befürwortung international zur Zielscheibe der „Anti-Gender“-Politik geworden sind. An der Europa-Universität Viadrina beschäftigt sich die Soziologin Dr. Latife Akyüz im Rahmen des Projektes mit der transnationalen Perspektive von Menschen, die aufgrund von Anti-Gender-Politik ihr Land verlassen mussten. |
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Blog für Fach-& Lehrkräfte in der sexuellen BildungSexalog - Blog für Fach- und Lehrkräfte in der sexuellen Bildung mit Inspirationen, Materialien und Methoden für die sexuelle Bildung mit unterschiedlichen Gruppen. → Zum Sexalog Abo. Einreichung eigener Beiträge per E-Mail. |
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Selbsteinschätzungstest Medienkompetenz für Fachkräfte"Mission Medienkompetenz" – Ein Selbsteinschätzungstest! des Medienbüros jugend@bw. |
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Selbsttests zur Mediennutzung für junge MenschenLandesanstalt für Medien NRW: ReSeT – DER SELBSTTEST ZUR SMARTPHONE-NUTZUNG Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): Kampagne “Ins Netz gehen”: Check dich selbst: Teste deine Mediennutzung - Du spielst gerne Videospiele? Du bist viel im Internet unterwegs? |
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Neuer Fachinformationsdienst Geschlechterforschung / Gender Studies[6.8.] Erster Fachinformationsdienst für die Gender Studies – Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) bringt feministische Daten ein |
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Bündnis für Gleichstellung – #unverhandelbarIn mehreren Bundesländern, darunter Sachsen, gibt es politische Bestrebungen, die gesetzlich verankerte Gleichstellungsarbeit zu schwächen. Ein zentraler Angriffspunkt: Gleichstellung soll von einer Pflicht- zu einer freiwilligen Aufgabe auf kommunaler Ebene erklärt werden. Dies hätte zur Folge, dass Gleichstellungsbeauftragte abgebaut oder abgeschafft werden könnten – mit gravierenden Konsequenzen für Chancengleichheit, gesellschaftliche Teilhabe und Demokratie. Das Bündnis „Gleichstellung – #unverhandelbar“ setzt ein klares Zeichen gegen diesen Kurs. Es wurde von der LAG der Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Sachsen initiiert und vereint zivilgesellschaftliche Organisationen, Fachverbände und engagierte Einzelpersonen, die sich für den Erhalt und Ausbau kommunaler Gleichstellungsarbeit einsetzen. Verschiedene Organisationen und Einzelpersonen haben bereits ihre persönlichen Statements und Stellungnahmen übersandt. → Statements zum Nachlesen… |
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4. Fort- & Weiterbildungen, Workshops, Seminare |
28.8. Online-FoBi zu strategischem Netzwerken für GleichstellungsbeauftragteVernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V.: „Strategisches Netzwerken“ - Fortbildung für Gleichstellungsbeauftragte aus allen Bundesländern |
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2.-3.9. Dortmund: Klassismus-sensible Jungen*arbeitLAG / Fachstelle Jungenarbeit NRW: [Weitere Angebote der LAG Jungenarbeit NRW: s.u.] |
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3.-4.9. Paderborn: Umgang mit suchtkranken MenschenIN VIA Akademie Paderborn: Umgang mit suchtkranken Menschen - Begegnungen in verschiedenen Arbeitsfeldern, 3.-4.9., Paderborn: |
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4.9. Online: Gadjé-Rassismus& CoFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Gadjé-Rassismus und Co. (04.09.25, Digital) |
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4.9. Hannover: Konfliktmanagement für GleichstellungsbeauftragteVernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V.: „Erkennen, lösen, vorbeugen - Konfliktmanagement für Gleichstellungsbeauftragte“ |
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6.-7.9. Vlotho: Prävention u. Empowerment für die kulturelle Arbeit mit Jungen*Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater NRW e.V. |
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9.9. Online: Das Allg. Gleichbehandlungsgesetz in KJH-EinrichtungenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (09.09.2025, Digital) |
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10.9. Essen: Klassismus u. Pädagogik – machtkritische FoBiFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Klassismus und Pädagogik – eine machtkritische Fortbildung (10.09.2025, FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW) |
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ab 10.9. FoBi: Haltung zeigen in digitalen RäumenDistanz – Distanzierungsarbeit, jugendkulturelle Bildung und Beratung – e.V. Weimar: |
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11.9. Online: Equal Care u. gleichberechtigte Elternschaft“Beste Voraussetzungen? Wirklich?” Digitaler Workshop zum Thema Equal Care und gleichberechtigte Elternschaft beim Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau |
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13.9. Online: Geschlechtliche Vielfalt in der KJHTrans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V. (TIAM e.V.) - Verein geschlechtlicher Vielfalt für Trans*- & Inter*personen: Fo Bi Geschlechtliche Vielfalt in der Kinder- und Jugendhilfe. |
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16./23.9. Essen: Anti-Bias-FoBiFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Anti-Bias (16. & 23.09.2025) |
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17.9. Stuttgart: Sexuelle u. geschlechtl. Vielfalt in der Arbeit mit KJuLAG Mädchen*politik BW: Workshop: Was muss ich wissen? - Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. |
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18.9. Online: Mutterschaft und FeminismusEvangelisches Bildungszentrum im Rheinland: Mutterschaft und Feminismus: Kann es gelingen, Mutterschaft emanzipiert zu leben? |
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ab 18.9. Online-Grundlagenschulung Jugendhilfe-, Asyl- u. AufenthaltsrechtBundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Neu in der Arbeit mit jungen Geflüchteten? |
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23.9. Online: Politische Bildung in der ArbeitsweltBundeszentrale für politische Bildung- Workshop: Politische Bildung in der Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen eines jungen Feldes |
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23.9. Online: geschlechterreflektierende Jungen*arbeit zu Männlichkeit_en& Radikalisierung23. September 2025 | Online | Online-Workshopreihe "Radikal! Zusammenhänge von Männlichkeit und Radikalisierung verstehen und im pädagogischen Alltag begegnen" – Teil 1: Grundlagen der geschlechterreflektierenden Jungenarbeit |
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ab 23.9. regionale Workshops: Klimaanpassung in soz. EinrichtungenKlimaanpassung in sozialen Einrichtungen - regionale Vernetzungsworkshops |
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ab 23.9. Online-FoBi-Reihe: Sexuelle Bildung bereits in der KitaKooperation von Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg e.V. und pro familia Landesverband Baden-Württemberg e.V.: |
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24.9. Online: Allgem. Gleichbehandlungsgesetz für GleichstellungsbeauftragteVernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V: "Vielfalt (er)leben“ – Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz für Gleichstellungsbeauftragte (AGG)“ |
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24.9. Online: Diskriminierungsrisiken für geflüchtete KiJu/ InterventionenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Diskriminierungsrisiken für geflüchtete Kinder und Jugendliche in NRW – Felder, Formen und menschenrechtliche Interventionen (24.09.2025, Digital) |
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25.9. Online: Veranstaltungsreihe „Vereinbarkeit kompakt“ u.a. für FrauenbeauftragteStart der DGB-Veranstaltungsreihe „Vereinbarkeit kompakt“ |
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25.9. Online: Kritische pädagog. Reflektion v. Männlichkeiten& u. patriarchalen StrukturenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Mehr als eine Haltung! – Kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeiten * und patriarchalen Strukturen in der pädagogischen Praxis (25.09.2025, Digital) |
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30.9.-1.10. Bonn: Gleichstellungsorientierte Arbeit mit jungen MännernBundesforum Männer - Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V. |
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6.10. Online: Fördermittelakquise für inklusive KiJu-Arbeits-ProjekteAkademie der Jugendarbeit BW: 06. 10. (10-12 Uhr). Online. Fördermittelakquise für inklusive Projekte. |
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6.10. Stuttgart: Fachkräfte-FoBi: Methoden gegen Hass u. Desinformation im NetzJugendstiftung BW: Connect für REspect! 3 – Vernetzungs- und Praxistreffen für Fachkräfte mit Materialien und Methoden gegen Hass und Desinformation im Netz am 06.10. in Stuttgart. |
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ab 7.10. Essen: Blended-Learning FoBi-Reihe diskriminierungssensible JAFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - “Power Päd: Macht erkennen, Verantwortung übernehmen!” |
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8.10. Stuttgart: Mädchen*Arbeit mit intersektional feministischer PerspektiveDer PARITÄTISCHE Landesverband BW: Mädchen*Arbeit mit intersektional feministischer Perspektive - Modul 2 |
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ab 9.10. Essen: Prävention zw. antimuslim. Rassismus& islamist. ExtremismusFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Fortbildungsreihe: Prävention im Spannungsfeld zwischen antimuslimischem Rassismus und islamistischem Extremismus |
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10.10. Magdeburg: FoBi Geschlechtervielfalt sensibel und inkulsiv begegnenKompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder-und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.: Fortbildung: LASST UNS ... Geschlechtervielfalt sensibel und inkulsiv begegnen. |
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10.10. Online: wertschätzende Sprache im Umgang mit mehrgewichtigen PersonenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Wut macht Mut: Mehr Wörter für mehr Gewicht (10.10.2025, Digital) |
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10.10. Stuttgart: Inklusive Jungen*arbeitLAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Workshop: Inklusive Jungen*arbeit. |
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Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Fortbildungsreihe zum Asyl- und Aufenthaltsrecht. |
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15./16.10. online: Bildungsarbeit zu Geschlechterverhältnissen (geschlechtl.& sex. Vielfalt)LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg: Online-Fortbildung: Bildungsarbeit zu Geschlechterverhältnissen inklusive geschlechtlicher und sexueller Vielfalt – Wie mach ich das? Konzeptionelle, didaktische, methodische und Haltungsfragen für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene |
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16.10. Stuttgat: Mental Health - Psych. Belastungen/ PubertätMädchen*Gesundheitsladen Stuttgart e.V.: Fortbildung „Mental Health - „Bin ich psychisch krank oder ist es nur die Pubertät?“ |
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17.10. Online: JSA/M*SA und Umgang mit TraumataLAG Mädchen*politik Baden-Württemberg: Digitale Reihe im Projekt „Psychische Gesundheit und Körpererleben von Mädchen* und jungen Frauen* –Was macht uns stark?“ Veranstaltung Nr. 3: 11.02.2026, 15:00-17:00 Uhr: Auswirkungen von Rassismus und weiterer struktureller Diskriminierung auf die (psychische) Gesundheit mit Souzan AlSabah. Finanziert aus Landesmitteln, die der Landtagvon Baden-Württemberg beschlossen hat. |
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20.10. Online: Sex. Bildung mit der ZG schwule u. bisexuelle Männer*LAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Online-Workshop: Sexuelle Bildung mit der Zielgruppe schwule undbisexuelle Männer*. |
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20.-21.10 Hannover: Fachberatungskompetenz für GleichstellungsbeauftragteVernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V.: „Richtig gut beraten! – Fachberatungskompetenz für Gleichstellungsbeauftragte“ |
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21.-22.10. Bonn: Training zur multidisziplinären Opferarbeit„Das Opfer im Blick – CEPOV-Training zur multidisziplinären Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Situation der Betroffenen von Kriminalität zu verbessern“ |
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24.10. Online: kommunalpolitische Mädchen*beteiligungOnline-Veranstaltung „Mädchen* mehr beteiligen – Mit Methoden und Netzwerken kommunalpolitische Wirkung erzielen“ |
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FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Antislawischer Rassismus (27.10. & 10.11.2025, Digital) |
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30.10. Online: Jungen*arbeit + Rassismuskritik & Kritisches WeißseinFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Rassismuskritik & Kritisches Weißsein als Perspektiven für die Jungen*arbeit (30.10.2025, Digital) |
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3.11. Online: Klassismus & Verknüpfung mit anderen -ismenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Klassismus und seine Verknüpfung mit anderen -ismen (03.11.2025, Digital) |
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4.-5.11. Gültstein: Grundlagen einer zeitgemäßen Jungen*arbeitLAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: 2-tägiger Workshop: Jungen*, Bedürfnisse und Ressourcen – Grundlagen einer zeitgemäßen Jungen*arbeit. |
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5.11. Stendal: Rassismus Sensibilisierung von Jungen*Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.: Fortbildung Methoden des commit!ment in der Kinder und Jugendhilfe - Rassismus Sensibilisierung von Jungen*und jungen Männern |
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11.11. Dachau: Sexismus pädagogisch begegnenFortbildung „Sexismus pädagogisch begegnen“ in Dachau (bei München) |
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18.11. Online: PÖ-Arbeit diversitätssensibel u. inklusivFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Inklusiv und klar: Öffentlichkeitsarbeit mit Haltung (18.11.2025, Digital) |
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20.11. Online: Förderung der Gesundheitskompetenz von Jungen*Aktion Jugendschutz (ajs) Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg: "Jungen*sprechstunde?" - Förderung der Gesundheitskompetenz von Jungen* |
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24.11. Online: Fachkräfte-FoBi: Umgang mit Rassismus u. AntisemitismusFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Umgang mit Unsicherheiten und Abwehrmechanismen am Beispiel von Rassismus- und Antisemitismuskritik (24.11.2025, Digital) |
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ab 25.11. Karlsruhe: Jungen*arbeit - Rückfallprävention sexualisierte GewaltLAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Gegen sexualisierte Gewalt – Rückfallprävention für sexualisiert grenzverletzende und/oder übergriffige Jugendliche (Zertifizierte Fortbildung in 3 Modulen) |
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26.-27.11. Hohenwart: Konflikte on-&offline konstruktiv bewältigen (KiJu-Arbeit)Aktion Jugendschutz (ajs) Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg: FoBi: Konflikte lösen, Gewalt vermeiden. |
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27.11. Online: Adultismus u. QueerfeindlichkeitFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Adultismus und Queerfeindlichkeit (27.11.2025, Digital) |
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28.11. KI kritisch& verantwortungsvoll nutzen (Gender, Vielfalt, Macht)FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - KI sieht nicht alles – Gender, Vielfalt und Macht (in) der Maschine: KI nutzen - kritisch und verantwortungsvoll. (28.11.2025, Digital) |
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9./10.12. Essen: Gender- u. diversitätssensible SpracheFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Gender- und diversitätssensible Sprache (09. & 10.12.2025 in Essen) |
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Weitere FoBi LAG/Fachstelle Jungenarbeit NRW (Sept.-Dez.)In der zweiten Jahreshälfte bietet die LAG/ Fachstelle Jungenarbeit NRW folgende Veranstaltungen an: |
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ab 21.1.26 Mücheln: QualifizierungsKurs Jungen*arbeitKompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.: QualifizierungsKurs Jungen*arbeit 2026 |
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5. Fachtagungen, Konferenzen, Vorträge & andere Veranstaltungen |
29.8. Digitales Dialogforum: (Anti-)Feminismus in der KJHKompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e. V. (KgKJH): kompetent vernetzt: Digitales Dialogforum Kommender Termin: Digitales Dialogforum am 28.11.: Antifeministische Rhetorik: erkennen und begegnen. |
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1./15./29.9. online: Veranstaltungsreihe: Streit um Gender, Queer + Co (EKD)Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie : Veranstaltungsreihe “Streit um Gender, Queer + Co” |
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1.-2.9. Hannover: mobile.schule Tagung01.-02.09.2025 | Hannover : mobile.schule TAGUNG Die mobile.schule TAGUNG steht für Vernetzung, Fortbildung, Austausch und zeitgemäße Bildung – von Lehrkräften für Lehrkräfte. Hier treffen sich Einsteiger*innen sowie Pionier*innen des digitalen Lehrens und Lernens, um Best Practices, Tools und Methoden zu teilen. |
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2.9. Börde: Film gegen häusliche Gewalt"Hinter Türen" Film gegen häusliche Gewalt am 2.9.2025 15.00 Uhr, Landratsamt Börde |
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2.9. Darmstadt: Evangel. Frauen in Hessen u. Nassau: Katharina-Zell-PreisDer Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau verleiht den diesjährigen Katharina-Zell-Preis an Sarah Vecera, Theologin, Podcasterin und Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt „Rassismus und Kirche“. Die feierliche Preisverleihung findet am 2. September, 16 bis 17.30 Uhr, in der Evangelischen Hochschulein Darmstadt statt. Sie umfasst auch ein Gespräch der Preisträgerin mit Jürgen Micksch,Theologe und Gründer von Pro Asyl und Initiator der Interkulturellen Wochen gegen Rassismus. Die Teilnahme ist kostenfrei. [Mehr Infos& Anmeldungen] |
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3.9. Online: Antidemokrat. Realitäten in der feminist. Mädchen*arbeitLAG Autonome Mädchenhäuser / feministische Mädchenarbeit NRW e.V. - Fachstelle Interkulturelle Mädchenarbeit NRW: |
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3.9. Magdeburg: Lesung Jungen*arbeitKompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.: Die Lesung Jungen*arbeit findet in diesem Jahr am 03. 09.2025 um 19:00 statt. |
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4.-5.9. Schwerte: bpb: Einsamkeit als Demokratie-Herausforderung/ Fachforum polit. Bildung in ländl. RäumenBundeszentrale für politische Bildung: Einsamkeit – eine Herausforderung für die Demokratie? Fachforum zur politischen Bildung in ländlichen Räumen. Gemeinsam mit Expert/-innen aus der politischen Bildungspraxis, der Wissenschaft und Akteur/-innen aus anderen für den ländlichen Raum relevanten Feldern wollen wir die aufgeworfenen Fragen zur Einsamkeit als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick nehmen und funktionierende Ansätze, Ideen und Projekte diskutieren. |
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6.9. Halle (Saale): Fachtag zur Landesfrauenrätekonferenz ST zu: AntifeminismusFachtag zur Konferenz der Landesfrauenräte (KLFR) in Sachsen-Anhalt: Gemeinsam laut - Solidarisch gegen Antifeminismus am Samstag, den 06.September 2025, ab 9:00 Uhr in Halle (Saale): |
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6.-7.9. Detmold: Projekt für Jungen* zu Männlichkeitsbildern in digitalen MedienUnter dem Titel "Real Man* - Was für ein Mann* möchte ich sein?" bieten am 6. und 7. September (je von 11-16 Uhr) für Jungs* von 15-19 Jahren der für die Jungen*arbeit der Stadt Detmold zuständige Pascal Schien und Medienpädagoge Christopher Wandel zwei Tage der Kommunikation und der Reflexion. |
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8.9. Online: Gewaltschutz als Menschenrecht im digitalen Zeitalter„Gewaltschutz als Menschenrecht im digitalen Zeitalter – die Menschenrechtsabkommen angesichts technologischer Entwicklungen bestmöglich nutzen“ (8.9., 12 - 14 Uhr, Zoom) |
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8.9. Berlin/online: Podium: Rechte Geschichtsmythen - gegenw. HerausforderungHeinrich-Böll-Stiftung: Podiumsdiskussion: Rechte Geschichtsmythen - Eine Herausforderung für Gesellschaft, Wissenschaft und Politik |
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14.-18.9. Münster: Naturzeit & Persönlichkeitsentwicklung für queere Jugendl.Fachstelle für Sexualität und Gesundheit - Aidshilfe Münster e.V.: 14.-18.9.25 | Nordkirchen bei Münster | BUNT[ER-]WACHSEN 2025: Naturzeit & Persönlichkeitsentwicklung für queere junge Menschen |
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15.9. Online: Rechtl. Grundlagen für Sex. Bildung in Jugend- u. Freizeitenarbeit„Schluss mit den Mythen 2.0!“ - Rechtliche Grundlagen für die Sexuelle Bildung in der offenen und verbandlichen Jugend- und Freizeitenarbeit |
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16.9. Buchvorstellung, Diskussion, Ausstellung: Frauen im geteilten DEUDokumentations- und Gedenkstätte in der ehem. Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock/LpB M-V, Heinrich-Böll-Stiftung MV, Literaturhaus Rostock: |
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17.9. Berlin/hybrid: Dialogforum: Sorgearbeit fair teilenDas Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“ veranstaltet am 17. September das Dialogforum „Sorgearbeit ist der Normalfall: Zeit für Erwerbs- und Sorgearbeit“. |
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18.9. Berlin: Fachtag Macht& Geschlecht (Social Media& antidemokrat. Polarisierung)MeinTestgelaende und Plattform Geschlechtersensible Pädagogik – Projekte der BAGJ in Kooperation mit der BAGM: |
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18.9. Online: DigiMINT-Transferveranstalt. – Digitalisierung Chance für Frauen in MINTDie Transferveranstaltung des BMFTR-geförderten Vorhabens „digiMINT – Digitalisierung als Chance für Frauen in MINT“ am 18. September 2025 (10–16 Uhr, online via ZOOM) richtet sich an ein breit gefächertes Publikum, das entlang der gesamten Bildungskette und auf allen Entscheidungsebenen die Teilhabe von Frauen an MINT-Studien- und Berufsfeldern mitgestaltet. |
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18./19.9. Halle: Rassismuskritische Jungen*arbeit in der KJHFachtagung „rassismuskritische Jungen*arbeit“ in der Kinder- und Jugendhilfe: „Weiße Flecken, braune Schatten: Jungenarbeit zwischen Ignoranz und Verantwortung“ |
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18./19.9. Berlin: Gleichstellungspolit. Chancen&Herausforderungen in Strukturwandelregionen„In guter Gesellschaft?! Gleichstellungspolitische Chancen und Herausforderungen in Strukturwandelregionen“ |
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19.9. Online: bpb-Fachtag: Rechtsextremismus im Gaming (& Handbuch)Bundeszentrale für politische Bildung: Game over? Rechtsextremismus im Gaming (19.9., 10-14 Uhr) [14.7.25] bpb - Handbuch Gaming & Rechtsextremismus Voraussetzungen | Einstellungen | Prozesse | Auswege. |
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20.9. Dortmund: Empathie stärken - Armut, Rassismus, Gendergerechtigkeit im FokusInstitut für Kirche und Gesellschaft - Evangelische Kirche von Westfalen: |
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23.9. Berlin: Bundesweiter Netzwerktag Berufswahl-SIEGEL11. Bundesweiter Netzwerktag Berufswahl-SIEGEL 2025: |
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23.9. Dresden: Sensbibler Umgang in Kult. Bildung& JA mit sex.&geschlechtl. VielfaltFachkonferenz Dresden: 23.9. - 10-16:30 Uhr: Mapping Identities: Persönlichkeitsentwicklung mit Kultureller Bildung |
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24.-26. Mannheim: Internat. Fachtagung zu Bildungs- u. BerufsberatungChancengerechtigkeit durch Beratung. Vielfalt erkennen – Potenziale wecken - Internationale Fachtagung am 24.-26.09.2025 in der HdBA, Mannheim |
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25.9. Online: MINTcafé GenderMINTvernetzt ist ein Verbundprojek: MINTcafé Gender - Sense of Belonging |
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25.9. Online-Webinar: Jugendaustausch mit UK – Förderinformationen für dt. TrägerIJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (UK-German Connection Team @IJAB): |
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26.9. Online: Vernetzungstreffen MINTA nach FluchtLAG Autonome Mädchenhäuser / feministische Mädchenarbeit NRW e.V. - Fachstelle Interkulturelle Mädchenarbeit: |
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26.-28.9. Berlin: Profeministischer KongressProfeministischer Kongress Berlin zu Männlichkeiten – über Männlichkeiten – gegen das Patriarchat. |
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ab 28.9. Bielefeld: Gesegnete& heilsame Gespräche gegen RassismusEvangelischer Kirchenkreis Bielefeld - Referat für Erwachsenenbildung: Sacred Conversations to End Racism // Heilsame Gespräche gegen Rassismus |
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29.-30.9. Bad Urach: Trans*, Nicht-Binarität u. politische& historische BildungLandeszentrale für politische Bildung BW: Trans*, Nicht-Binarität und politische Bildung sowie historische Bildung - Fachtagung in Kooperation mit dem Netzwerk LSBTTIQ BW. |
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30.9. Online-Gesprächsrunde zur Situation geflüchteter junger MenschenBundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Online-Gesprächsrunde zur Situation geflüchteter junger Menschen in Deutschland |
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30.9. Stuttgart: Fachtag: Jugendliche als Ausübende sexualisierter Gewalt30.9. Stuttgart: KOBRA e.V. - Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen: |
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2.10. Fachtag: Arbeit mit Jungen als Betroffene sexualisierter GewaltMännerbüro Hannover: 02. Oktober 2025 | Hannover | Fachtag: Arbeit mit Jungen als Betroffene sexualisierter Gewalt |
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2.10. Nürnberg: Symposium: Jugendliche, MINT und MakingFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Jugendliche, MINT und Making – Einladung zum Symposium im Industriemuseum Lauf. |
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7.-8.10. Leipzig: KJH für junge Menschen in prekären LebenslagenJugendhilfe in der Krise - Gemeinsam Lösungen entwickeln für junge Menschen in prekären Lebenslagen |
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6.-8.10. Hofgeismar: BuMF-HerbsttagungBundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht: BuMF-Herbsttagung |
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8.10. Online: Digitales Aufwachsen begleiten - altersgerechter Schutz i.d. KJHDigitaler Fachtag am 08. Oktober 2025: Digitales Aufwachsen begleiten - Altersgerechter Schutz in der Kinder- und Jugendhilfe |
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9.10. Stuttgart: Vernetzungstreffen Inklusive Mädchen*arbeitLAG Mädchen*politik BW: Vernetzungstreffen Inklusive Mädchen*arbeit. |
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9.10. München: Männlichkeitsvorstellungen als Faktor für gesellschaftl. Radikalisierung09. Oktober 2025 | München | Fachtag: Dominant, stark, rechtsextrem? Männlichkeitsvorstellungen als Faktor für gesellschaftliche Radikalisierung. |
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9.10./13.11. Berlin: Dissens Salon - Umkämpfte GeschlechterpolitikenDissens - Institut für Bildung und Forschung e.V.: Dissens Salon 2.0 - Umkämpfte Geschlechterpolitiken in Berlin - 9.10.: Braucht es einen positiven Begriff von Männlichkeit? |
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13.10. Karlsruhe: Austausch der AK Jungen*arbeit BW (Gewaltprävention) LAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Fach- und Austausch-Treffen der Arbeitskreise Jungen*arbeit BW. |
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15.10. Schwäbisch Hall: Fachtag: Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen.Infokoop im Hohenlohekreis - Informations- und Kooperationsstelle gegen häusliche und sexuelle Gewalt: |
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16.10. Berlin: Mental Health weiterdenken – Was junge Menschen stärktBundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit: Fachtag „Mental Health weiterdenken – Was junge Menschen stärkt“ |
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17.10. Berlin: Antifeminismus u. Provinzialität (Demokratiearbeit)Antifeminismus und Provinzialität - Anregungen aus der Forschung für die Praxis der Demokratiearbeit |
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20.-22.10. Münster: Jahrestagung FlüchtlingsarbeitMünsteraner Tage zur Flüchtlingsarbeit vom 20.-22.10.2025 |
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22.10. Stuttgart: Sexuelle Bildung u. Prävention per App für HzE-EinrichtungenFachtag mit KNOWBODY: Sexuelle Bildung und Prävention per App für Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung am 22.10.25, Stuttgart-Degerloch. |
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23.10. Bochum: Frauen-Arbeit-Widerstand. Streiks als feminist. KampfmittelFrauen- Arbeit – Widerstand. Streiks als feministische Kampfmittel (23.10.2025, 10 - 17 Uhr, Bochum, Institut für soziale Bewegungen) |
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23.10. Bregenz: Internat. Fachtagung: Jungen*Männer-GleichstellungLAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Internationale Euregio-Fachtagung 2025: "Echt männlich?! Jungen*Männer-Gleichstellung". |
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29./30.10. FF(M): Jungen*arbeit - Caring Masculinities - Beziehungsarbeit29.-30. Oktober 2025 | Frankfurt am Main | Fachtag: Jungen*arbeit in Hessen 2025 - „Caring Masculinities – Beziehungsarbeit für Fürsorge und Solidarität!" Die zweitägige Fachveranstaltung des Paritätischen Bildungswerk Bundesverband e.V. „Caring Masculinities – Beziehungsarbeit für Fürsorge und Solidarität!“ lädt dazu ein, alternative Perspektiven auf Männlichkeiten in den Mittelpunkt zu rücken – solche, die von Fürsorge, Solidarität und Beziehungsarbeit geprägt sind. [Link zur Veranstaltung] |
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31.10. Dortmund: Forum Demokratie.Gender.VielfaltBeteiligung NRW - LAG kommunaler Gleichstellungsstellen NRW: Forum Demokratie.Gender.Vielfalt |
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4.&11.11. Online: Fachtagung zu MenschenhandelSave the Date: Digitale Fachtagung zu Menschenhandel am 4. + 11.11.2025 |
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11.11. FF(M): Netzwerktreffen digitale Jungen-& MännerberatungBundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer u. Väter e.V.: |
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12.11. Stuttgart: Fachtag: Jugendliche Liebes- u. LebensweltenAktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg (ajs):#smash: Jugendliche Liebes- und Lebenswelten - Fachtag am 12. November 2025, Jugendherberge Stuttgart |
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13.11. Freiburg/online: Fachforum Mädchen*arbeit: Beziehungen vielfältig leben&Grenzen setzen / M*, trans, inter&nicht-binäre Jugendl.AG Mädchen Freiburg*- Für eine geschlechtergerechte Jugendhilfe: |
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26.11. Mannheim: Fachtag: Jungen*arbeit praktisch intersektional gestalten26.11. Mannheim (10 – 16.30 Uhr): LAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Fachtag: "Klasse Jungs*! Jungen*arbeit praktisch intersektional gestalten. |
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27.11. Online: Fachtag: Gewaltschutz in den Hilfen zur ErziehungAktion Jugendschutz (ajs) Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg: Digitaler Fachtag am 27. November 2025: |
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28.11. Heidelberg: Fachtag: Gewalt gegen Jungen u. Männer als GesundheitsrisikoKompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit BW: 28.11. Heidelberg. Fachtag: „Gewalt gegen Jungen und Männer als Gesundheitsrisiko“. |
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2.12. Nürnberg: Auftrag der JSA mit Blick auf tradierte GeschlechterbilderFachtag der LAG Jugendsozialarbeit Bayern: „Harte Männer, stille Frauen“ in einer interkulturellen Gesellschaft? - Auftrag der Jugendsozialarbeit mit Blick auf tradierte Geschlechterbilder |
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6. Publikationen |
Jugend-Check: Wehrdienst-Modernisierungsgesetz[12.8.] Jugend-Check zum Referentenentwurf eines Wehrdienst-Modernisierungsgesetzes |
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Jugend-Check: GEAS-Anpassungsgesetz (21. LP)[1.8.] Jugend-Check: GEAS-Anpassungsgesetz (21. LP) Zusammenfassung möglicher Auswirkungen: |
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bpb - APuZ "Inklusion"Bundeszentrale für politische Bildung - Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ): Die nächste Ausgabe zum Thema "Jugend" erscheint am 30. August 2025. |
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Studie zur Arbeitsmarktintegration Langzeitarbeitsloser[18.7.] Eine qualitative, explorative Studie, herausgegeben Evangelischer Fachverband für Arbeit (EFAS) und soziale Integration e.V. und Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH Stuttgart: „Arbeit lohnt sich immer?!“ - Zwischen Sollen, Wollen und Können. Warum Langzeitarbeitslose trotz Fach- und Arbeitskräftemangel selten in den Arbeitsmarkt eintreten. [Zur Studie] |
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Policy Brief: Konfliktthema Aufteilung von Hausarbeit in Beziehungen[7/25] FReDA – Das familiendemografische Panel - Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB): POLICY BRIEF Juli 2025: Geteilt, gerecht, zufrieden? - Aufteilung von Hausarbeit in Beziehungen |
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Schularbeitsheft gegen SexismusPinkstinks Germany e.V.: Das Arbeitsheft gegen Sexismus für den Einsatz im Schulunterricht der 7. bis 9. Klassen. (2€ zzgl. Versand) |
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Zwangsheirat - Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte& Sozialarbeiter*innenZwangsheirat und Frühehen – Handlungsempfehlungen und Hintergrundinformationen für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen - Alles auf einen Blick. |
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Fachzeitschrift Offene Jugendarbeit (1. Armut / 2. Jungen*arbeit)Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit e. V. (BAG okja): Fachzeitschrift Offene Jugendarbeit |
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BEM–Betrifft Mädchen: bildung ist! politisch[30.6.] BEM 2/2025: bildung ist! politisch |
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Deutscher Caritasverband e. V.: Zeitschrift: neue caritas. Politik – Praxis - Forschung (Ausgabe 12/ 30.6.25) |
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Dt. Frauenrat: Handreichung: Argumente gegen Antifeminismus[20.6.] Deutscher Frauenrat: Handreichung: Argumente gegen Antifeminismus |
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MenEngage Alliance - working with men& boys for gender equality[17.6.] MenEngage Alliance - working with men and boys for gender equality: |
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LAG Jungen*- & Männer*arbeit BW: Broschüre „AHA! Jungen*arbeit kurz erklärt.“LAG Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V.: Neu-Auflage der Broschüre „AHA! Jungen*arbeit kurz erklärt.“! |
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Fachzeitschrift der Aktion Jugendschutz: zu Kinder- u. Jugendgesundheitajs-informationen 2/2025: Kinder- und Jugendgesundheit. |
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Dunkelfeldstudie zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder u. Jugendliche[2.6.] Sexualisierte Gewalt gegen Kinder: Neue Studie und Social-Media-Kampagne zeigen Handlungsbedarf. |
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Studie: Ausbildungsqualität stärken durch fachl.& sozialpädagog. Begleitung[6/25] KOFA Kompakt: Qualität der Ausbildung: Bewerbersituation wird zur zentralen Herausforderung. |
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Buch: Wenn die letzte Frau den Raum verlässt (Strategien für Gleichberechtigung)Wenn die letzte Frau den Raum verlässt; Vincent-Immanuel Herr, Martin Speer; Ullstein Buchverlags GmbH, 2. Auflage 2025, 19,99 € |
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Buch: Männlichkeitsforschung[14.4.] Scholz, Sylka. Männlichkeitsforschung. Transcript. 2025. Wie lässt sich Männlichkeit theoretisieren und empirisch erforschen? Sylka Scholz stellt zentrale Konzepte der Männlichkeitsforschung vor und widmet sich hegemonialer Männlichkeit, dem männlichen Habitus und der männlichen Sozialisation. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick über die wichtigsten Bereiche der Konstruktion von Männlichkeiten: Erwerbsarbeit, Partnerschaft und Vaterschaft, Flucht und Migration sowie Politik und Rechtspopulismus. Methodische Tipps für eigene Forschungsarbeiten runden den Band ab. [Weiter] |
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Buch: Weltgeschichte der QueernessWeltgeschichte der Queerness von Dino Heicker Dino Heicker, geboren 1965, ist Autor und Verlagslektor. Seit 2005 arbeitet der promovierte Literaturhistoriker auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter für LGBTIQ*-Projekte und für das britische National Holocaust Centre and Museum. Er verfasste zahlreiche Bücher, etwa über Francis Bacon, Édouard Manet, Hermann von Pückler-Muskau oder den Maler und Fotografen Wols, und ist Herausgeber des Briefwechsels von Paul Cézanne und Émile Zola. Er lebt in Berlin. |
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Buch: Geschlecht im Kontext Schule[17.3.] Klenk, Florian Cristobal; Fütty, Tamás Jules u.a. (Hrsg.). New Gender, Old School? Geschlecht im Kontext Schule. Budrich 2025. |
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Buch zum Internat. Frauentag: Das Recht auf gleiche Rechte[8.3.] Papenteichs Gleichstellungsbeauftragte Rukiye Cankiran hat schon zwei Bücher geschrieben. Ihr neustes und drittes mit dem Titel „Das Recht auf gleiche Rechte“ erscheint pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März. Darin setzt sie sich intensiv mit den Themen Gleichstellung und Gleichberechtigung auseinander. Das Buch aus dem Papenteich ist ein Plädoyer für Gerechtigkeit: Frauen haben heute mehr Rechte und Freiheiten als je zuvor, sagt die Rötgesbüttelerin. Doch trotz gesetzlicher Fortschritte in vielen Teilen der Welt gebe es nach wie vor Herausforderungen: Diskriminierung, strukturelle Ungleichheiten und tief verankerte gesellschaftliche Vorurteile machten deutlich, dass der Kampf um Gleichberechtigung noch lange nicht beendet ist. In „Das Recht auf gleiche Rechte“ will Cankiran diesen Fragen auf den Grund gehen und aufklären. Sie gibt praxisnahe Tipps und beleuchtet sowohl gesetzliche Rahmenbedingungen als auch soziale Mechanismen, die Gleichstellung erschweren. „Gleichstellung ist ein Thema, das alle Menschen betrifft, da es um Gerechtigkeit geht“, heißt es in der Pressemitteilung zum Buch. |
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Evaluation der Migrationsberatung für erwachsene ZugewanderteDas Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung hat die 2005 eingeführte Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) evaluiert. Befunde zu Ressourcen, Zielgruppen, Arbeitsprozessen und Wirkungen der MBE werden ergänzt durch Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Beratungsangebots. → Evaluation |
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Bericht: Psychosoziale Versorgung geflüchteter MenschenWie wirksam die Arbeit der psychosozialen Zentren ist, zeigt die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) in ihrem Versorgungsbericht 2025. Zudem macht der Bericht deutlich, dass der Bedarf die vorhandenen Kapazitäten nach wie vor bei Weitem übersteigt. → Psychosozialer Versorgungsbericht |
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Buch über Gender, Macht und Sex[1/25] Schädler, Sebastian. Kontrollver*lust M#nner – Sex – Gewalt. Sexual Politics 11. Bertz Fischer 2025. |
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Bestandsaufnahme: Queere Jugendarbeit in Wissenschaft u. Forschung[12/24] Broschüre: „Queere Jugendarbeit in Wissenschaft und Forschung: Eine Bestandsaufnahme“. |
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Organisierte Transfeindlichkeit. Konzepte, Akteur*innen, Narrative, Gegen-/Strategien[2024] Organisierte Transfeindlichkeit. Konzepte, Akteur*innen, Narrative, Strategien und Gegenstrategien |
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Methodenkoffer gegen Einsamkeit - für die JugendarbeitProgressives Zentrum e.V.: Methodenkoffer gegen Einsamkeit - Eine Methodensammlung im Themenfeld Einsamkeit und Demokratiedistanzierung für die Jugendarbeit (BMFSFJ gefördert): |
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7. Weitere Meldungen/ Presse / Medien |
Kino-Film über Teenager-Mütter u. ihren LebenswegAb 9.10.25 im Kino: ACHTUNDZWANZIG - Der Weg entsteht im Gehen. |
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Magazin Geschlechtersensible Pädagogik (Aug.)[28.8.] August 2025 | Magazin Geschlechtersensible Pädagogik: Newsletter (Direkt zum Magazin!) |
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Willkommensgefühl von Geflüchteten zurückgegangen[27.8.] Das Gefühl, willkommen zu sein, hat bei in Deutschland lebenden Flüchtlingen laut einer Langzeitstudie kontinuierlich abgenommen. Das zeigt eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Die Forscher hatten den Flüchtlingen für ihre Untersuchung die Frage gestellt: „Fühlen Sie sich heute in Deutschland willkommen?“ Während dies im Jahr 2017 noch 84% der Befragten ganz oder überwiegend bejahten, lag der Anteil im Jahr 2020 nur noch bei 78%. Im Jahr 2023 fühlten sich laut Studie nur noch 65 Prozent der Geflüchteten willkommen. Untersucht hat das DIW auch, ob sich in Deutschland geborene Kinder von Geflüchteten, was ihre Entwicklung angeht, von anderen Kindern unterscheiden. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Kinder Geflüchteter bei Sprache, sozialen Beziehungen und motorischen Fähigkeiten im Alter von zwei bis vier Jahren schlechter abschneiden als Kinder von anderen Müttern – mit und ohne Migrationsgeschichte. Grund dafür seien Faktoren wie die mentale Gesundheit der Mutter, ihr Bildungsstand sowie ihre Erwerbstätigkeit. Bei den Alltagsfähigkeiten schnitten die Kinder von Müttern mit Migrationsgeschichte demnach insgesamt besser ab – womöglich das Ergebnis einer ausgeprägteren Selbstständigkeit der Kinder im Alltag, etwa bei einfachen Haushaltsaufgaben wie Tischdecken oder Aufräumen. [Welt, Spiegel, Stern, Zeit, Dlf] |
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Evaluation des Selbstbestimmungsgesetzes[25.8.] Das Selbstbestimmungsgesetz verfolgt das Ziel, es für trans-, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen einfacher zu machen, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen. Eine solche Änderung kann durch eine persönliche „Erklärung mit Eigenversicherung“ gegenüber dem Standesamt erfolgen. Das Gesetz ist am 1. November 2024 in Kraft getreten. Aktuell ist das Gesetz v.a. bei der CDU/CSU im Fokus: Vor 2 Jahren wurde die Rechtsextremistin Marla-Svenja Liebich unter anderem wegen Volksverhetzung, Beleidigung und übler Nachrede zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Damals allerdings noch unter dem Namen Sven. Nachdem die damalige Ampel-Koalition das neue Selbstbestimmungsgesetz ins Leben gerufen hatte, ließ Liebich ihren Geschlechtseintrag ändern (obgleich sie früher u.a. auch mit transfeindlichen Aussagen in Erscheinung trat), so dass sie nun ihre Haft im Männer- statt Frauengefängnis antreten wird Die rechtspolitische Sprecherin der SPD, Wegge, indes sagte der Bild, eine Evaluation des Gesetzes sei ohnehin im Koalitionsvertrag vereinbart. Es bleibe bei 2026. Wiederum auch Teile der queeren Szene werfen Liebich vor, sich mit der Aktion einen Vorteil bei der angeordneten Haft verschaffen zu wollen, oder sich durch diesen Schritt über den Rechtsstaat lustig zu machen. Zugleich aber warnt die Queer-Community v.a. vor einer Aschaffung des Selbstbestimmungsgesetzes. - Es könne nicht die ganze trans Community kollektiv unter Verdacht gestellt werden, weil ein einzelner Rechtsextremer möglicherweise das Gesetz taktisch nutze. Sonst würde ein Einzelfall zur Waffe gemacht. [25.8. FR, 24./22.8. Dlf] |
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Petition: zu künftiger Strafbarkeit von Voyeur-Aufnahmen in NRW[25.8.] Die Kölnerin Yanni Gentsch wurde von einem Voyeur beim Joggen gefilmt. Sie stellte ihn zur Rede, das Video machte Furore. Juristisch hatte sie jedoch keine Handhabe gegen den Mann. So blieb die Anzeige bei der Polizei folgenlos, weil das heimliche Anfertigen von Bildaufnahmen menschlicher Körperteile in sexueller Motivation grundsätzlich weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit ist, wenn sie durch Kleidung gegen Anblick geschützt sind. |
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Koalitionsstreit - SPD: Sozialstaat nicht kaputt machen[24.8.] Deutschlandfunk: Koalitionsstreit - Klingbeil: „Sozialstaat darf nicht kaputt gemacht werden“ Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Schweitzer forderte ebenfalls Modernisierungen. Der Sozialstaat sei zu analog und zu altmodisch, sagte der SPD-Politiker dem „Tagesspiegel“. Es gebe zu viele Akteure: Kommunen untereinander, Kommunen nebeneinander, Kommunen und Land, Land und Bund, Sozialversicherungen. Man gebe viel Geld fürs Verwalten aus statt den Sozialstaat zu gestalten. Die SPD müsse die Debatten darüber prägen und vorantreiben. Schweitzer kritisierte, von CDU-Generalsekretär Linnemann höre er immer das alte Lied, gekürzte Sozialleistungen machten alles gut. Das sei genauso schädlich wie die Behauptung, am Sozialstaat dürfe sich nichts ändern. Bundessozialministerin Bas will Vorschläge für eine Reform bis Ende des Jahres einholen. Die SPD-Co-Chefin hat dafür eine Kommission mit Vertretern von Bund, Ländern und Kommunen eingesetzt. Sie soll ihre Arbeit im September aufnehmen und Ende des Jahres einen Abschlussbericht vorlegen. Dabei sollen Vorschläge der Sozial- und Wirtschaftsverbände und des Bundesrechnungshofs berücksichtigt werden. Arbeitgeberpräsident Dulger kritisierte, aus dem angekündigten „Herbst der Reformen“ werde ein „Herbst der Kommissionen“. Es gebe kein Erkenntnisproblem. Durch immer weiter steigende Beiträge bliebe den Beschäftigten immer weniger Netto vom Brutto. Den Unternehmen nehme die steigende Belastung zudem Wettbewerbsfähigkeit. |
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[Audio] Gleichstellung & fragile Maskulinität - Interview Bundesforums Männer[23.8.] Deutschlandfunk: Fragile Maskulinität - Ist die Krise der Männlichkeit eine Folge verfehlter Gleichstellung? |
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Initiative Klischeefrei-Newsletter[21.8.] Klischeefrei-Newsletter | Ausgabe 8 (Auszüge) „Es geht immer um den individuellen Weg“ - Interview mit der Stiftung HANZ: Die Stiftung Hamburger Ausbildungs-Netzwerk Zukunft (HANZ) startet ab November 2025 mit einer Plattform, auf der Schüler*innen mit sogenannten Jobbotschafter*innen ins Gespräch kommen. Warum dabei auch Klischeefreiheit wichtig ist, erläutert Philipp Unger im Interview. „Es ist wichtig, dass es auch männliche Erzieher gibt“ - Interview mit dem Mütter- und Familienzentrum Huchting: Das Mütter- und Familienzentrum Huchting ist Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei. Welche Angebote gibt es für Frauen? Welche Rolle spielt Klischeefreiheit? Das erfahren Sie im Interview mit der Geschäftsführerin des Mütter- und Familienzentrums Inka Helmke. Studie der Bertelsmann Stiftung: Risiko für den Berufsweg: Erst arbeiten, anstatt eine Ausbildung zu beginnen: Laut der Bertelsmann Stiftung ist die duale Berufsausbildung bei jungen Menschen weiterhin der beliebteste Bildungsweg nach dem Schulabschluss. Doch insbesondere Schülerinnen und Schüler mit niedrigem Bildungsniveau tendieren dazu, nach dem Verlassen der Schule zunächst auf eine Ausbildung zu verzichten und ohne formale Qualifikation zu arbeiten. Dadurch droht die Quote an Ungelernten weiter zu steigen, mit gravierenden Folgen sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für die jungen Menschen selbst. Zur Studie in der Infothek Erfolgreiches Sprungbrett für Frauen in MINT-Berufe: Das Niedersachsen-Technikum: MINT-Berufsorientierung, die wirkt: Neun von zehn der Teilnehmerinnen starten nach dem Programm der Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei in ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung. Was ist das Erfolgsrezept des Niedersachsen-Technikums? Zum Beitrag IAB-Fachbeitrag zu Ausbildungs- und Studienabbrüchen - Wenn der Bildungsweg eine neue Richtung nimmt: Dass Abiturient*innen ihr Studium oder ihre Ausbildung vorzeitig beenden, hat vielfältige Ursachen. Häufigster Grund ist die fehlende Übereinstimmung der persönlichen Interessen mit den Inhalten des gewählten Bildungswegs. Zum Beitrag in der Infothek Neue IAB-Daten zu Vereinbarung von Familie und Beruf: Familienfreundlicher Betrieb? Mehr Väter in Elternzeit: Die Entscheidung von Vätern, in Elternzeit zu gehen, hängt stark vom Betrieb ab, in dem sie tätig sind. Das zeigt eine neue Untersuchung des IAB. So ist der Anteil verheirateter Väter, die Elternzeit in Anspruch nehmen, in Betrieben mit familienfreundlichen Maßnahmen höher als in solchen ohne entsprechende Angebote. Zum Beitrag Interview: „Kinder brauchen Gelegenheit, Berufe erleben zu können“: Schon Grundschulkinder ordnen unbewusst Berufe Männern oder Frauen zu, auch Berufe in der Forschung. Eine Lösung für mehr Geschlechtergerechtigkeit, auch in der Wissenschaft, sieht die Soziologin Dr. Lara Altenstädter in einer früheren und vor allem geschlechtersensiblen beruflichen Orientierung. Zum Interview |
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Zusammenwirken von Adultismus u. Antimuslim. Rassismus gegenüber KiJu[20.8.] FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW - Newsletter August: |
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Artikel: Rolle, Sexualität u. Hausfrauendasein von Frauen vor 50 JahrenJubiläum: 50 Jahre „Der ,kleine Unterschied‘ und seine großen Folgen“ – ein Meilenstein der Frauenbewegung |
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Social Media: Christfluencer*innen, Tradwives, Anti-Feminismus, Konservatismus, rechtes Gedankengut[15.8.] Christlicher Content auf TikTok und Instagram ist keine Seltenheit - Christfluencer*innen: Was steckt hinter dem #jesusglow-Phänomen? Warum sind junge Menschen wieder gläubiger?: Dass das Christentum bei jungen Menschen einen solchen Zuwachs erlebt, hat verschiedene Gründe. „Es ist eine Reaktion auf die vielen Unsicherheiten, die es aktuell in der Welt gibt“, sagt Prof. Dr. Gert Pickel. Als Professor für Religionssoziologie an der Universität Leipzig ist er Experte für kulturelle Religionsphänomene. „Glaube ist eine Möglichkeit, Kontrolle und Sicherheit zurückzugewinnen“, erklärt er weiter. Zusätzlich wächst gerade in solchen Krisenzeiten das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und die Suche nach Sinn. Jesus Glow: Content auf Social Media stülpt dem Christentum einen Look über: Der Content thematisiert aber nicht nur die christliche Religion als solches. Ähnlich wie beim Phänomen der Trad Wives (vgl. Artikel: Phänomen Tradwives: Warum die Anti-Feminismus-Bewegung gerade auf Instagram boomt) sind auch Beiträge zum Jesus Glow häufig mit einer bestimmten Ästhetik verbunden. Glaube bekommt einen Look: Modest Dressing – mit langen Röcke, keinem Ausschnitt und wenig Haut. Ein stigmatisiertes Bild des Christentums, das den Glauben ein Stück weit auf die äußere Erscheinung reduziert. „Die Darstellung impliziert, dass Christsein an ein bestimmtes Aussehen gekoppelt ist. Das ist natürlich nicht richtig“, so Prof. Dr. Gert Pickel. Freikirchen und Christfluencer*innen: Auffällig oft steht der Content von Christfluencer*innen im Zusammenhang mit Freikirchen, bekannte Beispiele sind die ICF Church oder das Gospelforum. Diese staatlich unabhängigen Kirchen zeigen sich auf eine lockere, offene Art und bieten freiere Formen von Gottesdiensten an. Unter dieser modernen Inszenierung liegt häufig ebenfalls eine konservative Weltanschauung, teils verbunden mit fundamentalistischen Ansichten, also der wörtlichen Auslegung der Bibel. Freikirchen stehen deswegen immer wieder unter Kritik – unter anderem wegen Vorwürfen der Queerfeindlichkeit und Sektennähe. Konservative Werte geben Stabilität: „Eine sehr konservative und klare Weltanschauung ist die stärkste Form von Sicherheit. Und gerade, wenn man auf der Suche nach Stabilität ist, bieten solche klaren Raster Orientierung“, so Prof. Dr. Gert Pickel. Vor allem für (junge) Menschen, die in der Vergangenheit noch nicht so große Berührungspunkte mit Religion hatten, ist dieses Konzept besonders greifbar. Gleichzeitig wird dabei nicht klargestellt, dass es sich hier um eine wesentlich strengere Auslegung des Christentums handelt. |
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Gleichstellungsgesetze vor Gericht: 40 Jahre Rechtsprechung im Überblick[15.8.] Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen: Urteilssammlung zu 40 Jahren Rechtsprechung: Gleichstellungsgesetze vor Gericht. |
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[Audio] #SkinnyTok - Immer mehr Mädchen entwickeln Essstörungen[13.8.] Deutschlandfunk Nova: #SkinnyTok - Immer mehr Jugendliche entwickeln Essstörungen |
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bpb: zu Jugendstrafrecht, mehrsprachigen Kitas, Inklusion, Desinformation, Gendern, Demokratie[8/25] Aus Newslettern der Bundeszentrale für politische Bildung - Dossier Bildung: - Mittel gegen Desinformation: die Schwachpunkte von Faktenchecks: Faktenchecks sind ein wesentliches Mittel gegen Falschinformationen – auch in der schulischen Medienbildung. Die Methode hat allerdings Grenzen, die beim Einsatz im Unterricht bedacht werden sollten. [weiter] - NFOGRAFIK: Gendern in der deutschen Sprache? So sehen das junge Menschen: Wie Personen verschiedener Geschlechter sprachlich adressiert werden, ist ein oft hitzig diskutiertes Thema. Inwiefern ist es auch bildungspolitisch relevant? Und wie stehen junge Menschen dazu? [weiter] - Hintergrund aktuell: 65 Jahre „Pille“: Am 18. August 1960 kam die erste „Antibabypille“ in den USA auf den Markt. Ab Juni 1961 gab es sie in der Bundesrepublik, vorerst gegen Menstruationsbeschwerden. Heute wird sie immer seltener genutzt. [weiter] - Interview: Geschichte der Demokratiebildung in der Schule: Der Bildungshistoriker Phillip Wagner erklärt im Interview, welche Player Interesse an Demokratiebildung an Schulen hatten und haben. [weiter] Schriftenreihe: |
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DeZIM Analysen, Studien u.ä. zu Rassismus, Diskriminierung, Integration[1.8.] Aszüge aus dem DeZIM-Newsletter August 2025: - Der DeZIM Policy Brief: „Ein Jahr Chancenkarte“ zieht ein Jahr nach Einführung der Chancenkarte durch die Bundesregierung eine erste fundierte Bilanz. Die Autoren analysieren auf Basis aktueller Zahlen, Analysen und Gespräche mit zentralen Akteur*innen, wie das neue Punkte-system angenommen wird. Zudem werden Optionen zu Weiterentwicklung des Instruments aufgezeigt. Ausblick: Publikationen |
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Medienpreis: Film „Nichts was uns passiert“ (Gewalt/ Geschlechtergerechtigkeit)Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V.-Newsletter August 2025: |
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Zukünftige Herausforderungen u. Trends im Bereich der Geschlechtergleichstellung[31.7.] European Institute for Gender Equality (EIGE): Zukünftige Herausforderungen und Trends im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter: Ein Leitfaden zur Zukunftsforschung von EIGE: |
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[Audio] Radikalisierung - Rechtsextreme Denkmuster bei Jugendlichen on- wie offline[30.7.] Deutschlandfunk-Beitrag: Radikalisierung - Rechtsextreme Denkmuster bei Jugendlichen – im Netz und im analogen Leben |
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Internationaler Tag gegen Menschenhandel[30.7.] Pressemitteilung: Internationaler Tag gegen Menschenhandel: KOK warnt vor Schutzlücken durch europäische Flüchtlingspolitik und fordert bessere Schulung von First Respondern, um eine weitere Verschlechterung der Situation von Betroffenen von Menschenhandel auf der Flucht zu verhindern: Anlässlich des Internationalen Tags gegen Menschenhandel am 30. Juli warnt der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel – KOK e.V. vor den drastischen Auswirkungen des neuen Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) auf besonders schutzbedürftige Menschen. Die aktuell geplante Umsetzung der im Juni 2024 beschlossenen Reform in nationales Recht droht, Schutzstandards massiv zu verschlechtern. Über den KOK e.V.: Der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel ist ein Zusammenschluss von 43 spezialisierten Fachberatungsstellen und Organisationen, die sich für Betroffene von Menschenhandel und für von Gewalt betroffene Migrantinnen* einsetzen. bekom thüringen ist Mitglied im KOK e.V. |
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IAB: In familienfreundlichen Betrieben nehmen Väter häufiger Elternzeit[28.7.] IAB: In familienfreundlichen Betrieben nehmen Väter häufiger Elternzeit in Anspruch |
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Interview zu inklusiver Jungen*arbeit[23.7.] LAG Jungen*- und Männer*arbeit BW: Interview zu inklusiver Jungen*arbeit: „Inklusion heißt, auf dem Weg sein“. |
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BumF: Situation UmA, Familiennachzug, GEAS, (J)SA mit jungen Geflüchteten/TeilhabeBundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V.: aus dem Newsletter Juli/August: |
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bpb [Video/ Buch]: Rechtsextremismus in Games[16.7.] Budneszentrale für politische Bildung: Werkstatt nachgefragt: Rechtsextremismus in Games Zu dem Thema ist aktuell auch das "Handbuch Rechtsextremismus und Games" der bpb erschienen. |
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Wie Gleichstellung auch Jungen u. Männer erreichen kannSPIEGEL-Artikel fragt, wie Gleichstellung auch Jungen und Männer erreichen kann. Dr. Dag Schölper (Politikwissenschaftler und Geschäftsführer des Bundesforum Männer), Markus Theunert (Psychologe und Leiter von männer.ch), Björn Süfke (Männerberater), Judith Rahner (Geschäftsführerin des Deutschen Frauenrats), Johanna Niendorf (Sozialwissenschaftlerin, Co-Autorin der Leipziger Autoritarismus-Studie), Rolf Pohl (Sozialpsychologe), Carsten Wippermann (Soziologe), Mareike Fallwickl (Autorin). Der Artikel zeigt eindrücklich, warum eine moderne Gleichstellungspolitik Jungen und Männer nicht aus dem Blick verlieren darf – und welche Rolle Beratung, Bildung und politische Kommunikation dabei spielen. [Der Artikel ist in der Printausgabe DER SPIEGEL 29/2025 erschienen + online verfügbar (Zugang hinter Paywall). [Mehr zum Artikel]] |
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Analyse: Schule und Bildung (gegen eine Migrationsquote)[7.7.] Sonntagsblatt.de – 360° Evangelisch: Analyse - Schule und Bildung von Oliver Marquart: Bildungsministerin Karin Prien und die Migrationsquote an Schulen – was wirklich helfen würde. |
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Veranstaltungsbericht: Neurodiversität aus weibl. Perspektive. Wissenschaft + JSA-Praxis.Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA): Veranstaltungsbericht: |
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Buch: Unter allen Umständen frei - Revolutionärer FeminismusAntje Schrupp: Unter allen Umständen frei - Revolutionärer Feminismus bei Victoria Woodhull, Lucy Parsons und Emma Goldman |
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Diakonie zu: Pflegeversicherung, Bürgergeld, GEAS-Anpassungsgesetz, 20 Jahre MBEMeldungen und Stellungnahmen der Diakonie Deutschland [07/25] Pflegeversicherung zukunftsfest machen – Diakonie fordert Reform GEAS-Anpassungsgesetz: Diakonie warnt vor Verschärfungen im Asylrecht |
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Animationsfilm: Respekt stoppt Sexismus![7/25] Frauenreferat Frankfurt: Respekt stoppt Sexismus! |
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Audio&Video-Empfehlungen der LAG J*-M*arbeit BWLandesarbeitsgemeinschaft Jungen*- & Männer*arbeit BW - Newsletter Ausgabe 102 Juni/Juli 2025: FILME/CLIPS/AUDIOS |
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Artikel, Interviews, intersektionale Analysen rund um Antifeminismus, reproduktive Gerechtigkeit, Rechtspopulismus[6/7-25] Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie (Einrichtung der Heinrich-Böll-Stiftung): Analyse: Wie rechte antifeministische Angriffe den Alltag beeinflussen – von der Kommunalpolitik über Schule bis zum Kindergarten: Rechter Antifeminismus ist längst kein Randphänomen mehr. Auf kommunaler Ebene manifestiert er sich durch organisierte und strategische Angriffe auf Kommunalpolitiker*innen, Gleichstellungsstellen und Kitas. [Zur Analyse] Interview zu reproduktiver Gerechtigkeit: “Reformbedarf: Warum das deutsche Abstammungsrecht queere Familien im Stich lässt”: Amina Nolte im Gespräch mit Christina Klitzsch-Eulenburg von Nodoption und Theresa Richarz vom LSVD* – Verband Queere Vielfalt über den Reformbedarf des Abstammungsrechts in Deutschland. [Zum Interview] Interview: “Nicht nur Mütter waren Schwanger”: Alisa Tretau startet eine interaktive Webseite zu ihrem Buch. Im Interview teilt sie Erfahrungen mit Fehlgeburten, queerer Elternschaft, Behinderung und Elternschaft. Das Projekt bringt intime, vermeintlich private Schwangerschafts- und Familienerfahrungen ins Licht – ein wichtiger Beitrag zu politischen Debatten und für reproduktive Gerechtigkeit. [Zum Interview] Artikel: Instrumentalisierter Krisen-Diskurs: Die Soziologin Sylka Scholz liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der Männlichkeitsforschung. Einen Schwerpunkt ihres neuen Buches bilden die Verbindungslinien zu Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. [Zum Artikel] |
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Leitfaden Klischeefreie Praktikumsgestaltung[10.6.] Klischeefreie Praktikumsgestaltung: Leitfaden in Kooperation mit der DIHK Hintergrund: Die Initiative Klischeefrei verfolgt das Ziel, jungen Menschen eine Berufs- und Studienwahl zu ermöglichen, die nach individuellen Stärken und Talenten erfolgt und unabhängig von Klischees und Geschlechterstereotypen ist. Mittlerweile unterstützen rund 700 Partnerorganisationen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft die Initiative. Die Servicestelle der Initiative Klischeefrei besteht aus einer Fachstelle im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. sowie einer Stelle für Öffentlichkeitsarbeit, die im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) angesiedelt ist. Die Initiative Klischeefrei wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. |
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Doku [Video] Online-Diskussion zum Selbstbestimmungsgesetz/ Transfeindlichkeit[12.5.] Heinrich-Böll-Stiftung - Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie: Das gesellschaftspolitische Klima, in dem dieser geschlechterpolitische Fortschritt erkämpft werden musste, ist gekennzeichnet von antifeministischen und insbesondere trans*feindlichen Einstellungen und Haltungen, die über eine Ablehnung des SBGG hinausgehen: 40 Prozent der Westdeutschen und 58,5 Prozent der Ostdeutschen sind der Ansicht, dass in Deutschland Toleranz gegenüber trans* Personen „übertrieben“ sei, so die Leipziger Autoritarismus Studie 2024. Diese Einstellungen spiegeln sich u.a. wider in Einschüchterungsversuchen, Hass im Netz oder physischer Gewalt gegenüber trans* und nichtbinären Personen. Forderungen, das Selbstbestimmungsgesetz wieder abzuschaffen, wurden bereits im Vorfeld der Bundestagswahlen laut. Transfeindliche Erzählungen und Einstellungen sind gesellschaftlich weit verbreitet. Rechte und antifeministische Gruppierungen setzen Transfeindlichkeit strategisch ein. Mit: Kalle Hümpfner, Bundesverband Trans*, Prof. Dr. Gert Pickel, Universität Leipzig, Dr. Ayline Heller, GESIS Leibniz Institut für Sozialwissenschaften. Moderation: Ans Hartmann, Leitung der Meldestelle Antifeminismus Es wurden Ergebnisse der Leipziger Autoritarismusstudie und weiterer Studien zu Transfeindlichkeit vorgestellt und eingeordnet. Was lässt sich aus den Zahlen lesen (und was nicht)? Kalle Hümpfner (Bundesverband Trans*) ging der Frage nach, welchen Herausforderungen die Zivilgesellschaft im Zuge transfeindlicher Mobilisierung gegenübersteht, was die Entwicklungen der letzten Jahre für betroffene Communities bedeuten und wie übergreifender trans-solidarischer Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit aussehen kann. Im Anschluss an die Impulse gab es Zeit für Diskussionen. [zum Video-Mitschnitt] |
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Bundestagswahl-Analyse: Wahlverhalten - Polarisierung zwischen den Geschlechtern[25.4.] Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.: Analyse zur Bundestagswahl 2025: Polarisierung des Wahlverhaltens zwischen den Geschlechtern |
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[Video] Jugendbildungspreis BW: Kurzfilm über aus der Ukraine geflüchtetes Mädchen[3.4.] Kurzfilm: If I could fly: Zum 16. Mal hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg in Kooperation mit der Jugendstiftung Baden-Württemberg den Jugendbildungspreis „DeinDing“ verliehen. Den Sonderpreis der Jury erhielt eine Projektgruppe von Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg für die Produktion des Kurzfilms „If I could fly“. Darin geht es um ein geflüchtetes Mädchen aus der Ukraine, das seine traumatischen Erlebnisse der Flucht sowie die Trennung von ihrem Vater verarbeitet. [zum Video] |
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Kampagne gegen geschlechtsspezifische digitale GewaltBeispielhafte Kampagne der Landeshauptstadt München gegen geschlechtsspezifische digitale Gewalt |
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Politiker*innen-Befragung: Standpunkt zum Thema: Sexualpädagogik & sex. Bildung[2/25] Politiker*innen-Befragung: Wie stehen Sie zum Thema: Sexualpädagogik & sexuelle Bildung? |
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Parteiübergreifender Impuls für messbare Bildungsziele[20.1.] Parteiübergreifender Impuls für messbare Bildungsziele: Die Bildungsministerinnen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein unterbreiteten in Berlin einen Vorschlag, wie die Bildung in Deutschland bis 2035 verbessert werden kann. Sie benennen über Partei- und Ländergrenzen hinweg konkrete Ziele für die Verbesserung von Schülerleistungen, die in den nächsten zehn Jahren erreicht werden sollen. Ein solch abgestimmter Vorschlag ist ein Novum in der Geschichte des deutschen Bildungsföderalismus. Dazu erklärt Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin in Rh.-Pfalz: „Schule muss sich wandeln: Sie muss immer mehr Lebensort werden, um ein guter Lernort zu sein. Wir müssen allen Kindern Bildungschancen eröffnen und technologischen Wandel für das Lehren und Lernen nutzbar machen. Mit unserem Impuls zeigen wir: Gute und gerechte Bildung ist möglich, wenn wir frei von Ideologie und Parteipolitik die großen Herausforderungen gemeinsam anpacken. Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung für die Bildung. Dazu haben wir Ziele festgelegt, die parteiübergreifend und in allen Bundesländern Akzeptanz finden können und für die wir auch die künftige Bundesregierung gewinnen wollen.” Die Ziele nehmen folgende Aspekte in den Blick: die frühe Bildung, die Kompetenz- und Leistungsentwicklung der Kinder und Jugendlichen, die Bildungschancen und Schule als Lern- und Lebensort. Die Ziele sind mit messbaren Indikatoren hinterlegt. Karin Prien, Bildungsministerin in SH [heutige Bundesministerin BMBFSFJ], betont: „Wir müssen die strategischen Bildungsziele in Deutschland in den Blick nehmen. Bund, Länder und Kommunen müssen gemeinsam in ihren jeweiligen Zuständigkeiten für die Bildung arbeiten. Die wesentlichen Indikatoren müssen im föderalen Wettbewerb klar sein. Es muss zukünftig möglich sein, datenbasiert zu steuern, und nicht nur Ziele zu messen, sondern auch Fortschritte systematisch zu überprüfen und die Weiterentwicklung zu optimieren.“ Die drei Ministerinnen haben sich auf folgende Indikatoren (Auszug) verständigt: Zu den Indikatoren erläutert Theresa Schopper, Bildungsministerin in BW: „Wir wollen mit unserem Vorschlag kurz vor der Bundestagswahl zur Diskussion anregen und zugleich konkrete Vorschläge liefern, wie wir das Bildungssystem in Deutschland gemeinsam verbessern können.“ Der Prozess hin zum Vorschlag „Bessere Bildung 2035“ wurde von der Wübben Stiftung Bildung moderiert. Die Stiftung ist zudem Herausgeberin der begleitenden Publikation, in der die erarbeiteten Inhalte detailliert vorgestellt und gerahmt werden. Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung, erklärt dazu: „Bisher war die Bildungspolitik zwischen den Ländern in ihrer Zielsetzung unabgestimmt und messbare Ziele über Landesgrenzen hinweg nicht vorhanden. Dieses Land hat eine Verantwortung für alle Kinder und Jugendlichen und deren Bildungserfolg. Deswegen ist es unerlässlich, dass sich die Bundesländer, unabhängig von ihrer Eigenständigkeit, für die Erreichung von klaren Zielen gemeinsam verantwortlich fühlen und entsprechend handeln.“ |
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DJI zu psych. Belastungen im Kindes- u. Jugendalter[18.7.24] Psychisch stark werden - Das Forschungsmagazin DJI Impulse beleuchtet Ursachen und Folgen von seelischen Belastungen im Kindes- und Jugendalter und zeigt Ansätze für eine bessere Gesundheitsförderung auf. |
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Infos& Material zum Thema Vielfalts-/ Regenbogenkompetenz- Kostenloses Material aus dem Projekt „Selbstverständlich Vielfalt“: hier |
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8. Stellenanzeigen |
Berlin, Freiburg o. remote: IN VIA Projektleitung SchulabsentismusIN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit: |
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Berlin: Aufbau Fachinformationsdienst Gender StudiesDer i.d.a.-Dachverband der deutschsprachigen Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen sucht eine engagierte und zuverlässige Person für die Umsetzung eines DFG-geförderten Projekts. Dieses zielt auf den Aufbau eines Fachinformationsdienstes (FID) Gender Studies ab und wird gemeinsam mit der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Margherita-von-Brentano-Zentrum sowie weiteren Kooperationspartner*innen im Projektverbund realisiert. Die Stelle ist beim i.d.a.-Dachverband angesiedelt, wird jedoch operativ in Zusammenarbeit mit dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) umgesetzt. Der Arbeitsplatz befindet sich in der DDF-Geschäftsstelle in Berlin. Zur Durchführung dieses auf drei Jahre angelegten DFG-Projekts sucht der i.d.a.-Dachverband zum 1. November 2025: |
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Essen: Bildungsreferent*in FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRWBildungsreferent*in (x/w/d/m) zum 01.01.2026 |
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NI& NRW: freiberufliche Trainer*innen als Schulcoaches (m/w/d)CARE Deutschland e.V. sucht ab Dezember 2025 insgesamt 15 freiberufliche Trainer*innen als Schulcoaches (m/w/d) zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Schulworkshops im Zuge des Planspiels „HURRA, die Welt geht unter!" in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. |
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Salzgitter: Koordinatorin der Istanbul-Konvention; mehrere Sozialarbeiter*innenDie Stadt Salzgitter sucht: |
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Stuttgart: LAG Mobile Jugendarbeit / Streetwork: Sozialpädagog. FachkraftStellenausschreibung der LAG Mobile Jugendarbeit / Streetwork BW e.V.: |
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Stuttgart: LAG M* BW: HonorarkraftDie LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg sucht im Rahmen des Projekts Mädchen*arbeit stärken – Intersektional. Feministisch. Vor Ort.“ befristet in der Zeit von September bis Dezember 2025 eine Honorarkraft mit Hochschulabschluss der Pädagogik, der Sozialen Arbeit oder mit vergleichbarem Abschluss. |
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Wuppertal: Nebenberufl. Redaktionsleitung Zeitschrift Betrifft Mädchen* LAG M*A NRWNebenberufliche Redaktionsleitung LAGM*A NRW |
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