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Editorial
Liebe Leser*innen, da populistische, antidemokratische, fremden- und vielfaltsfeindliche sowie rückschrittliche antifeministische Tendenzen oft zugleich auftreten, sich gegenseitig verstärken und teils gleiche Argumentationsmuster nutzen (und in der Politik weiter zunehmend von den gleichen Kräften missbraucht werden), geht dieser Newsletter - neben den Fragen von Geschlechtergerechtigkeit und Gender Mainstreaming insbesondere im Bereicht der Jugend((sozial)arbeit - auch auf alle diese Felder mit ein. So wird auch Intersektionalität - als die Überlagerung von verschiedenen Diskriminierungsformen - im folgenden mehrfach im- wie explizit als reale Benachteiligungsform und -ursache thematisiert. Im Monat vor dem geplanten Beschluss des Bundeshaushalts 2024 (am 25.6. vom 3.7. voraussichtl. auf den 17.7. verschoben) greife ich zudem auch hier in den Gender News das handlungsfeldübergreifend in Deutschland akut (mit) wichtig(st)e Thema der drohenden Haushaltsmittelkürzungen auf; v.a. auch in den Bereichen Soziales, Gesundheit, (politische) Bildung und Demokratieförderung aber auch Klimaschutz. So warnen u.a. etliche Sozialverbände, die Freie Wohlfahrtspflege, die Nationale Armutskonferenz, Gewerkschaften und Umweltverbände - parallel sowie in breiten Bündnissen - davor, die notwendigen Investitionen in die soziale Arbeit und Sicherung, Demokratieförderung, (Sanierung der) öffentliche(n) Infrastruktur und in den Klimaschutz auszusetzen bzw. weiter herabzuschrauben und gegeneinander auszuspielen. In dieser gefährlichen Abwärtsspirale müss(t)en u.a. auch immer mehr Angebote der Sozialen Arbeit eingestellt werden. Gefordert wird daher u.a. v.a. eine Trendwende bei der Finanzierung. Ansonsten ist eine (weitere) Entsolidarisierung der Gesellschaft zu befürchten, werden der soziale Frieden und unsere Demokratie bedroht. (- Was sich u.a. auch bereits an den Ergebnissen der EU-Wahl erkennen lässt und - mit Blick auf noch in 2024 anstehende Landtags- sowie auch schon die Bundestagswahl in 2025 - weiter zu befürchten ist.) Wiederum in den Kategorien Fortbildungen, Fachtagungen und Veranstaltungen sowie Publikationen findet sich erneut eine breite Themenvielfalt für die unterschiedlichsten Zielgruppen und sowohl für die praktische als auch die theoretisch-/wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen rund um Themen von (Geschlechter-)Gerechtigkeit, Gender- und Rassismus-Sensibilität, Antidiskriminierung, Vielfalt und Diversität, Feminismus, Inklusion u.a.m. Ich wünsche Ihnen erneut eine bereichernde Lektüre und freue mich über Feedback, Hinweise, Ergänzungen u.ä. Herzliche Grüße |
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1. Politik |
Öff. Fachgespräch zu Antisemitismus an Bildungs-&Forschungseinrichtungen[26.6.] Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung befasste sich in einem öffentlichen Fachgespräch mit dem Thema „Antisemitismus an Bildungs- und Forschungseinrichtungen bekämpfen“. |
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Zu wenig Praventionsangebote für die psych. Gesundheit v. Kindern[26.6.] In der Sitzung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend appellierten die geladenen Sachverständigen eindringlich an die Abgeordneten, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärker in den Blick zu nehmen. |
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Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle[25.6.] Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, kritisierte bei der der Vorstellung ihres Jahresberichts eine Zunahme von Diskriminierung in der Gesellschaft. So erlebten sie u.a. Migrant*innen, Menschen mit Behinderung und queere Menschen ganz konkret in ihrem Alltag. Ataman nannte etwa Diskriminierungen im Job oder bei der Wohnungssuche. Die Betroffenen fühlten sich zunehmend alleine gelassen. |
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Gesetz zur Stärkung der Strukturen gegen sex. Gewalt an Ki&Ju[19.6.] Durch den Aufbau nachhaltiger Strukturen auf Bundesebene soll der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung verbessert und Betroffene systematisch bei ihrer individuellen Aufarbeitung des erlittenen Unrechts unterstützt werden. Das Kabinett hat einen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus vorgelegten entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen.
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KJH-Träger: Offener Brief gegen Kürzungen im Kinder-&Jugendplan[18.6.] Angesichts der laufenden Haushaltsberatungen warnt die BAG EJSA zusammen mit mehr als 50 Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und der Freiwilligendienste (die initiativeKJP und 40 weitere Organisationen) vor Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) zulasten junger Menschen. In einem Offenen Brief an den Bundeskanzler, Vizekanzler und Finanzminister weisen wir darauf hin, wie wichtig es ist, in die Zukunft zu investieren und welche erheblichen gesellschaftlichen Folgekosten Kürzungen hätten. Hintergrund: Der KJP ist das zentrale Förderinstrument der KJH auf Bundesebene. Seit 1950 wirkt er darauf hin, dass junge Menschen durch vielfältige Angebote die bestmöglichen Rahmenbedingungen erhalten, um sich zu entwickeln, sich auszuprobieren und Gemeinschaft zu gestalten. Die durch ihn geförderte bundeszentrale KJH-Infrastruktur trägt dazu bei, dass alle jungen Menschen möglichst gleiche Chancen erhalten, Benachteiligungen abgebaut werden und Risiken präventiv begegnet wird. Der KJP ist damit eine Investition in Demokratie, Generationengerechtigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung. |
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Arbeitsbericht der Bundesstiftung Gleichstellung[13.6.] Die Bundesregierung hat den Arbeitsbericht der Bundesstiftung Gleichstellung für die 20. Legislaturperiode als Unterrichtung (20/11860) vorgelegt. Der Arbeitsbericht der Bundesstiftung Gleichstellung für die 20. Legislaturperiode gibt einen Überblick über die Arbeitsweise und die Organisationsform der Stiftung, stellt Tätigkeiten und Ergebnisse seit November 2021 dar und gibt einen Ausblick auf ausstehende Vorhaben und geplante Wirkungsschwerpunkte bis zum Ende der Legislaturperiode des aktuellen Stiftungsrates. |
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Gesetz gegen missbräuchl. Vaterschaftsanerkennungen beschlossen[12.6.] Das Bundeskabinett beschloss einen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser gemeinsam mit Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann vorgelegten Gesetzentwurf zur besseren Verhinderung von missbräuchlichen Vaterschaftsanerkennungen. Damit setzt die Bundesregierung ein klares Zeichen gegen Vaterschaftsanerkennungen, die allein dem Zweck dienen, rechtsmissbräuchlich einen Aufenthaltstitel zu erlangen. |
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BReg-Strategie für starke, wehrhafte Demokratie& offene, vielfältige Gesellschaft[10.6.] Als Unterrichtung (20/11675 vom 27.5.) für den Innenausschuss liegt nun die "Strategie der Bundesregierung für eine starke, wehrhafte Demokratie und eine offene und vielfältige Gesellschaft" vor. Danach ist die Bundesregierung "überzeugt, dass die Stärkung der Demokratie und die nachhaltige Bekämpfung von Extremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Muslimfeindlichkeit und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit eines ganzheitlichen Ansatzes bedarf". Dabei müssten präventive Maßnahmen der politischen Bildung, Demokratieförderung und Extremismusprävention mit repressiven Maßnahmen der Strafverfolgungs- und Sicherheitsbehörden "politisch-strategisch ineinandergreifen". |
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Lagebild Häusliche Gewalt 2023: 70% weibl. Opfer[7.6.] Laut dem neuen, umfassenden „Lagebild Häusliche Gewalt 2023“ wurden in 2023 256.276 Menschen in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt (davon 70 % Frauen; ein Anstieg um 6,5 % im Vergleich zu 2022) und 78.341 Menschen Opfer innerfamiliärer Gewalt zwischen nahen Angehörigen (Anstieg um 6,7%). |
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40. Jubiläum: Bundesstiftung Mutter und Kind[3.6.] Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin und Kuratoriumsvorsitzende Ekin Deligöz würdigte das 40-jährige Bestehen der Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens". Schwangere Frauen in besonderen Notlagen können die Hilfen der Bundesstiftung über die Schwangerschaftsberatungsstellen vor Ort beantragen. Ziel ist es, die Bedingungen für Mutter und Kind zu verbessern und den Frauen den Weg in das Netz der Frühen Hilfen zu ebnen. Jährlich werden dabei im Schnitt mehr als 100.000 Schwangerschaften unterstützt. |
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BReg: Mehr Maßnahmen gegen Einsamkeit&deren gesundheitl.+soz.Folgen[30.5.] Einsamkeit ist einer aktuellen Langzeitstudie - dem s.g. „Einsamkeitsbarometer 2024“ - zufolge ein zunehmendes gesellschaftliches Problem. Waren es vor der Pandemie vor allem Senioren und Hochbetagte, die sich häufiger einsam fühlten, berichtete eine größere Zahl der 18- bis 29-Jährigen im Zusammenhang mit der Pandemie ebenfalls über eine größere Einsamkeit. Insgesamt stärker betroffen sind neben junge Menschen v.a. auch Frauen, Alleinerziehende, Menschen ohne Arbeit und Menschen mit Migrationshintergrund. Die erhobenen Daten liefern Erkenntnisse für die Jahre 1992 bis 2021. Bundesfamilienministerin Paus stellte am 30.5. dazu Zahlen vor und kündigte Maßnahmen an - u.a. die „Aktionswoche gegen Einsamkeit“ vom 17. bis 21. Juni -, wie die gesundheitlichen und sozialen Folgen angegangen werden können. Ihrzufolge seien verstärkt Maßnahmen gegen Einsamkeit in allen Altersgruppen notwendig, denn dieses Gefühl sei keine Frage des Alters und müsse aus der Tabuzone herausgeholt werden. Die Verbreitung von Einsamkeit sei ein drängendes Problem, das der Gesellschaft schade. Millionen Menschen in Deutschland seien betroffen. |
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BMFSFJ bei Konferenz für digitale Jugendkultur[29.5.] Bundesjugendministerin Lisa Paus war zu Besuch auf der TINCON und der re:publica in Berlin, um sich zu den Chancen und Herausforderungen für das Zusammenleben in einer digitalen Gesellschaft und generationengerechte Digitalpolitik auszutauschen sowie zu der Frage, welchen Einfluss Social Media auf gesellschaftliche Meinungsbildung hat. Die Konferenz für digitale Jugendkultur TINCON richtet sich an junge Menschen zwischen 13 und 25 Jahren. |
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Nationaler Aktionsplan für Kinder- u. Jugendbeteiligung[27.5.] Vom 24. bis 26. Mai kamen 200 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren auf der BundesJugendKonferenz (BuJuKo24) - die im Zeichen des Nationalen Aktionsplans für Kinder- und Jugendbeteiligung stand - zusammen, um sich zu vernetzen und als Expert*innen in eigener Sache das Wort zu ergreifen. Bundesjugendministerin Lisa Paus tauschte sich mit den jungen Teilnehmer*innen sowie Mitgliedern des Bündnisses für die junge Generation am Eröffnungstag beim jugendpolitischen Empfang zum Thema "Jungsein in Krisenzeiten" aus. |
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Demokratie im Fokus - Vielfalt stärkt die Gesellschaft[27.5.] Rund ein Drittel der Deutschen hat eine Migrationsgeschichte. Zugewanderte haben das Land mit aufgebaut und bereichert. Sie tragen durch ihre Arbeit täglich dazu bei, unsere Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken. Noch immer erhalten jedoch Herausforderungen im Zusammenhang mit Migration öffentlich größere Aufmerksamkeit als gelingendes Zusammenleben in unserer vielfältigen Gesellschaft. Ausgrenzung und Rassismus sind nach wie vor Realität. Dabei ist es ein zentraler Grundsatz unseres Zusammenlebens, dass kein Mensch aufgrund von Herkunft, Religion oder Geschlecht benachteiligt werden darf. |
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BMFSFJ Gesamtstrategie gegen Fachkräftemangel[21.5.] Ein hochwertiges und bedarfsgerechtes Angebot an Kindertages- und Ganztagsbetreuung ist zentral für gute Bildungschancen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat am 21. Mai gemeinsam mit den Ländern Empfehlungen vorgestellt, um dem Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung zu begegnen. Denn Herausforderungen wie verkürzte Öffnungszeiten, Gruppenschließungen oder Betreuungsausfälle in Kitas und Ganztag beschäftigen Familien, Arbeitgeber und Träger von Betreuungseinrichtungen zunehmend. |
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20-jähriges Jubiläum der Bundesinitiative "Lokale Bündnisse für Familie"[14.5.] Seit 20 Jahren unterstützen die im Jahr 2004 als Bundesinitiative vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufenen Lokalen Bündnisse für Familie in Städten, Gemeinden und Regionen in ganz Deutschland die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei setzen die Bündnisse auf die Zusammenarbeit möglichst vieler Akteur*innen vor Ort, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien zu verbessern. |
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Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes[13.5.] Schutz vor Gehsteigbelästigungen durch Abtreibungsgegner kontrovers bewertet: Die von der Bundesregierung geplante Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes (20/10861) wurde von Sachverständigen unterschiedlich bewertet. Das wurde während einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend deutlich. Ziel der Regelung ist es, Schwangere vor Schwangerschaftsberatungsstellen und Einrichtungen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, wirksamer vor s.g. Gehsteigbelästigungen durch Abtreibungsgegner zu schützen, und dafür zu sorgen, dass das Fachpersonal der Beratungsstellen seine Arbeit ungestört ausüben kann. [Meldung und Video-Mitschnitt der Anhörung am 13.5. sowie der 1. Lesung am 10.4.] |
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Bundesfamilienministerin bei EU-Rat für Sozialpolitik zu Geschlechter- u. Gleichstellungsthemen[7.5.] Bundesministerin Lisa Paus nahm am EU-Rat für Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz (EPSCO) in Brüssel teil, wo wichtige Fortschritte in der EU-Gleichstellungspolitik beschlossen wurden. Erstmals kamen bei dieser Sitzung in Brüssel die Gleichstellungsminister*innen der EU zu einer offiziellen Tagung zusammen, bei der ausschließlich Themen aus dem Bereich Geschlechter- und LSBTIQ*-Gleichstellung sowie Antidiskriminierung auf der Tagesordnung standen.
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BMFSFJ bei der Konferenz der belgischen Ratspräsidentschaft zur EU-Kindergarantie[3.5.] Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin und Nationale-Kinderchancen-Koordinatorin, nahm Anfang Mai an der zweitägigen Konferenz "Investing in an inclusive and fair future for Europe - European Child Guarantee: from engagement to reality" in Brüssel teil. Anwesend waren u.a. Königin Mathilde von Belgien, Ehrenvorsitzende von UNICEF Belgien, die belgische Ministerin für Pensionen und soziale Integration, Karine Lalieux, und der Vorsitzende des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten im EU-Parlament, Dragoș Pîslaru. |
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Gender Pay Gap im Osten geringer[24.4.] Nach wie vor ist der unbereinigte Gender Pay Gap, also das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen, in Ostdeutschland deutlich kleiner als in Westdeutschland: In Ostdeutschland lag er im Jahr 2023 bei sieben Prozent, in Westdeutschland bei 19 Prozent (2006: Ostdeutschland: sechs Prozent, Westdeutschland: 24 Prozent). Diese Zahlen nennt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/11157 vom 24.4.) auf eine Kleine Anfrage, die nach dem Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland gefragt hatte. |
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Mehr Befugnisse für Pflegekräfte geplant[24.4.] Zur Stärkung der Pflegeausbildung und der erweiterten Befugnisse von Pflegekräften werden nach Angaben der Bundesregierung derzeit Gesetze vorbereitet. Mit der Schaffung einer bundeseinheitlichen Pflegeassistenzausbildung solle die personelle Basis der Pflege auch unterhalb des Fachkraftniveaus gestärkt werden, heißt es in der Antwort (20/11158) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zum Thema "Ausbildungskapazitäten zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflege". Ferner geplant ist den Angaben zufolge ein Pflegekompetenzgesetz, um die Befugnisse der Pflegekräfte entsprechend ihren Kompetenzen zu erweitern. Die Fachkräfte könnten häufig mehr Aufgaben ausführen, als sie rechtlich eigenständig dürften. |
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2. Positionen & Informationen |
Feiertage April-JuniMit Blick auf die Monate April, Mai und Juni liegen – in Bezug auf gelebte Werte und tatsächliche Rechte in den Bereichen Vielfalt, Toleranz, Teilhabe, Interkulturalität, Gleichheit wie auch Gender- und Geschlechtergerechtigkeit – viele relevante Feiertage:
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Gewerkschaften, Umwelt-&Sozialverbänden fordern: Haushaltssparkurs beenden[29.6.] In einem offenen Brief an den Bundeskanzler, Vizekanzler und Bundesfinanzminister fordert ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Umwelt- und Sozialverbänden - u.a. Diakonie, Parität, AWO, DGB und Klimaallianz - die angekündigten Kürzungen im Bundeshaushalt 2025 abzuwenden: "[...] Die Kürzung von öffentlichen Investitionen in Infrastruktur, soziale Daseinsvorsorge und Klimaschutz wird besonders diejenigen hart treffen, für die sich der finanzielle Druck aufgrund der Krisen der vergangenen Jahre bereits deutlich erhöht hat. Ein Fünftel der Bevölkerung ist bereits heute von Armut bedroht und kann weitere Einschnitte nicht mehr auffangen. Aber auch darüber hinaus, bis in die Mittelschicht hinein, sind gestiegene Mieten, Lebensmittel- und Energiepreise zu einer Belastung geworden. [3.6.] Bereits zu Anfang des Monats hatten die Diakonie Deutschland, die Nationale Armutskonferenz und die Klima-Allianz Deutschland in einem ersten gemeinsamen Papier gefordert, den Sparkurs der Bundesregierung, der den Klimaschutz und die soziale Sicherheit weit zurückwirft, zu beenden. In ihrem Papier appellieren die drei Verbände und Menschen mit Armutserfahrung an die Bundesregierung, Armut und Klimakrise gleichzeitig zu bekämpfen und machen dafür zehn Lösungsvorschläge. Dazu gehören eine Reform der Schuldenbremse, Investitionen in sozial gerechte Klimaschutzprogramme sowie die Einführung eines sozial-ökologisches Existenzminimums. - Denn die Krisen der vergangenen Jahre haben die soziale Ungleichheit in Deutschland weiter verschärft. Insbesondere Menschen mit Armutserfahrung und geringem Einkommen kämpfen mit steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen sowie hohen Mieten. Gleichzeitig entwicklt sich die ungebremste Klimakrise zum größten Armuts- und Gesundheitsrisiko unserer Zeit. Ärmere Haushalte, wohnungslose Menschen, Ältere und Kinder seien kaum vor den gesundheitlichen und ökonomischen Folgen von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Dürren oder Überschwemmungen geschützt. Zudem fehlen ihnen die Mittel, ihre Abhängigkeit von teuren fossilen Brennstoffen zu reduzieren, um auf kostengünstigere klimaneutrale Optionen umzusteigen. |
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Jahresbericht: Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2023[25.6.] Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr massiv angestiegen: Mehr Bedrohungen und Sachbeschädigungen - aber vor allem mehr extreme Gewalt. Die Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) dokumentierten 2023 insgesamt 4.782 antisemitische Vorfälle, ein Anstieg um fast 83% im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als die Hälfte dieser Fälle (2.787) ereigneten sich demnach nach dem Terrorangriff und den Massakern der Hamas in Israel, seien also als unmittelbare Reaktionen auf den Gewaltausbruch an diesem Tag zu verstehen. Die Autor*innen schreiben dazu, mit dem 7.10.23 habe für viele Jüd*innen eine neue Zeitrechnung begonnen; ihr Leben teile sich in ein Davor und ein Danach. Seitdem sei Antisemitismus auch in Deutschland "in allen gesellschaftlichen Bereichen auf eine nicht bekannte Weise sichtbar". Das Kriegsgeschehen in Israel und Gaza habe "einen Anlass für Mobilisierungen und antisemitische Vorfälle" gegeben. 52% aller Vorfälle fielen in die Kategorie israelbezogener Antisemitismus. Das heißt, die antisemitischen Aussagen richteten sich gegen den jüdischen Staat Israel und sprachen ihm etwa die Legitimität ab. |
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Zivilgesellschaftl. Lagebild antimuslim. Rassismus[24.6.] Laut des von der Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit (CLAIM)* vorgestgellten zivilgesellschaftlichen Lagebilds zu antimuslimischem Rassismus 2023 sei dieser heute salonfähiger denn je. Das Phänomen bestehe aus weit mehr als Gewalt und Hetze. Studien zufolge handele es sich um ein strukturelles Problem mit alarmierenden Auswirkungen. Für viele Menschen sei es Alltag. - Die Polizei habe vergangenes Jahr mit rund 1.500 islamfeindlichen Straftaten, darunter fast 70 Attacken auf Moscheen, einen Höchststand registriert. Das sei ein Anstieg um mehr als 140%. Das Lagebild wiederum spricht insgesamt von 1.926 registrierten Fällen (2022: 898); ein Anstieg um 114% Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter den Fällen seien vier versuchte Tötungen und knapp 90 Angriffe auf religiöse Einrichtungen wie Moscheen und Friedhöfe. Insbesondere nach dem terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel sei die Zahl antimuslimischer Vorfälle stark gestiegen. Dabei ist aber von einer hohen Dunkelziffer nicht-gemeldeter antimuslimischer Vorfälle auszugehen. (Die im Rahmen des Lagebildes dokumentierten Fälle umfassen nur jene Vorfälle, in denen sich Betroffene und Zeug*innen entweder an die Polizei oder an eine Melde- oder Beratungsstelle gewendet haben, einen Vorfall bspw. online via Social Media öffentlich gemacht oder Journalist*innen kontaktiert haben.) |
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Jugend-Check: Gesetz zur Stärkung d.Strukturen gegen sex.Gewalt an Ki&Ju[24.6.] Das Kompetenzzentrum Jugend-Check (KomJC) hat einen Jugend-Check-Akualisierung veröffentlicht. Geprüft wurde der "Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Strukturen gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen" (Stand 19.06.2024). |
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CSU-Populismus in der Migrationsdebatte[23.6.] Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Dobrindt, forderte (in einem Beitrag in der "Bild am Sonntag"), Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in ihr Heimatland (" in sichere Gebiete der Westukraine") zurückzuschicken, wenn sie keine Arbeit in Deutschland aufnehmen. Bei SPD und Grünen stieß die Forderung auf scharfe Kritik. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese erwiderte, der russische Präsident Wladimir Putin lasse immer wieder Ziele in der gesamten Ukraine bombardieren. "Hierhin will Dobrindt jetzt auch Frauen und Kinder zurückschicken, die möglicherweise ihren Vater bereits an der Front verloren haben", so Wiese. Die CSU solle sich schämen ob solcher Forderungen und das C für christlich endgültig aus ihrem Namen streichen. |
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UNESCO: Demokratie gegen ihre Verächter verteidigen[21.6.] Deutsche UNESCO-Kommission: Erfurter Erklärung: Unsere Demokratie gegen ihre Verächter verteidigen! |
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Abnehmende Solidarität mit Geflüchteten[20.6.] Anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstages am 20. Juni fordert die Vorsitzende der UNO-Flüchtlingshilfe, Dr. Ricarda Brandts, mehr Solidarität mit Geflüchteten. Sie erinnerte daran, dass niemand freiwillig fliehe sowie beklagte, dass die Bereitschaft in einigen Staaten sinke, Flüchtlinge aufzunehmen. Sie wies auch darauf hin, dass die meisten Flüchtlinge nicht nach Europa oder in die USA kämen, sondern in Nachbarländern Zuflucht suchten. - Nach jüngsten Daten der UNO sind rund ca. 117-120 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Dies ist die größte Zahl an Vertriebenen, die je registriert wurde. |
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Freie Wohlfahrtspflege: Bundeshaushalt 2025: Sozialkürzungen verhindern[19.6.] Sozialkürzungen verhindern: Angebote von Wohlfahrtsverbänden mussten vielfach schon eingeschränkt oder ganz eingestellt werden - Eine gemeinsame Pressemeldung der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zum Bundeshaushalt 2025: |
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Bundesjugendministerin: Die Jugend entzieht uns das Vertrauen[16.6.] Nach der Europawahl - "Die Jugend entzieht uns das Vertrauen" von Lisa Paus. |
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OKJA-Erklärung: Demokratiestärkung in Zeiten antidemokrat. Entwicklungen[14.6.] Erfurter Erklärung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland: Demokratiestärkung in Zeiten antidemokratischer Entwicklungen |
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Positionspapier Bundeselternnetzwerk d. Migrantenorganisationen für Bildung&Teilhabe[14.6.] Positionspapier des Bundeselternnetzwerks der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt): |
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EU-Wahl-Ergebnisse: Demokratie, Frauen-&Menschenrechte in Gefahr[10.6.] Das starke Abschneiden rechtspopulistischer und europafeindlicher Parteien in den Wahlen zum EU-Parlament ist ein schwerer Schlag für die europäische Demokratie. Hintergrund: Die AfD, die offen antifeministisch auftritt, kam auf einen Stimmenanteil von 15,9% in Deutschland. In Frankreich erhielt die rechtsnationale Partei Rassemblement National (RN) um Marine Le Pen mit 31,4% die Mehrheit. Ebenso in Österreich lag die rechtsradikale FPÖ mit 25,7% vorne und auch in Italien feierte die neofaschistische Partei Fratelli d’Italia von Premierministerin Giorgia Meloni 28,6% die Wahl als Erfolg. Letztlich werden die neuen Mehrheiten und Bündnisse darüber entscheiden, welche Politik in der EU möglich ist. Die neuen Fraktionen im Europäischen Parlament werden in den nächsten Wochen gebildet. |
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Pressefreiheitspreis für Meinungsvielfalt und eine pluralistische Gesellschaft[6.6] Der Medienverband der freien Presse zeichnete die Journalistin, Kriegsberichterstatterin und Menschenrechtlerin Düzen Tekkal mit dem Pressefreiheitspreis des MVFP aus. Damit würdigten die Verleger*innen den couragierten, klugen und unermüdlichen Einsatz von Düzen Tekkal, für die Freiheit der Presse, für Meinungsvielfalt und für eine pluralistische Gesellschaft – gegen alle Widerstände. Der Pressefreiheitspreis wurde ihr am Abend des 6. Juni im Rahmen der Mediennacht der freien Presse in Berlin überreicht. |
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Offener Brief: Wirtschaft&Zivilgesellschaft fordern Start d. Familienstartzeit[6.6.] 35 Unterzeichner*innen aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft – darunter auch das Bundesforum Männer – fordern in einem offenen Brief an die Bundesregierung, die angekündigte Familienstartzeit endlich auf den Weg zu bringen, damit diese wichtige gleichstellungs- und familienpolitische Maßnahme noch in diesem Jahr in Kraft treten kann. Die zweiwöchige vergütete Freistellung nach der Geburt eines Kindes – für Väter, zweite Elternteile oder Vertrauenspersonen Alleinerziehender – ist im Koalitionsvertrag vereinbart und bereits für 2024 angekündigt. Dass die Familienstartzeit noch immer auf sich warten lässt, trifft auf großes Unverständnis: |
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Europarats-Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter 2024-29[31.5.] Am 6.3. verabschiedete das Ministerkomitee des Europarates die von der Kommission für die Gleichstellung der Geschlechter (GEC) erarbeitete "Strategie des Europarates zur Gleichstellung der Geschlechter 2024-2029". [Abkürzungserklärungen: ILGA-Europe: eine unabhängige, internationale Nichtregierungs-Dachorganisation, die über 700 Organisationen aus 54 Ländern in Europa und Zentralasien vereint und hierbei die europäische Region der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association darstellt. // EL*C: Eurocentralasian Lesbian* Community // INGO: Conference of International Non-Governmental Organisations (INGOs) of the Council of Europe.] |
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Deutschland liegt - auch in Unternehmen - beim Thema Diversität weit zurück[28.5.] Eine aktuelle Studie - als Bestandsaufnahme anlässlich des diesjährigen 12. Diversity-Tages am 28.5.24 - zeigt, dass es in Deutschen Unternehmen nicht gut steht mit Blick auf Vielfalt und Diversity. Der internationale Vergleich macht das umso deutlicher. Eine Bestandsaufnahme anlässlich des 12. Diversity-Tages.
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Initiative zur Transformation des deutschen Bildungssystems[16.5.] Die dringend benötigte Transformation des deutschen Bildungssystems lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Aus dieser Überzeugung heraus hat die Initiative #NeustartBildungJetzt konkrete Ideen für einen kontinuierlichen und integrativen Dialogprozess vorgelegt: mit dem "Bildungsdialog für Deutschland“ wird unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 angeknüpft. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteur*innen im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden. Es sollen neue Wege augezeigt werdeen, um im Schulterschluss zwischen Politik und Zivilgesellschaft an einer Lösung der massiven Herausforderungen im deutschen Bildungssystem zu arbeiten. Mit 94 Organisationen - darunter Bildungs-, Wohlfahrts-, Eltern- und Fachkräfteverbände, Gewerkschaften, Stiftungen und Bildungsinitiativen (u.a. auch BAG KJS, Diakonie Deutschland, Kinderschutzbund Bundesverband e.V., |
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LSBTIQ*-Rechte: Deutschland 2024 auf Platz 8 des europ. Regenbogen-Rankings[15.5.] Am 15. Mai wurde das aktuelle Regenbogen-Ranking der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) Europe veröffentlicht. Das Ranking bewertet jährlich die rechtliche und politische Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und anderen queeren Menschen (LSBTIQ*) in 49 europäischen Ländern. |
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[14.5.] Die Organisation FAIR SHARE of Women Leaders veröffentlichte mit dem s.g. FAIR SHARE Monitor 2024 die Ergebnisse der jüngsten Untersuchung zur Geschlechterverteilung in den Führungsebenen deutscher zivilgesellschaftlicher Organisationen. Die diesjährige Untersuchung von 222 NGOs, Stiftungen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und Sozialunternehmen legt sowohl erste Fortschritte als auch anhaltende Baustellen auf dem Weg zu echter Geschlechtergerechtigkeit in der Zivilgesellschaft offen.: Erstmals seit Beginn des jährlichen Monitorings wurde die 40-%-Schwelle beim Frauenanteil in den Geschäftsführungen und Aufsichtsgremien mit einem durchschnittlichen Anteil von 42 % Frauen überschritten. Jedoch verblieb der durchschnittliche Frauenanteil in den Belegschaften bei 69 % und in der mittleren Führungsebene betrug er durchschnittlich 62%. Damit ist ma noch weit entfernt von einer gerechten Repräsentation und stellt sich die Frage nach den Aufstiegschancen für Frauen im zivilgesellschaftlichen Sektor. - Zumindest scheint die sektorübergreifende Unterrepräsentation von Frauen von immer mehr zivilgesellschaftlichen Organisationen (ZGO) als Problem erkannt zu werden. In diesem Jahr beteiligten sich mit 48 % der zur Teilnahme aufgerufenen ZGO mehr denn je aktiv an der Datenerhebung. Ein klarer Zugewinn an Transparenz für den Sektor. |
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Umfrage/Bericht: Umgangsrecht: Einfallstor für Gewalt gegen Mütter[7.5.] Gewalttätige Väter nutzen das Umgangs- und Sorgerecht, um auch nach der Trennung Kontrolle und Gewalt über ihre Expartnerin auszuüben. Zudem erleiden gewaltbetroffene Mütter institutionelle Gewalt von Gerichten und Behörden, die das Umgangsrecht des Vaters über den Gewaltschutz für die Mutter stellen. Zu diesem Ergebnis kommt TERRE DES FEMMES aufgrund der ersten bundesweiten Umfrage zum Thema Umgangsrecht und Nachtrennungsgewalt, die TDF unter 848 gewaltbetroffenen Frauen mit Kindern online im Zeitraum vom 28.2.-7.4.24 durchgeführt hat. |
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Gemeinsame Erklärung: Meilenstein für die Rechte von Trans- und Intersexuellen in Europa[7.5.] Am 7. Mai wurden seitens der EU zwei neue Richtlinien über Mindeststandards für Gleichstellungsgremien (in den Bereichen Beschäftigung/ Beruf und Gleichbehandlung/Chancengleichheit) angenommen. (2022/0401 und RL 2022/0400). Eine der Richtlinien enthält in ihren Erwägungsgründen und Artikeln neben der sexuellen Orientierung nun auch die Aspkte des "Gender-/Geschlechtsausdrucks", der "Geschlechtsidentität" und anderer "geschlechterbezogener Merkmale". Damit werden solche Aspekte erstmalig ausdrücklich in einer EU-Richtlinie erwähnt und zum zweiten Mal "Geschlechtsidentität" und "-ausdruck" in. - Die beiden neuen RL ändern bestehende EU-Gesetze, um Bestimmungen zur Stärkung der Rolle und der Unabhängigkeit von Gleichstellungsstellen in der EU hinzuzufügen, indem Mindeststandards in Bezug auf ihre Mandate, Aufgaben, Unabhängigkeit, Struktur, Befugnisse, Zugänglichkeit und Ressourcen festgelegt werden. |
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Inklusionskriterien für sozialpädagog. Angebote am Schul-Berufs-Übergang[7.5.] Den Übergang Schule – Beruf inklusiv gestalten - Gelingensbedingungen aus dem Projekt "Ausbildung garantiert!?": Das Projekt begleitete die politischen und fachlichen Diskurse zur Ausbildungsgarantie. Im Fokus stand dabei die angestrebte inklusive Ausgestaltung des Übergangs Schule-Beruf, ausgerichtet an den Bedarfen der jungen Menschen. Aus den Erfahrungen von gut erprobten, inklusiv ausgerichteten Praxisansätzen der Jugendsozialarbeit konnten im Projekt strukturelle Anforderungen an einen neugestalteten Übergangsbereich abgeleitet werden. U.a. wurden Inklusionskriterien für sozialpädagogische Angebote am Übergang beschrieben, deren Anwendung erheblich dazu beitragen könnte, dass alle jungen Menschen die nötige Unterstützung bekommen, um erfolgreich eine Ausbildung zu absolvieren. [Zum Beitrag] |
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Teilhabe für Mädchen& Frauen mit Behinderung gefordert[5.5.] Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai fordert IN VIA, der Katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V., ein Ende von Benachteiligung, Diskriminierung und Gewalt gegen Mädchen und Frauen mit Behinderung. Ressortübergreifende Konzepte und Maßnahmen für diskriminierungsfreie Zugänge und für umfängliche Teilhabe müssen umgesetzt werden. |
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Nationale Suizidpräventionsstrategie[2.5.] Mehr als 10.000 Menschen sterben jährlich durch Suizid in Deutschland. Bei Kindern und Jugendlichen ist es sogar die zweithäufigste Todesursache. |
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10 J. Hilfetelefon Sex.Missbrauch: hoher Hilfebedarf, mehr gesellschaftl. Sensibilität[2.5.] Im Laufe eines Jahrzehnts hat sich das das anonyme und kostenfreie Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch als die zentrale bundesweite Anlaufstelle für Betroffene von sexuellem Missbrauch in Kindheit und Jugend, für Angehörige, Fachkräfte und für alle Menschen, die sich Sorgen um ein Kind machen oder Fragen zum Thema haben, etabliert. Rund 50.000 Gespräche seit dem Start in 2014 zeigen den großen Bedarf an diesem Angebot und spiegeln die zunehmende gesellschaftliche Sensibilisierung für das Thema sexualisierte Gewalt. Immer mehr Anrufende suchen Hilfe bei der Abklärung von (Verdachts-)Fällen. Erhöhter Hilfebedarf zeigt sich insbesondere für Jugendliche und junge Menschen bei sexualisierter Gewalt im Netz. Das Hilfe-Telefon ist ein Angebot von N.I.N.A. e. V. – der Nationalen Informations- und Beratungsstelle bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. - Silke Noack, Geschäftsführender Vorstand von N.I.N.A. e. V., Leitung des Hilfe-Telefons, betont die Bedeutung dieses niedrigschwelligen Angebots: "Viele Menschen rufen uns an mit einem komischen Gefühl. Und das ist gut so. Sie haben etwas beobachtet, wissen aber nicht, wohin sie sich wenden können. Und wenn man nicht weiß, wohin man sich wenden kann, bleibt man mit diesem Gefühl alleine zurück. Ich möchte, dass Menschen aufmerksam werden und sich trauen hinzuschauen, damit sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen aufgedeckt und schneller beendet wird." |
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Genderverbote - Rechtsgutachten sowie andere Entwicklungen[April] Derzeit werden „Genderverbote“ diskutiert, bei denen es darum geht, eine geschlechtersensible Schreibweise mit Sonderzeichen zu untersagen. Aus antidiskriminierungsrechtlicher Sicht ist es problematisch, wenn eine geschlechtergerechte Schreibweise mit „Gendersternchen“, Doppelpunkt oder Unterstrich in staatlichen Einrichtungen wie Verwaltung, Schulen, Universitäten oder dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verboten werden soll. - Das Grundgesetz verpflichtet staatliche Stellen dazu, ihre hoheitlichen Aufgaben und Befugnisse diskriminierungsfrei auszuüben. Geschlechtergerechte Sprache hat zum Ziel, so zu formulieren, dass Menschen aller Geschlechter angesprochen werden. Es geht um einen Umgang mit Sprache, durch den möglichst niemand ausgeschlossen wird und alle repräsentiert werden. Das entspricht den Wertungen des Grundgesetzes, wonach alle Geschlechter gleichbehandelt und niemand diskriminiert werden soll. Vieles spricht daher für die Verwendung von geschlechtergerechten Schreibweisen und vor allem gegen ein Verbot derselben. |
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Forderung: Gleichstellung, Antirassismus & Antidiskriminierung als künftige EU-Prioritäten[25.3.] Etliche europäische Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsorganisationen rufen die Staats- und Regierungschefs der EU und die europäischen Institutionen auf, dafür zu sorgen, dass Gleichstellung, Antirassismus und Grundrechte in der nächsten Legislaturperiode eine Priorität darstellen. |
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4. Ausschreibungen / Aufrufe / Aktionen |
Petition gegen Haushaltskürzungen&zivilgesellschaftlichen KahlschlagIm Bundeshaushalt 2025 drohen nach Sparvorgaben des Finanzministeriums massive Streichungen. Bei den derzeitigen Verhandlungen zeichnet sich ab, dass das v.a. die Programmhaushalte der Ministerien treffen wird. Damit sind zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen bundesweit in ihrer Existenz bedroht. Ein breites Bündnis aus mehr als 50 gemeinnützigen Organisationen warnt nun vor den dramatischen Folgen solcher Haushaltskürzungen für die Demokratie. |
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BW: Jugendbeteiligung Landesaktionsplan gegen Diskriminierung&RassismusStaatsministerium Baden-Württemberg: Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung: Kinder- und Jugendbeteiligung zur Aufstellung des Landesaktionsplans gegen Diskriminierung und Rassismus (LAP). Jugendlichen soll die Möglichkeit geboten werden, aktiv an der Mitgestaltung des LAP mitzuwirken. Ihre Anliegen und die altersbedingten Herausforderungen im Zusammenhang mit Diskriminierung und Rassismus sollen dadurch Gehör finden. |
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Petition&offener Brief: Gewalthilfegesetz - für alle Frauen&deren KinderPetition der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser, gerichtet an den Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesfinanzminister Christian Lindner, Bundesfamilienministerin Lisa Paus und die Bundesregierung.: Gewaltschutz kostet Geld und rettet Leben: Gewalthilfegesetz für alle Frauen - JETZT! |
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Demokratie leben: Interessenbekundungsverfahren Förderperiode 2025-32Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert im Bundesprogramm "Demokratie leben!" ab 2025 auch weiterhin zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie, Vielfalt und gegen jede Form von Extremismus. |
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Medienpreis zu Gleichstellung von Frauen u. Männern in TV, Radio, InternetJuliane-Bartel-Medienpreis. Ausschreibung für 2024 gestartet. Medienschaffende können sich noch bis zum 1.7.24 mit ihrem Beitrag für den bundesweit renommierten Preis bewerben, mit dem das Land Niedersachsen Autor*innen würdigt, die in ihren Fernseh-, Hörfunk- und Internet-Beiträgen auf ernste oder unterhaltsame Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern thematisieren und dabei Rollenkonflikte sichtbar machen. [Mehr Informationen] |
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CfP: AK für interdisziplinäre M*-&GeschlechterforschungCall for papers: Leben teilen: Männlichkeiten und Formen des Zusammenlebens. |
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Forschungsprojekt: Vaterschaftskonzepte im Ländervergleich_DJI sucht TNProjekt: Drei Generationen von Vätern in Polen und Deutschland im Vergleich:Kontinuität und Wandel in Praxen von Vaterschaft (Laufzeit: 1.4.24-31.3.27) |
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Programm-Ausschreibung: "JUGEND erinnert engagiert"Ab 2024 übernimmt die Stiftung EVZ die Programmträgerschaft des Förderprogramms „JUGEND erinnert“ in Deutschland, das durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstützt wird. Das Programm fördert Projekte, die Jugendlichen durch selbstbestimmtes Lernen historisches Wissen vermitteln und Bezüge zur aktuellen Lebenswelt herstellen. Im Mittelpunkt stehen die kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus, seiner Verbrechen sowie seiner Vor- und Nachgeschichte. |
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Landesgleichstellungspreis Sachsen-Anhalt 2024Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung verleiht erneut den Landesgleichstellungspreis. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "Demokratie braucht Gleichstellung. Gleichstellung braucht Demokratie". Damit sollen natürliche und juristische Personen, Kommunen, Vereine, Projekte, Initiativen und Unternehmen ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise für die Gleichstellung von Frauen und Männern in einer offenen, modernen und gleichberechtigten Gesellschaft einsetzen. Der Preis soll dieses Engagement würdigen und zu einer stärkeren Sichtbarkeit beitragen." |
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Call for Papers: Männlichkeiten&Formen d. ZusammenlebensDer Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender) trifft sich seit 2001 alle eineinhalb Jahre im Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim. Bei der 15. Tagung vom 12.-14.12.24 geht es um Männlichkeiten und Formen des Zusammenlebens. |
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Interviewpartner*innen gesucht: GEW-Umgang mit sexualisierter Gewalt gegen Ki/JuSeit März 2023 untersuchen Dissens (Institut für Bildung und Forschung e.V. aus Berlin) und das IPP (Institut für Praxisforschung und Projektberatung aus München) den Umgang der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche von 1950 bis heute. Eine wichtige Datenquelle zur Beantwortung der Forschungsfragen sind Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Funktionsträgerinnen und Funktionsträger der GEW im Untersuchungszeitraum sowie Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Einflussbereich der GEW. |
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meinTestgelände-Beteiligungsaufruf an Ü25:meinTestgelände - eine gemeinsame Seite der BAG Jungen*arbeit und der BAG Mädchen*politik - ist ein online Magazin- das Gendermagazin für junge Menschen. Es werden Texte, Songs und Videos von jungen Menschen unter 25 veröffentlicht. So haben diese Möglichkeit, eigene Gedanken und Meinungen zu veröffentlichen und sich selbst dabei auszuprobieren. Dabei kann es um Ideen für eine gerechtere Gesellschaft, den eigenen Widerstand gegen einschränkende Geschlechterrollen, gegen Queerfeindlichkeit und Rassismus und vieles mehr gehen. |
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5. Weiter- & Fortbildungen, Workshops u.ä. |
1.7./2.9. Online: Infoabend zum Lehrgang Geschlechterreflektierte J*/M*-ArbeitLehrgang „Geschlechterreflektiert mit Jungen, Männern und Vätern arbeiten“ |
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3.7. Online: Jungen*arbeitsTalk: Einsatz digitaler Spiele in der inklusiven JugendarbeitDas partizipative Projekt "Level Up" der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW wurde 2023 gestartet, um Jugendlichen mit und ohne Behinderung eine aktive Teilhabe an der Gaming-Kultur zu ermöglichen. In der Online-Veranstaltung gibt Saskia Moes, Bildungsreferentin der FJMK, einen Überblick über die Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes digitaler Spiele in geschlechterreflektierten, inklusiven Kontexten. Thematisiert wird: das Erfassen der Potenziale digitaler Spiele für die inklusive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, das Erkennen von Barrieren in digitalen Spielen und deren Überwindung sowie das Kennenlernen verschiedener Methoden für den Einsatz digitaler Spiele in der inklusiven Jugendarbeit. |
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3.-5.7. Gauting: FoBi zu kritischem Weißsein i.d. Jugendarbeit"Ich bin doch nicht rassistisch, oder?! - Perspektiven und Impulse zu kritischem Weißsein in der Jugendarbeit" Fortbildung für pädagogische Fachkräfte. |
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5./9.7. Online: Workshops Prävention/Intervention/Trauma sexualisierte GewaltLandesarbeitsgemeinschaft Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. (LAGJM)-Online-Workshops: |
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13.7. Essen: FoBi: Gender- und diversitätssensible SpracheFortbildung: Einführung in diversitätssensibles Sprachhandeln. |
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17.7./24.9. FoBi: Mädchen*&SelbstausdruckVeranstalter*innen: Der Paritätische Landesverband BW und LAG Mädchen*politik |
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19.7. Online: Workshop Diversität& Geschlecht_Männlichkeiten 2.119.7. Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. (LAGJM-)Online-Workshop. Diversität und Geschlecht - Männlichkeiten 2.1 My actions count. Every day.: Geschlechterkonstruktionen haben großen Einfluss auf unser Handeln. Konstruktion um Männlichkeiten treten dabei oft nicht positiv in Erscheinung. Auch und gerade deshalb lohnt es sich, gelingende Ansätze in den Blick zu nehmen. Ich entscheide jeden Tag selbst, was für ein Mensch ich sein möchte. Ich übernehme Verantwortung für mich und mein soziales Umfeld! Mein Handeln, meine Taten zählen! Männlichkeiten 2.1“ ist ein Ansatz zur kritischen Auseinandersetzung und Erforschung der vielen Dimensionen von Männlichkeit auf gesellschaftlicher, institutioneller, fachlicher und individueller Ebene. [Kontakt&Anmeldung] |
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24.7. Online-Seminar: Subjektive Funktion diskriminierender/n Einstellungen&VerhaltensOnline-Seminar: Warum verhalten sich Menschen diskriminierend? - Zur subjektiven Funktionalität diskriminierender Einstellungen und Verhaltensweisen |
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19.8. Bitterfeld: FoBi M* im Netz - zwischen Antifeminismus& CybermobbingIn der Fortbildung des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. wird sich mit dem medialen Nutzungsverhalten weiblich gelesener Kinder und Jugendlicher und möglichen Auswirkungen befasst.: Welchen Phänomenen begegnen Mädchen und FLINTA* Personen im digitalen Raum, welche Rollenbilder werden im Netz abgebildet, welche Gefährdungspotentiale bestehen und wie ist das mit der Kinder- und Jugendhilfe verknüpft? Diskutiert werden Möglichkeiten der KJH, Mädchen und FLINTA* Personen dort abzuholen, wo sie stehen und sie zu unterstützen. |
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27.-28.8. Online: Grundlagenseminar: Sexualpädagogik i.d. Arbeit mit Ki&JuVeranstalter*in: Institut für Sexualpädagogik in Koblenz |
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3.9. Online: Seminar Diversitätssensible Gesundheitsversorgung bei JugendlichenFUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Web-Seminar: Diversitätssensible Gesundheitsversorgung bei Jugendlichen. Welche Erfahrungen machen junge Menschen bei ersten Kontakten mit Gynäkologiepraxen, Fragen zur geschlechtlichen oder sexuellen Identitäten mit Fachkräften im Gesundheitsbereich? Wie können pädagogische Fachkräfte junge Menschen hierbei unterstützen und Diskriminierungserfahrungen begleiten? Wie kann das Thema Gesundheitsversorgung in pädagogischen Einrichtungen aufgegriffen werden, wenn Rassismus, Klassismus, Ableismus, Trans- und Queerfeindlichkeiten auch innerhalb der Gesundheitssysteme allgegenwärtig sind? - Das Seminar bietet die Möglichkeit zur Wissensaneignung und möglichen Handlungsoptionen für pädagogische Fachkräfte, die im Kontakt mit jungen marginalisierten Menschen stehen. |
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3.-5.9. Köln: FoBi: diskriminierungsfreie KJH im Spannungsfeld transkultureller KompetenzenFortbildung: Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld transkultureller Kompetenzen – Wie diskriminierungsfrei kommuniziere und handle ich? |
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3.9.-4.12. Dortmund: Blended-Learning-Qualifizierung: Grenzenlose JungsInhalt: Nach Schema „F“ handeln können!? Immer Methoden im Gepäck haben, die funktionieren!? Vor allem in der Arbeit mit Jungen*, die oftmals aus verschiedensten Gründen grenzenlos unterwegs sind. Die Anfragen an uns als Fachkräfte in der Arbeit mit Jungen* stellen uns vor unterschiedlichste Herausforderungen. Wir agieren zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen an unsere Arbeit – den institutionellen Rahmenbedingen, den gesellschaftlichen Forderungen und den Bedürfnissen der Jungen* selbst. Gleichzeitig sind Jungen* in erster Linie Heranwachsende mit Bedürfnissen, Träumen und Zielen. |
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4.9.+7.11. Online: Veranstaltungsreihe zu Sexualpädagogik in der OKJAOnline-Veranstaltungsreihe: "Kinder- und Jugendarbeit sexy?": Die Reihe von ABA, Fachverband der OKJA in NRW, befasst sich in 3 Kurzmodulen von je 2h (je 11-13 Uhr) mit Sexualität in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie Sexualpädagogik in der OKJA aussehen kann, sich mit Geschlechterbildern und Heteronormativität befasst und ein besonderes Augenmerk auf die Bedarfe von queeren, trans* und inter* Kindern und Jugendlichen gelegt. Die Reihe ist so konzipiert, dass alle oder nur einzelne Veranstaltungen besucht werden können. [Weitere Informationen] |
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5.9. Online: FoBi Queerfeindlichkeit & RassismusFortbildung der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: Queerfeindlichkeit & Rassismus |
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5.-26.9. Online: FoBi Machtkritische Pädagogik in der Praxis mit Rom*nja | LJÄDie vierteilige Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte sowie Interessierte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und zielt auf die Stärkung einer vorurteilsreflektierten Professionalisierung. In einem digitalen (Schutz)Raum können die Teilnehmenden über ihre eigenen Bilder, Vorstellungen und Praxen reflektieren und verschiedene methodische Zugangsweisen kennenlernen. Der Anti-Bias-Ansatz wird als diskriminierungs- und machtkritisches Praxiskonzept vermittelt, um die Verbindung zur Stereotypisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung von Rom*nja aufzudecken. In der explorativen Phase stehen die persönliche Erkundung der eigenen Praxis und das Selbstlernen auf der FUMA-Lernplattform im Vordergrund, bevor thematische Inputs und Reflexionen/Diskussionen in Online-Seminaren via Videokonferenz den Schwerpunkt bilden. |
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6.9./31.10. Dortmund: FoBi: Prävention Sexualisierte Gewalt an JungenDie 2-tägige Fortbildung der Fachstelle Jungenarbeit NRW beschäftigt sich mit den Fragen, was sexualisierte Gewalt ist, welche Besonderheiten es bei Jungen gibt und wie sexueller Missbrauch definiert wird. Fakten über betroffene Jungen werden ebenso behandelt wie Fakten über Täter*innen und die Strategien, die sie anwenden. Auch das Thema übergriffige Kinder wird angesprochen. Die Folgen für die Opfer, die Fragen, wie Jungen geschützt werden können und wie sich Fachkräfte verhalten können, wenn sie einen Verdacht haben, werden ebenfalls thematisiert. Auf der Basis der zuvor vermittelten theoretischen Grundlagen geht es auch um eigene Konzepte, Projekte und die praktische Umsetzung von Präventionsangeboten und Schutzkonzepten. |
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9.-10.9. Vlotho: FoBi Selbstbehauptung für Mädchen* in OKJA, Schule, OGSFortbildung für Frauen: Selbstbehauptung für Mädchen* - in offener und projektgebundener Arbeit in der OKJA, Schule und OGS - Theaterpädagogisch inspirierte Stärkungsübungen für Mädchen* (-gruppen).
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10.-11.9. Online: FoBi Anti-Bias-Ansatz in der Praxis
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11.-12.9. Dormund: FoBi: Geschlechtliche u. sexuelle Vielfalt in der Jungen*arbeitDie zweitägige Fortbtilungs-Veranstaltung "Wer oder was ist ein Junge? Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Jungen*arbeit" der Fachstelle Jungenarbeit NRW setzt sich mit der Geschlechtervielfalt und der sexuellen Vielfalt von Jungen* auseinander. Es geht um die Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Jungen* bezüglich Geschlechterrollen und -möglichkeiten, um eine professionelle und offene Sichtweise auf die Geschlechtervielfalt zu entwickeln. |
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12.9. Online-Orientierungstag zur berufsbegleitenden Weiterbildung „Mädchen*arbeiter*in“Die Bildungsreferent*innen der LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V. – Fachstelle Mädchenarbeit und Genderkomptenz, des Projektes KuKMA – Kontakt und Koordinierungsstelle für Mädchen*arbeit im Land Brandenburg und des Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. haben sich zusammengeschlossen, um Fachkräften in den drei Bundesländern einen praxisnahen Wissenstransfer in der Arbeit mit Mädchen* zu ermöglichen und als Kooperationsveranstaltungsreihe die berufsbegleitende Weiterbildung „Mädchen*arbeiter*in“ vom 28.11.24.-9.5.26 (1,5 Jahre) anzubieten. |
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17.9.-19.11. Dortmund: FoBi: geschlechterreflektierende Medienpädagogik mit J*4-tägige Blended Learning-Fortbildung. Grenzen(los) im Netz!? Grundlagen geschlechterreflektierender Medienpädagogik mit Jungen*. |
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19.9. Quedlinburg: FoBi: Selbstverletzung bei Mädchen* u. jungen Frauen*Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) bietet in Zusammenarbeit mit Wildwasser Magdeburg e.V., Verein gegen sexualisierte Gewalt die Fortbildung "Seelenrizz" an. Fachkräfte der Kinder- und Jugenhilfe, sowie andere Interessierte, können sich an diesem Tag mit dem Thema selbstverletzende Verhaltensweisen auseinandersetzen. Ziel ist es ein tieferes Verständnis für Hintergründe und Mechanismen zu fördern und Handlungsstrategien in der Arbeit mit Betroffenen zu erörtern. Teilnahmebeitrag: 25€ (inkl. Verpflegung) |
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21.-22.9. Leipzig: FoBi Geschlechtl. Vielfalt i.d. feminist. Selbstverteidigung-&behauptungZweitägige Fortbildung für Trainer*innen der feministischen Selbstverteidigung- und Behauptung: Die Annahme, dass alle Menschen mit einem binären Geschlecht geboren werden und/ oder sich mit dem bei der Geburt zugeschriebenen Geschlecht identifizieren, ist ein verbreitetes Denkmuster, welches sich auch in vielen Konzepten der feministischen Mädchen* arbeit zeigt. Wie können wir als Wendotrainer*innen bzw. als Trainer*innen für fem. Selbstverteidigung- und Behauptung uns kritisch zu diesen Denkmustern der Cis- und Endonormativität positionieren? Wie lassen sich Kurse so organisieren, dass sich auch inter*, nicht- binäre, trans*- und agender verortete Menschen angesprochen und wohl fühlen? Wie lassen sich bewährte Konzepte und Methoden durch die Perspektive von geschlechtlicher Vielfalt weiterentwickeln? Wie lassen sich diese Öffnungsprozesse nach Aussen kommunizieren und welche möglichen Widerstände tauchen dabei auf? Diesen und andern Fragen möchten wir, Fritte und Simo, mit euch nachgehen. Dabei stehen eure Erfahrungen als Trainer*innen und unsere Erfahrungen als nicht- binäre Personen und Trainer*innen im Vordergrund. |
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24.9. Magdeburg: FoBi "Mobbing erkennen&richtig intervenieren"Fortbildung „No Blame Approach – Mobbing erkennen und richtig intervenieren" 24.9. Magdeburg |
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26.9. Online: FoBi Gadjé-Rassismus&Co.Online Seminar der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW (Essen): Vielfaltssensible und Reflektierte Pädagogische & Sozialarbeiterische Praxis im Umgang mit Romnja und Sintizze: "Rassismus gegen Sintizze und Rom*nja ist eine historisch gewachsene und transnational organisierte Gewalt, die auf die Psyche und die Körper von romani Subjekten transgenerationell einwirkt und Lebenserschwernisse, Verletzungen und Krankheiten, verkürzte Lebenserwartung bis hin zum Tod verursacht. Diese Gewalt schließt Rom*nja individuell und/oder kollektiv und in Verschränkung mit weiteren gesellschaftlichen Platzierungen wie Klasse, Gender, Sex, religiöser Zugehörigkeit von materiellen, finanziellen sowie symbolischen Ressourcen und von gesellschaftlicher Anerkennung und struktureller Teilhabe aus." |
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26.9. Haldensleben: FoBi Demokratietraining als Methode i.d. Arbeit mit M*Fortbildung „Betzavta (Demokratietraining) als Methode in der Arbeit mit Mädchen*“ des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe (KgKJH) Sachsen-Anhalt e.V.: Die Fortbildung gibt Einblick in Übungen aus der Methodensammlung Betzavta. Dabei wird besonders auf Aspekte in der Arbeit mit Mädchen* geschaut: Was brauchen Mädchen* und junge Frauen*, um sich aktiv in ihren Lebensräumen zu beteiligen und kreative Lösungsansätze für Konflikte zu finden? |
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30.9. Online: Workshop Sexuelle Bildungen mit Jungen*Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. (LAGJ*M* BW) |
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2.10. Online: Seminar Interkulturelle SexualpädagogikVeranstalter*in: Institut für Sexualpädagogik in Koblenz
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10.-11.10./7.-8.11. Dortmund: Basisqualifizierung Frauen i.d. Jungen*arbeitInhalt: Jungen* sind eine wichtige Gruppe in der Kinder- und Jugendarbeit, die oft als problematisch, laut oder gefährdet wahrgenommen wird. Das Aufwachsen von Jungen* verläuft oft konfliktreich und nicht ohne Reibung und Verluste. In der Jungenarbeit können Jungen* einen Zugang zu eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Stärken oder Schwächen finden. Zugleich erhalten sie in diesem Rahmen die Chance ihre sozialen Kompetenzen im Team weiterzuentwickeln. Jungenarbeit wurde und wird als ein geschlechtshomogenes Zusammentreffen von Jungen* mit männlichen Fachkräften definiert. Aktuelle Diskurse der Genderforschung stellen allerdings viele Fragen an das Konzept geschlechterhomogener Arbeit. Unabhängig davon ist es faktisch so, dass viele Frauen in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern tätig sind und mit Jungen* arbeiten. Daher sieht es die LAG Jungenarbeit NRW als ihre Aufgabe, auch Frauen für die Arbeit mit Jungen* zu qualifizieren. |
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11.10. Online: FoBi Digitale Gewalt gegen Frauen (Beratung)Digitale Gewalt gegen Frauen - Einführung in die Theorie, Umgang in der Beratung und Vermittlung von technischem Grundlagenwissen |
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14.10. Stuttgart: FoBi Mental HealthMental Health - "Bin ich psychisch krank oder ist es nur die Pubertät?" |
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15.-16.10./18.11. Berlin: Diskriminierungskrit. J*arbeitSozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB): Jungen*arbeit in Bewegung – Schritte in Richtung einer diskriminierungskritische Jungen*arbeit: |
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17.10. München: FoBi für Pädagog*innen zu ZwangsverheiratungFortbildung der Initiative für Münchner Mädchen* (IMMA) e. V. für pädagogische Fachkräfte in Kooperation mit Wüstenrose – Fachstelle Zwangsheirat / FCM-C IMMA e.V.: „Zwangsverheiratung“ und das Konzept der Ehre in traditionellen Familien. |
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17.10. Online-Seminar: IntersektionalitätVeranstalter*in: FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW, Essen |
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Institut für Sexualpädagogik Koblenz: WeiterbildungenBspw: Zertifikatslehrgänge |
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6. Fachtagungen, Konferenzen & andere Veranstaltungen |
3.7. Online-Austauschtreffen Trans* Bi_PoC JugendarbeitFür die bundesweite Vernetzung im Feld der Jugend- und Empowermentarbeit mit jungen trans* Bi_PoC sind im Rahmen von TRANS* – JA UND?! - dem Jugendprojekt vom Bundesverband Trans* - für 2024 wieder regelmäßige Austauschtreffen geplant. Mit den Treffen soll an die begonnene Vernetzung in den Jahren 2022 und 2023 angeknüpft werden. |
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3.7. Stuttgart: Fachtag: Geschlechtl.&sexuelle Vielfalt in der J(S)A verankernFachtag: Alles geregelt?! - Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit verankern der LAG Mädchen*politik BW. |
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3.7. Digitaler „Runder Tisch FGM/C" Schleswig-HolsteinDigitaler „Runder Tisch FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) Schleswig-Holstein“ am 3.7., 13-15 Uhr. |
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4.7. Online: Vortrag(sreihe)"Let's talk about it FGM/C"IN VIA Bayern lädt ein: FGM/C - Bindungen zu den Communities stärken, 4. Juli 2024: Im Rahmen der virtuellen Vortragsreihe "Let's talk about it FGM/C" von IN VIA Bayern klärt die Referentin Amaal Said-Mohamud, stellvertretende Vorsitzende der Beratungsstelle stop mutilation Deutschland e.V., Düsseldorf über die Praxis von weiblicher Genitalbeschneidung FGM/C auf. Gemeinsam sollen Wege gefunden werden, um als Multiplikator*innen Brücken zu bauen und wirkungsvolle Unterstützung für Frauen und Mädchen zu bieten, die von FGM/C betroffen sind. Die Teilnahme ist kostenfrei. |
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4./8./22.7. Fachl. Austausch für KJA-FachkräfteAkademie der Jugendarbeit BW: AGJF KOLLEGIAL geht in die nächste Runde: AGJF KOLLEGIAL ist ein Format, in dem ihr euch als Fachkräfte in eurer Praxis gegenseitig unterstützen und stärken könnt. Gemeinsam schauen wir mit euch Herausforderungen eures Alltags an und suchen nach Handlungsmöglichketen. Dabei könnt ihr gegenseitig auf euer Wissen und eure Erfahrungen zurückgreifen. |
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5.7. Online AG-Auftakt: Antifeminismus i.d. M*arbeit: Sensibilisierung&AnalyseOnline-Auftaktveranstaltung der AG Zukunft: "Antifeminismus in der Mädchen*arbeit: Sensibilisierung und Analyse" am 5.7., 9-14Uhr: Die neue AG Zukunft von der Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik (BAG M*), KuKMA und dem Frauenpolitischen Rat Brandenburg e.V. (Projekt “Demokratie braucht Feminismus”) laden zum Vernetzungstreffen mit einem Vortrag zum Thema Antifeminismus und Mädchen*arbeit ein. |
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8.7. Webinar: Rechtsstaat, Klima& Frauenrechte nach den Wahlen in Frankreich?Europe Calling: “Frankreich nach der Wahl - Wie weiter für Rechtsstaat, Klima und Frauenrechte?” - Mo, 8.7., 19-21 Uhr |
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9.7. Online: Jugendbeteiligung im ländl. RaumAbschlussveranstaltung der Reihe Online-Fachgespräche „Jugendbeteiligung im Ländlichen Raum“ am 9.7., 10-12 Uhr der Jugendstiftung Baden-Württemberg. |
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10.7. Karlsruhe-Durlach: Fach-&Netzwerktreffen AKs Jungen*arbeitFachtreffen der AKs Jungen*arbeit BW. Sprechende und Aktive der Arbeitskreise treffen sich zur 2. Präsenzveranstaltung der AKs Jungen*arbeit am Thomashof zu einem fachlich angeleiteten Austausch mit Impulsen zur Beratung von Jungen*(arbeit). Auch Fachkräfte, die gern einen Arbeitskreis für Jungen*arbeit gründen wollen oder selbst in der Jungen*arbeit aktiv sind, können sich für das Fachtreffen anmelden. (Infos & Kontakt; mehr Informationen über die LAGJM) |
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15.7. Berlin: Talk: Demography, Family Change, Contemporary Gender&Immigration PoliticsEvent-title: Political Demography: Family Change and Contemporary Gender and Immigration Politics. (The event will be held in English.) |
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16.-17.9. Erfurt: Tagung: Antisemitismus- u.rassismuskrit. Forum für Bildung&WissenschaftTagungsreihe Blickwinkel: Antisemitismus- und rassismuskritisches Forum für Bildung und Wissenschaft. |
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16.7./27.9./24.10./26.11. Berlin: Dissens-Salons zu GeschlechterpolitikenAnlässlich des 35-jährigen Bestehens veranstaltet Dissens, das Institut für Bildung und Forschung e.V., den s.g. Dissens-Salon! Vier Abendveranstaltungen, bei denen über aktuelle Themen rund um das umkämpfte Feld der Geschlechterpolitiken gesprochen werden soll. Mit verschiedenen Gästen werden die Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Gewalt und die Potentiale einer kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten ausgelotet. |
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18.-20.7. Heidelberg: Network Gender&STEM ConferenceUnter dem Motto "Future Directions in Theory, Research, Policy and Practice" werden auf der Konferenz aktuelle Forschungsergebnisse zu folgenden Fragestellungen disktuiert: Welche Faktoren beeinflussen die Berufswahl von Mädchen und Jungen? Welche Rolle spielen Eltern, Freundeskreis und Lehrkräfte? Was können Schulen und Unternehmen tun, um Mädchen für MINT zu gewinnen? [Weitere Informationen] |
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19.7. Darmstadt: Fachtag Antifeminist.&queerfeindlichen Aussagen begegnenFachtag: Antifeminismen - Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis. |
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25.7. Online: MINTcafé Gender: Mädchen, MINT& TeilhabeDas MINTcafé Gender ist eine regelmäßige Veranstaltungsreihe der MINT Vernetzungsstelle (MINTvernetzt). Die digitalen Café-Treffen bringen Forschungsergebnisse und Praxis zusammen und bieten Raum zur Vernetzung und den gegenseitigen Austausch. Am 25. Juli geht es im MINTcafé um Mädchen, MINT und Teilhabe. - Der Fokus wird auf der Frage liegen, wie MINT-Teilhabe von Mädchen unterstützt werden kann, die vor zusätzlichen Herausforderungen wie Migrationshintergrund oder sozioökonomischer Benachteiligung stehen. [Mehr Informationen& Anmeldung] |
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8.8. Hannover: Diskussion&Austausch: Jungen*arbeit heuteInput, Diskussion und Austausch: Jungen*arbeit heute - In Kooperation mit der BAG Jungen*arbeit. |
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15.8. Halle: Fachkräfteaustausch: Sport als Methode in der Jungen*-ArbeitFachkräfteaustausch: Breaking Boundaries - Sport als Methode in der Arbeit mit Jungen*: Sport bietet eine einzigartige Möglichkeit, um mit Jungen* effektiv und auf einer persönlichen Ebene zu interagieren. Durch gemeinsame sportliche Aktivitäten können Barrieren überwunden und Vertrauen aufgebaut werden. Der Fachkräfteaustausch "Breaking Boundaries" fragt dannach, ob es aber mehr als Sport benötig, um Jungen* zu unterstützen und ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken. |
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15.-19.8. Berlin: djo-Sommertreffen zu den Themen Diversity u. Diskriminierungdjo-Sommertreffen meets Wissen. Macht. Divers.: Vom 15.-19.8.24 veranstaltet die djo - Deutsche Jugend in Europa ihr jährliches Sommertreffen. Unter dem Motto „Perspektivwechsel: Sprechen über Vielfalt und Diskriminierung mit dem Theater der Unterdrückten“ lädt die djo- Deutsche Jugend in Europa dazu ein, die Themen Diversity und Diskriminierung von der oft sehr abstrakten und akademischen Ebene auf eine tiefere, persönlichere und emotionalere Ebene zu bringen. |
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23.-25.8. Berlin: Women in Exile: Intersektionales Empowerment Kunst- u. KulturfestivalWomen in Exile veranstaltet vom 23.-25.08.2024 auf dem Berliner Oranienplatz ein intersektionales Empowerment Kunst- und Kulturfestival unter dem Motto "Breaking Borders Festival" (bzw. „Grenzen brechen, um Brücken zu bauen“). Nationale und internationale Gäste sin eingeladen. |
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9.9. Online: Netzwerk geflüchtete Mädchen&junge Frauen + Impulskreis zu FGM/CDas Projekt “Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen” lädt am 9.9. zu einem Online-Impulskreis (11-12Uhr) zum Thema “FGM/C und die Situation von geflüchteten Mädchen und FLINTA*-Personen in Deutschland” und im Anschluss zum Netzwerktreffen (12:30-14Uhr) ein. Die Referentin Dr. Mariame Racine Sow (Forward for Women e.V.) wird in einem Impulsvortrag zum Thema weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) und zur Situation geflüchteter Mädchen und junger FLINTA*-Personen in Deutschland informieren. Es gibt Raum für Rückfragen, zum Austausch und zur Diskussion. [Weitere Informationen & Anmeldungsformular] |
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10.9. Düsseldorf: Fachtagung: Jugendl. Väter als ZGDer SKM Bundesverband veranstaltet im Rahmen des von der Aktion Mensch geförderten Verbundprojekts ‚Jugendliche Väter im Blick‘ in Düsseldorf eine Fachtagung zum Thema: ‚Jugendliche Väter als Zielgruppe – erfolgreiche Ansätze und gute Praxis‘. Teilnehmende haben die Möglichkeit, sich mit den in Institutionen und Projekten gemachten Erfahrungen auseinanderzusetzen und neue Ansätze kennenzulernen – insbesondere mit dem Blick auf die Zugänge und die Arbeit mit jungen Vätern. |
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11.9. Hannover: Fachtagung AG Gender&DepressionFachtagung: 15 Jahre Arbeitsgruppe Gender und Depression im Bündnis gegen Depression in der Region Hannover: |
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15.-17.9. Würzburg: BUKO kommunale Frauen- & Gleichstellungsbeauftragte_Thema: ArmutDie 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zum Thema Armut findet vom 15.-17.9. in Würzburg statt. Das Konferenzthema ist Armut. Denn: Armut ist weiblich: Das zeigen die unterschiedlichsten Studien der vergangenen Jahre. Frauen haben im Schnitt immer noch weniger Einkommen und deutlich niedrigere Altersrenten als Männer. Alleinerziehende, Migrantinnen und Frauen mit Behinderungen sind besonders von Armut betroffen. Die Bundesregierung hat Maßnahmen ergriffen, Frauen besser zu stellen. Doch die Politik muss radikalere Lösungen in den Blick nehmen, damit die soziale Ungleichheit und damit auch die Frauenarmut endlich gestoppt werden. Armut ist ein Armutszeugnis für unser Land und Armut ist eine Gefahr für die Demokratie. In der Bundeskonferenz soll die aktuelle Situation beleuchtet und Forderungen an die Politik formuliert werden. |
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16.-17.9. Wien: Fachkonferenz&Netzwerktreffen Geschlechterreflektierte J*&M*-ArbeitFachkonferenz & Netzwerktreffen Männerberatung: Geschlechterreflektierte Männerarbeit – wirkt, stärkt, spart!
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16.-18.9.: Potsdam: Bundeskongress Kinder- & JugendarbeitDer 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit findet vom 16. bis 18. September 2024 in Potsdam (hauptsächlich auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam) statt. Das Format will zum Austausch von Fachpraxis, Gesellschaft und Politik beitragen. Die kostenlose Anmeldung ist noch bis zum 31.8. möglich.
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17.&27.9. online/Wuppertal: Vernetzungstreffen LAG M*arbeit NRWDie Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit (LAG M* NRW e.V.) bietet am 17.9. ein Vernetzungstreffen zum Thema MINTA und Gaming an und am 27.9. eines zu MINTA nach Flucht. [Weitere Informationen folgen auf der Homepage im Juli/ August.] |
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23.-24.9. Berlin: Kompetenznetzwerk Fachtag Islamismusprävention (Demokratie leben)Fachtag „Islamismusprävention für alle? Chancen und Fallstricke von Ansätzen universeller Prävention in Institutionen und Regelstrukturen“ im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX), Programm Demokratie leben! des BMFSFJ. |
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18.-19.9. Leipzig: Fachtagung Rassismuskrit. Jungenarbeit in SN, ST& THFachtagung: "Rassismuskritische Jungenarbeit in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Erfahrungen - Bedarfe - Perspektiven". |
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18.-20.9. Graz: Tagung Österreich. Gesellschaft für Geschlechterforschung10. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) vom 18.-20.9., Universität Graz & Technische Universität Graz: |
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25.-27.9. Wernigerode: Bundeskonferenz Frauen-&Gleichstellungsbeauftragte an HSBundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof)-Jahrestagung 2024: Antifeminismus entgegentreten – Wissenschaft und Demokratie stärken.
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26.9. LHH/Online: Symposium: Prävention: Risikofaktoren&Ätiologie sex. GewaltSexualisierte Gewalt ist ein weitreichendes gesellschaftliches Problem. Zur nachhaltigen Reduktion sexualisierter Gewalt ist eine ganzheitliche Herangehensweise notwendig. Der Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Sexualmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover richtet das Augenmerk deshalb auch auf potenzielle sowie bisher justiziell nicht bekannte Täter*innen im sogenannten „Dunkelfeld“. In dem Arbeitsbereich sind neben Wissenschaft und Forschung auch mehrere Projekte zur Prävention sexualisierter Gewalt angesiedelt. |
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26.9. Dortmund: Netzwerktreffen zur Prävention sexualisierter GewaltBeim vierten Netzwerktreffen zur Prävention von sexualisierter Gewalt des Landesjugendrings NRW und seiner Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem ISA wird ein Austausch über bewährte Materialien und Konzepte stattfinden. Zusätzlich ist eine Auseinandersetzung mit der Methode der Fallwerkstätten vorgesehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der effektiven Gestaltung von Krisenkommunikation. [Weitere Infos und Anmeldung: www.ljr-nrw.de] |
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26.9.-19.12. Hannover: Vorträge geschlechterreflektierte, rassismuskrit. J*, M*&VäterarbeitRingvorlesung im WiSe 24/25: „Mann-sein ohne Männlichkeit?“ Theorie und Praxis der Jungen*arbeit und der pädagogischen Arbeit mit Männern und Vätern* |
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27.9. Berlin: Fachtagung des Kompetenznetzwerks Islam-&MuslimfeindlichkeitSave the date: Das Kompetenznetzwerk lädt zur Fachtagung am 27.9.24 von 11.30-17Uhr nach Berlin ein. Unter dem Titel "Verteilungskämpfe - Welche Funktion übernimmt antimuslimischer Rassismus in unserer Gesellschaft?" werden wir uns u. a. mit folgenden Fragen beschäftigen: "Welche Rolle spielt antimuslimischer Rassismus bei aktuellen politischen Themen rund um Migration und Abschottung?", "Wie wird antimuslimischer Rassismus in der Mobilisierung rechter Diskurse und im Kontext von Wahlkämpfen eingesetzt?", "Was ermöglicht Solidarisierung gegen diese Diskurse und Politiken – und welche Formen der Solidarisierungen und Bündnisse brauchen wir?" [Mehr Informationen] |
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30.9.-2.10. Osterholz: bundesweite feminist. Fachtagung BAG M*: Gender&KI10. bundesweiten, feministischen Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik e.V. (BAG M*): "Gender und Künstliche Intelligenz (KI). Die Bedeutung der KI für Mädchen*welten und Mädchen*arbeit"*:
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9.10. Duisburg: Fachtag Mediatisierte Lebenswelten v. Jungen*Abschluss-Fachtag "Neue Welten – alte Regeln? Jungen* und Männlichkeiten* in digitalen Medien" zum Projekt “MLJ* - Mediatisierte Lebenswelten von Jungen*”. |
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9.-10.10. FF(M): Fachtagung Jungen*arbeit in Hessen„Me, myself and I“ in der Arbeit mit Jungen* – Fachkraft als Methode!?
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14.-15.10. Berlin: Fachtag: Schutz&Unterstützung v.gewaltbetroffenen Frauen&ihren KindernFachtagung des Deutschen Vereins: "Schutz und Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern – Umsetzung der IK in Deutschland – Vorbilder in Europa?" |
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17.10. Haldensleben: Resilienzförderung in der KJH (J*&M*arbeit)Resilienzförderung in der Kinder- und Jugendhilfe - Fachtagung zur Jungen*- und Mädchen*arbeit in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte KJH (KgKJH) und dem Landkreis Börde. |
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24.10. München: Fachtag Progressive Männlichkeiten in J*arbeit/pädagogik vermittlen24.10. München. Fachtag Progressive Männlichkeiten in Jungen*arbeit und -pädagogik vermittlen - aber wie? |
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28.-29.10. Dresden: Netzwerktagung Antifeminismus 2024Save the Date: Netzwerktagung Antifeminismus 2024: Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken. Sichtbar und aktiv in Kommunen, Organisationen und Sozialer Arbeit. |
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7. Publikationen |
Buch: Queer Theorie – Queer_Pädagogik. Eine Einführung.[7.7.] Engel, A. Antke. Queer Theorie – Queer_Pädagogik. Eine Einführung. |
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Factsheet: Alleinerziehende (Mütter) trotz Arbeit weiter am stärksten armutsbedroht[25.6.] Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Factsheet Alleinerziehende in Deutschland von Antje Funcke, Sarah Menne. |
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Melde-&Informationsstelle Antiziganismus: Jahresbericht[17.6.] Der zweite Jahresbericht der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) für 2023 dokumentiert 1.233 antiziganistische Vorfälle in Deutschland – fast doppelt so viele wie im Vorjahr (621). Diese Zunahme wird teilweise dem Rechtsruck in Deutschland und dem höheren Bekanntheitsgrad von MIA zugeschrieben, während weiterhin von einem großen Dunkelfeld ausgegangen wird. |
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Buch: Perspektiven politikwissenschaftl. Geschlechterforschung[17.6.] M. Klapeer, Christine; Leinius Johanna; u.a. (Hrsg.). Politik und Geschlecht. Perspektiven der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung. Verlag: Barbara Budrich 2024: |
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Nationaler Bildungsbericht 2024[17.6.] Der indikatorengestützte Bericht „Bildung in Deutschland“ beschreibt die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens - von der Frühen Bildung bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter - und widmet sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig der beruflichen Bildung. Die 10. Ausgabe zeigt, dass das Bildungssystem vor großen Herausforderungen steht. [Zum Bildungsbericht/ zur BMBF-Meldung] |
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bpb: APuZ-Heft zu Antisemitismus[14.6.] Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): neue Ausgabe aus der Reihe Aus Politik und Zeitgeschichte 2024 (APuZ): Ausgabe 25-26/2024 zu „Antisemitismus“
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Sozialmagazin: Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs[13.6.] Sozialmagazin: Themenheft Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs erschienen und frei verfügbar. - Die aktuelle Ausgabe ist unter der redaktionellen Leitung der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs entstanden. Sie beinhaltet einen vielfältigen Überblick über diese komplexe Thematik und zeigt auf, wie Soziale Arbeit in Forschung, Theorie und Praxis wegbereitend auftreten kann. Das Heft will dazu beitragen, Aufarbeitung multiperspektivisch zu beleuchten, eine weiterführende Diskussion anzuregen sowie Weiterentwicklungen für ein Recht auf Aufarbeitung zu fördern. |
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SINUS-Jugendstudie 2024 - "Wie ticken Jugendliche?"[12.6.] SINUS-Jugendstudie 2024 - "Wie ticken Jugendliche?" Die qualitative Jugendstudie "Wie ticken Jugendliche?" untersucht alle vier Jahre auf Basis von mehrstündigen Einzelexplorationen die Lebenswelten der 14- bis 17-Jährigen und berichtet über die aktuelle Verfassung der jungen Generation in den unterschiedlichen Lebenswelten. [Zur Studie der Bundeszentrale für politische Bildung] |
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Bertelsmann Stiftung: Ausbildungsperspektiven 2024[12.6.] Die Bertelsmann Stiftung hat die Studie "Ausbildungsperspektiven 2024 - Eine repräsentative Befragung von jungen Menschen" veröffentlicht. Für die Befragung wurden über 1.700 junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren im Feb.-März 2024 nach ihren Einschätzungen zu beruflicher Orientierung, den Perspektiven am Ausbildungsmarkt und den Erfahrungen bei der Ausbildungsplatzsuche befragt. |
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Policy Paper: Gewaltschutz v. Frauen im Aufenthaltsgesetz[4.6.] Policy Paper: 24-20: Gewaltschutz von Frauen im Aufenthaltsgesetz: Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) fordert die Einführung humanitärer Aufenthaltstitel für gewaltbetroffene Personen, deren Aufenthalt aufgrund der persönlichen Lage oder zur Mitwirkung im Ermittlungs- oder Strafverfahren erforderlich ist. Denn geschlechtsspezifischer Gewaltschutz dürfe nicht vom Aufenthaltsstatus abhängen. [Weiterlesen] |
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Bericht: Geschlechtergleichstellung im EU-Parlament u. in nationalen Parlamenten[3.6.] Dieser neue (nur auf Englisch verfügbare) Bericht des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen (EIGE) bewertet den Stand der Geschlechtergleichstellung (2023) im Europäischen Parlament (EP) und in den nationalen Parlamenten in der Europäischen Union (EU). Der Bericht betont, dass für das Ziel, geschlechtersensible Parlamente zu erreichen, der Gleichstellung der Geschlechter als soziales, politisches und wirtschaftliches Ziel Priorität eingeräumt werden muss und die Kultur, die Prozesse, die Praktiken und die Ergebnisse der Parlamente so verändert werden, dass sie die Gleichstellung der Geschlechter voranbringen. |
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Broschüre: (R)echte Männer&Frauen. Analysen zu Geschlecht&Rechtsextremismus[3.6.] Broschüre wird von der Amadeu Antonio Stiftung: Vorstellungen von Familie, Geschlecht und Gender stehen in der extremen Rechten im Mittelpunkt eines gewaltsamen Kampfes um gesellschaftliche und kulturelle Hegemonie, ein Europaübergreifender Trend und eine bewusste Strategie. Einer besonderen Bedeutung kommt dabei Frauen zu, deren Rolle in der extremen Rechten über Jahre unterschätzt wurde und deren Aufgaben sich innerhalb der Szene deutlich ausdifferenziert haben: Sie fungieren als harmlos wirkende Brückenbauerinnen in die sogenannte Mitte der Gesellschaft, als hippe Influencerinnen mit Anschlüssen zu jungen Menschen und als Hüterinnen vermeintlich zentraler Werte des „Volkes“. Die vorliegende Broschüre versammelt Analysen dieser unterschiedlichen Frauenrollen, gibt Einblicke in die Instrumentalisierung geschlechter- und familienpolitischer Fragen durch die extreme Rechte, skizziert und analysiert deren Social-Media-Strategien und beleuchtet nicht zuletzt auch die Bedeutung von Männlichkeiten sowie deren Inszenierung in der Szene. [Zur Broschüre] |
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BumF: Studie: Situation geflüchteter junger Menschen in D.[28.5.] Veröffentlichung der Online-Umfrage 2023 zur Situation junger Geflüchteter in Deutschland |
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Handreichung zum Neutralitätsgebot für freie Träger[27.5.] Der Bundesjugendring (DBJR) hat gemeinsam mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB) eine Handreichung zum „Mythos Neutralitätsgebot“ für freie Träger veröffentlicht. Die Begriffe „Neutralitätsgebot“ oder „Neutralitätspflicht“ geistern durch die Landschaft der Kinder- und Jugendarbeit und die Felder der Kinder- und Jugendbildung. Sie werden insbesondere von rechten Akteuren politisch instrumentalisiert, von Verwaltungen unsachgemäß angewendet und sie verunsichern und bedrohen freie Träger. Das schränkt ihre Arbeit ein und behindert ihre wichtige Aufgabe als Akteure mit Haltung und Werten in einer demokratischen Zivilgesellschaft. Diese Handreichung klärt den Sachverhalt zum Thema Neutralität und soll insbesondere Jugendverbände u. -ringe, Bildungsstätten sowie andere Trägern der außerschulischen politischen Bildung in ihrem politischen Handeln unterstützen. [Zur Handreichung] |
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Familienreport 2024[15.5.] Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai hat das Bundesfamilienministerium den Familienreport 2024 veröffentlicht. Der diesjährige Bericht zeigt, dass familiäre Beziehungen in Zeiten des Umbruchs Halt geben, Eltern sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf wünschen und trotz Krisen zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Hintergrund: Auf der Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsumfragen beschreibt der Familienreport die vielfältigen Lebenslagen von Familien in Deutschland. Die mittlerweile 8. Ausgabe des Familienreports bietet eine umfassende Bestandsaufnahme langfristiger Trends, sie greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und informiert über familienpolitische Maßnahmen und Programme der Bundesregierung. Der Familienreport wird vom BMFSFJ herausgegeben und erscheint seit 2009. Bis 2014 erschien er jährlich, seitdem alle zwei bis drei Jahre. Zuletzt erschien der Familienreport im Dezember 2020. [-> Zur Broschüre] |
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Studie: Ungleiche Bildungschancen: Ein Blick in die Bundesländer[15.5.] Die Studie untersucht, wie gerecht oder ungerecht die Bildungschancen von Kindern mit verschiedenen familiären Hintergründen in den deutschen Bundesländern verteilt sind. Sie vergleicht die Wahrscheinlichkeit eines Gymnasialbesuchs für Kinder mit niedrigem Hintergrund (kein Elternteil mit Abitur und/oder unteres Viertel der Haushaltseinkommen) mit der für Kinder mit höherem Hintergrund (mindestens ein Elternteil mit Abitur und/oder oberes Viertel der Haushaltseinkommen). Die Ergebnisse weisen abermals darauf hin, dass Bildungschancen von Kindern mit verschiedenen familiären Hintergründen ungleich verteilt sind. ["Ungleiche Bildungschancen: Ein Blick in die Bundesländer von Ludger Wößmann, Florian Schoner, Vera Freundl, Franziska Pfaehler, ifo Institut, München, 2024, |
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Magazin: Lobby für Mädchen[10.5.] Das neue LOBBY-Magazin 2024 ist da!: Auch die neueste Ausgabe enthält wieder einen bunten Strauß an Themen und Beitragsformaten - von kurzen Informationen über ausführlichere Berichte - unter dem übergeordneten Dacht der "Lebenslagen von Mädchen und jungen Frauen heute", zusammengestellt von den Mitgliedern des neu gegründeten Redaktionsteams. |
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BMBF-Berufsbildungsbericht 2024: Grenzen typ. Geschlechterdomänen weichen auf[8.5.] Mit dem Berufsbildungsbericht kommt das Bundesbildungsministerium seinem gesetzlichen Auftrag nach, die Entwicklung in der beruflichen Bildung kontinuierlich zu beobachten und der Bundesregierung jährlich zum 15. Mai Bericht zu erstatten. |
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Kurzbericht des Nationalen Diskriminierungs- u. Rassismusmonitors[7.5.] Arm trotz Vollzeitjob – Rassismus verstärkt Armutsgefährdung: Der neue Kurzbericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) ermöglicht erstmals eine Analyse der Armutsgefährdung dreier rassistisch markierter Gruppen in Deutschland: Schwarze, asiatische und muslimische Menschen. Von Januar bis März 2022 erhoben die Wissenschaftler*innen im Rahmen einer repräsentativen Befragung (NaDiRa.panel) die Daten von 21.000 Personen, um Einstellungen und Erfahrungen von Menschen in Deutschland zu untersuchen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2022 14,8 % aller in Deutschland lebenden Menschen armutsgefährdet. Derartige Berichte berücksichtigen zwar den Migrationshintergrund, nicht aber Rassismus und Mehrfachdiskriminierung. |
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Bericht: Finanzielle (Un)Abhängigkeit u. (mangelnde) Gleichberechtigung in der EU[6.5.] EIGE-Bericht (nur auf Englisch verfügbar): Finanzielle Unabhängigkeit und Gleichberechtigung: Die Verbindung zwischen Einkommen, Vermögen und Macht: |
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Dialog: UN-Ausschuss für Rechte v. Menschen mit Behinderungen& BReg[Mai 2004] Am 29./30.8.23 fand in Genf der Konstruktive Dialog zwischen dem UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, der deutschen Staatendelegation - als Vertretung der dt. Bundesregierung - und Vertreter*innen der Monitoring-Stelle der UN-Behindertenrechtskonvention statt. Das Deutsche Institut für Menschenrechte veröffentlicht den Wortlaut dieses Austauschs als Transkript, basierend auf den Videos des Dialogs. [PDF] |
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Studie: Ki&Ju als Opfer von Cybergrooming[05/24] Im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW hat KB&B Family Marketing Experts GmbH & Co. KG eine empirische Längsschnittstudie zum Thema "Kinder und Jugendliche als Opfer von Cybergrooming" durchgeführt. Erkenntnisinteressen der Studie waren neben den Formen von Cybergrooming, dem Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen auch die Wünsche der Kinder und Jugendlichen in Bezug auf Hilfsangebote. |
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Bücher zur autonomen Männerbewegung in den 90&2000ern[April] Aus einem Workshop von Dissens, dem Berliner Institut für Bildung und Forschung e.V., vor einigen Jahren zu Männlichkeit ist eine Initiative entstanden, die das zentrale Organ der autonomen Männerbewegung in den 90er und 2000er Jahren - den Männerrundbrief - online gestellt hat (https://maennerrundbrief.noblogs.org/). Nun wurden viele dieser Texte abgetippt und sind in zwei Büchern erschienen: Der Männerrundbrief. radikal - autonom - profeministisch. Eine Auswahl. Band 1 und 2. 2024, Verlag immergrün. [978-3-910281-09-7 35 €]
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Zeitschrift: Gesellschaftl.gemachte Barrieren, Demokratie, Teilhabe, gleiche Chancen,...[5.4.] Inhalt: Im Alltag bieten Normen uns Orientierung. Doch diese Normen schließen zwangsläufig all jene aus, die ihnen nicht entsprechen. Auf Barrieren treffen alle Menschen, aber nicht alle gleich oft. Manche nehmen sie leicht, verbuchen sie als gemeisterte Herausforderung - andere kämpfen täglich mit den Barrieren, die sie zu Ungleichen machen: bei der Chance auf eine Wohnung, einen Arbeitsplatz, faire Bezahlung oder eine Aufenthaltsgenehmigung. |
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Leitfaden geschlechterreflektierte (online/)Beratung von J*, M*& Vätern[04/24] Männerberatung: Veröffentlichung des Sonderheftes "Männer online beraten" (April 2024). Beratung in Präsenz gilt für viele Fachkräfte gleichwohl immer noch als Goldstandard. Online-Beratung ist dabei durchaus ein eigenständiges Beratungsformat, dessen Effektivität durch Studien belegt ist. Online-Beratung kann damit auch Menschen erreichen, denen aus unterschiedlichen Gründen der Zugang zu Hilfsangeboten erschwert ist. Das Sonderheft des Bundesforums Männer ergänzt den Leitfaden "Männer gut beraten - Ein Leitfaden zur geschlechterreflektierten Beratung von Jungen, Männern und Vätern" (Juni 2022). Beide Publikationen regen dazu an, sich intensiver mit Fragen rund um Männlichkeit im Beratungskontext zu befassen, gehen auf konzeptionelle und methodische Fragen ein, liefert praktische Beispiele und geben weiterführende Hinweise. |
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Graphic Novel rund um Gender[29.3.] Teddy G. Goetz: Gender ist ziemlich strange: |
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BA-Zeitschrift zur Berufsorientierung für Schüler*innen[7.3.24] Die neueste Ausgabe von abi» "Typisch Frau, typisch Mann?" der Bundesagentur für Arbeit unterstützt Schüler*innen dabei, ihre Interessen und Stärken zu erkennen und ihre Berufswahl unabhängig von Geschlechterklischees zu treffen. Neben Zahlen und Fakten rund um Klischees finden junge Menschen im Heft ermutigende Reportagen von Auszubildenden und Studierenden, die - den Klischees nach - ungewöhnliche Wege gehen. Auch prominente Vorbilder und deren Geschichte sind im Heft vertreten. Ein Interview mit Frauke Kordtomeikel von der Initiative Klischeefrei, Checklisten, Übersichten zu MINT- und SAHGE-Berufen sowie Steckbriefe junger Menschen zur (untypischen) Berufsorientierung runden das Heft ab. Zudem erfahren Interessierte, wo und wie sie weitere Unterstützung bei der Berufsorientierung erhalten. [Zum Heft (PDF)] |
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Studie: Lehrkrafturteile tragen zu Leistungsunterschieden zw. Jungen&Mädchen bei[5.3.24] Lehrer*innen beurteilen die Fähigkeiten von Mädchen im Bereich Sprache und von Jungen in Mathematik tendenziell besser, als es ihre Leistungen in objektiven Tests nahelegen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, Großbritannien und den USA, an dem die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) beteiligt ist. Die verzerrten Urteile der Lehrkräfte wirken sich auch langfristig auf die Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen aus. Für die im Journal "Social Science Research" veröffentlichte Studie wurden Daten von 17.000 Kindern im Grundschulalter ausgewertet. [PM Uni Halle] |
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Broschüre: Stand der Gleichstellung in BW[02/24] "Zum Stand der Gleichstellung in Baden-Württemberg. Analysen und Entwicklungsoptionen“. Der Bericht ist das Ergebnis einer Analyse des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) e. V. im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg zum Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Baden-Württemberg. Er ist Ausgangspunkt für die Entwicklung der ersten ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie des Landes Baden-Württemberg. [Zur 156-seitigen Studie] |
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Jahresbericht 2023 der National Coalition Deutschland[2024] Jahresbericht 2023 der National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention e.V. |
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National Coalition Deutschland: Broschüre für Kinder zu Kinderrechten[Nov. 2023] "Eure Kinderrechte – Das Arbeitsheft zur Broschüre" (PDF) |
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Buch: Nichtsuizidales selbstverletz. Verhalten v. Jugendlichen[7.9.23] Wilhelm Rotthaus: Nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Carl Auer Verlag - Reihe: Störungen systematisch behandeln)
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Buch: Die Zukunft ist nicht binär[18.4.23] Lydia Meyer: Die Zukunft ist nicht binär - Es gibt nur zwei Geschlechter? Von wegen!: |
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Kinderbuchempfehlungen zu „Vielfalt und Inklusion“[2023] Materialschmiede frühkindliche Bildung. Mitarbeitende des Projekts 100&Mensch recherchieren und evaluieren seit 2022 vorhandene Materialien – Kinderbücher, Spielpuppen, Methoden, Spielzeug –, welche unterschiedliche Dimensionen von Vielfalt abdecken. Dazu gehören zum Beispiel die Themenkomplexe Körper/Geschlecht und sexuelle Orientierung, vielfältige Familienformen, sozioökonomische Ressourcen, die Repräsentation von BIPoC-Personen, Menschen mit Be-hinderung(en), neurodiverse Menschen sowie Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, mit unterschiedlichen Religionen oder Weltanschauungen. U.a. gibt es eine Buchliste: Kinderbuchempfehlungen: „Vielfalt und Inklusion“ von 2023. |
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Antidiskriminierung&Diversitätsorientierung - Konzepte&Entwicklungen[2023] Rückschrittlicher Fortschritt. Kritische Betrachtungen auf Konzepte und Entwicklungen im Themenfeld Antidiskriminierung und Diversitätsorientierung. Eine Publikation des Kompetenznetzwerks Antidiskriminierung und Diversitätsorientierung. |
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Buch: Das Ende der Ehe - Für eine Revolution der Liebe (Kritik am Patriarchat)[2023] Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. In ihrem mutigen und provokanten Buch ruft Emilia Roig daher das Ende einer patriarchalischen Institution aus. Sie hinterfragt die Übermacht der Paare und untersucht, ob man Männer lieben und zugleich das Patriarchat stürzen kann. Letztlich wäre eine Abschaffung der Ehe nicht nur für Frauen befreiend, sondern für alle. Denn nur dann können wir Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe miteinander neu denken und leben. |
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Buch: Es geht nur gemeinsam! Wie wir endlich Geschlechtergerechtigkeit erreichen[2021] In dieser Streitschrift zeigt Jutta Allmendinger, was sich endlich ändern muss, damit wir echte Gleichberechtigung herstellen. Ihr Buch ist ein Fahrplan in die Zukunft, in der Geschlechtergerechtigkeit keine Forderung mehr ist, sondern ein Fakt. |
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8. Weitere Veröffentlichungen, Meldungen & Informationen |
Juni-Veranstaltungsberichte der Initiative KlischeefreiVeranstaltungsberichte der Initiative Klischeefrei |
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EU: Vorerst keine Chatkontrolle zu Prävention&Bekämpf. v. sex. Missbrauch v. Kindern[21.6.] Mit der s.g. Chatkontrolle (CSA-Verordnung „Zur Festlegung von Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern“) wollen EU-Staaten die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern eindämmen. Die Verhandlungen dazu sind vorerst gescheitert, auch am Widerstand Deutschlands. - Es habe sich abgezeichnet, dass keine ausreichende Mehrheit erreicht werden würde, hieß es von der belgischen Ratspräsidentschaft. Der Vorsitz hatte daher beschlossen, den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen. |
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EU-Kommissions-Fokus auf Geschlechtergleichstellung[19.6.] Ana Gallego, seit November 2021 Generaldirektorin für Justiz und Verbraucher bei der Europäischen Kommission, besuchte das Europäische Institut für Gleichstellungsfragen (European Institute for Gender Equality) zum ersten Mal seit ihrem Amtsantritt. Dieser Besuch fand anlässlich der 42. Verwaltungsratssitzung des EIGE in Vilnius (Litauen) statt. Gallego betonte, dass wir die Gleichstellung der Geschlechter im Auge behalten müssen - jetzt und in Zukunft: "Gleichstellung ist gut für die Gesellschaft und für jeden in der Gesellschaft. Wir müssen dem Narrativ entgegentreten, dass die Gleichstellung der Geschlechter ein Nullsummenspiel ist - deshalb ist eine evidenzbasierte Politikgestaltung entscheidend, um die Herzen und Köpfe der Menschen zu gewinnen." |
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Baustelle Vielfalt: Gegen Sexismus im HandwerkSiehe zum Thema taz-Artikel [14.6.] über Sexismus und Belästigung im Handwerk: Sexismus, sogar sexuelle Belästigung erleben viele Handwerkerinnen. Noch immer dominieren dort Männer, Schutzmaßnahmen gibt es kaum. |
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EuGH stärkt Rechte von geflüchteten Mädchen&Frauen[11.6.] Am 11. Juni erging ein Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH): Mädchen und Frauen, die sich im Zuge ihres Aufenthalts in einem europäischen Mitgliedsstaat mit dem Grundwert der Gleichheit von Frau und Mann identifizieren, können unter Umständen als zugehörig zu einer "bestimmten sozialen Gruppe“ im Sinne der Richtlinie 2011/95 angesehen werden. Folglich kann ihnen die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt werden, wenn ihnen aufgrund ihrer gebildeten Identität, die diese Gleichheitsüberzeugung einschließt, im Herkunftsland Verfolgung droht. [Zur EuGH-PM] |
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3 Jahre KJSG: Umsetzung für alle jungen Menschen gefordert[11.6.] 3 Jahre KJSG – Bundesfachverband umF fordert Umsetzung für alle Kinder und jungen Menschen!: Anlässlich des 3. Jahrestages des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) am 10. Juni fordert der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF) Bund und Länder auf, die rechtswidrige Absenkung von Qualitätsstandards der Kinder- und Jugendhilfe in der Versorgung junger Geflüchteter durch untergesetzliche Regelungen zu beenden und Konzepte für eine nachhaltige, Perspektiven und Teilhabe ermöglichende Begleitung bundesweit zu fördern. „Die Umsetzung der im KJSG vereinbarten und bestärkten Grundsätze ist an vielen Stellen in der Praxis gerade für junge Menschen mit Fluchterfahrung mangelhaft. Es besteht kein Grund zu feiern!“, so Helen Sundermeyer, Bumf-Referentin. [Zur Pressemitteilung] |
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Bericht: Bundesforum Männer - Fachtag „Nachhaltige Männlichkeit" 15.5.24[15.5.] Rückblick: Fachtag „Nachhaltige Männlichkeit – Was ist das?“ und politischer Jahresempfang des Bundesforum Männer (BFM) 2024 in Berlin. Im Anschluss an den Fachtag lud das Bundesforum Männer zum politischen Jahresempfang. |
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Tagungs-Bericht: Fachtag Schulabsentismus frühzeitig begegnen&verhindern[8.5.] Über 200 Teilnehmer*innen setzten sich mit der Frage auseinander, wie es gelingt, Schulabsentismus zu verhindern oder ihm frühzeitig und multiprofessionell zu begegnen. Die einführenden Vorträge von Prof. Dr. Karsten Krauskopf und Prof. Dr. Karsten Speck legten die theoretischen Grundlagen für die weitere Arbeit. Beide stellten heraus, dass Kooperation kein „Selbstläufer“ ist, sondern harte Arbeit, die ein hohes Maß an Verständigungsbereitschaft erfordert. Karsten Krauskopf stellte die „Geteilten mentalen Modelle“ und „Communites of Practice“ als hilfreiche Modelle vor. Karsten Specks Vortrag mündete in Handlungsempfehlungen zur multiprofessionellen Kooperation, die auf der Seite des Landesprogramms in Sachsen Anhalt „Gemeinsam den Schulerfolg sichern“ veröffentlicht sind: 10 Tipps zur multiprofessionellen Kooperation. |
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LAGJM BW: Leitlinien diversitätsgerechter Jungen*arbeit[6.5.] Aus den Leitlinien: "Unter Diversitätskompetenz verstehen wir die aktive Auseinandersetzung mit und die Akzeptanz von Vielfalt in ihren unterschiedlichen Differenzlinien: geschlechtliche (Nicht-)Identitäten, sexuelle und amouröse Orientierungen, Klassen- sowie ethnische und religiöse Zugehörigkeiten. Sie umfasst auch das Bewusstsein, dass diese Dimensionen miteinander verknüpft und intersektional verschränkt sind. Aus diesem Wissen folgt für uns das konkrete Handeln für die Anerkennung von Unterschieden und die kritische Auseinandersetzung mit Ungleichheiten. Dabei berücksichtigen wir die unterschiedlichen Positionierungen und Bedürfnisse von Individuen und Gruppen, die oft von Machtverhältnissen und damit einhergehend Zugehörigkeiten oder Ausschlüssen geprägt sind." [Zu den Leitlinien diversitätsgerechter Jungen*arbeit] |
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Umfrage: Rollenbildwandel: Berufstätigkeit v. Müttern gesellschaftl. zunehmend akzeptiert[29.4.] Das Bild der sogenannten „Rabenmutter“ prägte lange Zeit die Einstellung der westdeutschen Gesellschaft gegenüber berufstätigen Frauen mit jungen Kindern. Doch Vorbehalte gegenüber einer Erwerbstätigkeit von Müttern sind in den letzten beiden Jahrzehnten kleiner geworden: Während im Jahr 2005 noch 41 % der 18- bis 50-Jährigen meinten, dass ein Vorschulkind unter der Erwerbsarbeit seiner Mutter leiden würde, ging dieser Anteil bis 2021 auf 23 % zurück. Gleichzeitig sehen aktuell 60 % in einer beruflichen Tätigkeit von Müttern keinen negativen Einfluss auf die Kinder (2005: 42%). Diese Zahlen hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) auf Basis von Daten des Generation and Gender Survey (GGS) und des familiendemografischen Panels FReDA veröffentlicht; hierfür wurden Menschen im Alter von 18 bis 50 Jahren befragt. „In den vergangenen Jahren hat sich die Einstellung zur Müttererwerbstätigkeit und zu den vermuteten Folgen für die Familie stark gewandelt“, fasst die Soziologin Dr. Sabine Diabaté vom BiB die Ergebnisse zusammen. Der beobachtete Meinungswandel hat sich besonders stark in Westdeutschland vollzogen. Im Osten Deutschlands hingegen ist die Erwerbsarbeit von Müttern junger Kinder schon lange stärker verankert. Die hohe Akzeptanz geht in Ostdeutschland mit einem breiteren Angebot bei der öffentlich finanzierten Kindertagesbetreuung einher. (Informationsdienst Wissenschaft e. V.) |
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Folgen des Selbstbestimmungsgesetzes für die Wohlfahrt |
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BDL-Veranstaltungsbericht: Parlamentarischen Abend zu Demokratieförderung u. Vielfalt[21.3.] Mitte März führte der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) in Berlin einen Parlamentarischen Abend durch, bei dem etwa 50 Jugendliche aus ländlichen Regionen ihre Themen direkt mit Bundestagsabgeordneten besprachen. Die Diskussionen konzentrierten sich auf Demokratieförderung, Vielfalt und die klare Ablehnung von Rechtsextremismus. |
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Preise gegen Rassismus verliehen (Engagement junger Menschen in d. berufl. Bildung)[20.3.] Gelbe-Hand-Preise gegen Rassismus zum siebzehnten Mal verliehen: |
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Vortrag&Material: Einsamkeit&extremist.Einstellungen[8.3.24] Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten: Vortragsvideo, Präsentation und Methodenkoffer gegen Einsamkeit: Einsamkeit und extremistische Einstellungen. |
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Bericht zum Fachtag "Junge Männer u. ihre Gesundheit"[8.3.24] Dokumentation des Stuttgarter Fachtags „Junge Männer und ihre Gesundheit“. Die 45-seitige Dokumentation des Fachtags zum 5. Männergesundheitsbericht der Stiftung Männergesundheit „Junge Männer und ihre Gesundheit“ der am 17.11.23 in Stuttgart stattfand, ist fertiggestellt und steht zum Download zur Verfügung. |
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Artikel über den politischen Gendergap[13.2.24] Keine Angst vor dem politischen Gendergap: Frauen rücken politisch nach links, Männer nach rechts, das zeigen weltweite Erhebungen. Aus der Geschlechterdifferenz erwächst ein handfester Konflikt. Endlich! - Ein Meinungsbeitrag in der ZEIT von Antje Schrupp, 59, Publizistin und Politologin in Frankfurt am Main. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, dem Arbeitsmarkt und Geschlechterfragen.: |
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Europäisches Kinderrechte-Manifest 2024Child Rights Manifesto: Die Koalition #VoteforChildren, bestehend aus 23 Kinderrechtsorganisationen, hat das Kinderrechte-Manifest 2024 veröffentlicht, um die Rechte der Kinder zu sichern und zu fördern. Im Vorfeld der EU-Wahlen vom 6. bis 9. Juni 2024 forderte die Koalition die Kandidaten auf, sich durch konkrete Maßnahmen für Kinder einzusetzen.Das Manifest betont die Notwendigkeit, Kinderrechte in allen politischen Prozessen der EU zu verankern und zu schützen. Es fordert Investitionen in Bildung, psychische Gesundheit, Gewaltprävention und die Bekämpfung von Mobbing, um das Wohl der Kinder zu priorisieren. Die Kampagne ruft dazu auf, dass nach den Wahlen eine neue Intergruppe für Kinderrechte im Europäischen Parlament gebildet wird, um die Auswirkungen legislativer Arbeiten auf Kinder zu bewerten und ihre Rechte in den Mittelpunkt zu stellen. |
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Aktionsplan QUEER des Bayr. SozialministeriumsQueere Perspektiven in der Gesellschaft stärken: Um die Perspektive und Lebensrealität, gerade von queeren Personen, in den Bayerischen Aktionsplan QUEER einfließen zu lassen, hat das Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales den BJR gemeinsam mit dem Institut für Medienpädagogik (JFF) beauftragt, ein umfassendes Beteiligungsverfahren vorzubereiten, zu planen und durchzuführen. Bis Ende 2024 sollen in verschiedenen Formaten konkrete Ideen für den Bayerischen Aktionsplan QUEER erarbeitet werden, die an das Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales übergeben werden sollen. Aus den gesammelten Ideen wird das Sozialministerium im Jahr 2025 einen Entwurf für den Bayerischen Aktionsplan QUEER verfassen. |
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Projekt: Unterstützung v. TIN-Personen bei geschlechtsspezif.&sexualisierter GewaltNeues Projekt: Unterstützung von TIN-Personen bei geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt. |
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Kommunikationsspiel zum Thema Sexualität für Therapie u. Beratung junger MenschenSex, Talk, Act & Connect. Das Kommunikationsspiel rund um das Thema Sexualität. Für Therapie und Beratung mit Jugendlichen und Erwachsenen. Das Spiel behandelt wichtige |
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Jungengerechte pädagog. Handlungsansätze zum Umgang mit Kraft u. AggressionKampfESspiele®? - Konzept in der Arbeit (nicht nur) mit Jungen*: Körperliche Gewalt ist eine Verhaltensform, die überwiegend von Jungen gelebt wird. Sie ist für sie selbst und für ihre Umwelt destruktiv und blockiert positive Entwicklungen. Nach Erfahrung des Bildungsinstituts KRAFTPROTZ - welches ein breites Angebot an Weiterbildungen zur geschlechterbewussten Pädagogik anbietet - wollen Jungen nicht gewalttätig sein und sie wollen auf das, was sie nur mit Gewalt zu erreichen meinen, nicht verzichten. Aufbauend auf dieser Einsicht hat das Institut jungengerechte pädagogische Handlungsansätze entwickelt, die darauf abzielen, dass Jungen lernen, konstruktiv mit ihrer Kraft und Aggression umzugehen und so auf Gewalt verzichten können. [Zum Bildungsinstitut/ zur Materialbestellung] |
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Vielfalt-MediathekDie Vielfalt-Mediathek Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) versammelt Materialien, die im Rahmen der Bundesprogramme "Demokratie leben!" und der entsprechenden Vorläuferprogramme entstanden sind. |
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Themendossier (klischeefreie) BerufsorientierungHinweis der Initiative Klischeefrei: Das Themendossier „Berufsorientierung“ der Zeitschrift „Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis“ (BWP) gibt einen breiten Überblick über das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Darin finden sich auch Beiträge und aktuelle Forschungsergebnisse zur klischeefreien Berufsorientierung. |
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„Gesicht zeigen!“ e.V.: Info-Angebot zu politischen PositionenDer Verein „Gesicht zeigen!“ stellt Informationsmaterialien bereit, die darauf abzielen, über die politischen Positionen und potenziellen Auswirkungen einer Wahlentscheidung für die AfD aufzuklären. In einem politischen Umfeld, in dem Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik und Unsicherheiten über die Zukunft vermehrt auftreten, bietet der Verein Argumente, die zur kritischen Reflexion einladen. |
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Barrierefreie jugendgerechte Infos zu Körper, Liebe& Sexualität /& Coming-Out- herzfroh 2.0 - Fragen und Antworten zu Körper, Liebe und Sexualität, in einfacher Sprache: Die Webseite wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit (HSLU) entwickelt. Sie bietet Info-Materialien zu Körper, Liebe und Sexualität für Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten. Es gibt auch Info-Material für Fachpersonen in Bildung und Betreuung. |
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Infomaterial: solidarisch mit inter* Menschen seinDie Landeskoordinationen Inter* im Queeren Netzwerk NRW und im Queeren Netzwerk Niedersachsen haben gemeinsam die Broschüre „How to be an Ally – So kannst du solidarisch mit inter* Menschen sein“ veröffentlicht. Die Broschüre besteht aus einem Plakat und einem Flyer. |
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KonterBUNT-App gegen Stammtischparolen & PopulismusDie App „KonterBUNT“ stellt Nutzer*innen ein Tool zur Verfügung, das darauf abzielt, Stammtischparolen nicht nur zu erkennen, sondern auch effektiv zu kontern. Die App bietet umfassende Informationen und Gegenstrategien, um gängige Vorurteile und populistische Aussagen zu entkräften. |
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meinTestgelände-Gendermagazin: neues InstagramkonzeptMeinTestgelaende – ein Projekt der BAGen Jungen*arbeit und Mädchen*politik hat sein Instagramkonzept überarbeitet. Nun werden dort nicht mehr „nur“ die meinTestgelände-Beiträge gezeigt, sondern junge Menschen mit Aktionen, Fragen, Infos … direkt angesprochen, informiert, beteiligt, amüsiert … Damit sollen junge Menschen direkt angesprochen und für Geschlechterfragen interessiert werden. Bitte an junge Menschen aller Geschlechter weitergeben. [Zum Kanal] |
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Politische Bildung auf TikTok - gegen Populismus & VerschwörungstheorienIm Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ setzt sich der Kanal „Verschwörungstherapie“ auf TikTok mit Verschwörungsnarrativen in Videos anderer Creator auseinander und informiert Jugendliche darüber, welchen Argumentationsmustern sie folgen. |
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Digitale Angebote zur beruflichen Orientierung und ÜbergangsgestaltungMit dem neuen Portal „zynd“ will die Fachstelle überaus des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) Jugendliche bei der beruflichen Orientierung und Übergangsgestaltung unterstützen. zynd bietet spielerische Tools zum Selbstlernen sowie die Möglichkeit Gruppen und Coaching Zones einzurichten. [Meldung bei der Fachstelle überaus des Bundesinstituts für Berufsbildung] |
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Faltblatt: Geschlechterhürden überwinden-Sport für alle Ki&JuDas Faltblatt "Geschlechterhürden überwinden – Sport für alle Kinder und Jugendlichen ermöglichen" zeigt auf, welche Barrieren durch die zweigeschlechtliche Organisation von Sport für Kinder und Jugendliche entstehen und wie diese abgebaut werden können. Wichtige Begriffe werden in einem kleinen beigelegten Glossar erklärt. Das Faltblatt richtet sich in erster Linie an Vereine, die meisten der Hinweise und Empfehlungen lassen sich jedoch auf alle Kontexte, in denen Sport stattfindet, übertragen. |
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Digitaler Methodenkoffer für diskriminierungsfreie AusbildungsgestaltungVielfalt in der Ausbildung - Ein Methodenkoffer für Lehrende und Ausbilder*innen in der beruflichen Bildung (Praxis-/Unterrichtsmaterial): |
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Blog: (Re)Produktion Toxischer MännlichkeitWas steckt hinter dem Begriff „Toxische Männlichkeit“? Der Begriff Toxische Männlichkeit (auch “Toxic “Masculinity” genannt) beschreibt das destruktive und aggressive Verhalten von heterosexuellen Männern, das mit einem traditionellen Männlichkeitsbild einhergeht. Das heißt nicht, dass Männer per se toxisch sind, sondern dass stereotype und repressive Vorstellungen der männlichen Geschlechterrolle gefährlich sein können. Mitunter reproduzieren auch Frauen (bspw. Mütter) destruktive Klischees von “Männlichkeit”. |
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9. Audio-Beiträge / Podcasts & TV / Video-Mitschnitte u.ä |
[Video] Böll.Global 21: Abtreibung als Grundrecht[24.6.] Video-Mitschnitt (Youtube) der Online-Diskussion " Was deutsche Feminist*innen von den Erfolgen in anderen Ländern lernen können" der Heinrich-Böll-Stiftung: |
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[Audio] Podcast: Zeit für Gender[2021-2024] Podcast: Zeit für Gender. Das Zentrum für Geschlechterstudien der Uni Paderborn hat organisiert seit Corona einen Podcast zu vielfältigen Themen im Kontext von Geschlecht, z.B. zu Vielfalt und Geschlecht und den Verschränkungen zwischen Gender, Klassismus und Rassismus. [Spotify oder Podcast.de] |
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[Audio] Wahlverhalten der "Generation Tik Tok"[24.5.] AfD statt Greta - Wie wählt die Generation Tik Tok? |
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[Audio] Unangepasste Frauen in der DDR[23.-30.4.] ARD-Audiothek: Kategorie Doku & Reportage · Geschichte: "Diagnose: Unangepasst - Der Albtraum Tripperburg": Machtsysteme, die Frauen systematisch unterdrücken. Der sechsteilige Podcast “Diagnose: Unangepasst” macht Geschichten von Frauen unter Macht- und Kontrollsystemen zum Thema. Dazu wird das düstere Kapitel der grausamen geschlossenen venerologischen Stationen in der DDR aufgearbeitet. Hier wurden scheinbar “unangepasste” Mädchen und junge Frauen eingesperrt und misshandelt, um sie nach sozialistischem Vorbild umzuerziehen. Die Journalistin Charlotte Witt begibt sich mit drei betroffenen Frauen auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit. Sie blicken auf Machtsysteme damals wie heute und suchen nach Antworten. Wieso weiß bis heute kaum jemand, was auf diesen Krankenstationen passiert ist? Warum hat niemand eingegriffen? Wie gehen die Frauen mit dem Erlebten um? Und welche Auswirkungen hat das auf junge Menschen heute? Der neue ARD-Podcast “Diagnose: Unangepasst”, ist seit dem 30. April in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar. (Zur Podcast-Reihe in der ARD-Mediathek) |
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[Audio] Neue Formen von Elternschaft[31.5.] Elternschaft: Gay-Papa und Hetero-Mama: Wie es den Co-Parents Murat und Male mit Kind geht [Deutschlandfunk Nova] |
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[TV] Late Night-Show zu "Genderpflicht" u.a. "Geschlechterthemen"[21.4.] Sendungstitel: "Genderpflicht für Markus Söder": |
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[Audio] Podcast-Reihe: Antifeministische Allianzen[23.2.] In der 8-teiligen Podcast-Serie verarbeitet Lina Dahm. freie Journalistin, Referentin und Podcasterin, ihre Recherchen zu antifeministischen Verbindungen. Der Fokus liegt auf Abtreibungsgegner*innen, die sich oftmals in einer transnationalen Anti-Choice-Bewegung organisieren. Sie selbst nennen sich "Lebensschutzbewegung". Was ist Antifeminismus und welche Ideologien stecken dahinter? Welche Netzwerke tun sich auf, was verbindet sie und wie werden sie aktiv? |
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[TV] ZDFinfo: Doku - Liebe&Sex rund um den Globus[2022-2024] ZDF Info (Dokumentationen): Beziehungen weltweit - Von streng konservativen Lebensweisen über Polyamorie, Solo-Hochzeiten bis hin zur Keuschheitsbewegung: Das Liebesleben durchläuft jedes Extrem. Über Liebe und Sex zwischen Tradition und Moderne. |
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[Audio] Ringvorlesung „Rechtsextremismus, Recht u. Justiz“[2023/24] Im Wintersemester 2023/24 fand an der Humboldt-Universität zu Berlin die Ringvorlesung „Rechtsextremismus, Recht und Justiz“ statt, die jetzt zum Nachhören verfügbar ist. Die Reihe befasste sich mit der kritischen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in verschiedenen Rechtsgebieten und bot tiefgreifende Einblicke in die Thematik aus den Perspektiven der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und juristischen Praxis und behandelte speziell das Straf-, Verfassungs- und Verwaltungsrecht. (Eine Veranstaltung behandelte auch die Frage von "Geschlecht in Prozessen gegen Rechtsextreme".) |
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[TV] Männer&Feminismus. Geht das?[2023] Inhalt: Feminismus ist längst nicht mehr nur Frauensache. Immer mehr Männer behaupten von sich, Feministen zu sein. Doch das ist oft leichter gesagt als getan. Patriarchale Strukturen sind bis heute tief verwurzelt – in Kommunikation, Arbeitswelt, Familie und Beziehungen, in Politik und in Erziehung. |
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[Audio] Podcast zu den Internationalen Wochen gegen RassismusIn dem Podcast ”Haltung Zeigen” (aus 2022/23) werden Anregungen gegeben, wie man gegen Rassismus aktiv werden kann, insbesondere während der Internationalen Wochen gegen Rassismus (Infos zu 2024). Mit verschiedenen Gesprächspartner*innen werden dabei unterschiedliche Aspekte des Engagements gegen Rassismus beleuchtet und Tipps für die eigenen Bemühungen und Planungen von Aktivitäten gegeben. Damit sollen auch Hörer*innen für den gemeinsamen Einsatz gegen Rassismus und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit motiviert und inspiriert werden. Zu den Podcast-Folgen:
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10. Stellenanzeigen |
Augsburg: KJH-Fachstelle zur Prävention religiöser Radikalisierung sucht Wiss.MA*inufuq.de ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe mit Sitz in Berlin und setzt diverse Projekte im Feld der politischen Bildung und Prävention zu den Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus um. Eines dieser Projekte ist die Fachstelle zur Prävention religiös begründeter Radikalisierung in Bayern, welche ihren Sitz in Augsburg hat. Zur Koordination und Umsetzung unserer bayernweiten Fortbildungen und Sensibilisierungsveranstaltungen für Multiplikator*innen suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Islamwissenschaftler*in. |
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Berlin: wissenschaftl. MA*in Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in institutionellen KontextenZur Unterstützung des Teams sucht Dissens, das Institut für Bildung und Forschung e.V., eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für den Arbeitsbereich Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in institutionellen Kontexten. |
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Dannenberg: Fachberatungsstelle sucht Sozialpädagogen/arbeiterDie Fachberatungsstelle Violetta Dannenberg e.V. - Beratung, Prävention und Fortbildung gegen sexualisierte Gewalt - in Lüchow-Dannenberg sucht einen Sozialpädagogen/Sozialarbeiter (oder vergleichbare Qualifikation) für den Kinder- und Jugendbereich mit einem Stellenumfang von 30 Std./Woche. (Aus teamparitätischen Gründen und spezifischen Anforderungen des Arbeitsbereiches suchen wir einen männlichen* Bewerber*.) [Weitere Informationen] |
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Düsseldorf: SKA sucht MA*in für Verbundprojekt Jugendliche Väter im BlickDer SKM Bundesverband e.V. ist ein Fachverband in der Sozialen Arbeit und Mitglied im Deutschen Caritasverband mit Sitz in Düsseldorf. Seit 2015 baut der SKM Bundesverband sein Angebot der Jungen- und Männerarbeit kontinuierlich aus, weil die Geschlechtszugehörigkeit eine wichtige Rolle für die Gestaltung von Hilfs- und Beratungsangeboten darstellt. Damit leistet der SKM Bundesverband einen Beitrag für die Geschlechtergerechtigkeit. |
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Halle: Jugendnetzwerk Lambda Mitteldeutschland sucht Referent*inZur Verstärkung des Teams hat Lambda MDL aktuell eine Referent*innenstelle im Umfang von 20 Stunden die Woche zu vergeben. Aufgabe ist unter anderem die Umsetzung des Leuchtturmprojektes “Queer*Spaces” in Zusammenarbeit mit dem Kollegium welches zum Ziel hat, in 3 Landkreisen Sachsen-Anhalts (Nord, Mitte, Süd) lokale queere Safespaces, in Form von Jugendtreffs zu etablieren, die perspektivisch über den gesamten Projektzeitraum zusammen mit ehrenamtlichen Multiplikator*innen zu dezentralen selbstorganisierten Freiräume entwickelt werden, sodass diese mit dem Ende des Projektzeitraumes eigenständig weiterlaufen. Der Tätigkeitsort ist Sachsen-Anhalt mit dem Standort der Geschäftsstelle in Halle. |
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Kiel: Landesjugendring SH sucht Referent*in für InklusionDer Landesjugendring Schleswig-Holstein e. V.* (Holtenauer Straße 99, 24105 Kiel) sucht ab sofort eine*n Referent*in für Inklusion in der Jugendarbeit (50%/ 19,35 h/Woche, bei Vorliegen der Voraussetzungen Vergütung in Anlehnung an TV-L E 11). Die Besetzung der Stelle erfolgt projektbedingt zunächst befristet bis Ende Mai 2027. Bewerbungen auch erwünscht, wenn nicht alle Voraussetzungen erfüllt werden. Bei Einstellung wird die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses erwartet. |
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Witten: isp sucht VerwaltungsfachkraftDas Institut für Sexualpädagogik und sexuelle Bildung (isp) sucht für seine Geschäftsstelle in Witten ab 1.9.24 (oder früher) eine Verwaltungsfachkraft für die Seminarorganisation in Teilzeit (20 Std./Woche). |
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München: Koordination geschlechtersensible SelbstbehauptungstrainingsDas Pädagogische Institut der Landeshauptstadt München - Zentrum für kommunales Bildungsmanagement sucht eine*n Koordinator*in für geschlechtersensible Selbsbehauptungstrainings (w/m/d) - Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München . unbefristete Einstellung, Voll-/Teilzeit möglich, in EGr. 13 TVöD. |
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Nagold: bwlv sucht Integrations-/Inklusionsberater*inDer Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation (bwlv) gGmbH ist Träger des Integrationsfachdienstes Nagold und im Auftrag des Integrationsamtes beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg tätig. Der Integrationsfachdienst ist zentrale Anlaufstelle bei Fragestellungen rund um Behinderung und Arbeitsplatz. Auf Grundlage des SGB IX beraten und unterstützen Integrationsfachdienste sowohl Beschäftigte als auch Betriebe. |
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Stuttgart: Inobhutnahme-&Clearingstelle sucht Sozialpädagog*inDie Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V. sucht für die Einrichtung "NADIA" - eine anonyme Inobhutnahme- und Clearingstelle für junge Migrantinnen zwischen 14 und 17 Jahren, die von Gewalt im Namen der Ehre und/oder Zwangsverheiratung bedroht und betroffen sind - ab sofort eine Mitarbeiter*in. Die Stelle hat einen Beschäftigungsumfang von 80% und ist unbefristet. |
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Stuttgart: Stationäre Einrichtung HzE sucht SozialpädagoginJELLA, eine stationäre Einrichtung der Erziehungshilfe in Stuttgart, bietet ein differenziertes Hilfeangebot für Mädchen und junge Frauen mit einer Suchtthematik und Traumafolgestörungen. JELLA begleitet Mädchen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben auf der Grundlage einer Synthese von Alltagsgestaltung, (Sucht)Therapie und Traumapädagogik an 365 Tagen im Jahr. |
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Stuttgart: Feminist.Frauen*gesundheitszentrum sucht Verwaltungs-MA*inDas Feministische Frauen*gesundheitszentrum Stuttgart e.V. (kurz FF*GZ) – ein seit 1986 bestehender gemeinnütziger Verein, der sich mit Themen rund um Feminismus, Körper, Gesundheit und Sexualität auseinandersetzt und einen Raum für Beratung, Austausch und (Selbst -)Erfahrung bietet – sucht ab sofort eine*n Mitarbeiter*in (w/d) für Verwaltungsaufgaben, 50% (19,5 Stunden wöchentlich), unbefristet, Entgelt entsprechend der Qualifizierung, in Anlehnung an Entgeltgruppe 10 TVÖD). |
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Stuttgart: JELLA sucht Arbeitserzieherin&SozialpädagoginJELLA ist eine stationäre Einrichtung der Erziehungshilfe in Stuttgart und bietet ein differenziertes Hilfeangebot für Mädchen und junge Frauen mit einer Suchtthematik und Traumafolgestörungen. JELLA begleitet Mädchen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben auf der Grundlage einer Synthese von Alltagsgestaltung, (Sucht)Therapie und Traumapädagogik an 365 Tagen im Jahr. |
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Wuppertal: LAGM*A NRW sucht Fachreferent*in für Digital-Projekt/PÖ-ArbeitDie Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit in NRW e.V. (LAGM*A NRW Köln/Wuppertal) sucht zum 1.10. eine*n Fachreferent*in für Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt M*A Digital: Digitale MINTA*arbeit mit einem Stellenumfang von 15 WS, Gehalt in Anlehnung an TVL -11. Standort: Robertstr. 5a, 42107 Wuppertal, |
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MV/SH: Sinus sucht Pädagog.Moderation f.Tour zu Berufswahl&Erlebnisparcours f.Jugendl.Ausschreibungstext: Werden Sie Teil unseres „komm auf Tour“-Teams im interaktiven und stärkenorientierten Berufswahl- und Erlebnisparcours für Jugendliche! Wir bauen langfristig Kooperationen mit Freelancer:innen auf und gestalten aktiv unsere Zusammenarbeit. |
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