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Bundearbeitsgemeinschaft Jugend und Sozialarbeit
08.05.2024 PM Schulabsentismus

Pressemitteilung "Schulabsentismus - frühzeitig.vernetzt.handeln."

Gemeinsam ein Netz spannen - für junge Menschen -
gegen Schulabsentismus

Stuttgart, Düsseldorf, Freiburg, 08. Mai

Dass junge Menschen nicht regelmäßig zur Schule gehen oder im Unterricht nur physisch anwesend sind, kann Symptom dafür sein, wie sie auf individuelle und globale Herausforderungen reagieren. Rund 230 Teilnehmer*innen arbeiteten am 8. Mai 2024 bei der Online-Fachtagung "Schulabsentismus - frühzeitig.vernetzt.handeln." an Lösungen.

In ihren Vorträgen betonten die Professoren Karsten Krauskopf, Fachhochschule Potsdam, und Karten Speck, Universität Oldenburg, dass auf Basis ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse eine interdisziplinäre Herangehensweise Mittel der Wahl sein muss, um Schulabsentismus wirkungsvoll zu bekämpfen. Multiprofessionelle Kooperation ist komplex, da die unterschiedlichen Akteure jeweils eigenen Handlungslogiken folgen. Dennoch müssen Sozialarbeiter*innen, Lehrkräfte, Psycholog*innen sowie auch Jugendpsychiater*innen zum Wohl der jungen Menschen eng zusammenarbeiten.

Dies zeigten auch zahlreiche Praxisbeispiele in den Workshops. Deutlich wird, dass nicht nur das Erreichen schulischer Lernziele, sondern vielmehr die individuelle Situation der einzelnen Schüler*innen - die sozialen, emotionalen und familiären Umstände - in den Blick genommen werden muss.

Angesichts der vielfältigen Ursachen von Schulabsentismus, darunter Lernschwierigkeiten, familiäre Probleme, psychische Erkrankungen sowie die Auswirkungen gesellschaftlicher Krisen, fordert Christiane Giersen, Vorständin der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA): „Politik und Verwaltung sollten dem Phänomen mehr Aufmerksamkeit widmen. Es braucht Rahmenbedingungen, die die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur*innen wie Schulen, Jugendhilfe, Gesundheitswesen und anderen Institutionen fördern.“ Elise Bohlen, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) und Fachbereichsleiterin bei IN VIA Deutschland fügt hinzu: „Um Schulabsentismus frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, bedarf es verstärkter Investitionen vor allem für präventive Maßnahmen. Es gibt fundierte Konzepte in der Jugendsozialarbeit, jedoch müssen diese endlich in der Fläche etabliert und gefördert werden.“

Für weitere Informationen und Rückfragen stehen die Organisatorinnen gerne zur Verfügung. Die Ergebnisse der Tagung werden dokumentiert und auf den Websites der Veranstalter*innen veröffentlicht. Weitere Informationen zur Tagung: Schulabsentismus_2024 : BAG EJSA

Fachliche Ansprechpartner*innen

Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA)
Claudia Seibold
Wagenburgstraße 26-28
70184 Stuttgart
0711 16489-40,
seibold@bagejsa.de, www.bagejsa.de

IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit - Deutschland e.V.
Julia Schad-Heim
Karlstr. 40
79104 Freiburg i.Br.
0761 200-230
julia.schad-heim@caritas.de, www.invia-deutschland.de

Pressekontakte

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Referentin Öffentlichkeitsarbeit
BAG EJSA - Büro Berlin
Auguststr. 80
10117 Berlin
Tel. 0151 57690694
blohm@bagejsa.de

Silke Starke-Uekermann
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V.
Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf
Tel. 0211 94485-16
silke.starke-uekermann@bagkjs.de

Elise Bohlen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V.
Karlstr. 40
79104 Freiburg i. Brsg.
Tel. 0761 200-639
elise.bohlen@caritas.de

Veranstalterinnen

Die Veranstaltung war eine Kooperation der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA) mit IN VIA – Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, im Verbund mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS).und die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendsozialarbeit e.V. (BAG KJS).

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Verantwortlich für die Pressemitteilungen:
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Pressereferentin: Annemarie Blohm

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