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Editorial
Liebe Leser*innen, |
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1. Politik |
31.3. Tag für Sichtbarkeit von trans* Personen / SelbstbestimmungsgesetzSeit 2009 wird der aus den USA stammende "Transgender Day of Visibility" – der Tag für die Sichtbarkeit von trans* Personen und für die trans* Community – jährlich am 31. März begangen. Er soll auf die Rechte trans*sexueller und non-binärer Menschen hinweisen, ihre Leistungen feiern und ihnen mehr Sichtbarkeit in der Gesellschaft verschaffen. In den Medien werden Trans* Menschen selten abgebildet. Unter dem Hashtag #transdayofvisibility äußern sich daher Betroffene mit eigenen Stellungnahmen und Fotos zur Thematik. Laut der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gibt es schätzungsweise zwischen 2000 und 100.000 trans* Menschen in Deutschland, offizielle Zahlen gibt es keine. |
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Öffentliches Fachgespräch zum Thema „Gewaltschutz“Der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement befasste sich in seiner 23. Sitzung am 21.2.24 mit dem Thema "Gewaltschutz" mit dem Ziel, den Eindruck der Abgeordneten vom Engagement im Bereich Gewaltschutz weiter zu vertiefen und mit Organisationen sowie Engagierten im Gespräch zu bleiben. Als Hintergrund nannte der Ausschuss, dass tausende Menschen in allen Lebenslagen tagtäglich von Gewalt betroffen seien. Die Hintergründe seien vielfältig, und ebenso vielfältig sei das Engagement gegen Gewalt. Menschen, die sich hier engagierten, sei es im Haupt- oder Ehrenamt, leisteten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, das Leben Betroffener ein Stück sicherer zu machen. Auch im politischen Diskurs stehe das Thema "Gewalt" aus verschiedenen Blickpunkten immer wieder im Fokus. |
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Anhörung zum Freiwilligen-Teilzeitgesetz (Video)Bei einer öffentlichen Anhörung des Familienausschusses am 19.2. ist die von der Bundesregierung geplante Erweiterung der Teilzeitmöglichkeit in Freiwilligendiensten begrüßt worden. Die Wirksamkeit der in dem Gesetzentwurf "zur Erweiterung der Teilzeitmöglichkeit in den Jugendfreiwilligendiensten sowie im Bundesfreiwilligendienst für Personen vor Vollendung des 27. Lebensjahres und zur Umsetzung weiterer Änderungen" (Freiwilligen-Teilzeitgesetz) (20/9874) enthaltenen Ausweitung der Taschengeldobergrenze wurde indes von den geladenen Sachverständigen in Zweifel gezogen. Große Sorgen äußerten sie hinsichtlich möglicher Kürzungen für die Freiwilligendienste im Bundeshaushalt für 2025. |
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Statistik zu Änderungen des GeschlechtseintragesMit der Anpassung des Bevölkerungsstatistikgesetzes im Jahr 2023 können Geschlechtseintragsänderungen erst ab November 2023 statistisch erhoben und nach dem Zensus 2022 laufend fortgeschrieben werden, jedoch ohne Untergliederung nach Staatsangehörigkeit. Das erläutert die Bundesregierung in einer Antwort (20/10340 vom 15.2.24) auf eine Kleine Anfrage zum Thema Diversgeschlechtlichkeit in Deutschland.
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Neuregelung zu Kinderehen noch in der DiskussionDie Bundesregierung hat sich noch keine abschließende Meinung dazu gebildet, wie sie die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes zur Aufhebung von Kinderehen umsetzen will. Der Diskussionsprozess hierzu sei noch nicht abgeschlossen, schreibt sie in einer Antwort (20/10326 vom 14.2.) auf zahlreiche Fragen zu dem Thema in einer Kleinen Anfrage. [Bundestags-Kurzmeldung 20.2.] |
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Kritik: neues Filmfördergesetz ohne Geleichberechtigungs- u. DiversitätsförderungMitte Februar stellte Kulturstaatsministerin Claudia Roth ihren Entwurf für ein neues Filmfördergesetz vor. |
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EU-weiter Gewaltschutz für Frauen vereinbartMit der Einigung einher geht die Verpflichtung für die EU-Mitgliedsstaaten, zukünftig geeignete Präventions- und Sensibilisierungsmaßnahmen gegen sexuelle Gewalt zu treffen und für Bewusstseinsschärfung mit Blick auf die Strafbarkeit sexueller Handlungen ohne Einvernehmlichkeit. Damit wird ein Teil der Istanbul-Konvention aufgegriffen. Das EU-Parlament und der Rat müssen die Vereinbarung noch formell verabschieden. Nach Inkrafttreten der neuen Vorschriften haben die Mitgliedstaaten drei Jahre Zeit, die Bestimmungen der neuen Richtlinie umzusetzen. |
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Fachgespräch: Bildung und DemokratieDas Thema Bildung nimmt einen herausragenden Stellenwert innerhalb des bürgerlichen Engagements und für die Förderung der demokratischen Kultur ein, waren sich die Sachverständigen im Fachgespräch des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement zum Thema "Bildung und Demokratie" am 31.1.24, einig. Daher müssten Bildungsengagement und die Vernetzung zwischen Engagierten in diesem Bereich und mit staatlichen Bildungseinrichtungen verstärkt gefördert werden. [Zum Video-Mitschnitt in der Bundestags-Mediathek] |
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CDU fordert Freierstrafbarkeit u. Verbot des Kaufs sexueller DienstleistungenDie CDU/CSU-Fraktion hat im Kontext des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Antrag (20/10384 vom 20.2.) vorgelegt, in dem sie die Strafbarkeit von Sexkauf fordert. Zur Begründung verweist sie auf das ihrer Meinung nach gescheiterte Prostitutionsgesetz von 2002. Der Versuch, mit diesem Gesetz die Prostitution in Deutschland zu legalisieren und damit die Situation für betroffene Personen zu verbessern, ihr Schutzniveau zu erhöhen und sie in eine sozial- und krankenversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen, sei misslungen. „Die tatsächliche Situation in der Prostitution hat sich seitdem drastisch verschlechtert“, schreibt die Unionsfraktion. Sie kritisiert, dass die Mehrheit der Prostituierten Teil der unfreiwilligen Armuts- und Elendsprostitution sei und damit täglich sexueller Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch schutzlos ausgeliefert sei. Das Leben vieler dieser Frauen sei von Täuschungen und Drohungen geprägt, nicht selten begleitet von Straftaten wie Menschenhandel und Zwangsprostitution. „Unter dem Schutzmantel der vom Gesetzgeber geschaffenen Legalität der Prostitution, konnte sich ein Handel mit Menschen unkontrolliert ausbreiten.“ Auch die neuen Schutzvorschriften des Prostituiertenschutzgesetzes von 2017 hätten an dieser Situation nichts geändert, das zeige die Zwischenevaluation des Gesetzes von 2020, schreibt die Unionsfraktion. |
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EU: Bekämpfung von Menschenhandel (Zwangsheirat, illegale Adoption, Leihmutterschaft)Der belgische Vorsitz des Rates der EU und die Vertreter des Europäischen Parlaments erzielten am 23.1.24 eine vorläufige Einigung, um Zwangsheirat, illegale Adoption und Leihmutterschaft als Arten der Ausbeutung, die unter die EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels fallen, aufzunehmen. Durch die Aktualisierung der Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels werden die EU-Länder auch dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Personen, die wissentlich Dienste von Opfern von Menschenhandel in Anspruch nehmen, mit Strafen rechnen können. Weitere Änderungen betreffen die Stärkung der Unterstützung und Hilfe für Opfer sowie Präventionsmaßnahmen. |
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Geschlechtsangleichende Operationen als RegelleistungDurch ein aktuelles BSG Urteil (19.10.23 B 1 KR 16/22 R) wird für den Anspruch auf Kostenübernahme für eine geschlechtsangleichende Operation von non-binären Versicherten eine Empfehlung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) vorausgesetzt. - Laut der Grünen Bundestagsfraktion sei damit zudem eine enorme Rechtsunsicherheit entstanden und habe sich der politische Handlungsdruck nun vielfach erhöht. Zu verweisen ist hierbei aber v.a. auch auf den Koalitionsvertrag der Ampel, in dem bereits vereinbart wurde, dass die "Kosten geschlechtsangleichender Behandlungen vollständig von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden [müssen]." Hintergrund: Im neuen ICD 11, dem Klassifikationssystem der Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), - das nach dem aktuellen ICD 10 allerdings erst in mehreren Jahren Eingang in die deutsche Verschlüsselungspraxis finden wird - wird Transgeschlechtlichkeit nicht mehr als psychische Störung definiert. Trotz dieser positiven Entwicklung der Entpathologisierung, ist der Handlungsbedarf in der medizinischen Versorgung enorm. So basiert der Anspruch auf Kostenübernahme für medizinische Leistungen durch die Krankenkassen hier noch immer auf einem Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) aus den 1980er Jahren und ist noch ohne gesetzliche Verankerung. |
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25.11. Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen / Gewalthilfegesetz noch in dieser Legislatur25.11. Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen |
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2. Positionen |
One Billion Rising! - BAG EJSA fordert politischen Einsatz für Mädchen*& junge Frauen*Erhebt euch und tanzt! - Die BAG EJSA forderte am 14.2.2024 endlich angemessenen Einsatz aller politisch Verantwortlichen für junge Frauen* und Mädchen* |
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KoV JSA Stellungnahmen zum Startchancen-Programm und BVaDiGEnde November hatte der KoV bereits Stellung genommen zum Startchancen-Programm. Grundsätzlich begrüßte er das dahinterstehende Anliegen der Bundesregierung, der engen Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft entgegenzuwirken und die Chancengerechtigkeit zu verbessern, und begrüßte auch das Programm insofern, als dass es aus seiner Sicht die Schulsozialarbeit stärkt und wichtige Bedarfe der jungen Menschen nach Beratung und Unterstützung auf ihrem Bildungsweg erfüllt. Dem KoV sind dabei jedoch die verschiedenen Perspektiven von Bund und Ländern auf das Programm bewusst, weshalb es ihmzufolge umso wichtiger ist, dass auch die Perspektiven benachteiligter junger Menschen im Fokus stehen. Entsprechend sollte in jedem Fall die Kompetenz der JSA in die konkrete weitere Ausgestaltung des Startchancen-Programms einfließen - sowohl in der Praxis als auch auf den jeweiligen Programm-Steuerungsebenen, bei der Festlegung der Rahmenbedingungen sowie der Formulierung einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern , denn mit ihren Angeboten der schulbezogenen Jugendsozialarbeit bzw. Schulsozialarbeit verfügt sie über gewachsene Strukturen sowie fundierte Erfahrungen in der Arbeit mit der Programm-Zielgruppe, sozial benachteiligter und individuell beeinträchtigter junger Menschen. |
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6.2. Tag gegen weibliche GenitalverstümmelungAnlässlich des Internationalen Tags gegen weibliche Genitalverstümmelung macht IN VIA Deutschland, der Katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V., auf die langfristigen Folgen dieser unmenschlichen Praxis aufmerksam. Der Verband fordert eine Anerkennung geschlechtsspezifischer Verfolgung als Schutzgrund in Asylverfahren und den Schutz betroffener Mädchen und Frauen. Denn von Genitalverstümmelung Betroffene kämpfen oft lebenslang mit den Folgen, insbesondere wenn sie aus ihrem Heimatland fliehen und keine angemessene Unterstützung im Asylverfahren erhalten. Denn obwohl Genitalverstümmelung in Deutschland als geschlechtsspezifischer Schutzgrund anerkannt ist, wird dies in Asylverfahren oft nicht ausreichend berücksichtigt. Daher ist die Sensibilisierung der Entscheidungsträger für dieses Thema dringend erforderlich. Es ist wichtig, geschlechtsspezifische Asylgründe angemessen zu berücksichtigen und zu behandeln. [invia-deutschland 6.2.] Ähnliche Forderungen werden bereits seit Jahren erhoben. [vgl. Pro Asyl 11.2.21, Caritas 3.2.22] |
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Aufenthaltstitel für Opfer von Menschenhandel (8.2. Tag gegen Menschenhandel)Anlässlich des Gedenktags der heiligen Josephine Bakhita (1869-1947), Schutzpatronin der Opfer von Sklaverei, wird von der katholischen Kirche jährlich am 8. Februar der Tag gegen Menschenhandel begangen. Am 8.2.24 forderte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe gegen Menschenhandel der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Ansgar Puff, dass Betroffene eine sichere Lebensperspektive entwickeln können müssen. Stabilität und Sicherheit könnten dabei für sie nur durch einen Aufenthaltstitel erreicht werden, der unabhängig von ihrer Aussagebereitschaft in einem Strafverfahren gewährt werden müsse. Die Bundesregierung müsste die im Koalitionsvertrag angekündigten Verbesserungen umsetzen. [Pressemitteilung der Deutschen Bischoffskonferenz vom 7.2.24] |
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Erklärung ostdeutscher Diözesanräte: "Demokratie – Respekt – Christliche Verantwortung"Erklärung der ostdeutschen Katholik*innen zum Wahljahr 2024: "Demokratie – Respekt – Christliche Verantwortung" |
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Diakonie erwartet von Politik Verlässlichkeit& sozialpolitische Investitionen 2025Nach langem Ringen und Verzögerungen wurde am 2.2.24 der Bundeshaushalt für 2024 von Bundestag und Bundesrat beschlossen. |
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Vernetzt u. positioniert gegen die AfD in Wissenschaft, Bildung& Alltag!Das Netzwerk "Feministische Perspektiven & Interventionen gegen die (extreme) Rechte" (kurz: FemPI) veröffentlichte am 2.2.24 den offenen Brief "Vernetzt und positioniert gegen die AfD in Wissenschaft, Bildung und Alltag!" gegen die Normalisierung rechter Parteien und ruft dazu auf, eine klare Position gegen Rechts in Universitäten und Bildungseinrichtungen zu beziehen. |
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Demokratie braucht Inklusion!Demokratie braucht Inklusion!: Zwei starke zivilgesellschaftliche Initiativen fordern die Bundespolitik auf, die UN-Behindertenrechtskonvention menschenrechtskonform umzusetzen, Inklusion als demokratisches Grundprinzip gesellschaftlich zu verankern und sozialen Zusammenhalt und gleichberechtigte Teilhabe zu stärken – bisher ohne Antwort. |
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DCV-Stellungnahme: Digitale Zukunft gestalten: Mehr Teilhabe für alle"Digitale Zukunft gestalten – mehr Teilhabe für alle" - Digitalpolitische Positionen des Deutschen Caritasverbandes: |
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IAB-Interview: Kindergrundsicherung wichtiger&richtiger Schritt, aber auch vertane ChanceAb dem Jahr 2025 soll die Kindergrundsicherung verschiedene Leistungen für Familien bündeln. Schneller, einfacher, direkter – so wirbt das Bundesfamilienministerium auf seiner Website dafür. Doch wird die Kindergrundsicherung dieses Versprechen einlösen? Die Redaktion des IAB-Forums (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit ) hat dazu bei Katharina von Koppenfels-Spies nachgefragt. (Als seit 2006 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätige Professorin für Bürgerliches Recht, Sozialrecht und Arbeitsrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg nimmt sie u.a. die juristische Seite der Kinder- und Familienförderung unter die Lupe. Darüber hinaus ist sie Direktorin des Instituts für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Abteilung III Sozialrecht.) [Auszug/ Fazit:] Katharina von Koppenfels-Spies: "Ein wichtiger und richtiger Schritt im Hinblick auf die Bekämpfung von Kinderarmut ist sicherlich damit getan, dass mit der Kindergrundsicherung mehr Kinder als bislang erreicht werden. Insbesondere der Umstand, dass der problematische Kinderzuschlag im Kinderzusatzbetrag aufgehen wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Auch die Neuberechnung des kindlichen Existenzminimums dergestalt, dass Verbrauchsausgaben wie Wohnungsmieten und Haushaltsausstattung neu auf der Grundlage eines Pro-Kopf-Schlüssels berechnet werden, anstelle des früheren Wohnflächenschlüssels, wird zu einer Erhöhung der Regelsätze für Kinder in allen drei Altersgruppen führen. |
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Verfassungswidrigkeit der Verbote geschlechtergerechter SpracheRechtliche Beurteilung der Verbote geschlechtergerechter Sprache aufgehängt an der Absichtsbekundung in Hessen von Ulrike Lembke, Freie Rechtswissenschaftlerin in Berlin sowie Richterin des Verfassungsgerichtshofes des Landes Berlin. |
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White fragility und Soziale Arbeit: Eine Aufforderung zum HandelnPosition: White fragility und Soziale Arbeit: Eine Aufforderung zum Handeln - Abwehrhaltungen, Vorurteile, Privilegien: Wie können weiße Sozialarbeitende eigene Rassismen hinterfragen und abbauen? |
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Frauenrat fordert Gesetz zur Frauenunterstützungsstruktur-FinanzierungIn einer Mitteilung des Deutschen Frauenrates (DF), in der dieser ein "Gesetz zur Finanzierung der Frauenunterstützungsstruktur" fordert, heißt es: "Der ungleiche und unzureichende Zugang zu Frauenhäusern und Beratungsstellen gefährdet täglich Leben und Unversehrtheit von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern". Es sei nötig, dass das Gesetz "allen Frauen und ihren Kindern Zugang zu Schutz und Beratung [...] unabhängig von Alter, Herkunft, Aufenthaltsstatus, Familien- oder Erwerbssituation, möglicher Behinderung oder Beeinträchtigung" ermöglicht. Hierzu brauche es "bundesweit eine verlässliche, ausreichende und institutionelle Finanzierung der Frauenhäuser und Fachbera-tungsstellen". Eine finanzielle Bundesbeteiligung erachtet der DF als "wichtige Investition in die Zukunft“, da "Kinder, die Gewalt miterleben, häufig selbst Täter oder Opfer werden“. Die Arbeit mit Kindern in Frauenhäusern stelle daher einen wichtigen Hebel dar, "um zukünftige Gewalt zu verhindern". [Zu den konkreten Forderungen und Vorstellungen siehe das im Nov. 2023 vorgelegten DF-Eckpunktepapier.] |
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Sichtweisen migrantisierter Frauen müssen bei wichtigen Entscheidungen berücksichtigt werdenAm 18.11.2023 fand der Frauenfachtag für Migrantinnen in Brandenburg im Potsdam Museum statt. Im Zentrum des Fachtags stand die Stärkung der Rechte und Teilhabe von Frauen mit Migrationsgeschichte in Brandenburg und die Nutzung des Fachtag als wichtigem Auftakt für eine bessere Vernetzung der Migrant*innenorganisationen vor Ort. |
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3. Informationen |
Frauenpreis für ukrainische Feministin u. FrauenrechtsaktivistinAm 1.3.24 wird der Anne-Klein-Frauenpreis 2024 der Heinrich-Böll-Stiftung an Yuliya Sporysh, Feministin und Frauenrechtsaktivistin aus Kyiv (Ukraine) verliehen. Die Soziologin gründete 2019 in Kyiv die Nicht-Regierungs-Organisation "Girls2, zunächst mit dem Ziel, sich für Sexualaufklärung und Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt einzusetzen. Bis heute ist sie deren Leiterin. Mit dem russischen Überfall auf ihr Land haben sich die Aufgaben ihrer Organisation vervielfältigt – eine Herausforderung, die Yuliya Sporysh beherzt bewältigt. |
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Studie: Wie MINT-Berufe für Frauen attraktiv werdenStudie des ZEW: Moderne Unternehmenskultur sorgt für mehr weibliche Führungskräfte in MINT-Berufen: |
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Volksbegehren "Stoppt Gendern in BW" nicht zulässigAm 7. Dezember 2023 wurde der Antrag auf Zulassung des Volksbegehrens "Stoppt Gendern in Baden-Württemberg" mit dem Entwurf eines "Gesetzes über die Anwendung des amtlichen Regelwerks für deutsche Rechtschreibung in Baden-Württemberg" beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen eingereicht. Der Antrag auf Zulassung ist laut Begründung des Landes BW vom 10.1.24 nicht zulässig und musste abgelehnt werden, weil er nicht vorschriftsgemäß gestellt und dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz nicht hinreichend entspricht. [Zur Meldung aus BW] |
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Neue Studie des 'Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz'Studie "Lauter Hass – leiser Rückzug. Wie Hass im Netz den demokratischen Diskurs bedroht": |
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Jugend-Check zur Mindeststrafenanpassung §184b Abs.1 S.1 u. Abs.3 StGBJugend-Check (Veröffentlichung 9.2.) zum Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung der Mindeststrafen des § 184b Absatz 1 Satz 1 und Absatz 3 des Strafgesetzbuches (Gesetzesstand: 7.2.24): Hintergrund: Das Kompetenzzentrum Jugend-Check prüft Regelungsvorhaben der Bundesregierung, vor allem Gesetzentwürfe, im Stadium des Referentenentwurfs. Dadurch können die Auswirkungen von geplanten Gesetzen auf junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren erkannt und mit dem Jugend-Check sichtbar gemacht werden. |
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Studie: Arbeitszeit von Müttern deutlich unter deren gewünschter ArbeitszeitLaut der Auswertungen der Langzeitstudie "Family Research and Demographic Analysis" (FReDa) des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) liegt die reale Arbeitszeit von Müttern in Deutschland deutlich unter deren gewünschter Arbeitszeit. Die "Lücke zwischen gewünschter und tatsächlicher Arbeitszeit [wächst] bei Müttern vor allem, sobald das jüngste Kind in die Schule kommt. So beträgt die reale Arbeitszeit von Müttern, deren jüngstes Kind 8 Jahre alt ist, rund 23 Stunden pro Woche, das Ideal in der Bevölkerung bis 50 Jahre sind jedoch 30 Wochenstunden. Diese Differenz von etwa sieben Stunden zeigt sich auch für Mütter mit älteren Schulkindern. [...] Die Lücke zu schließen, würde ein enormes Potenzial an Fachkräften freisetzen". Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Schirmherrin der Studie, hierzu: "Die Daten zeigen, wo vor allem für Mütter die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser werden muss. Hier klaffen nicht nur Wunsch und Wirklichkeit oft stark auseinander, sondern es geht auch trotz des Fachkräftemangels viel Potenzial an hervorragend ausgebildeten Frauen verloren." [Meldung vom 29.11.23] |
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Studie: Einstellungen von Männern zu Gleichstellung(spolitik)Sozialwissenschaftliche Repräsentativbefragung im Auftrag des Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V.. |
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4. Ausschreibungen / Aufrufe |
Jugendbildungspreis BW"Dein Ding - Jugendbildungspreis" des Projekts "Demokratie vor Ort" der Jugendstiftung Baden-Württemberg im Demokratiezentrum BW. |
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BW: Förderaufruf für Kleinprojekte: "Für Akzeptanz & gleiche Rechte"Das Sozialministerium in Baden-Württemberg hat den Förderaufruf für Kleinprojekte im Rahmen des Aktionsplans "Für Akzeptanz & gleiche Rechte" für das Jahr 2024 veröffentlicht. Gefördert werden neue, innovative Projekte, die nachhaltig zur Verwirklichung der folgenden Ziele beitragen: allgemeine Sichtbarmachung, Sensibilisierung und damit Verbesserung der Lebenssituation queerer Menschen in BW, Dialog von unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Abbau von Vorurteilen, Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und präventive Vermeidung von Diskriminierungen. Die Maßnahmen müssen im Jahr 2024 beginnen, die Förderung wird für einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten gewährt. Antragsberechtigt sind Kommunen oder freie Träger. Anträge sind bis Sonntag, 31.3, einzureichen. [Weitere Informationen] |
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Offener Brief& Stellungnahme gegen das Verbot Gendergerechter SpracheVom Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern (NeGG) initiierter Offener Brief auf www.geschlechtergerechtesprache.de zum angekündigten Verbot Gendergerechter Sprache in öffentlichen Einrichtungen in Bayern: |
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BW: Vielfalt geht – „Ein Mitmachprojekt für junge Menschen mit u. ohne Behinderung“Am ersten Februar hat die Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. (LAGJM) mit Förderung der Aktion Mensch ein 2-jähriges Projekt begonnen, das an 4 Standorten in Baden-Württemberg mit jungen diversen Menschen umgesetzt werden wird. Es beinhaltet unter anderem die Gestaltung einer Wanderausstellung zum Thema Vielfalt bezogen auf junge Menschen. Exemplarisch wird im Projekt ausprobiert, wie diversitätsbewusste Jugendarbeit in der Praxis gelingen kann. Noch werden Standorte gesucht. Bewerben können sich Institutionen und Träger, die mit jungen Menschen arbeiten und die queere und/oder von Ausschlüssen und Diskriminierungen betroffene, aber auch durch Mehrfachzugehörigkeiten ausgezeichnete Jugendliche in einem kreativen Austausch zusammenbringen möchten. [Zur Ausschreibung, Hintergrundinformationen, Interessenbekundung] |
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Call for Papers: Gender und NaturCall for Papers: Wi(e)der die Natur? Annäherungen an eine umstrittene Kategorie der Geschlechterforschung. |
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Aufruf an Unternehmen und Institutionen zur Beteiligung am Girls'Day 2024Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
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IGfH: Call for Papers: Sammelband Mädchen*welten 2.0 - Mädchen* in HzE (#JSA)Die Fachgruppe Mädchen* und Frauen* in der Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) erarbeitet gegenwärtig einen Sammelband zur Situation von Mädchen* in den HzE und läd interessierte Autor*innen dazu ein, Abstracts (max. 1 Seite) für Einzelbeiträge einzureichen. [Weitere Infos von den Herausgebenden: Maedchenband@gmx.net] |
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Projektförderung Aktion Mensch: Schaffung inklusiver BegegnungFörderangebote der "Aktion Mensch": II.) "Inklusion einfach machen" - Erfolgreiche Inklusion braucht zwei Dinge ganz besonders: Beteiligung und Barrierefreiheit. |
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Bundesweite Meldestelle für antifeministische Vorfälle"Erfahrungen teilen. Antifeminismus sichtbar machen.": Von der "Meldestelle Antifeminismus" werden antifeministische Vorfälle bundesweit dokumentiert. Denn sexistische, frauen-, queerf- oder menschenfeindliche Botschaften, Angriffe auf Gleichstellung, politische Strategien gegen Emanzipationsbestreben und andere Formen von Antifeminismus zeigen sich vielfältig. - Mit der Hilfe eines*r Jeden macht die Meldestelle antifeministische Zustände sichtbar und setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung ein. |
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Partnerorganisation der "Initiative Klischeefrei" werdenDie Initiative Klischeefrei setzt sich für eine Arbeitswelt frei von Geschlechterklischees ein. Das Netzwerk von Partnerorganisationen aus allen Bereichen der Gesellschaft ist zentraler Bestandteil der Initiative. Ziel der Initiative ist, die Arbeitswelt klischeefrei zu gestalten. Dafür wird früh angesetzt, um Kindern und Jugendlichen von Anfang an klischeefreies Aufwachsen, Lernen und später eine an persönlichen Interessen und Stärken orientierte Berufs- und Studienwahl zu ermöglichen. Alle Organisationen (mitmachen können alle juristischen Personen), denen auch wichtig ist, dass sich alle Menschen von klein auf frei von Rollenbildern und Stereotypen entfalten und ihre Stärken leben und sich dann auch entsprechend beruflich entwickeln können, sind eingeladen, (kostenfrei) Partner der Initiative zu werden. [Mehr Informationen; bisherige Partner*innen] |
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5. Fortbildungen |
19.3./16.4. Online-Reihe: Antifeminismus erkennen u. begegnenDigitale Workshopreihe: "Spotlight - Antifeminismus erkennen und begegnen" der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz, von Januar bis April: |
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20.3. Online-Workshop: Jungenarbeit-BasicsOnline-Workshop "Jungenarbeit-Basics" - Grundlagen der Jungen*arbeit und methodische Ansätze in der Arbeit mit Jungen* – Einführungskurs der Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V.: |
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10.-13.4. Berlin: Grundlagen geschlechterreflektierter PädagogikFortbildung: "Grundlagen geschlechterreflektierter Pädagogik" |
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11.4. Genthin: KJH: Umgang mit selbstverletzenden Verhaltensweisen bei JugendlichenFortbildung "Seelenrizz" des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. in Zusammenarbeit mit Wildwasser Magdeburg e.V. am 11.04.2024. Fachkräfte der Kinder- und Jugenhilfe, sowie andere Interessierte, können sich an diesem Tag mit dem Thema selbstverletzende Verhaltensweisen auseinandersetzen. Ziel ist es ein tieferes Verständnis für Hintergründe und Mechanismen zu fördern und Handlungsstrategien in der Arbeit mit Betroffenen zu erörtern. |
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12.4. Stuttgart: FoBi zu Umgang mit selbstverletzendem Verhalten von Mädchen* u. jungen* Frauen"Fortbildung des Mädchen*gesundheitsladens in Stuttgart (Beratungs- und Präventionsstelle für Mädchen* und junge Frauen*: "Wohin mit meiner Wut?“ – Selbstverletzendes Verhalten von Mädchen* und jungen* Frauen" |
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24.4. Web-Seminar: Jugendliche mit Lernschwierigkeiten durch Medienarbeit fördernSeminar am 24.4., 14-16Uhr; digital via Zoom: Fachkräfte stärken – Jugendliche mit Lernschwierigkeiten durch aktive Medienarbeit fördern |
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25.4. Online: Basics sexuelle & geschlechtliche VielfaltFortbildung: Basics sexuelle und geschlechtliche Vielfalt der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW |
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25.4. Online-Workshop: Gendersensible SpracheGendersensible Sprache - Grundlagen-Online-Workshop/Basics der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg am 25.4., 16.30-20.00 Uhr:
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25./26.4. Berlin: Mädchen* und RadikalisierungZweitägige Fortbildung "Übersehen und betroffen - Mädchen* und Radikalisierung" in Berlin: Am 25./26.4.24 (jeweils 9-17 Uhr) findet die Fortbildung "Übersehen und betroffen - Mädchen* und Radikalisierung" zur mädchen*orientierten und diskriminierungssensiblen Prävention im Zusammenwirken mit Polizei und Sicherheitsbehörden statt. Mädchen* und junge Frauen* werden in ihren extremistischen Haltungen und gewalttätigem Handeln oft übersehen. Gerade bei Polizei und Sicherheitsbehörden bleiben sie häufig "unter dem Radar“, da ihr Handeln weniger im öffentlichen Raum stattfindet. Studien und Erfahrungen der Radikalisierungsprävention zeigen dagegen, dass Mädchen* und Frauen* im Islamismus wie auch im Rechtsextremismus eine wichtige Rolle in verschiedenen Gruppierungen spielen, etwa in der Weitergabe von Ideologie on- und offline, in der Familien- und Erziehungsarbeit sowie in der geschlechtsspezifischen Rekrutierung von anderen jungen Frauen*. Deswegen ist eine zentrale Frage, die sich auch die Tagung stellt, was es für eine genderreflektierte und mädchen*orientierte Prävention braucht, bei der junge Frauen*, die sich radikalisieren, nicht übersehen werden, deren gegebenenfalls erhöhte Benachteiligungen dennoch sachgerecht einbezogen werden können. Es handelt sich um eine Veranstaltung von cultures interactive e.V., Verein zur interkulturellen Bildung und Gewaltprävention, Mainzer Str. 11, 12053 Berlin. Die Fortbildung wird gefördert durch die Berliner Landeskommission gegen Gewalt im Rahmen des Projekts MiA – Mädchen im Austausch. [Weitere Informationen& Anmeldung] |
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29.4. Online-Seminar: "Sexualpädagog*in. Und dann?"Seminar "Sexualpädagog*in. Und dann?" des Instituts für Sexualpädagogik (ISP). |
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ab 29.4. Köln: FoBi KiJu-Arbeit: Prävention von sexualisierter Gewalt in InstitutionenArbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) NRW: Fortbildung Kinder- und Jugendarbeit … aber sicher! Prävention von sexualisierter Gewalt in Institutionen. |
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Koblenz: Qualifizierung zur Berater*in für Berufliche OrientierungDie Beratungsgruppe für Berufliche Orientierung am Pädagogischen Landesinstitut - eines aus zurzeit 13 Berater*innen bestehenden Teams - wird verstärkt. Interessierte Lehrkräfte können sich ab sofort bewerben, um an einer Qualifizierung zur Beratungskraft teilzunehmen. |
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ab 16.5. Berlin: FoBi: Diversity, sexuelle& geschlechtl. Vielfalt in der SchulsozialarbeitAngebot des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg (SFBB) im Rahmen des Handlungsfelds Jugend/sozial/arbeit: |
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17.5. Online FoBi für weibliche* KJ(H)-Fachkräfte: "Wirksam Führen"Führungsnugget: Frauen* auf Augenhöhe: Als Führungskraft oder in der Leitungsrolle werden wir als Frau* in den unterschiedlichsten Gremien, sei es im Jugendhilfeausschuss, im Gemeinderat oder in anderen Sitzungen damit konfrontiert, dass es mitunter schwer ist, sich und das eigene Anliegen einzubringen. Die Klärung der Rangordnung ist oft die Bedingung dafür, das eigene Argument "an den Mann zu bringen". In diesem Workshop lernen Frauen* Spielregeln der statusorientierten Kommunikation so anzuwenden, dass die Kommunikation auf Augenhöhe gelingt. Die Veranstaltung beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen: Wie kann ich als weibliche* Leitung zu Wort kommen und mein Anliegen entsprechend platzieren? Wie verschaffe ich mir mit meinem Anliegen Gehör? Wie behalte ich das Rederecht oder gewinne es zurück? Dieses "Führungsnugget" ist Teil der Fortbildungsreihe "Wirksam Führen". Zielgruppe sind Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit. Die Veranstaltung findet am 17.5. online statt, Anmeldeschluss ist der 5.5. Es handelt sich um eine Veranstaltung der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg. [Weitere Informationen] |
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22.5. Berlin: Workshop: Konsum& Gender - Ansätze für eine genderspezifische ArbeitAngebot des SFBB: Der Konsum von psychotrophen Substanzen zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte, durch alle Milieus und auch alle Gendertypen. Aber gibt es signifikante Unterschiede in Konsummustern, Formen des Gebrauchs, besondere Risikofaktoren oder auch substanztypische Präferenzen? - In dem Workshop, der sich an Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit aus Berlin und Brandenburg richtet, wollen wir uns dem Thema Gender im Kontext von Konsum und den Möglichkeiten genderspezifischer Arbeit nähern. Wir werden uns CIS-Frauen, CIS-Männer und die sehr diverse LGBTQ+ Gruppierung als Konsumierendengruppen ansehen, aktuelle Forschung vorstellen und gemeinsam versuchen, Schlüsse für uns und unser Arbeitsfeld daraus zu ziehen. Dabei versteht sich der Workshop als Einführung in und Annäherung an das Thema. |
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2024 Mainz/online - FoBi des Mädchenhauses in MainzDas Mädchenhaus Mainz bietet verschiedene Fortbildungen, u.a. zu Jugendlichen und Social Media (14.03.24), Körper (18.04.24) oder Selbstverletzendem Verhalten (29.04.24) an. Die FoBi finden an zwei verschiedenen Standorten in Mainz, teils aber auch online statt. |
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2024: online/BW: neues Fort-/Weiterbildungs-Jahresprogramm der Akademie der Jugendarbeit BWNeues Jahresprogramm der Akademie der Jugendarbeit BW. Das vielfältige Angebot für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit bündelt auch Angebote aus der Geschlechterpädagogik (z.B. Queere Jugendliche als Verbündete unterstützen, Armut und Klassismus in der Mädchenarbeit, sowie Weiterbildung Jungenarbeitet*in). [Zum Programm] |
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Online-Kurs: Intersektionalität in der JungenarbeitNeuer Mikrokurs zum Thema "Intersektionalität in der Jungenarbeit" der Fachstelle Jungenarbeit NRW veröffentlicht. |
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Pädagogischer Online-Selbstlernkurs zu Diversität, Diskriminierung, Privilegien, Kolonialismus, Rassismus, Anti-Bias-AnsatzKostenloses, unbegrenztes, zeitlich flexibel nutzbares Online Angebot der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW: |
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Trägerqualifizierung: Jungenarbeit in der Migrationsgesellschaft (§11-14 SGB VIII)Trägerqualifizierung der Fachstelle Jungenarbeit NRW / Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in NRW e.V. für Träger der Arbeitsfelder SGB VIII, §11-14: |
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6. Fachtagungen & andere Veranstaltungen |
29.2. online: Fachtag zum Equal-Care-DayAm 29.2.24 ist der nächste Equal Care Day, der erneut die mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Care-Arbeit problematisiert. Verantwortlich für den anlässlich des Aktionstags veranstalteten online- Fachtag ist die Initiative Equal Care Day, die Menschen, Firmen und Verbände, die sich für #EqualCare einsetzen, unterstützt bei Vernetzung und Entwicklung und Umsetzung von Ideen, den Care Gap zu schließen. Die Initiative will helfen, über den Wert der Kümmer- und Versorgungsarbeit und die Folgen ihrer unfairen Verteilung zu informieren und mit dem Aktionstag ‚Equal Care Day‘ am 29.2. (bzw. 1.3.) mediale Sichtbarkeit und öffentliche Aufmerksamkeit über die Grenzen Deutschlands hinaus schaffen. Außerdem setzt sie sich auf bundespolitischer Ebene für konkrete strukturelle Veränderungen ein. - Dahinter steht ein Zusammenschluss aus aktuell rund 40 Ehrenamtlichen, die in Projektteams organisiert sind. Zum Fachtag: Teil 1: 09:00 - 16:30 Uhr: Der Konferenz-Teil des Equal Care Day-Festivals richtet sich an alle am Thema Interessierten, v.a. auch an Fachkräfte, für die die Themenbereiche Care, CareGap und PayGap, unsichtbare Arbeit & Mental Load, Arbeitsbedingungen und Folgekosten unterlassener Care-Arbeit in ihrem beruflichen Kontext relevant sind. Den Auftakt nach der Begrüßung aus der Steiermark macht Mareike Fallwickl mit ihrer Keynote. |
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29.2. Berlin: Vorträge&Diskussion: Europa als Motor! Teilhabe von Frauen gestalten – in Berlin und überall!
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1.3. Online: Fachtagung der Initiative Klischeefrei1.3. Fünfe Fachtagung: Klischees, Berufe und Kulturen – was wir voneinander lernen können (Berlin, Auswärtiges Amt). |
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5.3. Kiel: Netzwerktreffen geflüchtete Mädchen* und junge Frauen*Die LAG Mädchen* und das Autonome Mädchenhaus Kiel veranstalten gemeinsam in größeren regelmäßigen Abständen das Netzwerktreffen geflüchtete Mädchen* und junge Frauen*. Das nächste Netzwerktreffen findet am 05. März 2024 von 09.30-11.30 Uhr statt. [Mehr Informationen & Anmeldung] |
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5.-6.3. Würzburg: MINTvernetzt-Jahrestagung: MINT & TeilhabeUnter dem Motto "MINT & Teilhabe – Chancen schaffen und Zukunft gestalten" findet vom 5.-6. März 2024 (ca. 10 Uhr Dienstag bis ca. 15 Uhr Mittwoch) die zweite MINTvernetzt-Jahrestagung in Würzburg (Mainfrankensäle, Mainlände 1, 97209 Veitshöchheim) statt. Nachdem in 2023 Grundlagen zu Diversität in der MINT-Bildung gelegt wurden, wird es jetzt konkret: es sollen Tipps und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, wie allen Kindern und Jugendlichen Zugänge ermöglicht werden können, ungeachtet ihrer sozialen Herkunft oder individuellen Fähigkeiten, wie sie aktiv in MINT-Angebote eingebunden und sie so dazu befähigt werden können, die Themenfelder der Zukunft mitzugestalten. |
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6.3. online: Fachdialog "Runder Tisch gegen FGM/C" in SHDie Fachstelle TABU (Fachstelle Frauengesundheit mit Schwerpunkt weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung der Diakonie Altholstein) lädt zum nächsten digitalen Fachdialog "Runder Tisch gegen FGM/C" (Female Genital Mutilation/ Cutting) in Schleswig-Holstein ein. Ziel ist fachlicher und interdisziplinärer Austausch und stetige Vergrößerung des Netzwerks aller Beteiligten zum Thema FGM/C. [Mehr Informationen] |
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12.3. Online-Seminar: BumF Projekt 'Netzwerk geflüchtete Mädchen u. junge Frauen'12.3., 14-17.30 Uhr, kostenloses Online-Seminar des Netzwerks geflüchtete Mädchen und junge Frauen: Blick zurück und Schritt nach vorn. |
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12.3. Online: Seminar: Kommunales Frauennetzwerk BayernWeb-Seminar: Frauen in der Kommunalpolitik: Mit Klarheit und Stärke meine Werte in politische Arbeit übertragen. |
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12.3. Bernburg: Frauentagsempfang zur Istanbul-Konvention - Linke/RLS SNLesung/Gespräch: "Hinsehen. Der Frauentagsempfang zur Istanbul-Konvention" - Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE. im Landtag Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen-Anhalt. |
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14.3. Online-Austausch: "Spotlight - Antifeminismus erkennen u. begegnen"In der Reihe FUMA & friends wird diesmal mit Julia Haas und Ronja Heukelbach von "Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen" gesprochen. Spotlight ist ein Projekt der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V., das im Januar 2022 gestartet ist. Ziel des Projektes ist es, die Gefahren und antidemokratischen Dynamiken von Antifeminismus sichtbar zu machen und ihnen entgegenzuwirken. |
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14.3. Online-Vernetzungstag zu M*(S)A für trans*, nicht-binäre& inter Fachkräfte"Ganztägiger Online-Vernetzungstag - „Austausch und Empowerment für trans*, nicht-binäre und inter Fachkräfte" |
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14.3. Neumünster: Landesweite Kinderarmutskonferenz SHLandesweite Kinderarmutskonferenz des Ministeriums für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein am 14. März 2024 im Kiek-In! in Neumünster von 13:30-17 Uhr: |
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18.3. Köln: Fachtagung: Jugendschutz/ Prävention von sexualisierter Gewalt in der FlüchtlingshilfeNetzwerkfachtagung der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) NRW: "Kinder- und Jugendarbeit … aber sicher! Verletzliche Flüchtlingskinder – Prävention von sexualisierter Gewalt in der Flüchtlingshilfe". |
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18.-19.3.: Stuttgart: Jugendakademie BW: Veranstaltung(sreihe) Mehr Mädchen*!Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg: Ziel der "Mehr Mädchen*!-Veranstaltungsreihe" (vom 18.-19.3., 09:30 - 17:00Uhr in der Karl-Kloss-Jugendbildungsstätte in Stuttgart) ist es, Fachfrauen* aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit einen Raum für Austausch, kollegiale Beratung und Stärkung sowie Vernetzung rund um das Thema Mädchen*arbeit zu bieten. Der thematische Fokus liegt dabei 2024 auf dem Thema (Alltags-)Sexismus. Die Teilnehmenden behandeln die Frage, welche Möglichkeiten und (kreativen) Methoden es gibt, gemeinsam mit Mädchen* das Thema (Alltags-)Sexismus zu thematisieren und zu bearbeiten. |
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19.3. Online-Veranstaltung: Organisierter Antifeminismus in BW (Warteliste)Evangelische Erwachsenenbildung und Geschlechterdialog - Evangelische Frauen in Baden (Karlsruhe): Kostenlose Online-Veranstaltung "Organisierter Antifeminismus in Baden-Württemberg" am 19.3., 19-20:30 Uhr. |
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21.3. Beratung/Koordinierungsstelle digitale Gewalt im sozialen NahraumDie "Koordinierungsstelle digitale Gewalt im sozialen Nahraum" in Baden Württemberg hat eine Website zur Beratung bei digitaler Gewalt erstellt. Diese Website wird zugänglich sein für Mitarbeiterinnen* aus Beratungsstellen zu sog. häuslicher und sexualisierter Gewalt an Frauen*, sowie aus Frauenhäusern in Baden-Württemberg. Sie werden dort wichtige Infos, Beratungshilfen und Neuigkeiten rund um das Thema digitale Gewalt finden können. Am 21.3. findet eine online Veranstaltung hinsichtlich des Website Launches inklusive Vorstellung des Projekts, Kurzinput zu digitaler Gewalt und einem kleinen Einblick in die Website statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten am Projekt aus den Hilfestrukturen gegen Gewalt an Frauen, der Politik oder Justiz. Für Beraterinnen* und Frauenhaus-Mitarbeiterinnen* aus Baden-Württemberg wird es extra Veranstaltungen geben, zur Einführung in die Nutzung der Seite. Die Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung bis zum 14.3. [Weitere Informationen] |
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21.3. Merseburg: Fachtagung: "KJH & Schule verqueeren"21.3.2024 Queere Fachtagung – "Kinder- und Jugendhilfe & Schule verqueeren" / Selbstbestimmung fördern- Queerfeindlichkeit begegnen |
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27.3. Online-Vortrag: Intersektionale Perspektiven auf digitale Gewalt gegen MINTALAGM*A NRW: Online Vortag - Intersektionale Perspektiven auf digitale Gewalt gegen MINTA (Mädchen*, Inter*, Nicht-binäre, Trans* und Agender*), 27.03.2024, 10-13 Uhr, Zoom. [Weitere Infos und Anmeldung] |
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28.3.-3.5. Magdeburg Ausstellung: Fachkräfte fragen – queere Jugendliche antwortenDie Ausstellung "Etc. - Fachkräfte fragen – queere Jugendliche antworten“ vom Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. ist vom 28.03. bis zum 03.05.2024 im Literaturhaus Magdeburg zu sehen. Um die Ausstellung herum hat das Literaturhaus viele Begleitveranstaltungen geplant. U.a. eine Diskussion mit Louie Läuger zum Buch "Gender-Kram" (28.3., 19 Uhr) und eine Lesung zum Buch die "Die Zukunft is nicht binär" von und mit Lydia Meyer (19.4., 19 Uhr). |
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15.-16.4. Dresden: Fachveranstaltung zu gleichstellungsorientierter Jungen- u. MännerarbeitDer Verein LAG Jungen- und Männerarbeit (JuMa) Sachsen e.V. feiert sein 18 jähriges Jubiläum und behandelt in seiner Jubiläumsveranstaltung vom 15.-16.4. in Dresden gleichstellungsorientierte Jungen- und Männerarbeit als Antwort auf aktuelle antidemokratische Entwicklungen. So wird in dieser Fachveranstaltung bearbeitet, welche Bezüge in der Jungen- und Männerarbeit zu antidemokratischen Haltungen bestehen. In den Fachbeiträgen sollen Antworten gleichstellungsorientierter Männerarbeit auf antifeministische, antidemokratische bzw. reaktionäre Haltungen präsentiert werden. Weiterhin wird reflektiert, inwieweit sie Teil männlicher Sozialisierungsprozesse sind. Daran anschließend sollen Ideen für nächste Schritte in den jeweiligen Arbeitsfeldern entstehen. |
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16.-17.4. Online-Fachtag: Auf dem Weg zu einer trans*inklusiven Mädchen*arbeitOnline-Fachtagung: "Auf dem Weg zu einer trans*inklusiven Mädchen*arbeit – Fragen, Herausforderungen, Erfahrungen" |
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22.-23.4. Bad Urach: Fachveranstaltung Feministische Mädchen*arbeit - Armut - KlassismusFachveranstaltung: Feministische Mädchen*arbeit im Kontext von Armutsbetroffenheit und Klassismus |
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14.5. Online-Fachvortrag: Fachberatung bei sexualisierter Gewalt in Kindheit u. JugendFachvortrag online am 14.5., 16 Uhr: "Von Staufen bis Lügde – organisierte sexualisierte Gewalt": "Lassen Sie uns gemeinsam hinschauen und einen Blick auf diese ausgeblendete Realität werfen: Dass es Kinderpornografie gibt und dass Kinder und Jugendliche zum sexuellen Missbrauch verkauft werden, ist bekannt. Aber was wird aus den Kindern, wenn sie erwachsen sind? Seit etwa 35 Jahren wenden sich Betroffene aus organisierten sexualisierten Gewaltstrukturen an Wildwasser Stuttgart e.V. Die Öffentlichkeit begegnet ihren Berichten oft mit Unglauben, aufgrund der meist unvorstellbaren Gewalt werden die Schilderungen als Fantasie eingeordnet. |
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7. Publikationen |
Magazin MINT & SOZIAL for you1.2.24 Neue Ausgabe von MINT & SOZIAL for you erschienen - Klischeefreie Berufsorientierung |
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Studie: junge Menschen in Geflüchtetenunterkünften„Das ist nicht das Leben“ - Kinder und Jugendliche in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Ein Bericht in Einfacher Sprache. |
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Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des Übergangs Schule – Beruf"Übergänge demokratietauglicher gestalten" - Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des Übergangs Schule – Beruf Die interdisziplinäre Fachgruppe "Visionen für den Übergangsbereich" (Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis, Vertreter*innen von Stiftungen sowie Bildungspolitik und Verwaltung: konkret u.a. Dozierende, Professor*innen, Vertreter*innen aus Ministerien und Arbeitsagenturen, Expert*innen am Übergang Schule-Beruf sowie Praktiker*innen aus Modellprojekten) möchte neue Impulse und gezielte Vorschläge für Politik und Verwaltung formulieren, die zu einer positiven Veränderung des Übergangsbereichs beitragen können. Begleitet wird die Fachgruppe von der Fachstelle Demokratieförderung im Übergangssystem (angesiedelt bei Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung, und gefördert durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und die Robert Bosch Stiftung). |
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Broschüre zum neuen Sozialen EntschädigungsrechtAm 01.01.2024 trat das SGB XIV in Kraft. Es regelt das Soziale Entschädigungsrecht (SER) neu und löst das bisherige Opferentschädigungsgesetz ab. Der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe-Frauen gegen Gewalt e.V. (bff) hat gemeinsam mit der BKSF (Bundeskoordinierung Spezialisierter Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend) und dem KOK (Koordinierungskreis gegen Menschenhandel) eine Broschüre dazu erarbeitet: SGB XIV: Das neue Soziale Entschädigungsrecht - Eine Praxishandreichung zur Unterstützung Betroffener von sexualisierter Gewalt, häuslicher Gewalt und Menschenhandel. [Januar-Broschüre zum Download und Bestellen] |
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Studie: Migrantische Perspektiven auf 'typische' Arbeitsfelder (Gastronomie, Reinigung, Pflege)Arbeitsfelder der Ankunft. Migrantische Perspektiven auf Arbeit in Gastronomie, Reinigung und Pflege |
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G7-Umsetzungsbericht zur Geschlechtergleichstellung 2023G7-Bericht zur Umsetzung der Geschlechtergleichstellung 2023: Förderung der Geschlechtergleichstellung durch die G7-Politik: |
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ajs BY Fachzeitschrift: Ausgabe zu Pornografie & Erzieherischem JugendschutzIn der Ende 2023 veröffentlichten neuesten Ausabge von "Pro Jugend" (3/23), der Fachzeitschrift der Aktion Jugendschutz - Landesarbeitsstelle Bayern e.V. (ajs) wird der aktuelle Diskurs zum Thema "Pornografie & Erzieherischer Jugendschutz" abgebildet. Mit differenzierten Sichtweisen und vielen weiterführenden Links bietet die Ausgabe eine gute Grundlage, um das Thema im Arbeitsalltag gelassener und sicherer aufgreifen zu können. [Zur Bestellung] |
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IDA-Reader: Antifeminismus u. Feminismen der MigrationsgesellschaftIn der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion spielt das Thema Antifeminismus eine zunehmend wichtige Rolle, insbesondere in der Jugendarbeit und politischen Bildung. Dieser im November 2023 erschienene Reader des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Antifeminismus als Gegenbewegung zu Emanzipation und Feminismus, sowie seiner Rolle innerhalb einer extrem rechten Weltsicht. Er beleuchtet, wie sich Antifeminismus mit rassistischen Ressentiments und traditionellen Werten verknüpft und gegen diverse Gesellschaftsformen und die darin verankerten Feminismen positioniert. Ansgar Drücker, Sebastian Seng, Lea Winterscheidt (Hg.): Antifeminismus und Feminismen der Migrationsgesellschaft. Düsseldorf 2023: Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. |
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Dossier: Recht auf Schwangerschaftsabbruch in EuropaSelbstbestimmung unter Druck? Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Europa: Im Dossier wird vorgestellt, wie die Institutionen der Europäischen Union mit dem Recht auf Schwangerschaftsabbruch umgehen. Im Mittelpunkt stehen dabei aktuelle politische Initiativen, bei denen das Europäische Parlament insbesondere eine aktive Rolle spielt. Dies auch vor dem Hintergrund von reaktionären Gegenkräften, die transnational miteinander vernetzt sind: Abbruchsgegner*innen wollen nicht nur Schwangerschaftsabbrüche verbieten, sie stellen europaweit die Gleichstellung der Geschlechter in Frage. So gefährden sie auch Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. |
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Modernes Sachbuch: Feministische EinführungFeminist Lab. "Das Buch, das jeder Mann lesen sollte. - In 4 Schritten zum Feministen." |
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Studie: Gesundheitliche Lage der Frauen in DeutschlandGesundheitsberichterstattung des Bundes gemeinsam getragen von dem Robert Koch Institut und DESTATIS: Gesundheitliche Lage der Frauen in Deutschland – wichtige Fakten auf einen Blick: |
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Geschlechterperspektiven in der Sozialen ArbeitGudrun Ehlert: Geschlechterperspektiven in der Sozialen Arbeit. Basiswissen und Konzepte. Wochenschau Verlag (Frankfurt am Main) 2022. 2. Auflage. 167 Seiten. ISBN 978-3-7344-1416-9. Reihe: Wochenschau Studium. Grundlagen Sozialer Arbeit. [Kauf: beim socialnet Buchversand; beim Verlag] |
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Schrift: Hinterfragung von Binarität & dem bipolaren KonzeptNora Eckert: Außerhalb oder innerhalb der Binarität? - Sind wir unsere Genetalien? insight/outwrite (Querverlag - in*sight/out*write Schriftenreihe Band 13, 62 Seiten, D 2023) |
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Broschüre: klassismuskritische Mädchen*arbeitklassismuskritische MÄDCHEN*ARBEIT - Warum wir in der Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen* über Diskriminierung anhand sozialer Herkunft sprechen müssen.
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Methodenhandbuch gegen AntifeminismusDas (ursprünglich zur Begleitung eines Workshops entwickelte) Methodenhandbuch "Sichtbar und aktiv: Haltung zeigen! Argumentieren gegen antifeministische Äußerungen" zeigt Möglichkeiten auf, wie das Thema "Auseinandersetzung mit Antifeminismus" methodisch aufbereitet werden kann. Es geht vor allem darum, Menschen in ihrer Auseinandersetzung mit antifeministischen Aussagen zu befähigen, eine eigene Haltung zu entwickeln und diese nach außen zu tragen. Zielgruppe sind Multiplikator*innen, Trainer*innen der politischen Bildung und Aktivist*innen. Ihnen soll hiermit eine erste Orientierung geboten und sie sollen dazu angeregt werden, selbst aktiv zu werden. |
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Comics zu Feminismus, Geschlecht und Gender"Emma - Ein anderer Blick: Feministischer Comic gegen die Zumutungen des Alltags": Illustriert werden Alltagssituationen ebenso wie die großen gesellschaftlichen Fragen. Von Sexismus in der Arbeitswelt über häusliche Gewalt ...: Emma widmet sich den unterschiedlichsten feministischen und sozialen Themen in einem Dutzend kleiner Geschichten, jede davon lehrreich, berührend und gleichzeitig humorvoll erzählt. Mit Feingefühl und schonungsloser Ehrlichkeit hinterfragt sie alltägliche Zumutungen und Absurditäten. [3. Auflage; ISBN: 978-3-89771-330-7; Erscheinungsdatum 23.1.24 [Bestellung beim Unrast-Verlag] "Gender - Eine illustrierte Einführung" (2. Auflage, ISBN: 978-3-89771-334-5, Erscheinungsdatum 31. März 2023): Wie hat Feminismus die (verfügbaren) Geschlechterrollen verändert – und für wen? Warum können wir alle davon profitieren, wenn wir das binäre Denken über Geschlechter infrage stellen? - Der Comic beginnt mit einer Untersuchung der historischen Gründe für unsere Wahrnehmung der Geschlechter(rollen). In diesem einzigartigen illustrierten Leitfaden zeichnen die Autor*innen die sich in Raum und Zeit verändernden Verständnisse von Geschlechter(rollen) nach – von Ideen über Männlich- und Weiblichkeit zu Nicht-Binarität und Trans-Gender bis hin zu intersektionalen Erfahrungen von Geschlecht, Race, Sexualität, Klasse, Behinderung und mehr. Bezug nehmend auf aktuelle Debatten und Herausforderungen, die Gemeinschaften spalten und sogar Leben kosten, schauen sie auf die Vergangenheit und die Zukunft, um herauszufinden, wie wir liebevoller und anerkennender mit Geschlechtsidentitäten umgehen können. [Bestellung beim Unrast-Verlag] |
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DKHW-Analysen: Partizipation als Privileg? (Klassismus, Kinderarmut, Demokratiebildung)Analysen: Partizipation als Privileg? Klassismus und Kinderarmut im Kontext kinderrechtebasierter Demokratiebildung. |
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Frühe Ungleichheiten: KiTa-Zugang aus bildungs- u. gleichstellungspolitischer Perspektive20.11.2023: Friedrich-Ebert-Stiftung (FES diskurs): Studie "Frühe Ungleichheiten - Zugang zu Kindertagesbetreuung aus bildungs- und |
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Geschichte weiblicher Emanzipation in West- u. Ostdeutschland"Stärker als Wut - Wie wir feministisch wurden und warum es nicht reicht" - Die Geschichte weiblicher Emanzipation in West- und Ostdeutschland, erzählt von Stefanie Lohaus. (Neuerscheinung Oktober 2023, 271 S., Fester Einband, ISBN 978-3-518-47359-7, Preis 20 €) |
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Antifeminismus/ Sexismus als Aufgabe für Extremismusprävention"Antifeminismus: Warum sexistische Ideologien eine Aufgabe für die Extremismusprävention sind" - Violence Prevention Network gGmbH (NGO), Fachbereich Rechtsextremismus, Schriftenreihe, Heft 8, 2021, Von Ariane Wolf und Elisabeth Hell: |
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8. Weitere Veröffentlichungen (versch. Medien) |
Kurskonzept zum Fokus AntifeminismusNeues Kurskonzept „Keine Verdrehung von Tatsachen! – Antifeminismus entgegentreten" (2023): |
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Dokumentation: Netzwerktagung "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken"Veranstaltungsdokumentation: Netzwerktagung "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken" 2023 – in Bildung und Sozialer Arbeit – Nürnberg, 29./30.9.23: |
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LSVD: Kreative Bildungsformate gegen Rechtsruck, Homosexuellen-, Trans*- u. Inter-FeindlichkeitDer Lesben- und Schwulenverband (LSVD) möchte dazu beitragen, die Regenbogenkompetenz von Fachkräften und Verbänden zu stärken. Als Teil des Kompetenznetzwerkes "Selbst.verständlich Vielfalt" entwickelt er daher kreative Bildungsformate, um Rechtsruck und Homosexuellen-, Trans*- und Inter-Feindlichkeit selbstbewusst und wirksam zu begegnen; bspw.: |
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Vortrag: Einführung zu Diskriminierung mit sexualpädagogischen Bezügen"Diskriminierung und Sexualpädagogik - Einführung zu Diskriminierung mit sexualpädagogischen Bezügen" (Okt. 2023) |
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Online-Broschüre zu geschlechtsspezifischer Gewalt"Gewalt gegen Frauen", Online-Broschüre vom Nov. 2023 zu geschlechtsspezifischer Gewalt anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, herausgegeben von der Kommission für Strafrecht im Deutschen Juristinnenbund, mit den Themen psychische, sexualisierte, digitale und reproduktive Gewalt, EU-Richtlinie, verbale Belästigungen und Femizide. [Download als PDF] |
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E-Paper: Antifeminismus verstehen - Anregungen für ein Denken in WidersprüchenE-Paper: "Antifeminismus verstehen - Anregungen für ein Denken in Widersprüchen" - aus der Reihe: Was ist eigentlich Antifeminismus?; September 2023. [zum PDF] |
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taz-Sonderausgabe zu Antifeminismus 2023Bald ein Jahr alt, doch noch immer aktuell: Sonderausgabe der taz zu Antifeminismus anlässlich des "Feministischen Kampftags" (Interntionalen Frauentags 8.3.23): "Antifeminismus – nur ein Problem bei extremen Rechten? Zum internationalen feministischen Kampftag schauen wir in einer taz-Sonderausgabe genauer hin: Wer steckt hinter antifeministischen Bestrebungen? Wie äußert er sich – im Alltag, in der Politik, im Großen und im Kleinen? Und vor allem: Wie können wir ihm begegnen? Die taz zeigt auch, welche Kraft sich entfalten kann, wenn gegen solche Bestrebungen aufbegehrt wird." |
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Argumentationshilfen gegen Antifeminismus/für Gender-Sensibilität, Vielfat& SelbstbestimmungAnbei eine Auswahl von Argumentationshilfen gegen antifeministische Diskurse. (Mehr Argumentationshilfen und Gegenstrategien (u.a.) finden sich zudem zusammengestellt in der Antifeminismus begegnen-Mediathek der Heinrich-Böll-Stiftung in Form verschiedener On- und Offline-Medien.) - "Pro.Fem* - Broschüre für sexuelle Selbstbestimmung, Vielfalt und Gendergerechtigkeit" (PDF; Dez. 2022); herausgegeben von Bildungsarbeit.org – Vielfalt gestalten, geförert durch die Sozialbehörde Hamburg: Die Broschüre möchte über Phänomene des Antifeminismus aufklären sowie Wissen und Handlungsmöglichkeiten bieten, um sich aktiv für eine plurale und vielfältige Gesellschaft einzusetzen. - Online-Tool der Amadeu Antonio Stiftung gegen antifeministische Erzählungen: www.gegen-antifeminismus.de (online seit 29.6.22): seit der Sexualstrafrechtsreform, #MeToo oder dem Selbstbestimmungsgesetz schlagen feministische Bestrebungen Wellen in Deutschland. Doch dagegen richtet sich auch organisierter Hass und Gewalt. Meist unter einem gemeinsamen Nenner: Antifeminismus. Antifeminismus ist eine wachsende Bedrohung für Einzelpersonen und feministische Organisationen. Dieses digitale Toll reagiert darauf und bietet Informationen und Argumentationshilfen gegen die zehn häufigsten antifeministischen Behauptungen rund um das Thema geschlechtsspezifische Gewalt. - "Gender raus! - Zwölf Richtigstellungen zu Antifeminismus und Gender-Kritik" Herrausgeber*innen: Rosa-Luxemburg-Stiftung und Heinrich-Böll-Stiftung. - Angriffe gegen Feminismus, Gleichstellungspolitik, sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechterforschung haben stark zugenommen. Diese Broschüre gibt Anregungen, wie Behauptungen richtiggestellt werden können. (PDF; Juli 2017) ------------------------- |
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9. Audio-Beiträge / Podcasts & TV / Video-Mitschnitte u.ä. |
Podcast-Folge: Wie misogyn sind wir? Frau sein in DeutschlandSay My Name ist ein Podcast mit vier Teilen der Kooperative Berlin im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung. Siehe auch Folge 2: SMN#2 - Muslimisch, deutsch, fremdgemacht - Othering und antimuslimischer Rassismus (21.12.23), Folge 3: SMN#3 - Jüdisch sein in Deutschland - Über Identität, Kultur und Sichtbarkeit (27.12.23) und Folge 4: SMN#4 - Gay, okay? Rainbow Washing und queerer Widerstand (17.1.24) |
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Vhs-Podcast-Folgen zum Thema Antifeministische Krisen u. UmbrücheRADIKAL querdurchdacht - Ein Podcast des Deutschen Volkshochschul-Verbands e. V. (DVV) - Episode 59: Grundlagen Antifeministische Krisen und Umbrüche (08.11.23) |
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BBQ-Podcast-Folge zu (weißem) FeminismusFolge vom 3.11.23 zum Thema "Weißen Feminismus canceln?" - mit Sibel Schick; aus der Podcast Reihe "BBQ – Der Black Brown Queere Podcast von COSMO", eine Produktion von Radio Bremen, zu finden in der ARD-Audiothek |
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Podcast-Reihe: Blick zurück/ nach vorne_Antifeminismus& QueerfeindlichkeitPodcast-Reihe: Blick zurück/ nach vorne. Perspektiven auf und gegen Rechts. - Ein gemeinsames Projekt von der Agentur für soziale Perspektiven (ASP e.V.) und dem "studio lärm" (Berlin, politische Audioproduktionen). (ASP ist Teil von von Berlins sozialem Netzwerk T_Rest! und Mitglied des bundesweiten Netzwerks "Argumente – Netzwerk antirassistischer Bildung e.V.".; engagiert im Bereich politische Jugend(bildungs)arbeit). #6 Antifeminismus - 20.10.23 • 43 Min. : Für diese Folge haben wir mit Peps von der Alice Salomon Hochschule Berlin und Laura von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. über Antifeminismus gesprochen. - #7 Queerfeindlichkeit 1 - 25.10.23 • 33 Min.: Für diese Doppelfolge haben wir mit Felicia Ewert über Queerfeindlichkeit gesprochen. Queerfeindlichkeit bzw. LGBTIQ*-Feindlichkeit ist die verbale und physische Gewalt gegenüber queeren Menschen, also Gewalt, Hass, Beschimpfungen, Beleidigungen und Drohungen gegen Menschen, die trans*, inter, nicht-binär, lesbisch, schwul, bi und/oder asexuell sind. Queerfeindlichkeit beginnt dort, wo die Lebensrealitäten und die Existenzen von queeren Menschen infrage gestellt werden. Queerfeindlichkeit ist Teil extrem rechter Mobilisierung und kommt als Einstellung in der gesamten Gesellschaft vor. Es handelt sich um ein sehr aktuelles Thema. [...] Die Diskriminierung von trans und/oder nicht-binären Personen finden wir auch in linken und feministischen Kontexten. Queere Menschen wurden auch schon im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet. [...] Wir haben mit Felicia zurück geschaut auf Queerfeindlichkeit und extrem rechte Mobilisierungen in den letzten Jahren. Felicia stellt voran, dass Queerfeindlichkeit zwar ein aktuelles Thema ist, aber Rassismus und Antisemitismus immer noch die wesentlichen Einstellungen von Rechten sind. Zudem haben extrem Rechte das Thema und die diskriminierenden Gesetze nicht erfunden, sondern Queerfeindlichkeit ist schon lange Teil der gesamten Gesellschaft. Rechte setzen aktuell jedoch stark auf das Thema und nutzen das Unwissen vieler Menschen, um gegen queere Menschen zu hetzen. [...] Die Sichtbarkeit queerer Menschen und Themen in der Öffentlichkeit hat stark zugenommen. Damit geht aber auch eine gewisse Gefahr einher. Felicia betont, dass Sichtbarkeit ohne Schutz fatal ist. Deshalb müssen wir uns alle engagieren, queer-feindlichen Aussagen widersprechen und aktiv werden. [...] Es geht um jede Situation, in der wir uns solidarisch zeigen und queere Menschen unterstützen können. [...] - #8 Queerfeindlichkeit 2 - 27.10.23 • 27 Min.: Für diese Doppelfolge haben wir mit Richard Köhler von Transgender Europe (TGEU) über Queer- & Transfeindlichkeit gesprochen. TGEU vergleicht seit 2013 die Rechte für trans* Menschen in Europa. |
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Podcast-Folge: Antidiskriminierung u. Geschlechtersensibiltät bereits in der KiTa lernenPodcast-Reihe Demokratie & Vielfalt - Alle inklusive? - Der Podcast für eine inklusive und vielfältige demokratische Praxis in der Kindertagesbetreuung.: 10. Folge (Aug. 2023): Geschlechtersensible KiTa?! Wie Normen und Klischees den pädagogischen Alltag beeinflussen.: Müssen Jungs jetzt alle mit Puppen spielen? Ist es okay, wenn ein Mädchen lieber Friedrich genannt werden möchte? Es ist längst pädagogischer Konsens, Kinder nicht in starre Rollenerwartungen zu drängen. Doch im Alltag stellt sich oft die Frage, wie das umgesetzt werden kann. Melike Berfê Ҫınar, Diplompolitologin und langjährige Referentin in der Frühen Bildung spricht zum Thema Antidiskriminierung und über den Weg zur geschlechtersensiblen KiTa. |
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Radio-Beitragsreihe: Keine Gender-Stereotype bei der Berufswahl! (ein Schulprojekt)Keine Gender-Stereotype bei der Berufswahl! - Ein Schulprojekt vom Freien Radio Innsbruck FREIRAD: |
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BpB-Podcastfolge zu Antifeminismus (und Rechtsextremismus)"Nach den Rechten geschaut - Der Elefant im Raum“ ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.: In Folge 3 ("Antifeminismus - Über Hausfrauen, #tradwives und Rechtsextremismus", Mai 2023) geht es darum, dass antifeministische Inhalte nicht leicht zu erkennen sind. Der Podcast will dabei helfen, antifeministische Inhalte besser zu erkennen, über Hintergründe aufklären und Stategien besprechen, wie Antifeminismus online begegnet werden kann. Gast in dieser Podcastfolge ist Mareike Fenja Bauer Sozialwissenschaftlerin an der European New School of Digital Studies / Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und im FemPi-Netzwerk. Mit ihr wird gesprochen über verschiedene Erscheinungsformen von Antifeminismus, was Antifeminismus eigentlich ist und was wir als Nutzer*innen dagegen machen können. [Podcastflge bei RISE - Plattform für Jugendkultur, Medienbildung und Demokratie; Projekt vom JFF – Institut für Medienpädagogik; oder bei Spotify, Apple Podcast oder Podtail] |
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Podcast: Im Dissens mit herrschenden GeschlechterverhältnissenPodcast - Alles für Alle. Im Dissens mit den herrschenden Geschlechterverhältnissen! - Ein Podcast mit Debatten und Theorie von und für geschlechterpolitisch Aktive und Interessierte von 'Dissens'. |
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Podcast zu mehr Selbst-& Körperliebe &-vielfalt"dein körper ist genug - [...] für mehr Körperliebe und -vielfalt in deinem Kopf und in den Medien." |
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Podcast "Vor Ort": Folge zu Rechter und queerfeindlicher GewaltPodcastserie "Vor Ort – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt." von NSU Watch und VBRG e.V.; Folge #44 vom 5.12.2023: Gefährliche Normalität – Rechte und queerfeindliche Gewalt. |
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3-tlg.Podcast Uni Bochum: Antifeminismus u. Antigenderismus als gesellschaftliche Phänomene"Gender-Wahnsinn?! Antifeminismus und Antigenderismus als gesellschaftliche Phänomene": In öffentlichen und medialen Diskursen ist immer wieder vom "Gender Gaga" oder "Gender Wahnsinn" die Rede. Geschlechterforschung wie Gleichstellungspolitiken werden als "Gender Ideologie" diffamiert – und dies keineswegs nur von der extremen Rechten. Vielmehr sind Antifeminismus und Antigenderismus inzwischen in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. |
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Dokumentation (Video/Audio): Ringvorlesung des Gender- u. Frauenforschungszentrums FF(M)gFFZ – Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen, Frankfurt: Ringvorlesungsreihe im Wintersemester 2023/24 zu Gender und Nachhaltigkeit: Zu den Video- oder Audio-Mitschnitten (Beispiele/ Auszüge): |
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He4She - fachliche Auseinandersetzung mit feministischen ThemenFachkräfte, die sich mit Geschlechtergerechtigkeit, Männlichkeitsbildern & feministischen Themen beschäftigen möchten, finden bei UN Women Deutschland eine gemeinsam mit den HeForShe Deutschland Botschaftern erstellte Sammlung von Tipps zum Lesen, Zuhören und Anschauen (Bücher, Audios und Videos). [Zu UN Women] |
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Dokumentation des Fachtags "Macht und Geschlecht" (Video)Am 16.10.2023 fand in Berlin der Fachtag zum Thema "Recht und Geschlecht" statt. Diskutiert wurden die Neufassung des § 9,3 im KJStG, der neue § 9,4 im gleichen Gesetz und der Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes. Nach Grußworten von Bundesministerin Lisa Paus sowie Prof. Dr. Christoph Damm und Celina Kiefer von der BAGs Jungen*arbeit und Mädchen*politik begegneten sich u.a. in zwei Talkrunden junge Menschen, Politiker*innen und Träger von Geschlechterpädagogik. Zudem traten Autor*innen des Gendermagazins www.meintestgelaende.de (eine Seite Seite der BAG Jungen*arbeit und der BAG Mädchen*politik) mit Slams und Raps auf. |
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Film: "WOMAN" - ein Ort für die Stimmen der Frauen dieser WeltFilm "WOMAN" bietet den Frauen dieser Welt einen Ort für ihre Stimme: Emotionen, Träume, Hoffnungen. |
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Film über die (zumeist weiblichen) Held*innen im Gesundheits- u. PflegesystemFilmtitel: "Who cares? - Wen kümmert’s, dass wir uns kümmern?"
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Vortrag: Antifeminismus: antimoderne Brückenideologie u. politische RestaurationAus den Ergebnissen der Leipziger Autoritarismusstudie 2022 - Vortrag und Diskussion (zum Video-Mitschnitt (Youtube)): Antifeminismus: antimoderne Brückenideologie und politische Restauration* (7.12.22; 1h29Min) |
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ARTE: Feministisches MagazinARTE Info Plus: KREATUR, Das feministische Magazin (2023): Das feministische Magazin KREATUR beleuchtet den Kampf um Frauenrechte rund um den Globus. Was brennt uns Frauen auf der Seele? Welche Ungleichheiten müssen endlich passé sein? Wo erleben wir einen Backlash? Wie überschneiden sich Diskriminierungen? Unsere Redaktion greift jeden Monat ein Thema auf und schaut dann genauer hin - in Reportagen, Interviews, Hintergrundberichten oder auch mit Facts and Figures. - Beispiel-Folgen: #13 Antifeminismus: Wenn von rechtsextremen, populistischen, erzkonservativen oder religiösen Bewegungen die Rede ist, wird ihre antifeministische Agenda meistens nur in einem Halbsatz erwähnt. Dabei treiben sie den Backlash hartnäckig voran. So genannte Männerrechtsgruppen hetzten heute offen gegen Aktivistinnen. Wie stark sind sie und vor allem: Wie treten wir ihnen entgegen? #15 Transphobie im Feminismus: Die Debatte um trans Frauen ist längst im Mainstream Feminismus angekommen. Einige Feministinnen, darunter bekannte Gesichter wie J.K. Rowling oder Chimamanda Ngozi Adichie, machen mit transphoben Äusserungen von sich reden. Aber was genau ist TERF? Wie äussert sich Transphobie aktuell im US-Sport? Und was war die Rolle von trans Frauen in der Geschichte des Feminismus. #21 Gendern – viel mehr als Bindestrich, Sternchen oder Doppelpunkt: Unser Kreatur-Blick aufs Gendern geht los mit vier Argumenten für geschlechtersensible Sprache, bietet Euch eine historische Perspektive und ein Streitgespräch zum Pro und Contra fürs Gendern. #25 Film und Feminismus: Diskriminierung, Sexismus und Rassismus: Women of Color sind all dem in der Film- und Kinowelt ausgesetzt. Wir haben darüber mit der Schauspielerin Mata Gabin gesprochen und auch einen Blick auf das vergangene Festival in Cannes geworfen. Unser intersektionaler Blick von Kreatur auf Frauen im Filmgeschäft. #31 Frauen auf der Straße: Schutzlos und unsichtbar?!: Sie gehen in der Masse unter und in den meisten Fällen bemerken wir ihre Notlage nicht: Frauen ohne festen Wohnsitz. In unserem feministischen Magazin Kreatur geben wir Frauen das Wort, die nicht in ihren eigenen vier Wänden leben oder jahrelang auf der Straße waren. Warum sind sie dort gelandet, warum sind sie für uns unsichtbar und welche Rolle spielen bei alldem strukturelle Diskriminierungen und patriarchale Strukturen? #34 Mit Vaterschaftsurlaub zu mehr Gleichberechtigung?: Die einen feiern den Vaterschaftsurlaub als großen Fortschritt, die anderen fordern noch mehr Zeit mit ihren Kindern. In Deutschland ist die Elternzeit vergleichsweise lang, Frankreich etwa hinkt hinterher. Wir sprechen darüber mit Cédric Rostein, selbst engagierter Papa. Er plädiert dafür, dass Väter etwa eine Zeit allein mit ihren Kindern verbringen müssen - für eine festere Bindung, aber auch damit die Arbeitsteilung zu Hause auch langfristig gerechter aufgeteilt wird. Außerdem kommt die Feministin und Politologin Emilia Roig zu Wort. Sie sagt: Wir brauchen ein Gesetz, dass Männer zwingt, sich um ihre Kinder zu kümmern. |
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SWR: Serie zu weiblichen Vorbildern in der WissenschaftDie internationale, in Zusammenarbeit mit der European Broadcasting Union entstandene Filmreihe "Women of Science" stellt erfolgreiche Frauen vor, die als Ingenieurinnen, IT-Expertinnen oder Wissenschaftlerinnen arbeiten. Jeder der sechs Filme porträtiert eine von ihnen – wie zum Beispiel Luftfahrtingenieurin Tiziana Bräuer. Die Reihe ist seit dem 10.2.24 in der ARD Mediathek und auf planet-schule.de verfügbar. [SWR Meldung 29.1.24] |
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9. Stellenanzeigen |
Berlin: Deutscher Frauenrat: GeschäftsführungDer Deutsche Frauenrat - der Dachverband von rund 60 bundesweit aktiven Frauenorganisationen und damit die größte frauen- und gleichstellungspolitische Interessenvertretung in Deutschland - sucht zur Leitung der Geschäftsstelle des Deutschen Frauenrats in Berlin zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine GESCHÄFTSFÜHRUNG (W/M/D). |
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Berlin: DIMR Assistenz BerichterstattungsstellenDas Deutsche Institut für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands (§ 1 DIMR-Gesetz). Das Institut sucht zum 1. April 2024 eine Assisten (Vollzeitstelle mit 39 Wochenstunden (100%)): Abteilung Berichterstattungsstelle Menschenhandel und Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt. |
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Köln: AntiDiskriminierungsBüro: VerwaltungskraftDas AntiDiskriminierungsBüro Köln in freier Trägerschaft des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Verwaltungskraft (w/m/d) in Teilzeit (28 Std./Woche = 70%). |
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Mainz: MädchenHaus: SozialpädagoginnenDas Mädchenhaus Mainz such 2 Sozialpädagoginnen (B.A., M.A., Dipl.-Päd.): |
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München: Deutsches Jugendinstitut: Wiss. Hilfskräfte/Sachbearbeiter/Referent*innenDas Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI) - eines der größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute Europas - erfortscht seit über 50 Jahren die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien, berät Bund, Länder sowie Kommunen und liefert wichtige Impulse für die Fachpraxis. Träger des 1963 gegründeten Instituts ist ein gemeinnütziger Verein mit Mitgliedern aus Politik, Wissenschaft, Verbänden und Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. |
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Gießen: Berater*in/Pädagogische Fachkraft KinderschutzDer Kinderschutzbund Gießen sucht zum 01.06.2024 für seine Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Konflikt- und Krisensituationen mit den Schwerpunkten |
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Gaildorf: Jugendhaus-LeitungFür das Jugendhaus G57 sucht die Stadt Gaildorf zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue Leitung mit abgeschlossenem Studium Soziale Arbeit (B.A.) oder einer abgeschlossenen Ausbildung als Erzieher*in mit staatlicher Anerkennung. Das Jugendzentrum G57 ist eine Einrichtung der Offenen Jugendarbeit. Das Jugendzentrum ist Teil des Jugendreferats Gaildorf. In enger Zusammenarbeit werden Projekte entwickelt, umgesetzt und etabliert. Zu den Aufgaben der Leitung gehören unter anderem Personalplanung und -führung, die Durchführung von pädagogischen Projekten, die Arbeit im offenen Betrieb und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Einrichtung. Die Stelle ist unbefristet, in Vollzeit und nach TVöD vergütet. Bewerbungsfrist ist der 24.3. [Weitere Informationen] |
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Stuttgart: LAG M* BW: Bildungsreferent*inDie Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik Baden-Württemberg sucht zum 1.5.24 oder später eine*n Bildungsreferent*in in Teilzeit (70%) zunächst befristet als Mutterschutz- und Elternzeitvertretung, mit Aussicht auf Weiterbeschäftigung. |
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Teltow: sozialpädagogische Leitung Mädchen*ZukunftsWerkstattDie Mädchen*ZukunftsWerkstatt Teltow (M*ZW) im brandenburgischen Teltow sucht eine neue Kolleg*in als sozialpädagogische Leitung. |
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Koblenz: Lehrkraft_Berufs-&Studienorientierung/ Pädagogisches Landesinstitut RLPDas Team für Berufliche Orientierung am PL braucht Verstärkung: Für die Mitarbeit im Arbeitsbereich Berufs- und Studienorientierung des Referates 1.43 sucht das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz für den Dienstort Koblenz zum 01.08.2024 eine Lehrkraft (m/w/d) aus einer weiterführenden Schule in Teilabordnung. [Zur Ausschreibung; Bewerbung bis 22.3.] |
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