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Editorial
Liebe Abonnent*innen des Info-Briefs der BAG EJSA, anlässlich der in Kürze bevorstehenden Bundestagswahl senden wir Ihnen heute eine Sonderausgabe unseres Infobriefs. Wir fokussieren uns darin auf relevante Informationen für die Jugendsozialarbeit. Zunächst stellen wir Ihnen gerne die Positionen der BAG EJSA zur Wahl vor, die wir sowohl für die Kontaktaufnahme mit Kandidat*innen für Bundestagsmandate nutzen wollen, als auch für Gespräche nach der Wahl. Diese Positionen wurden vom Hauptausschuss der BAG EJSA beschlossen und Sie finden diese auf unserer Webseite unter: #StandUp. Wir haben diese Positionen mit Aussagen junger Menschen illustriert. Diese Zitate stammen aus dem vergangenen Jahr von Begegnungen junger Menschen mit Politiker*innen. Des Weiteren informieren wir über die Positionen der Diakonie Deutschland, der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend, der BAG der Freien Wohlfahrtspflege und des Deutschen Bundesjugendrings. Da es dieses Mal keinen Sozial-O-Mat der Diakonie Deutschland zur Wahl geben wird, stellen wir Ihnen einige Portale vor, die die Möglichkeit bieten, die Parteiprogramme oder -aussagen zu Themen oder Fragen zu vergleichen. Neben dem langjährig eingeführten Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für Politische Bildung gibt es - auch Dank der KI - inzwischen einige weitere, durchaus interessante Portale und eine App. Einige davon eignen sich durchaus auch für die Arbeit direkt mit jungen Menschen. Schließlich wollen wir bei dieser Gelegenheit zudem einige Argumentationshilfen für die Debatten mit extremistischen Einstellungen vorstellen sowie auf die Möglichkeit zur Beteiligung an der U18-Wahl hinweisen. Es versteht sich von selbst, dass diese Zusammenstellung längst nur ein kleiner Ausschnitt der Materialien zur Bundestagswahl widerspiegelt und keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Nun wünschen wir Ihnen konstruktive Gespräche in diesem kurzen Wahlkampf und viel Freude bei der Arbeit mit jungen Menschen. Mit freundlichen Grüßen Claudia Seibold |
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Die Positionen der BAG EJSA |
Positionen der Evangelischen Jugendsozialarbeit zur Bundestagswahl 2025Die Evangelische Jugendsozialarbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Gesellschaft der Vielfalt mitzugestalten, in der jeder Mensch gleiche Chancen auf ein erfülltes Leben hat. Dies umfasst insbesondere das Bestreben, diskriminierende und ausgrenzende Strukturen abzubauen und Inklusion zu fördern. Die BAG EJSA setzt sich ein für faire politische Debatten, die nicht auf dem Rücken marginalisierter Gruppen ausgetragen werden. Als Bundesfachverband der Evangelischen Jugendsozialarbeit bietet sie Lösungsansätze für dringende politische und gesellschaftliche Probleme und fordert: ... damit Integration gelingt: Jugendmigrationsarbeit stärken! Die Positionen im vollständigen Wortlaut und mit allen Bildern finden Sie auf unserer Webseite unter. #StandUp |
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... damit selbstbestimmtes Leben für alle erreichbar ist: Autonomie stärken!Junge Menschen, die im Sinne des § 13 SGB VIII benachteiligt oder individuell beeinträchtigt sind, befinden sich oft in schwierigen Lebenssituationen, die ihre Teilhabe einschränken und ihre Entwicklungsmöglichkeiten hemmen. Die Jugendsozialarbeit trägt mit ihren niedrigschwelligen und mobilen Angeboten dazu bei, dass sich prekäre Lebenslagen nicht verstetigen. Sie schafft Zugänge und begleitet Prozesse der Verselbstständigung mit dem Ziel, diesen jungen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Handlungsansätze:
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... damit Mädchen* und Frauen* stark bleiben: Gleichstellung fördern!
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... damit alle Chancen haben: Berufliche und soziale Integration verbessern!2,86 Mio. junge Menschen zwischen 20-34 Jahren (19,1%) haben keinen Berufsabschluss. Überproportional betroffen sind junge Menschen ohne Schulabschluss oder mit einem Hauptschulabschluss, Armuts-, Flucht- oder Migrationserfahrung. Sie erleben strukturelle Diskriminierung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und erfahren oft nicht die Förderung, die sie benötigen. Jugendsozialarbeit zielt darauf ab, junge Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrer Entwicklung, Bildung und Teilhabe zu fördern. Arbeitsförderung, Grundsicherung und Jugendsozialarbeit verfolgen ähnliche Ziele, unterscheiden sich jedoch in Zielgruppen und Methoden. Die Zusammenarbeit soll Übergänge ermöglichen, nicht abgrenzen. Berufsbezogene Jugendsozialarbeit bietet individuelle Hilfen, die auf der Lebenslage der jungen Menschen basieren. Handlungsansätze:
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... damit Bildung mehr als Schule ist: Schulbezogene Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit stärken!
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... damit Barrieren verschwinden: Inklusion anständig fördern!Angebote der Jugendsozialarbeit sind im besten Sinne inklusiv, denn sie beziehen sich auf junge Menschen, die aufgrund ihrer Lebenslage benachteiligt sind. Sie beraten, begleiten und fördern niedrigschwellig, öffnen Gestaltungsräume für alle jungen Menschen und sind Werkstätten praktischer Demokratiebildung.
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... damit junge Menschen gehört werden: Rahmen für Interessenvertretung stärken!
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Aus der Diakonie Deutschland |
#SozialWählenIn unseren bewegten Zeiten wünschen sich viele Menschen in Deutschland mehr Sicherheit und Zuversicht. Die Diakonie Deutschland nimmt diese Erwartungen ernst. Als evangelischer Wohlfahrtsverband engagiert sie sich mit mehr als 630.000 Mitarbeitenden und rund 700.000 Ehrenamtlichen täglich für die Menschen in unserem Land. So trägt sie zur sozialen Sicherheit und zu einer lebendigen Demokratie bei. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Engagierten unserer Zivilgesellschaft gestaltet sie den Sozialstaat mit. Um allen Menschen in Deutschland eine hoffnungsvolle Zukunft zu ermöglichen, macht die Diakonie vor der Bundestagswahl Reformvorschläge in wichtigen Bereichen der Sozial- und Gesundheitspolitik. Die Weiterentwicklung unseres Sozialstaates erfordert ein verlässliches finanzielles Fundament. Investitionen in gute und erreichbare Unterstützungs- und Bildungsangebote sind nachhaltige Investitionen in die Zukunft. Sie verbessern individuelle Entwicklungschancen und stärken das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Sie fördern den sozialen Frieden, der für den Wohlstand unseres Landes unerlässlich ist. Dies muss bei einer Reform der Schuldenbremse eine Rolle spielen. Auch eine gerechtere Lastenverteilung bei Steuern und Abgaben hilft dabei, Armut schrittweise zu überwinden und das soziale Netz zu sichern, das uns in Krisen trägt. Die Diakonie sagt daher: Sozial wählen! Daraus erwächst ein Auftrag an alle Kandidat:innen, den Sozialstaat gemeinsam mit den Bürger:innen zukunftsfest zu machen. Bei der Bundestagswahl am 23. Februar werden die Weichen gestellt – für Sicherheit und Zuversicht. Sozial wählen ... … damit Gesundheit für alle erreichbar ist Zu jedem der fünf Themen gibt es zunächst einen kurzen Text auf der Webseite und zusätzlich ein etwas ausführlicheres Dokument mit Lösungsansätzen der Diakonie. Zur Jugendsozialarbeit: Jugendsozialarbeit ermöglicht vielen jungen Menschen eine bessere Entwicklung. Sie erreicht gerade die jungen Menschen, die nicht so viele Chancen im Leben haben. Mit ihren Angeboten motiviert Jugendsozialarbeit junge Menschen zu Engagement, gibt ihnen Halt, schafft Raum zur Entfaltung, fördert den Übergang zu einem guten Berufsleben und gibt jungen Menschen Vertrauen in die Demokratie. Leider wird Jugendsozialarbeit aber oftmals nur prekär ausgestattet. Die langfristigen Folgen sind gravierend: Mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten können oftmals nicht mehr aufgeholt werden und belasten die Gesellschaft erheblich. Lösungen:
Alle Infos – auch die Termine der Online-Talks zur Bundestagswahl, aktuelle Meldungen und vieles andere mehr finden Sie unter: https://www.diakonie.de/bundestagswahl-2025 |
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Erklärung der ostdeutschen Diakonischen WerkeDie ostdeutschen Landesverbände haben am Freitag, 17. Januar 2025 zur Bundestagswahl eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie unter der Überschrift “Dem Leben dienen - Für einen starken Sozialstaat – Zusammenhalt wählen” auf die sozialen Herausforderungen eingehen und an die Bürger*innen appellieren: “Entscheiden Sie mit Herz und Verstand. Wählen Sie das, was dem Leben und einem guten Zusammenhalt aller Menschen in unserem Land dient” |
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Aus der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej) |
Die Themen der aejAls Teil der Zivilgesellschaft wirken wir als Evangelische Jugend aktiv an der gesellschaftlichen Willensbildung und Entscheidungsfindung mit und stärken unsere Demokratie. Zunehmend erleben wir, wie die demokratischen Grundwerte in Frage gestellt werden. Rechtsextreme und rechtspopulistische Einstellungen sind tief in der Gesellschaft verankert. Das gefährdet das friedliche Zusammenleben in und den Zusammenhalt von Gesellschaft. In vielen Debatten wird Hetze betrieben – insbesondere in der Migrations- und Asylpolitik. Die Evangelische Jugend steht mit ihrem christlichen Menschenbild für Frieden, Demokratie, Einhaltung der Menschenrechte, Toleranz und Akzeptanz, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit sowie Nächstenliebe und Solidarität. Rechtsextreme stellen freiheitliche und demokratische Grundwerte in Frage. Dagegen stellt sich die Evangelische Jugend in Deutschland. Zu folgenden Themen positioniert sich die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej):
Die vollständigen Positionen, weitere Informationen und Materialien finden Sie auf der Webseite der aej unter: https://www.aej.de/bundestagswahl2025 |
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Aus der BAG der Freien Wohlfahrtspflege |
Für sozialen Zusammenhalt und DemokratieFünf Impulse der BAGFW für die nächste Bundesregierung Die BAG der Freien Wohlfahrtspflege fasst auf zwei Seiten die gemeinsamen Positionen der sechs in ihr zusammengeschlossenen Wohlfahrtsverbände zusammen. Sie zielt damit im Wesentlichen auf die soziale Infrastruktur. Nach einem Vorwort werden fünf Punkte konkretisiert, ohne explizit auf einzelne Arbeitsfelder oder Zielgruppen einzugehen: „Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege eint das Ziel, Menschen, die Unterstützung brauchen, zu unterstützen und sich für diese einzusetzen. Die sechs Verbände sind mit ihren drei Millionen ehrenamtlich Engagierten und ihren zwei Millionen hauptamtlich Beschäftigten eine tragende Säule des Sozialstaats. Gerade in Zeiten, die von Krisen, Unsicherheiten und Ängsten geprägt sind, spielt die soziale Infrastruktur der Freien Wohlfahrtspflege eine besondere Rolle. Sie stiftet Zusammenhalt in der Gesellschaft, ermöglicht Teilhabe aller Menschen und kann mit ihrem Netz Sicherheit geben. Diese Aufgaben wollen wir auch weiterhin ausfüllen können. Gemeinsam mit unseren ehrenamtlich Engagierten und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen werben wir für politische Unterstützung.
Die Impulse finden Sie auf der Webseite der BAG der Freien Wohlfahrtspflege: Impulse_Bundestagswahl.pdf |
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Vom Deutschen Bundesjugendring |
Die Forderungen des DBJR zur Bundestagswahl 2025Mit zehn umfangreichen Forderungen richtet sich der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) vor der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 an die demokratischen Parteien. Der DBJR erwartet von der nächsten Bundesregierung, dass sie junge Menschen nicht nur in politischen Diskursen wahrnimmt, sondern sie strukturell einbindet. Jugendbeteiligung muss in der Bundespolitik gesetzlich verankert werden, fordert der DBJR. Die zehn Forderungen des DBJR:
Sie finden die vollständigen Forderungen auf der Webseite des DBJR unter: Forderungen des DBJR |
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DBJR-Kampagne: Jugend wählt demokratischDer Bundesjugendring hat ein umfassendes Kommunikationspaket unter dem Slogan „Jugend wählt demokratisch“ entwickelt, um junge Menschen zu mobilisieren und ihre Forderungen in den Fokus der politischen Diskussion zu rücken. Alle Mitgliedsorganisationen und deren Untergliederungen sind eingeladen, sich zu beteiligen, um diese Botschaften flächendeckend sichtbar zu machen. Der Hashtag zur Kampagne: JugendxDemokratie |
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U18-Wahl |
Du hast eine Stimme. Lass sie raus!
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Übersichten über die Wahlprogramme und Vergleichsportale |
Wahl-O-MatSeit 2002 gibt es den Wahl-O-Mat der bpb. Er hat sich zu einer festen Informationsgröße im Vorfeld von Wahlen etabliert: Insgesamt wurde er im Vorfeld von Wahlen über 130 Millionen Mal genutzt. Hier erfahren Sie, wie ein Wahl-O-Mat entsteht und was seine Ziele sind. Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl wird am 6. Februar gegen Mittag unter wahl-o-mat.de veröffentlicht. Informationen über die Funktionsweise und Entstehung des Wahl-O-Mat finden Sie unter: Wahl-O-Mat |
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Wahl.ChatWahl.Chat ist eine App, mit deren Hilfe es möglich ist mit den Parteien zu „chatten“. Sie funktioniert sowohl am PC als auch auf dem Smartphone. Hier können Fragen gestellt werden und die Antworten von jeweils maximal drei Parteien dazu verglichen werden. Wahl.Chat ist ein studentisches Projekt. Hintergrundinformationen zu Wahl.Chat finden sich unter: wahlchat.notion.site/press Hinter wahl.chat stehen Studierende aus München und Cambridge, die gemeinsam an Künstlicher Intelligenz forschen. Sie sagen selbst: „Unsere Motivation, wahl.chat aufzubauen, ist es, unseren kleinen Beitrag zur Demokratie zu leisten, indem wir Politik zugänglicher machen.“ Und: “Das Ziel von wahl.chat ist es Nutzerinnen und Nutzern zu ermöglichen, sich interaktiv und zeitgemäß mit den Positionen der Parteien auseinanderzusetzen und mit Quellen belegbare Antworten auf individuelle Fragen zu erhalten.” Alles weitere dazu unter: https://wahl.chat/ |
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UpstreamUpstream vergleicht die Wahlprogramme der SPD, CDU/CSU, Grünen, FDP, AfD, Linke und des BSW vorrangig zu den Themen:
Hinter Upstream stecken Maren Wilczek und Sören Engels. Seit 2021 recherchieren sie flussaufwärts, wie Ungleichheit krank macht und was dagegen getan werden kann. Zum Parteienvergleich von Upstream gelangen Sie über den Link: Upstream Parteienvergleich. |
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Überblick über die WahlprogrammeSicherlich gibt es viele Seiten, die einen Überblick über die Wahlprogramme bieten. Einige wenige, die uns besonders hilfreich erscheinen, wollen wir Ihnen hier vorstellen:
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Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus |
Eine Handreichung für die DiakonieDie Diakonie Deutschland hat inzwischen bereits in vierter Auflage eine Handreichung veröffentlicht, die Anregung geben möchte, wie sich Mitarbeitende der Diakonie gegenüber extremistischen und populistischen Positionen verhalten können. Aus dem Vorwort: "Populismus und politischer Extremismus stellen immer stärker den Grundkonsens unseres demokratischen Systems in Frage. Das muss die Diakonie zum Widerspruch herausfordern, denn eine offene Gesellschaft ist die Grundlage für die Arbeit der Wohlfahrtsverbände, deren Zuwendung allen Menschen gilt. Die Diakonie ist dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Unsere Nächstenliebe macht keinen Unterschied bei Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Alter und Religion. Wir wenden uns gegen Hass und Hetze – egal woher sie kommt: ob von ganz links oder ganz rechts oder von radikalisierten Ideologen, die den Namen Gottes missbrauchen. Die Saat, die die Verächter der Demokratie streuen, soll nicht aufgehen. Wie auch das Bundesamt für Verfassungsschutz sehen wir ein besonders starkes Anwachsen am rechten Rand. Wir gehen ins Gespräch, und wenn nötig auch in den Streit. Wir halten Kurs und richten uns nach unserem christlichen Leitbild. Das sind wir zuerst all denen schuldig, die die Dienste der Diakonie in Anspruch nehmen. Wer Unterstützung, Betreuung, Begleitung oder Beratung braucht, muss darauf vertrauen dürfen, dass für die Diakonie die Würde des Menschen unveräußerlich ist und geachtet wird. Daher wenden wir uns gegen Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus und jede andere Form von Menschenfeindlichkeit. Ich danke allen, die sich dafür in unseren Einrichtungen Tag für Tag einsetzen." Sie können die Broschüre downloaden unter: Handreichung und als gedruckte Version mit der Artikelnummer: 613307108 bestellen über: bestellungen@diakonie.de oder im Diakonieshop: Handreichung zum Umgang mit … |
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"Was wäre wenn...?" - Sozialpolitik: Positionen der AfD und der Diakonie im VergleichDer Kooperationsverbund evangelischer Demokratieprojekte vergleicht die Positionen der AfD und der Diakonie. Sie finden den Vergleich über den Link: Was wäre wenn …? |
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Umgang mit der AfD und anderen rechtsextremen und rechtspopulistischen OrganisationenDie Diakonie Mitteldeutschland hat Grundsätze und Handlungsempfehlungen für den Umgang mit rechtsextremen und rechtspopulistischen Organisationen veröffentlicht. Die kurz gefasste Broschüre zum Umgang mit der AfD und anderen rechtsextremen und rechtspopulistischen Organisationen im Gebiet der Diakonie Mitteldeutschland, ist eine Empfehlung für Mitgliedsorganisationen und eine Richtschnur für die politische Arbeit der Verbandsgeschäftsstelle. Sie kann auch als Anregung für die politische Arbeit anderer Verbände und Initiativen genutzt und kostenfrei bestellt werden. Anhand von Anlässen und Situationen, wie sie im Alltag der Diakonie vorkommen, werden den Leser*innen Empfehlungen geben. Viele der Situationen, wie z.B. die Teilnahme von rechtsextremen und rechtspopulistischen Organisationen an Veranstaltungen der Diakonie, der Umgang mit Anfragen durch diese Organisationen oder auch Spenden von ihnen lassen sich auch auf andere Vereine, Verbände und Organisationen übertragen. Die genannten Handlungsempfehlungen beziehen sich immer wieder auf das Leitbild der Diakonie Mitteldeutschland, welches u.a. den Einsatz gegen Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus als Maßstab des eigenen Handelns festhält. Dies zeigt auch, welche wichtige Funktion für das alltägliche Handeln ein klar formuliertes Leitbild besitzt. Sie können die Publikation online lesen unter: Grundsätze und Handlungsempfehlungen und Sie können Druckexemplare bestellen über das Bestellcenter der Diakonie Mitteldeutschland |
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Impressum
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