Fünf Jahre Bundesprogramm „Respekt Coaches“ Lass uns reden – und jetzt einfach „lost“?

05.06.2023

Fünf Jahre Bundesprogramm „Respekt Coaches“ Lass uns reden – und jetzt einfach „lost“?

Mit einem ambitionierten Auftrag in der primären Extremismusprävention sind die „Respekt Coaches“ seit 2018 im Auftrag des BMFSFJ an Schulen im Einsatz. Die Evangelische Trägergruppe entwickelte ein eigenes sozialpädagogisches Konzept und gestaltete gemeinsam mit den anderen Trägergruppen ein lebensweltnahes und flexibles Instrument. So können Respekt Coaches an bundesweit ca. 600 Schulen (Stand Ende 2022) mit jungen Menschen über vollkommen unterschiedliche, manchmal heikle Themen offen reden – getreu dem Motto des Programms „LASS UNS REDEN – REDEN BRINGT RESPEKT“.

Am Lern- und Lebensort Schule treffen unterschiedlichste Herausforderungen aufeinander, die im regulären Unterricht nicht aufgefangen werden können. Dabei geht es um Themen wie Diskriminierung, Vielfalt, respektvoller Umgang und Verhalten in Konflikten. Wenn diese rechtzeitig und wirksam bearbeitet werden, nützt das den jungen Menschen, der Schule und der Gesellschaft als Ganzes. Gleichzeitig  beugt dies der Entstehung und Verbreitung von menschenfeindlichen Ideologien und Extremismus vor. Gegenseitiger Respekt und die Anerkennung der Würde jedes einzelnen Menschen sind zentrale Voraussetzungen für das gesellschaftliche Zusammenleben. Deshalb üben die Respekt Coaches – alle sind sozialpädagogisch geschulte Fachkräfte – mit den jungen Menschen vor allem die demokratische Auseinandersetzung altersgerecht im Schulalltag ein: ausreden lassen, zuhören, Anderssein akzeptieren, zwischen Person und Meinung unterscheiden lernen.

Hier lesen Sie den gesamten Zwischenruf.